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mremap - verlegt eine virtuelle Speicheradresse
#define _GNU_SOURCE /* Siehe feature_test_macros(7) */ #include <sys/mman.h>
void *mremap(void *old_address, size_t old_size, size_t new_size, int flags, … /* void *new_address */);
mremap() expands (or shrinks) an existing memory mapping, potentially moving it at the same time (controlled by the flags argument and the available virtual address space).
old_address ist die alte Adresse des virtuellen Speicherblocks, den man vergrößern (oder verkleinern) möchte. Beachten Sie, dass old_address an den Speicherseiten ausgerichtet sein muss. old_size ist die alte Größe des virtuellen Speicherblocks. new_size ist die angeforderte Größe des virtuellen Speicherblocks nach der Größenänderung. Optional kann ein fünftes Argument, new_address angegeben werden; siehe die folgende Beschreibung von MREMAP_FIXED.
If the value of old_size is zero, and old_address refers to a shareable mapping (see mmap(2) MAP_SHARED), then mremap() will create a new mapping of the same pages. new_size will be the size of the new mapping and the location of the new mapping may be specified with new_address; see the description of MREMAP_FIXED below. If a new mapping is requested via this method, then the MREMAP_MAYMOVE flag must also be specified.
In Linux the memory is divided into pages. A user process has (one or) several linear virtual memory segments. Each virtual memory segment has one or more mappings to real memory pages (in the page table). Each virtual memory segment has its own protection (access rights), which may cause a segmentation violation if the memory is accessed incorrectly (e.g., writing to a read-only segment). Accessing virtual memory outside of the segments will also cause a segmentation violation.
mremap() benutzt das Linux-Schema für »page tables« (Seitentabellen). mremap() ändert die Verknüpfung zwischen virtuellen Adressen und Speicherseiten. Dies kann benutzt werden, um ein sehr effizientes realloc(3) zu implementieren.
Das Bitmasken-Argument flags kann 0 sein oder die folgenden Schalter enthalten:
Falls das von old_address und old_size angegebene Speichersegment gesperrt ist (mittels mlock(2) oder etwas Ähnlichem), wird diese Sperre aufrecht erhalten, wenn das Speichersegment verschoben oder seine Größe geändert wird. Als Folge davon kann sich die Größe des durch einen Prozess gesperrten Speichers ändern.
Bei Erfolg gibt mremap() einen Zeiger auf den neuen virtuellen Speicherbereich zurück. Im Fehlerfall wird der Wert von MAP_FAILED (d.h. (void *) -1) zurückgegeben und errno entsprechend gesetzt.
Dieser Aufruf ist Linux-spezifisch und sollte nicht in portierbaren Programmen benutzt werden.
Vor Version 2.4 machte die Glibc die Definition von MREMAP_FIXED nicht verfügbar und der Prototyp für mremap() ließ das Argument new_address nicht zu.
Falls mremap() dazu verwandt wird, einen mit mlock(2) oder äquivalentem gesperrten Bereich zu verschieben oder zu erweitern, wird der Aufruf mremap() sich die beste Mühe geben, den neuen Bereich zu bestücken, wird aber nicht mit ENOMEM fehlschlagen, falls der Bereich nicht bestückt werden kann.
Before Linux 4.14, if old_size was zero and the mapping referred to by old_address was a private mapping (mmap(2) MAP_PRIVATE), mremap() created a new private mapping unrelated to the original mapping. This behavior was unintended and probably unexpected in user-space applications (since the intention of mremap() is to create a new mapping based on the original mapping). Since Linux 4.14, mremap() fails with the error EINVAL in this scenario.
brk(2), getpagesize(2), getrlimit(2), mlock(2), mmap(2), sbrk(2), malloc(3), realloc(3)
Ihr Lieblingsbuch über Betriebssysteme für weitere Informationen über »paged memory«. (Modern Operating Systems von Andrew S. Tannenbaum, Inside Linux von Randolf Bentson, The Design of the UNIX Operating System von Maurice J. Bach.)
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Die deutsche Übersetzung dieser Handbuchseite wurde von FIXME: Once mapping is properly translated, Patrick Rother <krd@gulu.net>, Martin Eberhard Schauer <Martin.E.Schauer@gmx.de>, Mario Blättermann <mario.blaettermann@gmail.com> und Helge Kreutzmann <debian@helgefjell.de> erstellt.
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25. September 2017 | Linux |