mplayer - Movie Player
mencoder - Movie Encoder
mplayer [Optionen] [Datei|URL|Playlist|-]
mplayer [Optionen] Datei1 [spezielle Optionen] [Datei2] [spezielle
Optionen]
mplayer [Optionen] {Liste von Dateien und Optionen} [spezifische
Optionen für die Optionen der Liste]
mplayer [dvd|dvdnav]://[Titel|[Starttitel]-Endtitel][/Gerät]
[Optionen]
mplayer vcd://Titel[/Gerät]
mplayer tv://[Kanal][/input_id] [Optionen]
mplayer radio://[Kanal oder Frequenz][/capture] [Optionen]
mplayer pvr:// [Optionen]
mplayer dvb://[Kartennummer@]Kanal [Optionen]
mplayer mf://[Dateimaske|@Listendatei] [Optionen für -mf]
[Optionen]
mplayer [cdda|cddb]://Titel[-Endtitel][:Geschwindigkeit][/Gerät]
[Optionen]
mplayer cue://Datei[:Titel] [Optionen]
mplayer
[file|mms[t]|http|http_proxy|rt[s]p|ftp|udp|unsv|icyx|noicyx|smb]://
[Benutzer:Passwort@]URL[:Port] [Optionen]
mplayer sdp://Datei [Optionen]
mplayer mpst://Rechnername[:Port]/URL [Optionen]
mplayer tivo://Rechnername/[list|llist|fsid] [Optionen]
gmplayer [Optionen] [-skin Skin]
mencoder [Optionen] Datei [Datei|URL|-] [-o Datei | file://Datei |
smb://[Benutzer:Passwort@]Host/Verzeichnis]
mencoder Optionen Datei1 [spezielle Optionen] [Datei2] [spezielle
Optionen]
mplayer ist ein Movie-Player für Linux (der auch auf
vielen anderen Plattformen und CPU-Architekturen läuft, siehe
Dokumentation). Er spielt die meisten Dateien in den Formaten MPEG/VOB, AVI,
ASF/WMA/WMV, RM, QT/MOV/MP4, OGG/OGM, MKV VIVO, FLI, NuppelVideo, yuv4mpeg,
FILM und RoQ ab, unterstützt von vielen eingebauten und
binären Codecs. Es können VCDs, SVCDs, DVDs, 3ivx-, DivX
3/4/5-, WMV- und sogar H.264-Filme angeschaut werden.
MPlayer unterstützt eine große Auswahl an Video- und
Audioausgabetreibern. Er funktioniert mit X11, XV, DGA, OpenGL, SVGAlib,
fbdev, AAlib, libcaca, DirectFB, Quartz und Mac OS X CoreVideo, du kannst
ihn aber auch mit GGI, SDL (und damit allen von SDL unterstützen
Treiber), VESA (mit jeder VESA-kompatiblen Grafikkarte, auch ohne X11) sowie
mit einigen kartenspezifischen Low-Level-Treibern (für Matrox, 3Dfx
und ATI) und ein paar Hardware-MPEG-Decoderkarten wie der Siemens DVB,
Hauppauge PVR (IVTV), DXR2 und DXR3/Hollywood+ benutzen. Die meisten von
ihnen unterstützen Software- oder Hardwareskalierung, so dass die
Vollbildwiedergabe kein Problem ist.
MPlayer verfügt über ein On-Screen-Display (OSD)
für Statusinformationen, schöne, große, schattierte und
kantengeglättete Untertitel und visuelles Feedback bei
Tastatureingaben. Europäische/ISO 8859-1,2 (Ungarisch, Englisch,
Tschechisch etc), Kyrillische und Koreanische Schriftarten werden ebenso wie
zwölf Untertitelformate (MicroDVD, SubRip, OGM, SubViewer, Sami,
VPlayer, RT, SSA, AQTitle, JACOsub, PJS und unser eigenes: MPsub)
unterstützt, ebenso wie DVD-Untertitel (SPU-Streams, VOBsub und
Closed Captions).
mencoder (MPlayer's Movie Encoder) ist ein einfacher
Movie-Encoder, der so entworfen wurde, dass er alle von MPlayer abspielbaren
Filme (siehe oben) in andere von MPlayer abspielbare Formate (siehe unten)
umwandeln kann. Er encodiert nach MPEG-4 (DivX/Xvid), jeden der
libavcodec-Codecs und Audio nach PCM/MP3/VBRMP3, das ganze in 1, 2 oder 3
Durchgängen. Des weiteren kann er Streams kopieren und verfügt
über ein mächtiges Filtersystem (Entfernen (cropping) und
Hinzufügen (expanding) von Rändern, horizontales Spiegeln,
Postprocessing (Nachbearbeitung), Rotation, Skalierung,
Rauschunterdrückung (denoising), RGB/YUV-Konvertierung und mehr).
gmplayer ist die Bezeichnung für MPlayer mit einem
graphischen Benutzerinterface. Neben einigen eigenen Optionen, die in
gui.conf gespeichert werden, verfügt er über die gleichen
Optionen wie MPlayer. Einige der MPlayer-Optionen werden allerdings in
gui.conf gespeichert und können so unabhängig von MPlayer
gewählt werden. (Siehe GUI-KONFIGURATIONSDATEI weiter unten.)
Beispiele zum Gebrauch, die dir zu einem schnellen Start
verhelfen, findest Du am Ende dieser Manpage.
Siehe auch die HTML-Dokumentation!
MPlayer besitzt eine Kontrollfunktion, die befehlsgesteuert ist
und sich komplett konfigurieren lässt. Die Steuerung geschieht
mittels Tastatur, Maus, Joystick oder Fernbedienung (funktionierende
LIRC-Unterstützung vorausgesetzt). Bei der Option -input findest du
Beschreibungen, wie man diese Funktionen anpassen kann.
- Tastatursteuerung
- links und rechts
- Springe 10 Sekunden zurück/vor.
- hoch und runter
- Springe 1 Minute vor/zurück.
- BildHoch und
BildRunter (bzw. PGUP/PGDOWN)
- Springe 10 Minuten vor/zurück.
- [ und ]
- Verringert/erhöht die Abspielgeschwindigkeit um 10%.
- { und }
- Halbiert/verdoppelt die Abspielgeschwindigkeit.
- Rücktaste
(Backspace)
- Setzt die Abspielgeschwindigkeit zurück.
- < und >
- zurück/vor in der Playlist
- Eingabetaste
(Enter)
- nächster Eintrag der Playlist, auch über das Ende
hinaus.
- Pos1 und Ende
- nächster/voriger Eintrag des Wiedergabebaums der aktuellen
Liste
- Einfg und Entf
- nächste/vorige alternative Quelle
- p / Leertaste
- Wiedergabe pausieren (erneutes Drücken unterbricht die Pause).
- .
- Einen Schritt vorwärts. Einmaliges Drücken pausiert die
Wiedergabe, jedes weitere wird einen Frame abspielen und die Wiedergabe
erneut anhalten (jede andere Taste hebt die Pause auf).
- q / Esc
- Stoppt die Wiedergabe und beendet MPlayer.
- U
- Stoppt die Wiedergabe (und beendet, wenn -idle nicht verwendet
wurde).
- + und -
- Passt die Audioverzögerung um +/- 0.1 Sekunde an.
- / und *
- Verringert/erhöht die Lautstärke.
- 9 und 0
- Verringert/erhöht die Lautstärke.
- ( und )
- Passt Ton-Balance an bezüglich dem linken/rechten Kanal.
- m
- Ton-Stummschaltung.
- _ (nur bei MPEG-TS, AVI und libavformat)
- Wechselt zwischen den verfügbaren Videospuren.
- # (nur bei DVD, MPEG, Matroska, AVI und libavformat)
- Wechselt zwischen den verfügbaren Audiospuren.
- Tabulator (nur bei
MPEG-TS und libavformat)
- Wechselt zwischen den verfügbaren MPEG-Programmen.
- f
- Ändert Vollbild-Wiedergabe (ein/aus, siehe auch -fs).
- T
- Ändert Stay-on-top-Eigenschaft (ein/aus, siehe auch -fs).
- w und e
- Verringert/erhöht den Panscan-Bereich.
- o
- Wechselt zwischen OSD-Anzeigen: keine / Suche / Suche+Zeit /
Suche+Zeit+Gesamtzeit.
- d
- Wechselt zwischen verschiedenen Framedropping-Einstellungen: keine /
überspringe Display / überspringe Decodierung (siehe auch
-framedrop und -hardframedrop).
- v
- Ändert Sichtbarkeit der Untertitel (aus/ein).
- j
- Wechselt durch die verfügbaren Untertitel.
- F
- Ändert die Anzeige der "erzwungenen Untertitel".
- a
- Ändert die Positionierung der Untertitel: oben / mittig /
unten.
- x und z
- Passt die Untertitel-Anzeige um +/- 0.1 Sekunde an.
- r und t
- Bewegt die Untertitel nach oben/unten.
- i (nur im Modus -edlout)
- Setze Beginn oder Ende eines EDL-Sprungs und schreibe es in die angegebene
Datei.
- s (nur bei -vf screenshot)
- Mache einen Schnappschuss.
- S (nur bei -vf screenshot)
- Beginne/beende die Aufnahme von Schnappschüssen.
- I
- Zeige den Dateinamen im OSD.
- P
- Zeige den Fortschrittsbalken, die abgelaufene Zeit und die Gesamtzeit im
OSD.
- ! und @
- Spult zum Anfang des vorigen/nächsten Kapitels.
- D (nur bei -vo xvmc, -vf yadif, -vf
kerndeint)
- Aktiviere/deaktiviere Deinterlacer.
- A
- Wechselt bei DVD durch die verfügbaren Perspektiven.
(Die folgenden Tasten funktionieren nur in Verbindung mit
hardwarebeschleunigter Videoausgabe (xv, (x)vidix, (x)mga, etc.), dem
Softwareequalizer- (-vf eq oder -vf eq2) oder dem Farbtonfilter (-vf
hue).)
- 1 und 2
- Passe Kontrast an.
- 3 und 4
- Passe Helligkeit an.
- 5 und 6
- Passe Farbton an.
- 7 und 8
- Passe Sättigung an.
(Die folgenden Tasten sind nur gültig bei
Benutzung der Videoausgabetreiber quartz und corevideo.)
- Apfel + 0
- Ändere die Größe des Wiedergabefensters auf die
Hälfte der Originalgröße.
- Apfel + 1
- Ändere die Größe des Wiedergabefensters auf die
Originalgröße.
- Apfel + 2
- Ändere die Größe des Wiedergabefensters auf das
doppelte der Originalgröße.
- Apfel + f
- Ändert Vollbild-Wiedergabe (ein/aus, siehe auch -fs).
- Apfel + [ und Apfel +
]
- Setze Alphawert des Abspielfensters.
(Die folgenden Tasten sind nur gültig bei
Benutzung des Videoausgabetreibers sdl.)
- c
- Wechsle durch verfügbare Vollbildmodi. Stelle ursprünglichen
Modus wieder her.
(Die folgenden Tasten sind nur für Tastaturen mit
Multimedia-Tasten gültig.)
(Die folgenden Tasten sind nur gültig, falls
MPlayer mit Unterstützung für TV-Karten oder DVB-Input
übersetzt wurde und haben Vorrang vor den oben definierten
Tasten.)
- h und k
- Wählt vorigen/nächsten Kanal.
- n
- Ändert Norm (PAL/NTSC).
- u
- Ändert die Anzeige der Liste der Kanäle.
(Die folgenden Tasten sind nur gültig, falls
MPlayer mit dvdnav-Unterstützung übersetzt wurde: Sie werden
benutzt, um durch die Menüs zu navigieren.)
(Die folgenden Tasten sind nur gültig, falls
Unterstützung für Videotext bei der Compilierung aktiviert
wurde: Sie werden verwendet, um TV-Videotext zu steuern.)
- X
- Schaltet Videotext an/aus.
- Q und W
- Gehe zur nächsten/vorigen Videotextseite.
Jede Option 'flag' kennt ein Gegenstück, 'noflag'.
Beispielsweise ist die Option '-fs' das Gegenstück zu '-nofs'.
Wenn eine Option als (nur bei XXX)-markiert ist, wird diese nur in
Kombination mit der XXX-Option funktionieren oder wenn XXX einkompiliert
wurde.
HINWEIS: Der Unteroptionsparser (z.B. für -ao pcm
Unteroptionen) unterstützt eine spezielle Methode zum Escapen von
Zeichenketten, die für externe GUIs gedacht ist.
Das Format ist folgendermaßen:
%n%Zeichenkette_der_Länge_n
BEISPIELE:
mplayer -ao pcm:file=%10%C:test.wav test.avi
Oder in einem Skript:
mplayer -ao pcm:file=%`expr length "$NAME"`%"$NAME"
test.avi
Du kannst jede Option in einer Konfigurationsdatei speichern, die
bei jedem Start von MPlayer/MEncoder gelesen wird. Die systemweite
Konfigurationsdatei 'mplayer.conf' liegt in deinem Konfigurationsverzeichnis
(z.B. /etc/mplayer oder /usr/local/etc/mplayer), die benutzerspezifische
Datei ist ´~/.mplayer/config'. Die Konfigurationsdatei für
MEncoder ist 'mencoder.conf' in deinem Konfigurationsverzeichnis (z.B.
/etc/mplayer oder /usr/local/etc/mplayer), die benutzerspezifische ist
'~/.mplayer/mencoder.conf'. Benutzerspezifische Einstellungen haben Vorrang
vor den systemweiten (im Falle von gmplayer haben die Optionen in
gui.conf Vorrang vor den benutzerspezifischen) und Optionen auf der
Kommandozeile überschreiben alle anderen. Die Syntax der
Konfigurationsdateien lautet 'Option=<Wert>' und alles, was nach einem
'#' kommt, wird als Kommentar verstanden und nicht ausgewertet. Optionen,
die keine Werte benötigen, können aktiviert werden, wenn du
ihnen den Wert 'yes' oder '1' oder 'true' zuweist, deaktiviert werden sie
mit 'no' oder '0' oder 'false'. Auch Suboptionen können in dieser Art
angegeben werden.
Du kannst auch dateispezifische Konfigurationsdateien schreiben.
Wenn du für eine Datei namens 'movie.avi' eine Konfigurationsdatei
schreiben möchtest, dann nenne diese Datei 'movie.avi.conf' mit den
für diesen Film relevanten Optionen und speichere die Datei in
~/.mplayer/. Du kannst die Konfigurationsdatei auch im selben Verzeichnis
wie die Datei ablegen, die abgespielt werden soll, solange du die Option
-use-filedir-conf verwendest (entweder auf der Kommandozeile oder in deiner
globalen Konfigurationsdatei).
BEISPIEL FÜR DIE MPLAYER-KONFIGURATIONSDATEI:
# Benutze in der Voreinstellung den Matrox-Treiber
vo=xmga
# Ich stehe darauf, beim Zusehen einen Handstand zu machen.
flip=yes
# Decodiere/encodiere mehrere Dateien im PNG-Format,
# beginne mit mf://Dateimaske.
mf=type=png:fps=25
# Unheimliche Negativbilder sind cool.
vf=eq2=1.0:-0.8
# Vertikale Positionierung der OSD-Fortschrittsanzeige
progbar-align=50
BEISPIEL FÜR DIE MENCODER-KONFIGURATIONSDATEI:
# Sorge dafür, dass MEncoder in eine Standarddatei
schreibt.
o=encodiert.avi
# Die nächsten vier Zeilen bewirken, dass mencoder tv:// sofort mit der
Aufnahme beginnt.
oac=pcm=yes
ovc=lavc=yes
lavcopts=vcodec=mjpeg
tv=driver=v4l2:input=1:width=768:height=576:device=/dev/video0:audiorate=48000
# eine Menge komplexerer Encodierungsoptionen
lavcopts=vcodec=mpeg4:autoaspect=1
lameopts=aq=2:vbr=4
ovc=lavc=1
oac=lavc=1
passlogfile=pass1stats.log
noautoexpand=1
subfont-autoscale=3
subfont-osd-scale=6
subfont-text-scale=4
subalign=2
subpos=96
spuaa=20
GUI-KONFIGURATIONSDATEI
GUI-eigene Optionen (Namen der MPlayer-Optionen in Klammern):
ao_alsa_device (alsa:device=) (nur mit ALSA), ao_alsa_mixer
(mixer) (nur mit ALSA), ao_alsa_mixer_channel (mixer-channel)
(nur mit ALSA), ao_esd_device (esd:) (nur mit ESD), ao_extra_stereo
(af extrastereo) (Standard: 1.0), ao_extra_stereo_coefficient (af
extrastereo=), ao_oss_device (oss:) (nur mit OSS), ao_oss_mixer
(mixer) (nur mit OSS), ao_oss_mixer_channel (mixer-channel)
(nur mit OSS), ao_sdl_subdriver (sdl:) (nur mit SDL), ao_surround
(unbenutzt), ao_volnorm (af volnorm), autosync
(aktiviert/deaktiviert), autosync_size (autosync), cache
(aktiviert/deaktiviert), cache_size (cache), enable_audio_equ (af
equalizer), equ_band_00 ... equ_band_59, (af equalizer=),
equ_channel_1 ... equ_channel_6 (af channels=), gui_main_pos_x,
gui_main_pos_y, gui_save_pos (ja/nein), gui_tv_digital (ja/nein),
gui_video_out_pos_x, gui_video_out_pos_y, load_fullscreen (ja/nein), playbar
(aktiviert/deaktiviert), show_videowin (ja/nein), vf_lavc (vf lavc)
(nur mit DXR3), vf_pp (vf pp), vo_dxr3_device (unbenutzt) (nur mit
DXR3).
MPlayer-Optionen, die in gui.conf gespeichert werden (Namen der
GUI-Optionen, Namen der MPlayer-Optionen in Klammern): a_afm (afm),
ao_driver (ao), ass_bottom_margin (ass-bottom-margin) (nur mit
ASS), ass_enabled (ass) (nur mit ASS), ass_top_margin
(ass-top-margin) (nur mit ASS), ass_use_margins
(ass-use-margins) (nur mit ASS), cdrom_device (cdrom-device),
dvd_device (dvd-device), font_autoscale (subfont-autoscale)
(nur mit FreeType), font_blur (subfont-blur) (nur mit FreeType),
font_encoding (subfont-encoding), font_factor (ffactor),
font_name (font), font_osd_scale (subfont-osd-scale) (nur mit
FreeType), font_outline (subfont-outline) (nur mit FreeType),
font_text_scale (subfont-text-scale) (nur mit FreeType), gui_skin
(skin), idle (idle), osd_level (osdlevel), softvol
(softvol), stopxscreensaver (stop-xscreensaver), sub_auto_load
(autosub), sub_cp (subcp) (nur mit iconv), sub_overlap
(overlapsub), sub_pos (subpos), sub_unicode (unicode),
sub_utf8 (utf8), v_flip (flip), v_framedrop
(framedrop), v_idx (idx), v_ni (ni), v_vfm
(vfm), vf_autoq (autoq), vo_direct_render (panscan),
vo_doublebuffering (dr), vo_driver (vo), vo_panscan
(double).
Um die Arbeit mit verschiedenen Konfigurationsprofilen zu
erleichtern, können in den Konfigurationsdateien mehrere Profile
definiert werden. Ein Profil beginnt mit dessen Name in eckigen Klammern,
z.B. '[mein-Profil]'. Alle nachfolgenden Optionen werden Teil des Profils
sein. Eine Beschreibung (gezeigt durch -profile help) kann mit der Option
profile-desc definiert werden. Um das Profil abzuschließen, beginne
ein neues oder benutze den Profilnamen 'default', um mit normalen Optionen
fortzufahren.
BEISPIEL-PROFIL FÜR MPLAYER:
[protocol.dvd]
profile-desc="Profil für dvd://-Streams"
vf=pp=hb/vb/dr/al/fd
alang=de
[protocol.dvdnav]
profile-desc="Profil für dvdnav://-Streams"
profile=protocol.dvd
mouse-movements=yes
[extension.flv]
profile-desc="Profil für .flv-Dateien"
flip=yes
[vo.pnm]
outdir=/tmp
[ao.alsa]
device=spdif
BEISPIEL-PROFIL FÜR MENCODER:
[mpeg4]
profile-desc="MPEG4-Encodierung"
ovc=lacv=yes
lavcopts=vcodec=mpeg4:vbitrate=1200
[mpeg4-hq]
profile-desc="HQ MPEG4-Encodierung"
profile=mpeg4
lavcopts=mbd=2:trell=yes:v4mv=yes
- -codecs-file
<Dateiname> (siehe auch -afm, -ac, -vfm, -vc)
- Überschreibe den Standardsuchpfad und benutze die angegebene Datei
anstelle der systemweit installierten oder der eingebauten
codecs.conf.
- -include
<Konfigurationsdatei> (siehe auch -gui-include)
- Gib eine Konfigurationsdatei an, die nach den
Standardkonfigurationsdateien eingelesen werden soll.
- -list-options
- Gibt alle verfügbaren Optionen aus.
- -msgcharset
<Zeichensatz>
- Konvertiere Konsolenausgaben in den angegebenen Zeichensatz (Standard:
automatische Erkennung). Der Text wird diejenige Codierung haben, die mit
der configure-Option --charset angegeben wurde. Setze dies auf
"noconv", um jegliche Konvertierung zu deaktivieren (z.B. bei
Problemen mit iconv).
ANMERKUNG: Diese Option tritt nach dem Einlesen der Kommandozeile in
Kraft. Die Umgebungsvariable MPLAYER_CHARSET kann dir helfen, fehlerhafte
erste Zeilen der Ausgabe loszuwerden.
- -msgcolor
- Aktiviere farbenfrohe Konsolenausgaben auf Terminals, die ANSI-Farben
unterstützen.
- -msglevel
<all=<Level>:<Modul>=<Level>:...>
- Steuert die Ausführlichkeit der Ausgabe für jedes einzelne
Modul. Das 'all'-Modul steuert alle nicht explizit auf der Kommandozeile
angegebenen Module. Siehe '-msglevel help' für eine Liste der
verfügbaren Module.
ANMERKUNG: Manche Meldungen werden ausgegeben, bevor die
Kommandozeile eingelesen wird, und bleiben daher von -msglevel
unberührt. Um diese Meldungen zu kontrollieren, musst du die
Umgebungsvariable MPLAYER_VERBOSE verwenden, für Details siehe
deren Beschreibung unten.
Verfügbare Levels:
- -1
- Absolute Stille
- 0
- Nur fatale Fehlermeldungen
- 1
- Fehlermeldungen
- 2
- Warnmeldungen
- 3
- Kurze Hinweise
- 4
- Informationen
- 5
- Statusmeldungen (Standard)
- 6
- Ausführliche Meldungen
- 7
- Debuglevel 2
- 8
- Debuglevel 3
- 9
- Debuglevel 4
- -msgmodule
- Fügt vor jeder Konsolenausgabe den Modulnamen an.
- -noconfig
<Optionen>
- Lies die gewählten Konfigurationsdateien nicht ein.
ANMERKUNG: Werden auf der Kommandozeile die Optionen -include oder
-use-filedir-conf angegeben, so werden sie berücksichtigt.
Verfügbare Optionen sind:
- all
- alle Konfigurationsdateien
- gui (nur bei GUI)
- GUI-Konfigurationsdatei
- system
- Systemkonfigurationsdatei
- user
- benutzerspezifische Konfigurationsdatei
- -quiet
- Konsolenausgaben werden weniger ausführlich; insbesondere wird
damit die Statuszeile (z.B. A: 0.7 V: 0.6 A-V: 0.068 ...) nicht angezeigt.
Besonders nützlich ist dies bei langsamen Terminals oder
fehlerhaften, die Zeilenvorschübe nicht richtig verarbeiten (z.B.
\r).
- -priority
<Priorität> (nur bei Windows)
- Setzt die Prozesspriorität für MPlayer anhand der von
Windows vordefinierten Prioritäten. Mögliche Werte
für <Priorität>:
idle|belownormal|normal|abovenormal|high|realtime
WARNUNG: Echtzeitpriorität (realtime) zu
benutzen kann das System einfrieren.
- -profile
<Profil1,Profil2,...>
- Benutze eins (oder mehrere) der angegebenen Profile, -profile help gibt
eine Liste der definierten Profile aus.
- -really-quiet (siehe
auch -quiet)
- Zeige noch weniger Ausgaben und Statusmeldungen an als mit -quiet.
Verhindert außerdem Dialoge mit Fehlermeldungen in der GUI.
- -show-profile
<Profil>
- Zeige eine Beschreibung und den Inhalt eines Profils an.
- -use-filedir-conf
- Schaue nach einer dateispezifischen Konfigurationsdatei im selben
Verzeichnis wie die Datei, die abgespielt wird.
WARNUNG: Kann gefährlich sein beim Abspielen von
nicht-vertrauenswürdigen Medien.
- -v
- Erhöht die Ausführlichkeit der Ausgaben um eine Stufe
für jedes -v auf der Kommandozeile.
- -autoq
<Qualität> (zusammen mit -vf [s]pp)
- Ändert dynamisch das Qualitätslevel (der Nachbearbeitung
(Postprocessing)), je nachdem, wieviel CPU-Zeit gerade frei ist. Das
angegebene Level ist das maximal verwendete Level. Normalerweise kannst du
eine große Zahl wählen. Um dieses Feature zu benutzen, muss
-vf [s]pp ohne Parameter aufgerufen werden.
- -autosync
<Faktor>
- Ändert die Schrittweise der A/V-Synchronisation basierend auf den
Messungen der Audioverzögerung. Mit -autosync 0, dem
Standardwert, wird das Bildtiming nur auf der gemessenen
Audioverzögerung basieren. Angeben von -autosync 1 wird das
gleiche tun, den A/V-Synchronisationsalgorithmus jedoch leicht
verändern. Bei einem Film mit nicht gleichbleibender Framerate, der
mit -nosound problemlos abgespielt wird, kann -autosync mit einem Wert
größer 1 helfen. Je höher der Wert, desto mehr
ähnelt das Verhalten dem von -nosound. -autosync 30 kann bei
Problemen helfen, die bei Audiotreibern entstehen, die keine perfekt
funktionierende Messung der Audioverzögerung zulassen. Falls
große A/V-Synchronisationsunterschiede auftreten, dauert es mit mit
diesem Wert meist nur eine oder zwei Sekunden, bis die A/V-Synchronisation
wieder in Ordnung ist. Diese Verzögerung bei der Reaktion auf
abrupte A/V-Synchronisationsänderungen sollte bei allen
Sound-Treibern der einzige Nebeneffekt dieser Option sein.
- -benchmark
- Gibt am Ende einige Statistiken über die CPU-Auslastung und
ausgelassene Frames aus. Kann zusammen mit -nosound und -vo null benutzt
werden, um den Videocodec einem Geschwindigkeitstest zu unterziehen.
ANMERKUNG: Bei dieser Option ignoriert MPlayer die Abspieldauer eines
Frames, wenn nur Video abgespielt wird (das kannst Du Dir als unendlich
hohe Framerate vorstellen).
- -colorkey
<Nummer>
- Ändert den Farbwert auf einen RGB-Wert deiner Wahl. 0x000000 ist
schwarz und 0xffffff ist weiß. Wird nur von folgenden
Videoausgabetreibern unterstützt: cvidix, fbdev, svga, vesa,
winvidix, xmga, xvidix, xover, xv (siehe -vo xv:ck), xvmc (siehe -vo
xv:ck) und directx.
- -nocolorkey
- Schaltet die Wahl des Farbwertes ab. Wird nur von folgenden
Videoausgabetreibern unterstützt: cvidix, fbdev, svga, vesa,
winvidix, xmga, xvidix, xover, xv (siehe -vo xv:ck), xvmc (siehe -vo
xv:ck) und directx.
- -correct-pts
(EXPERIMENTELL)
- Lässt mplayer in einen experimentellen Modus wechseln, in dem
Zeitstempel für Videoframes anders berechnet werden und in dem
Filter, die neue Frames hinzufügen oder Zeitstempel
verändern, unterstützt werden. Die genaueren Zeitstempel
können beispielsweise sichtbar sein bei der Wiedergabe von
Untertiteln mit der Option -ass, wenn die Untertitel zu Szenenwechseln
geschehen. Ohne -correct-pts wird das Timing für Untertitel
normalerweise um ein paar Frames verschoben sein. Diese Option
funktioniert mit einigen Demuxern und Codecs nicht richtig.
- -crash-debug
(DEBUG-CODE)
- Führt bei einem Absturz oder SIGTRAP automatisch gdb aus.
Unterstützung hierfür muss einkompiliert sein durch
Ausführung von 'configure' mit --enable-crash-debug.
- -doubleclick-time
- Zeit in Millisekunden, um zwei aufeinander folgende Mausklicks als
Doppelklick zu erkennen (Standard: 300). Setze dies auf 0, um deinen
Window-Manager entscheiden zu lassen, was ein Doppelklick ist (nur bei -vo
directx).
ANMERKUNG: Du wirst leicht unterschiedliches Verhalten erleben, je
nach dem, ob du MOUSE_BTN0_DBL oder MOUSE_BTN0-MOUSE_BTN0_DBL
bindest.
- -edlout
<Dateiname>
- Erstellt eine neue Datei und schreibt EDL (edit decision list)
-Markierungen hinein. Während der Wiedergabe drückt der
Benutzer 'i', um Beginn oder Ende eines Blocks, der übersprungen
werden soll, zu markieren. Damit erhält er eine Ausgangsbasis, die
er an seine Bedürfnisse anpassen kann. Siehe
http://www.mplayerhq.hu/DOCS/HTML/de/edl.html für Details.
- -enqueue (nur beim
GUI)
- Hänge die auf der Kommandozeile angegebenen Dateien an die Playlist
an, anstatt sie sofort abzuspielen.
- -fixed-vo
- Erzwingt dasselbe Videosystem für mehrere Dateien (einmalige
Initialisierung für alle Dateien). Dementsprechend wird für
alle Dateien nur ein Fenster geöffnet. Momentan funktionieren die
folgenden Treiber mit -fixed-vo: gl, gl2, mga, svga, x11, xmga, xv, xvidix
und dfbmga.
- -framedrop (siehe
auch -hardframedrop, experimentell ohne -nocorrect-pts)
- Verwirft einige Frames, ohne sie anzuzeigen, um auf langsamen Systemen die
A/V-Synchronisation beizubehalten. Videofilter werden auf diese Frames
nicht angewendet. B-Frames werden überhaupt nicht decodiert.
- -(no)gui
- (De)aktiviert die GUI-Schnittstelle (Standard hängt vom Namen der
Binärdatei ab). Funktioniert nur als erstes Argument auf der
Kommandozeile. Funktioniert nicht als Option in einer
Konfigurationsdatei.
- -gui-include
<GUI-Konfigurationsdatei> (siehe auch -include) (nur beim
GUI)
- Gibt eine GUI-Konfigurationsdatei an, die nach der
Standardkonfigurationsdatei gui.conf eingelesen werden soll.
- -h, -help, --help
- Zeigt eine kurze Zusammenfassung der Optionen an.
- -hardframedrop
(experimentell ohne -nocorrect-pts)
- Noch rabiateres Verwerfen von Frames (verhindert evtl. korrekte
Decodierung). Führt zu Bildstörungen! Beachte, dass vor
allem der libmpeg2-Decoder mit dieser Einstellung abstürzen kann,
ziehe also Benutzung von "-vc ffmpeg12," in Betracht.
- -heartbeat-cmd
- Befehl, der während der Wiedergabe alle 30 Sekunden via system() -
z.B. in der Shell - ausgeführt wird.
ANMERKUNG: MPlayer verwendet diesen Befehl ohne
jegliche Überprüfung, es ist in deiner Verantwortung
sicherzustellen, dass dies keine Sicherheitsrisiken birgt (stelle z.B.
sicher, dass der volle Pfad verwendet wird, wenn wie unter Windows
"." in deinem Pfad ist).
Dies kann "missbraucht" werden, um Bildschirmschoner
zu deaktiveren, die die passende X-API nicht unterstützen (siehe
auch -stop-xscreensaver). Wenn du meinst, dass dies zu kompliziert ist,
bitte den Autor deines Bildschirmschonerprogramms darum, die X-API
entsprechend zu unterstützen.
BEISPIEL für xscreensaver: mplayer
-heartbeat-cmd "xscreensaver-command -deactivate" Datei
BEISPIEL für GNOME-Bildschirmschoner: mplayer
-heartbeat-cmd "gnome-screensaver-command -p" Datei
- -identify
- Kurzschreibweise für -msglevel identify=4. Zeigt Dateiparameter in
einem einfach einzulesenden Format an. Gibt außerdem detailliertere
Informationen über IDs und die Sprachen von Untertiteln und
Audiospuren. In manchen Fällen erhältst du mehr
Informationen durch Benutzung von -msglevel identify=6. Zum Beispiel
listet es für eine DVD die Kapitel die zeitliche Länge jedes
Titels sowie die Disc-ID. Kombiniere dies mit -frames 0, um alle Ausgaben
zu unterdrücken. Das Wrapper-Script TOOLS/midentify
unterdrückt die anderen Ausgaben von MPlayer und führt
(hoffentlich) Shell-Escaping für die Dateinamen aus.
- -idle (siehe auch
-slave)
- MPlayer wartet nichtstuend anstatt zu beenden, wenn keine Datei
abzuspielen ist. Hauptsächlich für den Slave-Modus
nützlich, in dem MPlayer durch Eingabekommandos gesteuert werden
kann.
Für gmplayer ist -idle der Standard, -noidle beendet die GUI,
nachdem alle Dateien wiedergegeben worden sind.
- -input
<Kommandos>
- Diese Option kann benutzt werden, um bestimmte Teile von MPlayers
Eingabesystem zu konfigurieren. Pfadangaben sind relativ zu ~/.mplayer/.
ANMERKUNG: Automatische Wiederholung (autorepeat) wird momentan nur
von Joysticks unterstützt.
Die verfügbaren Kommandos lauten:
- conf=<Dateiname>
- Gib eine andere Konfigurationsdatei als die Standarddatei
~/.mplayer/input.conf an. Wenn kein Pfadname angegeben wird, dann wird
~/.mplayer/<Dateiname> angenommen.
- ar-dev=<Gerät>
- Gerät, das als Apple-Infrarotfernbedienung verwendet werden soll
(Standard ist automatische Erkennung, nur bei Linux).
- ar-delay
- Zeit in Millisekunden, bevor ein Tastendruck automatisch wiederholt wird
(0 deaktiviert dies).
- ar-rate
- Anzahl der Tastendrücke pro Sekunde bei automatisch wiederholtem
Drücken der Tasten (0 deaktiviert dies).
- keylist
- Zeigt alle Tastennamen an, die mit Kommandos belegt werden
können.
- cmdlist
- Zeigt alle Kommandos an, die zugewiesen werden können.
- js-dev
- Gibt das zu benutzende Joystickgerät an (Standard:
/dev/input/js0).
- file=<Datei>
- Liest Kommandos aus der angegeben Datei. Ist mit einem FIFO am
sinnvollsten.
ANMERKUNG: Falls die angegebene Datei ein FIFO ist, öffnet
MPlayer beide Enden, so dass mehrere 'echo "seek 10" >
mp_pipe' ausgeführt werden können und die Pipe in Ordnung
bleibt.
- -key-fifo-size
<2-65000>
- Gibt die Größe des FIFO an, der Schlüsselevents
zwischenspeichert (Standard: 7). Ein FIFO der Größe n kann
(n-1) Events zwischenspeichern. Wenn er zu klein ist, können manche
Events verlorengehen (was zu "hängenden Mausbuttons" und
ähnlichen Effekten führen kann). Ist er zu groß, kann
es zu einem scheinbar aufgehängten MPlayer führen,
während die zwischengespeicherten Events abgearbeitet werden. Um
ein Verhalten wie vor der Einführung dieser Option zu erhalten,
setze den Wert auf 2 für Linux oder 1024 für Windows.
- -lircconf
<Dateiname> (nur bei LIRC)
- Gibt eine Konfigurationsdatei für LIRC an (Standard:
~/.lircrc).
- -list-properties
- Gibt eine Liste der verfügbaren Eigenschaften aus.
- -loop
<Anzahl>
- Wiederholt die Wiedergabe <Anzahl> mal. 0 bedeutet ständige
Wiederholung.
- Aktiviere das OSD-Menü.
- -menu-cfg <Dateiname>
- Benutze eine andere menu.conf.
- -menu-chroot <Pfad> (nur bei OSD-Menü)
- Chroot auf das angegebene Verzeichnis für den Datei-Auswahldialog
BEISPIEL:
- -menu-chroot /home
- Wird den Datei-Auswahldialog auf /home und darunter beschränken
(z.B. wird kein Zugriff auf / möglich sein, auf /home/benutzer_name
jedoch schon).
- -menu-keepdir (nur bei OSD-Menü)
- Der Datei-Browser startet von der zuletzt bekannten Stelle anstatt dem
aktuellen Verzeichnis.
- -menu-root <Wert>
- Gib das Hauptmenü an.
- -menu-startup
- Zeige das Hauptmenü beim Start von MPlayer.
- -mouse-movements
- Erlaube MPlayer, Mauszeiger-Events zu empfangen, die vom
Videoausgabetreiber gesendet werden (momentan werden nur die Derivate von
X11 unterstützt). Nötig, um in DVD-Menüs
Schaltflächen auszuwählen.
- -noar
- Schaltet Unterstützung für Apple-Infrarotfernbedienung
ab.
- -noconsolecontrols
- Für Ereignisse wird von MPlayer nicht die Standardeingabe (stdin)
verwendet. Das ist nützlich beim Lesen von Daten von der
Standardeingabe. Diese Option wird automatisch aktiviert, wenn - auf der
Kommandozeile gefunden wird. Es gibt auch Situationen, in denen du sie
manuell setzen musst, z.B. wenn du /dev/stdin (oder das Äquivalent
auf deinem System) öffnest, stdin in einer Playlist öffnest,
oder vorhast, irgendwann später von stdin via loadfile oder
loadlist Slave-Kommandos zu lesen.
- -nojoystick
- Schaltet die Joystickunterstützung aus.
- -nolirc
- Schaltet Unterstützung für LIRC aus.
- -nomouseinput
- Sperrt die Eingabe mittels Mausbuttons (Buttonpress/-release) (diese
Option wird unter anderem von mozplayerxp verwendet, um ein eigenes
Kontextmenü anzuzeigen).
- -rtc (nur bei
RTC)
- Aktiviert die Benutzung der Linux-Echtzeituhr (real-time clock (RTC) -
/dev/rtc) als Zeitgeber. Dies weckt den Prozess alle 1/1024 Sekunden, um
die aktuelle Zeit zu überprüfen. Dies ist nutzlos mit
modernen Linuxkernels, die für Desktopbenutzung konfiguriert sind,
da diese den Prozess bei normal zeitgesteuerten Pausen schon mit
ähnlicher Genauigkeit aufwecken.
- -playing-msg
<Zeichenkette>
- Gibt vor Beginn der Wiedergabe eine Zeichenkette aus. Folgende
Erweiterungen werden unterstützt:
- ${NAME}
- Erweitere um den Wert der Eigenschaft NAME.
- ?(NAME:TEXT)
- Erweitere TEXT nur, wenn die Eigenschaft NAME verfügbar ist.
- ?(!NAME:TEXT)
- Erweitere TEXT nur, wenn die Eigenschaft NAME nicht verfügbar
ist.
- -playlist
<Dateiname>
- Spiele die in der Datei angegebenen Dateien ab (eine Datei pro Zeile, oder
eine Datei im Winamp-, SMIL- oder ASX-Format).
Anmerkung: Diese Option wird als ein Eintrag gesehen, so dass alle
Optionen danach nur auf die Elemente dieser Playlist angewendet werden.
FIXME: Dies muss noch genauer angegeben und ordentlich dokumentiert
werden.
- -rtc-device
<Gerät>
- Benutze das angegebene Gerät als Echtzeituhr.
- -shuffle
- Spielt die Dateien in zufälliger Reihenfolge ab.
- -skin <Name> (nur mit
GUI)
- Lädt eine Oberfläche (skin) aus dem angegebenen Verzeichnis,
das sich in einem der beiden Standardoberflächenverzeichnisse
~/.mplayer/skins/ und /usr/local/share/mplayer/skins/ befindet.
BEISPIEL:
- -skin fittyfene
- Probiert zuerst ~/.mplayer/skins/fittyfene und anschließend
/usr/local/share/mplayer/skins/fittyfene.
- -slave (siehe auch
-input)
- Diese Option aktiviert den Slave-Modus, der dazu gedacht ist, MPlayer von
anderen Programmen aus zu steuern. Anstatt Tastatureingaben abzufangen,
liest MPlayer durch Zeilenumbruchszeichen (\n) getrennte Kommandos von
stdin.
ANMERKUNG: Siehe -input cmdlist für eine Liste der
Slave-Kommandos und DOCS/tech/slave.txt (englisch) für deren
Beschreibung.
- -softsleep
- Steuert die Zeit für Frames, indem wiederholt die aktuelle Zeit
abgefragt wird, anstatt den Kernel anzuweisen, MPlayer bei der angegebenen
Zeit aufzuwecken. Nützlich, wenn der Zeitgeber deines Kernels
ungenau ist und du auch nicht RTC benutzen kannst. Der Preis dafür
ist eine höhere CPU-Auslastung.
- -sstep
<Sekunden>
- Überspringt <Sekunden> Sekunden nach jedem Frame. Die normale
Framerate des Films wird beibehalten, die Wiedergabe ist also
beschleunigt. Da MPlayer nur zum nächsten Keyframe springen kann,
kann diese Option ungenau sein.
- -a52drc
<Level>
- Gibt das Level der Dynamic Range Compression für AC-3-Audiostreams
an. <Level> ist ein Fließkommawert im Bereich von 0 bis 1,
wobei 0 keine Kompression und 1 volle Kompression bedeutet (laute Passagen
werden leiser und umgekehrt). Diese Option zeigt nur Wirkung, wenn im
AC-3-Stream die Range Compression Information vorhanden ist (Standard:
1).
- -aid <ID> (siehe auch
-alang)
- Gibt die zu verwendende Audiospur an (MPEG: 0-31 AVI/OGM: 1-99 ASF/RM:
0-127 VOB(LPCM): 160-191 MPEG-TS: 17-8190). MPlayer gibt alle verwendbaren
Audio-IDs aus, wenn er im ausführlichen Modus (-v) gestartet wird.
Beim Abspielen eines MPEG-TS-Streams wählt MPlayer/MEncoder das
erste Programm (falls vorhanden) mit der gewählten Audiospur.
- -alang
<Sprachcode[,Sprachcode,...]> (siehe auch -aid)
- Gibt eine Prioritätenliste der abzuspielenden Audiospuren an.
Verschiedene Containerformate verwenden unterschiedliche
Ländercodes. DVDs benutzen den zweibuchstabigen ISO
639-1-Sprachcode, Matroska, MPEG-TS und NUT benutzen den dreibuchstabigen
ISO 639-2-Sprachcode, während OGM einen formlosen Bezeichner
verwendet. MPlayer gibt alle vorhandenen Sprachen aus, wenn er im
ausführlichen Modus (-v) gestartet wird.
BEISPIEL:
- -audio-demuxer
<+Name> (nur bei -audiofile)
- Erzwingt den Audiodemuxertyp für -audiofile. Setze ein '+' vor den
Namen, um den Demuxer zu erzwingen, dann werden einige
Überprüfungen nicht durchgeführt! Gib den
Demuxernamen an, wie er von -audio-demuxer help angezeigt wird. Zur
Rückwärtskompatibilität wird auch die Demuxer-ID, wie
sie in subreader.h definiert wird, akzeptiert. -audio-demuxer audio oder
-audio-demuxer 17 erzwingt das Abspielen als MP3.
- -audiofile
<Dateiname>
- Spielt Audio aus einer externen Datei (WAV, MP3 oder Ogg Vorbis) zu einem
Film ab.
- -audiofile-cache
<kBytes>
- Aktiviert das Zwischenspeichern des von -audiofile benutzten Streams;
benutzt dafür die angegebene Menge Speicher.
- -reuse-socket (nur bei
udp://)
- Erlaubt, dass ein Socket von einem anderen Prozess wiederverwendet wird,
sobald es geschlossen wird.
- -bandwidth
<Wert> (nur bei Netzwerk)
- Gibt die maximal zu benutzende Bandbreite für Netzwerkstreaming an
(bei Servern, die Streams in verschiedenen Bitraten senden können).
Nützlich, wenn du Live-Streams über eine langsame Verbindung
ansehen möchtest. Im Falle von Real-RTSP-Streaming wird dies auch
verwendet, um die maximale Zuführungsbandbreite festzulegen, was
schnelleres Auffüllen des Caches und Stream-Dumping
ermöglicht.
- -cache
<kBytes>
- Diese Option gibt an, wieviel Speicher (in kBytes) MPlayer zum Precachen
einer Datei oder URL benutzt. Besonders bei langsamen Medien
sinnvoll.
- -nocache
- Deaktiviert Zwischenspeicherung.
- -cache-min
<Prozent>
- Die Wiedergabe startet, wenn der Cache bis zu <Prozent> der
Gesamtgröße gefüllt ist.
- -cache-seek-min
<Prozent>
- Falls ein Sprung zu einer Position nicht weiter als <Prozent> der
Cachegröße von der aktuellen Position gemacht wird, wartet
MPlayer bis der Cache zu dieser Stelle gefüllt ist, anstatt einen
Sprung im Datenstrom zu machen (Standard: 50).
- -cdda
<Option1:Option2> (nur bei CDDA)
- Diese Option kann benutzt werden, um die CD-Audio-Auslesefeatures von
MPlayer zu verfeinern. sp 1 Vorhandene Optionen sind folgende:
- speed=<Wert>
- Setzt die CD-Umdrehungsgeschwindigkeit.
- paranoia=<0-2>
- Setzt den Paranoia-Wert.
0: deaktiviert Fehlererkennung (Standard)
1: nur Überlappungstest
2: komplette Datenkorrektur und -überprüfung
- generic-dev=<Wert>
- Benutzt das angegebene generische SCSI-Gerät.
- sector-size=<Wert>
- Setzt die atomare Lesegröße.
- overlap=<Wert>
- Erzwingt eine minimal zu durchsuchende Überlappung bei der
Datenüberprüfung von <Wert> Sektoren.
- toc-bias
- Nimm an, dass der Startoffset von Spur 1, wie er in der TOC steht, als LBA
0 adressiert wird. Einige Toshiba-Laufwerke benötigen diese Option,
um die Spurgrenzen richtig zu erkennen.
- toc-offset=<Wert>
- Addiere <Wert> Sektoren zu den ermittelten Werten bei der
Adressierung der Spuren. Kann negativ sein.
- (no)skip
- Akzeptiere (niemals) nicht perfekte Datenrekonstruktion.
- -cdrom-device <Pfad
zum Gerät>
- Gibt das CD-ROM-Gerät an (Standard: /dev/cdrom).
- -channels
<Anzahl> (siehe auch -af channels)
- Ändere die Anzahl der wiederzugebenden Kanäle (Standard: 2).
MPlayer weist den Decoder an, den Ton in soviele Kanäle wie
angegeben zu decodieren. Dann liegt es am Decoder, diese Anforderung zu
erfüllen. Dies ist normalerweise nur wichtig bei der Wiedergabe von
AC-3-Audio (wie bei DVDs). In diesem Falle erledigt bei der
Standardeinstellung liba52 die Decodierung und mischt den Ton auf die
angegebene Anzahl Kanäle herunter. Um die Anzahl der
Ausgabekanäle unabhängig von der Anzahl der decodierten
Kanäle zu kontrollieren, benutze den Filter channels.
ANMERKUNG:
Diese Option wird von den Codecs (nur AC-3), den Filtern (surround) und den
Audioausgabetreibern (zumindest von OSS) beachtet.
Verfügbare Optionen sind:
- 2
- Stereo
- 4
- Surround
- 6
- volles 5.1
- -chapter
<Kapitel-ID>[-<ID des letzten Kapitels>](nur dvd:// und
dvdnav://)
- Gibt das Kapitel an, ab dem abgespielt werden soll. Optional kann
angegeben werden, nach welchem Kapitel mit dem Abspielen aufgehört
werden soll (Standard: 1).
- -cookies (nur bei
Netzwerk)
- Sende Cookies bei HTTP-Anfragen.
- -cookies-file
<Dateiname>) (nur bei Netzwerk)
- Lies HTTP-Cookies aus <Dateiname> und überspringe die Suche
in den Standardverzeichnissen (Standard: ~/.mozilla/ und ~/.netscape/). Es
wird angenommen, dass die Datei im Netscape-Format vorliegt.
- -delay
<Sekunden>
- Audioverzögerung in Sekunden (postive oder negative
Fließkommazahl)
Negative Werte verzögern den Ton, positive Werte verzögern das
Video. Beachte, dass dies das genaue Gegenteil der MEncoder-Option
-audio-delay ist.
HINWEIS: Falls diese Option mit MEncoder benutzt wird, funktioniert
sie im Zusammenhang mit -ovc copy nicht notwendigerweise; benutze
stattdessen -audio-delay.
- -ignore-start
- Ignoriere die angegebene Startzeit für Streams in AVI-Dateien. In
MPlayer setzt dies Streamverzögerungen, die mit der Option
-audio-delay encodiert wurden, auf null. Bei Encodierungen verhindert
diese Option, dass MEncoder die originalen Startzeiten der Streams in die
neue Datei überträgt; die Option -audio-delay ist davon
nicht betroffen. Beachte, dass MEncoder manchmal die Startzeiten von
Streams automatisch anpasst, um angenommene
Decodierungsverzögerungen zu kompensieren. Benutze diese Option
für Encodierungen daher nicht, ohne vorher zu testen.
- -demuxer
<[+]Name>
- Erzwingt den Demuxertyp. Setze ein '+' vor den Namen um den Demuxer zu
erzwingen, dann werden einige Überprüfungen nicht
durchgeführt! Gib den Demuxernamen, wie er von -demuxer help
angezeigt wird, an. Zur Rückwärtskompatibilität wird
auch die Demuxer-ID, wie in libmpdemux/demuxer.h definiert,
akzeptiert.
- -dumpaudio (nur
MPlayer)
- Schreibt den unbehandelten, komprimierten Audiostream nach ./stream.dump
(nützlich bei MPEG/AC-3), in den meisten anderen Fällen wird
die resultierende Datei nicht abspielbar sein.
- -dumpfile
<Dateiname> (nur MPlayer)
- Gibt den Dateinamen an, in den MPlayer schreiben soll. Sollte in
Verbindung mit -dumpaudio / -dumpvideo / -dumpstream benutzt werden.
- -dumpstream
(nur MPlayer)
- Schreibt den unbehandelten Stream nach ./stream.dump. Nützlich, um
DVD- oder Netzwerk-Streams zu rippen. Falls mehr als eine der Optionen
-dumpaudio, -dumpvideo oder -dumpstream angegeben wurde, gilt nur die
zuletzt angegebene.
- -dumpvideo (nur
bei MPlayer)
- Schreibt den unbehandelten, komprimierten Videostream nach ./stream.dump
(nicht sehr nützlich). Falls mehr als eine der Optionen -dumpaudio,
-dumpvideo oder -dumpstream angegeben wurde, gilt nur die zuletzt
angegebene.
- -dvbin <Optionen>
(nur bei DVB)
- Übergibt die folgenden Parameter an das DVB-Inputmodul und
überschreibt dabei die Standardeinstellungen:
- card=<1-4>
- Benutze Karte 1-4 (Standard: 1).
- file=<Dateiname>
- Weist MPlayer an, die Liste der Kanäle aus <Dateiname> zu
lesen Standardeinstellung ist ~/.mplayer/channels.conf.{sat,ter,cbl,atsc}
(je nach Kartentyp) oder ~/.mplayer/channels.conf als letzte
Möglichkeit.
- timeout=<1-30>
- Maximale Anzahl Sekunden, die benutzt werden, um eine Frequenz
einzustellen, bevor aufgegeben wird (Standard: 30).
- -dvd-device
<Pfad zum Gerät> (nur bei DVD)
- Gib das DVD-Gerät oder .iso-Dateinamen an (Standard: /dev/dvd). Du
kannst auch ein Verzeichnis angeben, das die zuvor direkt von DVD
kopierten Dateien enthält (z.B. von vobcopy).
- -dvd-speed <Faktor
oder Geschwindigkeit in KB/s> (nur bei DVD)
- Versuche die DVD-Geschwindigkeit zu begrenzen (Standard: 0, keine
Änderung). Die Grundgeschwindigkeit bei DVD ist ungefähr
1350KB/s, ein 8-fach Laufwerk kann also mit bis zu 10800KB/s lesen. Bei
langsameren Geschwindigkeiten ist das Laufwerk leiser, 2700KB/s sollten
zum Anschauen von DVDs ausreichen und leise sein. Beim Schließen
setzt MPlayer die Geschwindigkeit auf den Standardwert des Laufwerks
zurück. Werte kleiner als 100 entsprechen Vielfachen von 1350KB/s,
d.h. -dvd-speed 8 entspricht 10800KB/s (8-fach).
ANMERKUNG: Für die Änderung der Geschwindigkeit
benötigst Du Schreibzugriff auf das DVD-Gerät.
- -dvdangle
<Winkel-ID> (nur bei DVD)
- Einige DVDs beinhalten Szenen, die aus verschiedenen Perspektiven/Winkeln
betrachtet werden können. Mit dieser Option kannst du MPlayer
vorschreiben, welche Perspektive er wiedergeben soll (Standard: 1).
- -edl
<Dateiname>
- Aktiviert EDL-Aktionen (Edit Decision List) während der Wiedergabe.
Teile des Videos werden entsprechend den Einträgen der angegebenen
Datei übersprungen und Teile des Audios stummgeschaltet. Siehe
http://www.mplayerhq.hu/DOCS/HTML/de/edl.html für Details, wie du
dieses Feature benutzen kannst.
- -endpos
<[[hh:]mm:]ss[.ms]|Größe[b|kb|mb]> (siehe auch -ss und
-sb)
- Beende zu angegebener Zeit oder Byteposition.
ANMERKUNG: Byteposition ist nur für MEncoder aktiviert und
wird nicht genau sein, da MEncoder nur an Bildgrenzen anhalten kann. In
Verbindung mit der Option -ss wird die Zeit für -endpos um die mit
-ss angegebenen Sekunden nach hinten verschoben.
BEISPIEL:
- -forceidx
- Erzwingt Indexneugenerierung. Nützlich für Dateien mit
defektem Index (A/V-Desynchronisation etc.). Das ermöglicht das
Spulen in Dateien, in denen dies vorher nicht möglich war. Mit
MEncoder kann der Index permanent repariert werden (siehe Dokumentation).
ANMERKUNG: Diese Option funktioniert nur, wenn das zugrunde liegende
Medium Spulen unterstützt (z.B. nicht bei Standardeingabe, Pipe
etc.)
- -fps
<Fließkommazahl>
- Überschreibt die Framerate. Nützlich, falls dieser Wert
falsch ist oder fehlt.
- -frames
<Anzahl>
- Nur die ersten <Anzahl> Bilder werden wiedergegeben/encodiert,
danach wird MPlayer beendet.
- -hr-mp3-seek (nur bei
MP3)
- Hi-res mp3-Spulen. Standardmäßig ist diese Option an, wenn
ein externes MP3 abgespielt wird, da MPlayer an die exakte Position spulen
muss, um die A/V-Syncronisation beizubehalten. Kann langsam sein, vor
allem dann, wenn zurückgespult wird, da dann erst zum Anfang
gespult wird, um die genaue Stelle zu finden.
- -idx (siehe auch
-forceidx)
- Erstellt den Index neu, wenn kein Index gefunden wurde, und
ermöglicht somit Spulen. Nützlich bei
defekten/unvollständigen Downloads oder bei schlecht erstellten
Dateien.
ANMERKUNG: Diese Option ist nur nutzbar, wenn das zugrundeliegende
Medium spulen unterstützt (z.B. nicht bei Standardeingabe, Pipe,
etc.)
- -noidx
- Überspringe die Neugenerierung der Indexdatei. MEncoder
überspringt bei dieser Option das Schreiben des Index.
- -ipv4-only-proxy (nur bei
Netzwerk)
- Überspringt Proxy-Server bei IPv6-Adressen. Für
IPv4-Verbindungen wird er aber benutzt.
- -loadidx
<Index-Datei>
- Die Datei, von der die von -saveidx gespeicherten Indexdaten für
das Video gelesen werden. Dieser Index wird zum Spulen benutzt, dabei wird
der im AVI enthaltene Index überschrieben. MPlayer wird nicht
verhindern, dass du einen Index einer anderen AVI-Datei benutzt, aber dies
wird sicherlich zu ungewünschten Resultaten führen.
ANMERKUNG: Diese Option ist veraltet, da MPlayer nun
Unterstützung für OpenDML hat.
- -mc
<Sekunden/Frame>
- maximale A/V-Synchronisationsanpassung pro Frame (in Sekunden)
- -mf
<Option1:Option2:...>
- Wird benutzt, wenn mehrere PNG- oder JPEG-Dateien decodiert werden.
Verfügbare Optionen sind folgende:
- w=<Wert>
- Breite der Eingabedatei (Standard: automatische Erkennung)
- h=<Wert>
- Höhe der Eingabedatei (Standard: automatische Erkennung)
- fps=<Wert>
- Frames pro Sekunde bei der Ausgabe (Standard: 25)
- type=<Wert>
- Typ der Quelldateien (mögliche Typen sind: jpeg, png, tga,
sgi)
- -ni (nur bei AVI)
- Erzwingt die Benutzung des nicht-interleaved-AVI-Parsers (was die
Wiedergabe einiger schlechter AVI-Dateien ermöglicht).
- -nobps (nur bei
AVI)
- Benutze nicht den durchschnittlichen Bytes/Sekunde-Wert für die
A/V-Synchronisation. Hilft bei einigen AVI-Dateien mit defektem
Header.
- -noextbased
- Deaktiviert die auf Dateinamenserweiterungen basierende
Demultiplexerauswahl. Wenn der Dateityp (und damit der Demultiplexer)
nicht zweifelsfrei festgestellt werden kann (z.B. wenn die Datei keinen
Header besitzt oder dieser nicht zuverlässig genug ist), dann wird
normalerweise ein Demultiplexer anhand der Dateiendung gewählt. Die
inhaltsbasierte Demultiplexerauswahl wird bei Problemen immer
vorgenommen.
- -passwd
<Passwort> (siehe auch -user) (nur bei Netzwerk)
- Gibt das Passwort für die HTTP-Authentifizierung an.
- -prefer-ipv4 (nur bei
Netzwerk)
- Benutzt IPv4 bei Netzwerkverbindungen. Greift automatisch auf
IPv6-Verbindungen zurück.
- -prefer-ipv6 (nur
bei IPv6-Netzwerk)
- Benutzt IPv6 bei Netzwerkverbindungen. Greift automatisch auf
IPv4-Verbindungen zurück.
- -psprobe
<Byte-Position>
- Beim Abspielen eines MPEG-PS- oder MPEG-PES-Streams lässt dich
diese Option wählen, wie viele Bytes des Streams MPlayer
untersuchen soll, um den zu benutzenden Videocodec zu identifizieren.
Diese Option ist nötig, um EVO- oder VDR-Dateien abzuspielen, die
H.264-Streams enthalten.
- -pvr
<Option1:Option2:...> (nur bei PVR)
- Diese Option nimmt verschiedene Feineinstellungen der Eigenschaften
für die Encodierung des PVR-Capture-Moduls vor. Es muss mit
irgendeiner auf einem Hardware-MPEG-Encoder basierenden Karte verwendet
werden, die vom V4L2-Treiber unterstützt wird. Die Hauppauge WinTV
PVR-150/250/350/500 und alle IVTV-basierten Karten sind als
PVR-Capture-Karten bekannt. Beachte, dass nur Linuxkernel Version 2.6.18
oder höher in der Lage sind, MPEG-Layer durch die V4L2-Schicht zu
verarbeiten. Für das Einfangen eines MPEG-Streams und um diesen mit
MPlayer/Mencoder anzuschauen, verwende 'pvr://' als Film-URL.
Verfügbare Optionen sind folgende:
- aspect=<0-3>
- Gib den Aspekt der Eingabe an:
0: 1:1
1: 4:3 (Standard)
2: 16:9
3: 2.21:1
- arate=<32000-48000>
- Gib die Audio-Rate für die Encodierung an (Standard: 48000 Hz,
verfügbar: 32000, 44100 und 48000 Hz).
- alayer=<1-3>
- Gib die Encodierung des MPEG-Audio-Layers an (Standard: 2).
- abitrate=<32-448>
- Gib die Bitrate für die Audioencodierung in kbps an (Standard:
384).
- amode=<Wert>
- Gib den Modus für die Audioencodierung an. Verfügbare
Preset-Werte sind 'stereo', 'joint_stereo', 'dual' und 'mono' (Standard:
stereo).
- vbitrate=<Wert>
- Gib die durchschnittliche Bitrate für die Videoencodierung an
(Standard: 6).
- vmode=<Wert>
- Gib den Modus für die Videoencodierung an:
vbr: variable Bitrate (Standard)
cbr: konstante Bitrate
- vpeak=<Wert>
- Gib den Höchstwert für die Bitrate der Videoencodierung an
(nur nützlich für VBR-Encodierung, Standard: 9.6).
- fmt=<Wert>
- Wähle ein MPEG-Format für die Encodierung:
ps: MPEG-2 Program Stream (Standard)
ts: MPEG-2 Transport Stream
mpeg1: MPEG-1 System Stream
vcd: Video CD-kompatibler Stream
svcd: Super Video CD-kompatibler Stream
dvd: DVD-kompatibler Stream
- -radio
<Option1:Option2:...> (Radio only)
- Diese Optionen setzen verschiedene Parameter des Radio-Capture-Moduls.
Für das Radiohören mit MPlayer benutze
'radio://<Frequenz>' (wenn die Option channels nicht gegeben ist)
oder 'radio://<Kanal_Nummer>' (wenn die Option channels angegeben
wurde) als Film-URL. Du kannst dir den erlaubten Frequenzbereich anzeigen
lassen, indem du MPlayer mit der Option '-v' startest. Um das
Aufnahme-Subsystem zu starten, benutze ´radio://<Frequenz oder
Kanal>/capture'. Wenn das Schlüsselwort capture nicht gegeben
ist, kannst du nur mit einem Line-In-Kabel Radio hören. Capture zu
verwenden für das Anhören wird nicht empfohlen wegen
Synchronisationsproblemen, was diesen Prozess unkomfortabel macht.
Verfügbare Optionen sind folgende:
- device=<Wert>
- Radiogerät, das verwendet werden soll (Standard: /dev/radio0
für Linux und /dev/tuner0 für *BSD).
- driver=<Wert>
- Radiotreiber, der verwendet werden soll (Standard: v4l2 wenn
verfügbar, v4l sonst). Momentan werden die Treiber v4l und v4l2
unterstützt.
- volume=<0..100>
- Lautstärke für das Radiogerät (Standard: 100)
- freq_min=<Wert>
(nur bei *BSD BT848)
- minimal erlaubte Frequenz (Standard: 87.50)
- freq_max=<Wert>
(nur bei *BSD BT848)
- maximal erlaubte Frequenz (Standard: 108.00)
- channels=<Frequenz>-<Name>,<Frequenz>-<Name>,...
- Setzt die Liste der Kanäle. Benutze _ für Leerzeichen in
Namen (oder spiele mit der Quotierung ;-). Die Kanalnamen werden dann
mittels OSD geschrieben, und für eine Fernbedienung (siehe LIRC)
werden die Slave-Kommandos radio_step_channel und radio_set_channel
nutzbar sein. Falls angegeben, wird die Nummer in einer Film-URL als
Kanalposition in der Kanalliste verstanden.
BEISPIELE: radio://1, radio://104.4, radio_set_channel 1
- adevice=<Wert> (nur bei Radio Capture)
- Name des Geräts, von dem der Ton aufgenommen werden soll. Ohne
einen solchen Namen wird die Aufnahme deaktiviert, selbst wenn das
Schlüsselwort capture in der URL auftaucht. Benutze dies für
ALSA-Geräte in der Form hw=<Karte>.<Gerät>. Wenn
der Gerätename ein '=' enthält, wird das Modul ALSA
für die Aufnahme verwenden, sonst OSS.
- arate=<Wert>
(nur bei Radio Capture)
- Rate in Samples pro Sekunde (Standard: 44100).
ANMERKUNG: Bei Verwendung von Audioaufnahme setze auch die Option
-rawaudio rate=<Wert> mit dem selben Wert wie für arate. Wenn
du Probleme mit der Tongeschwindigkeit hast (zu schnell läuft),
versuche es mit verschiedenen Werten für die Rate (z.B.
48000,44100,32000,...) abzuspielen.
- achannels=<Wert>
(nur bei Radio Capture)
- Anzahl der aufzunehmenden Audiokanäle.
- -rawaudio
<Option1:Option2:...>
- Mit dieser Option können raw-Audiodateien abgespielt werden. Sie
kann auch verwendet werden, um Audio-CDs abzuspielen, die nicht mit 44KHz
16-Bit Stereo aufgenommen wurden. Benutze zum Abspielen von
RAW-AC-3-Streams -rawaudio format=0x2000 -demuxer rawaudio.
Verfügbare Optionen sind folgende:
- -rawvideo
<option1:option2:...>
- Mit dieser Option kannst du Dateien abspielen, die nur aus Videodaten
bestehen. Du musst außerdem -demuxer rawvideo angeben.
Verfügbare Optionen sind folgende:
BEISPIEL:
- -rtsp-port
- Wird bei 'rtsp://'-URLs benutzt, um die Portnummer des Clients zu
erzwingen. Diese Option kann nützlich sein, wenn du hinter einem
Router bist und den RTSP-Stream vom Server an einen bestimmten Client
weiterleiten möchtest.
- -rtsp-destination
- Wird zusammen mit 'rtsp://'-DLLs benutzt, um zu erzwingen, dass die
Ziel-IP-Adresse gebunden wird. Diese Option kann nützlich sein bei
einem RTSP-Server, der RTP-Pakete nicht an die richtige Schnittstelle
schickt. Wenn die Verbindung zu dem RTSP-Server fehlschlägt,
benutze -v, um zu sehen, welche IP-Adresse MPlayer zu binden versucht.
Versuche, die Adresse zu erzwingen, die deinem Computer zugewiesen
wurde.
- -rtsp-stream-over-tcp
(nur bei LIVE555 und NEMESI)
- Kann zusammen mit 'rtsp://'-URLs verwendet werden, um anzugeben, dass die
daraus resultierenden eingehenden RTP- und RTCP-Pakete per TCP
übertragen werden (mit der gleichen TCP-Verbindung wie RTSP). Diese
Option kann hilfreich sein, wenn deine Internetverbindung eingehende
UDP-Pakete nicht durchlässt (siehe
http://www.live555.com/mplayer/).
- -saveidx
<Dateiname>
- Erzwingt Neugenerierung des Index und schreibt den Index in
<Dateiname>. Funktioniert momentan nur mit AVI-Dateien.
ANMERKUNG: Diese Option ist veraltet, da MPlayer nun OpenDML
unterstützt.
- -sb <Byteposition> (siehe
auch -ss)
- Springt an die Byteposition. Nützlich beim Abspielen von
CD-ROM-Abbildern / .VOB-Dateien mit Müll am Anfang.
- -speed
<0.01-100>
- Erhöht oder verringert die Abspielgeschwindigkeit abhängig
vom angegebenen Faktor. Es wird nicht garantiert, dass diese Option
zusammen mit -ovc copy funktioniert.
- -srate
<Hz>
- Erzwingt eine zu benutzende Audioabspielrate (natürlich haben
Soundkarten diesbezüglich Beschränkungen). Falls die
gewählte Samplefrequenz verschieden von der des aktuellen Mediums
ist, wird der resample oder lavcresample Audiofilter in die
Audiofilterschicht eingefügt, um den Unterschied auszugleichen. Der
Resampling-Typ kann mit der Option -af-adv gesteuert werden. Standard ist
ein schnelles Resampling, das Störungen verursachen kann.
- -ss <Zeit> (siehe auch
-sb)
- Springt zu der angegebenen Zeitposition.
BEISPIELE:
- -tskeepbroken
- Sorgt dafür, dass MPlayer solche TS-Pakete, die als unbrauchbar
markiert wurden, nicht ignoriert. Diese Option wird manchmal gebraucht, um
korrupte MPEG-TS-Dateien abzuspielen.
- -tsprobe
<Byteposition>
- Beim Abspielen eines MPEG-TS-Streams kannst du mit dieser Option
auswählen, wie viele Bytes MPlayer nach den gewünschten
Audio- und Video-IDs durchsuchen soll.
- -tsprog
<1-65534>
- Beim Abspielen eines MPEG-TS-Streams kann mit dieser Option
ausgewählt werden, welches Programm (falls vorhanden) abgespielt
werden soll. Kann in Verbindung mit -vid und -aid benutzt werden.
- -tv <Option1:Option2:...>
(nur bei TV/PVR)
- Diese Option steuert verschiedene Einstellungen des TV-Empfang-Moduls. Um
mit MPlayer fernzusehen, benutze die Optionen 'tv://' oder
'tv://<Kanalnummer>' oder sogar 'tv://<Kanalname>' (siehe
unten die Option channels für die Kanalnamen) als Film-URL. Du
kannst auch 'tv:///<input_id>' verwenden, um ein Video vom
Composite- oder S-Video-Eingang zu schauen (siehe Option input für
Details).
Verfügbare Optionen:
- noaudio
- kein Sound
- automute=<0-255>
(nur bei v4l und v4l2)
- Wenn die vom Gerät gemeldete Signalstärke geringer ist als
dieser Wert, werden Ton und Video stummgeschaltet. In den meisten
Fällen wird automute=100 ausreichen. Standardwert ist 0 (automute
deaktiviert).
- driver=<Wert>
- Siehe -tv driver=help für eine Liste eincompilierter
TV-Eingabetreiber. mögliche Werte: dummy, v4l, v4l2, bsdbt848
(Standard: automatische Erkennung)
- device=<Wert>
- Gibt ein anderes TV-Gerät als /dev/video0 an. ANMERKUNG: Dem
bsdbt848-Treiber kannst du sowohl bktr- als tuner-Gerätenamen
übergeben, indem du sie durch Komma trennst, tuner hinter bktr
(z.B. -tv device=/dev/bktr1,/dev/tuner1).
- input=<Wert>
- Gibt den Eingang an (Standard: 0 (TV), siehe Ausgaben in der Konsole
für mögliche Eingänge).
- freq=<Wert>
- Gibt die Frequenz an, auf die der Tuner gesetzt wird (z.B. 511.250). Kann
nicht zusammen mit dem Parameter channels benutzt werden.
- outfmt=<Wert>
- Gibt das Ausgabeformat des Tuners mit einer Voreinstellung des
V4L-Treibers (yv12, rgb32, rgb24, rgb16, rgb15, uyvy, yuy2, i420) oder ein
frei wählbares Format als hexadezimalen Wert an. Angabe von
outfm=help listet alle wählbaren Formate.
- width=<Wert>
- Breite des Ausgabefensters
- height=<Wert>
- Höhe des Ausgabefensters
- fps=<Wert>
- Framerate, mit der das Video aufgenommen wird (Bilder pro Sekunde, frames
per second).
- buffersize=<Wert>
- Maximalgröße des Capture-Puffers in Megabytes (Standard:
dynamisch)
- norm=<Wert>
- Für bsdbt848 und v4l sind die Normen PAL, SECAM und NTSC
verfügbar. Für v4l2 siehe Option normid und die Ausgabe von
MPlayer für eine Liste der verfügbaren TV-Normen.
- normid=<Wert>
(nur bei V4L2)
- Setzt die TV-Norm auf die angegebene numerische ID. Die TV-Norm
hängt von der Videokarte ab. Siehe MPlayer-Output für eine
Liste der verfügbaren TV-Normen.
- channel=<Wert>
- Setzt den Tuner auf Kanal <Wert>.
- chanlist=<Wert>
- Werte: argentina, australia, china-bcast, europe-east, europe-west,
france, ireland, italy, japan-bcast, japan-cable, newzealand, russia,
southafrica, us-bcast, us-cable, us-cable-hrc
- channels=<Kanal>-<Name>[=<Norm>],<Kanal>-<Name>[=<Norm>],...
- Setzt Namen für Kanäle. ANMERKUNG: Wenn <Kanal>
eine Ganzzahl größer als 1000 ist, wird sie als Frequenz (in
kHz) behandelt, ansonsten als Kanalname aus der Frequenztabelle.
Benutze '_' anstelle von Leerzeichen bei Namen (oder spiele mit der
Shellquotierung rum ;-). Die Sendernamen werden dann per OSD angezeigt,
und die Slave-Kommandos tv_step_channel, tv_set_channel und
tv_last_channel werden per Fernbedienung benutzbar sein (siehe LIRC). Kann
nicht zusammen mit dem frequency-Parameter benutzt werden.
ANMERKUNG: Die Sendernummer wird dann die Position des Eintrags in
der 'channels'-Liste sein, mit 1 beginnend.
BEISPIEL: tv://1, tv://TV1, tv_set_channel 1, tv_set_channel TV1
- [brightness|contrast|hue|saturation]=<-100-100>
- Setzt Werte des Bild-Equaliziers der Karte.
- audiorate=<Wert>
- Setzt die Audiobitrate für Capturing.
- forceaudio
- Capture auch dann Audio, wenn v4l keine Audioquellen
zurückmeldet.
- alsa
- Benutze ALSA für Capturing.
- amode=<0-3>
- Wählt einen Audiomodus:
0: Mono
1: Stereo
2: Sprache 1
3: Sprache 2
- forcechan=<1-2>
- Normalerweise wird die Anzahl der aufgenommenen Audiokanäle
automatisch durch Ermitteln des Audiomodus der TV-Karte festgelegt. Mit
dieser Option kann Stereo/Mono unabhängig von dem von V4L
zurückgegebenen Audiomodus erzwungen werden. Kann benutzt werden,
wenn die TV-Karte den aktuellen Audiomodus nicht angeben kann.
- adevice=<Wert>
- Setzt ein Audiogerät. <Wert> sollte /dev/xxx bei OSS und eine
Hardware-ID bei ALSA sein. Du musst in der Hardware-ID von ALSA jedes ':'
durch ein '.' ersetzen.
- audioid=<Wert>
- Wählt einen Audioausgang der TV-Karte, wenn diese mehrere hat.
- [volume|bass|treble|balance]=<0-65535> (v4l1)
- [volume|bass|treble|balance]=<0-100> (v4l2)
- Diese Optionen setzen Parameter des Mixers auf der Capture-Karte. Sie
haben keinen Effekt, wenn deine Karte keinen Mixer hat. Bei V4L2 steht 50
für den vom Treiber angegebenen Default-Wert.
- gain=<0-100>
(v4l2)
- Setze die Kontrolle der Verstärkung für Videogeräte
(normalerweise Webcams) auf den gewünschten Wert und schalte die
automatische Kontrolle aus. Der Wert 0 aktiviert automatische Kontrolle.
Wird diese Option ausgelassen, wird die Verstärkungskontrolle nicht
geändert.
- immediatemode=<bool>
- Ein Wert von 0 bedeutet: Nimm Audio und Video zusammen in einem Puffer auf
(Standard für MEncoder). Ein Wert von 1 bedeutet: Nimm nur Video
direkt von der Karte und Audio über ein externes Kabel von der
TV-Karte zur Soundkarte auf (Standard für MPlayer).
- mjpeg
- Benutzte Hardware-MJPEG-Kompression (wenn dies die Karte
unterstützt). Bei dieser Option musst du Breite und Höhe des
Ausgabefensters nicht angeben, denn MPlayer ermittelt diese Werte
automatisch vom Dezimierungswert (siehe unten).
- decimation=<1|2|4>
- Wählt die Bildgröße für die
Hardware-MJPEG-Kompression:
1: volle Größe
704x576 PAL
704x480 NTSC
2: mittlere Größe
352x288 PAL
352x240 NTSC
4: kleine Größe
176x144 PAL
176x120 NTSC
- quality=<0-100>
- Wählt die Qualität der JPEG-Kompression. (< 60 für
volle Größe empfohlen)
- tdevice=<Wert>
- Gib Gerät für TV-Videotext an (Beispiel: /dev/vbi0)
(Standard: kein).
- tformat=<Format>
- Gib das Anzeigeformat für TV-Videotext an (Standard: 0):
0: opak
1: transparent
2: opak mit invertierten Farben
3: transparent mit invertierten Farben
- tpage=<100-899>
- Gib initiale Seitenzahl für TV-Videotext an (Standard: 100).
- tlang=<-1-127>
- Gib den Standardsprachcode für Videotext an (Standard: 0), der als
primäre Sprache verwendet wird, bis ein Typ-28-Paket empfangen
wird. Nützlich, wenn der Videotext keine lateinischen Buchstaben
verwendet, die Sprachcodes aus irgendwelchen Gründen aber nicht via
Typ-28-Pakete übertragen werden. Setze diese Option auf -1
für eine Liste der unterstützten Sprachcodes.
- hidden_video_renderer
(nur bei dshow)
- Terminiere Stream mit Videorenderer anstelle mit Null-Renderer (Standard:
aus). Nützlich, wenn Video einfriert, der Ton jedoch nicht.
ANMERKUNG: Funktioniert möglicherweise nicht mit der
Kombination -vo directx und -vf crop.
- hidden_vp_renderer
(nur bei dshow)
- Terminiere den VideoPort-Pin-Stream mit dem Videorenderer anstatt ihn vom
Graph zu entfernen (Standard: aus). Nützlich, wenn deine Karte
einen VideoPort-Pin hat und das Video ruckelt. ANMERKUNG:
Funktioniert möglicherweise nicht mit der Kombination -vo directx
und -vf crop.
- system_clock
(nur bei dshow)
- Verwende die Systemuhr als Synchronisationsquelle anstall der Standarduhr
des Graphen (normalerweise die Uhr von einer der Live-Quellen im
Graph).
- normalize_audio_chunks
(nur bei dshow)
- Erstelle Audiostücke von der Dauer gleich der eines Videoframes
(Standard: aus). Manche Soundkarten produzieren Audiostücke von 0.5
Sekunden Länge, was zusammen mit immediatemode=0 zu ruckelndem
Video führt.
- -tvscan
<Option1:Option2:...> (nur bei TV und MPlayer)
- Mache Einstellungen für den TV-Kanal-Scanner. MPlayer wird auch
Werte für die Option "-tv channels=" ausgeben, inklusive
der existierenden und der gerade gefundenen Kanäle.
Verfügbare Unteroptionen sind:
- autostart
- Beginne Kanal-Scan unmittelbar nach dem Start (Standard:
deaktiviert).
- period=<0.1-2.0>
- Gib die Verzögerung an in Sekunden, bevor zum nächsten Kanal
gewechselt wird (Standard: 0.5). Niedrigere Werte bewirken schnelleres
Scannen, können inaktive TV-Kanäle jedoch als aktiv
erkennen.
- threshold=<1-100>
- Schwellenwert für die Signalstärke (in Prozent), wie vom
Gerät angegeben (Standard: 50). Eine Signalstärke
höher als dieser Wert ist Anzeichen dafür, dass der momentan
gescannte Kanal aktiv ist.
- -user
<Benutzername> (siehe auch -passwd) (nur bei Netzwerk)
- Gibt den Benutzernamen für die HTTP-Authentifizierung an.
- -user-agent
<Zeichenkette>
- Benutze Zeichenkette als User-Agent beim HTTP-Streaming.
- -vid <ID>
- Wählt die Videospur (MPG: 0-15 ASF: 0-255 MPEG-TS: 17-8190). Beim
Abspielen von MPEG-TS-Streams benutzt MPlayer/MEncoder das erste Programm
(falls vorhanden) mit dem gewählten Video-Stream.
- -vivo <Unteroptionen>
(DEBUG-CODE)
- Erzwingt Audioparameter für den VIVO-Demuxer (nur für
Debugging-Zwecke). FIXME: Dokumentiere dies.
ANMERKUNG: Siehe auch -vf expand.
- -ass (nur bei
FreeType)
- Schaltet das Zeichnen von SSA/ASS-Untertiteln ein. Mit dieser Option wird
libass für externe SSA/ASS-Untertitel und Matroska-Spuren
verwendet. Du möchtest vielleicht auch -embeddedfonts verwenden.
ANMERKUNG: Im Gegensatz zum normalen OSD verwendet libass fontconfig
automatisch. Um dies auszuschalten, verwende -nofontconfig.
- -ass-border-color
<Wert>
- Setzt die Rahmen(rand)farbe für Textuntertitel. Das Farbformat ist
RRGGBBAA.
- -ass-bottom-margin
<Wert>
- Fügt einen schwarzen Streifen unten ins Bild hinzu. Der
SSA/ASS-Renderer kann Untertitel dorthin legen (mit
-ass-use-margins).
- -ass-color
<Wert>
- Setzt die Farbe für Textuntertitel. Das Farbformat ist
RRGGBBAA.
- -ass-font-scale
<Wert>
- Setze den Skalierungskoeffizienten, der für Schriften im
SSA/ASS-Renderer verwendet werden soll.
- -ass-force-style
<[Style.]Param=Wert[,...]>
- Überschreibe Stil- oder Skriptinfo-Parameter.
EXAMPLE:
-ass-force-style FontName=Arial,Default.Bold=1
-ass-force-style PlayResY=768
- -ass-hinting
<Typ>
- Setze den Typ für das Hinting. <Typ> kann sein:
- 0
- kein Hinting
- 1
- Autohinter von FreeType, light-Modus
- 2
- Autohinter von FreeType, normaler Modus
- 3
- nativer Hinter der Schrift
- 0-3 + 4
- Das gleiche, Hinting wird jedoch nur durchgeführt, wenn das OSD auf
Bildschirmauflösung gezeichnet wird und daher nicht skaliert
wird.
Der Standardwert ist 7 (benutze nativen Hinter für
unskaliertes OSD und sonst kein Hinting).
- -ass-line-spacing
<Wert>
- Setzt den Wert für den Zeilenabstand für den
SSA/ASS-Renderer.
- -ass-styles
<Dateiname>
- Lade alle SSA/ASS-Styles, die in der angegebenen Datei gefunden wurden,
und verwende sie für das Zeichnen von Textuntertiteln. Der Syntax
der Datei ist genau wie der Abschnitt [V4 Styles] / [V4+ Styles] von
SSA/ASS.
- -ass-top-margin
<Wert>
- Fügt einen schwarzen Streifen oben ins Bild hinzu. Der
SSA/ASS-Renderer kann Obertitel dorthin legen (mit -ass-use-margins).
- -ass-use-margins
- Aktiviert die Platzierung der Ober- und Untertitel in schwarzen
Rändern, wenn sie verfügbar sind.
- -dumpjacosub
(nur bei MPlayer)
- Konvertiert den (mit der -sub-Option angegebenen) Untertitel in das
zeitbasierende JACOsub-Untertitelformat. Erstellt eine Datei dumpsub.js im
aktuellen Verzeichnis.
- -dumpmicrodvdsub
(nur bei MPlayer)
- Konvertiert den (mit der -sub-Option angegebenen) Untertitel in das
MicroDVD-Untertitelformat. Erstellt eine Datei dumpsub.sub im aktuellen
Verzeichnis.
- -dumpmpsub (nur
bei MPlayer)
- Konvertiert den (mit der -sub-Option angegebenen) Untertitel in das
MPlayer-Untertitelformat MPsub. Erstellt eine Datei dump.mpsub im
aktuellen Verzeichnis.
- -dumpsami (MPlayer
only)
- Konvertiert den (mit der -sub-Option angegebenen) Untertitel in das
zeitbasierende SAMI-Untertitelformat. Erstellt eine Datei dumpsub.smi im
aktuellen Verzeichnis.
- -dumpsrtsub
(nur bei MPlayer)
- Konvertiert den (mit der -sub-Option angegebenen) Untertitel in das
zeitbasierende SubViewer-Untertitelformat (SRT). Erstellt eine Datei
dumpsub.srt im aktuellen Verzeichnis.
HINWEIS: Einige Hardwareplayer können nicht mit
SRT-Untertiteln mit Unix-Zeilenenden umgehen. Wenn du Pech hast und solch
ein Gerät besitzt, solltest du unix2dos oder ein ähnliches
Programm benutzen, um die Unix-Zeilenenden durch DOS/Windows-Zeilenenden
zu ersetzen.
- -dumpsub (nur bei
MPlayer) (BETA CODE)
- Speichert den Untertitel-Substream eines VOB-Streams. Siehe auch die
Optionen -dump*sub und -vobsubout*.
- -embeddedfonts
(nur bei FreeType)
- Aktiviert die Extraktion von in Matroska eingebetteten Schriften
(Standard: deaktiviert). Diese Schriften können für das
Rendern von SSA/ASS-Untertiteln verwendet werden (Option -ass).
Schriftdateien werden im Verzeichnis ~/.mplayer/fonts angelegt.
ANMERKUNG: Bei der Verwendung von FontConfig 2.4.2 oder neuer werden
eingebettete Schriften direkt vom Speicher geöffnet; diese Option
ist per Voreinstellung aktiviert.
- -ffactor
<Nummer>
- Resampling der Alpha-Matrix der Schrift. Mögliche Werte:
- 0
- komplett weiße Schriften
- 0.75
- sehr dünner schwarzer Umriss (Standard)
- 1
- dünner schwarzer Umriss
- 10
- dicker schwarzer Umriss
- -flip-hebrew (nur bei
FriBiDi)
- Schaltet horizontales Spiegeln der Untertitel mittels FriBiDi ein.
- -noflip-hebrew-commas
- Ändere die Annahmen von FriBiDi über die Platzierung von
Kommata in Untertiteln. Benutze dies, falls Kommata in Untertiteln am
Anfang eines Satzes anstatt am Ende angezeigt werden.
- -font <Pfad zur
font.desc-Datei, Pfad zur Schriftdatei (FreeType), Schriftmuster
(Fontconfig)>
- Sucht nach den OSD-/Untertitelschriften in einem anderen Verzeichnis
(Standard für normale Schriften: ~/.mplayer/font/font.desc,
Standard für FreeType-Schriften: ~/.mplayer/subfont.ttf, Standard
für Fontconfig: "sans-serif").
ANMERKUNG: Bei FreeType gibt diese Option den Pfad zur Schriftdatei
an. Bei Fontconfig gibt diese Option das Fontconfig-Schriftmuster an.
BEISPIEL:
-font ~/.mplayer/arial-14/font.desc
-font ~/.mplayer/arialuni.ttf
-font 'Bitstream Vera Sans'
-font 'Bitstream Vera Sans:style=Bold'
- -fontconfig
(nur bei fontconfig)
- Ermöglicht die Benutzung von Schriften, die von fontconfig
verwaltet werden (Standard: automatische Erkennung).
ANMERKUNG: Für durch libass gerenderte Untertitel wird
fontconfig automatisch verwendet, nicht jedoch für das OSD. Mit
-fontconfig wird es sowohl für libass als auch das OSD verwendet,
mit -nofontconfig dagegen überhaupt nicht, d. h. nur dann
funktionieren -font und -subfont mit einem angegebenen Dateinamen.
- -forcedsubsonly
- Stelle nur erzwungene DVD-Untertitel in der z.B. mit -slang
gewählten Sprache dar.
- -fribidi-charset
<Zeichensatzname> (nur bei FriBiDi)
- Gibt den Zeichensatz an, der an FriBiDi übergeben wird, wenn
Untertitel decodiert werden, die nicht im UTF8-Format sind (Standard:
ISO8859-8).
- -ifo <VOBsub
IFO-Datei>
- Gibt die Datei an, aus der MPlayer die Palette und die
Framegröße für VOBsub-Untertitel lädt.
- -noautosub
- Deaktiviert das automatische Laden von Untertiteln.
- -osd-duration <Zeit>
(nur bei MPlayer)
- Setzt die Anzeigedauer der OSD-Meldungen in ms (Standard: 1000).
- -osd-fractions
<0-2>
- Setzt die Art der Anzeige von Nachkommastellen des aktuellen Zeitstempels
im OSD:
- 0
- Keine Anzeige der Nachkommastellen (Standard).
- 1
- Zeige die ersten beiden Nachkommastellen.
- 2
- Zeige genäherte Framezahl an. Die angezeigte Framezahl ist nicht
exakt, sondern nur genähert. Für variable FPS ist die
Näherung weit von der tatsächlichen Framezahl entfernt.
- -osdlevel
<0-3> (nur bei MPlayer)
- Gibt den Modus an, in dem das OSD startet:
- 0
- nur Untertitel
- 1
- Lautstärkeleiste und Positionsanzeige (Standard)
- 2
- Lautstärkeleiste, Positionsanzeige, Zeitangabe und prozentuale
Dateiposition
- 3
- Lautstärkeleiste, Positionsanzeige, Zeitangabe, prozentuale
Dateiposition und Gesamtzeit
- -overlapsub
- Erlaubt die Anzeige des nächsten Untertitels, während der
aktuelle noch sichtbar ist. (Standardverhalten ist, diese
Unterstützung nur bei bestimmten Formaten zu aktivieren).
- -progbar-align
<0-100>
- Gibt die vertikale Positionierung der OSD-Fortschrittsanzeige an. (0:
oben, 100: unten, Standard ist 50, d. h. Mitte).
- -sid <ID> (siehe auch
-slang, -vobsubid)
- Zeigt den Untertitelstream an, der durch <ID> (0-31) angegeben wird.
Mplayer gibt eine Liste der verfügbaren Untertitel-IDs aus, wenn er
im ausführlichen (-v) Modus gestartet wird. Wenn du einen der
Untertitel einer DVD nicht auswählen kannst, versuche auch die
Option -vobsubid.
- -slang
<Sprachcode[,Sprachcode,...]> (siehe auch -sid)
- Gibt eine Prioritätenliste von zu benutzenden Untertitelsprachen
an. Verschiedene Containerformate verwenden unterschiedliche Sprachcodes.
DVDs benutzen ISO 639-1-Sprachcodes mit zwei Buchstaben, Matroska
verwendet ISO 639-2-Sprachcodes mit drei Buchstaben, während OGM
einen formfreien Bezeichner gebraucht. Mplayer gibt eine Liste der
verfügbaren Untertitel-IDs aus, wenn er im ausführlichen
(-v) Modus gestartet wird.
BEISPIEL:
- -spuaa
<Modus>
- Antialiasing-/Skalierungsmodus für DVD/VOBsub. Ein Wert von 16 kann
zu <Modus> hinzuaddiert werden, um die Skalierung auch dann zu
erzwingen, wenn das Orignalbild und das skalierte Bild bereits die gleiche
Größe haben. Dies kann benutzt werden, um z.B. die
Untertitel mit einem Gaußschen Unschärfefilter zu
glätten. Die verfügbaren Modi lauten:
- 0
- nichts (am schnellsten, sehr hässlich)
- 1
- approximiert (kaputt?)
- 2
- komplett (langsam)
- 3
- bilinear (Standard, schnell und nicht zu übel)
- 4
- benutzt Gaußsche Unschärfe des Softwareskalierers (sieht
sehr gut aus)
- -spualign
<-1-2>
- Gibt an, wie SPU-Untertitel (DVD/VOBsub) positioniert werden sollen.
- -1
- Originalposition
- 0
- Positioniere oben (Originalverhalten, Standard).
- 1
- Positioniere mittig.
- 2
- Positioniere unten.
- -spugauss
<0.0-3.0>
- Varianzparameter des Gaußschen Weichzeichners bei Benutzung von
-spuaa 4. Höhere Werte stehen für stärkere
Weichzeichnung (Standard: 1.0).
- -sub <Untertiteldatei1,
Untertiteldatei2,...>
- Diese Untertitel werden benutzt/angezeigt. Nur ein Untertitel kann zu
einer Zeit angezeigt werden.
- -sub-bg-alpha
<0-255>
- Gibt den Wert des Alphakanals bei Untertiteln und für
OSD-Hintergründe an. Große Werte bedeuten mehr Transparenz.
Der Wert 0 steht für vollständige Transparenz.
- -sub-bg-color
<0-255>
- Gibt den Farbwert für Untertitel und den OSD-Hintergrund an.
Momentan werden Untertitel nur in Graustufen dargestellt, so dass dieser
Wert äquivalent zur Farbintensität ist. Der Wert 255 steht
für weiß und 0 für schwarz.
- -sub-demuxer
<[+]Name> (nur mit -subfile) (BETA CODE)
- Erzwinge Untertitel-Demuxertyp für -subfile. Benutze '+' vor dem
Namen um den Typ zu erzwingen, dies wird ein paar
Überprüfungen überspringen! Gib den Demuxernamen an
wie durch -sub-demuxer help angezeigt. Für
Rückwärtskompatibilität wird auch die in
libmpdemux/demuxer.h definierte Demuxer-ID akzeptiert.
- -sub-fuzziness
<Modus>
- Passe die Unschärfe für die Suche nach Untertiteln an:
- 0
- exakte Übereinstimmung (Standard)
- 1
- Lade alle Untertitel, die den Filmnamen enthalten.
- 2
- Lade alle Untertitel im aktuellen Verzeichnis.
- -sub-no-text-pp
- Deaktiviert Text-Postprocessing jeder Art nach dem Laden der Untertitel.
Wird für Debugging-Zwecke verwendet.
- -subalign
<0-2>
- Gibt an, welche Kante der Untertitel an der von -subpos angegebenen
Höhe positioniert werden sollen.
- 0
- Positioniere obere Untertitelkante (Originalverhalten).
- 1
- Positioniere mittlere Untertitelkante.
- 2
- Positioniere untere Untertitelkante (Standard).
- -subcc
- Zeigt DVD-Closed-Caption-Untertitel (CC) an. Diese sind keine
VOB-Untertitel sondern spezielle ASCII-Untertitel für
Hörgeschädigte, die in VOB-Userdatenstreams auf den meisten
Region-1-DVDs zu finden sind. CC-Untertitel wurden bisher auf keinen DVDs
für andere Regionen entdeckt.
- -subcp <Codepage>
(nur bei iconv)
- Wenn dein System iconv(3) unterstützt, kannst du mit dieser Option
die Codepage für die Untertitel angeben. Sie hat Vorrang sowohl vor
-utf8 wie auch vor -unicode.
BEISPIEL:
-subcp latin2
-subcp cp1250
- -subcp
enca:<Sprache>:<alternative Codepage> (nur bei
ENCA)
- Du kannst eine Sprache im 2-Zeichen-Sprachcode angeben, um ENCA
automatisch eine Codepage erkennen zu lassen. Wenn du nicht sicher bist,
gib irgendetwas ein und sieh dir die Ausgaben von mplayer -v an, um die
verfügbaren Sprachen zu sehen. Die alternative Codepage gibt die zu
benutzende Codepage an, falls die automatische Erkennung versagt.
BEISPIEL:
- -subdelay
<sek>
- Verzögert die Untertitel um <sek> Sekunden. Kann negativ
sein.
- -subfile
<Dateiname> (BETA CODE)
- Zur Zeit unbrauchbar. Das gleiche wie -audiofile, jedoch für
Untertitel-Streams (OggDS?).
- -subfont <Pfad zur
Schriftdatei (FreeType), Schriftmuster (Fontconfig)> (nur bei
FreeType)
- Setzt die Schriftart für Untertitel. Wenn kein -subfont gegeben
ist, wird -font verwendet.
- -subfont-autoscale
<0-3> (nur bei FreeType)
- Setzt den Modus für automatische Skalierung der Untertitel.
ANMERKUNG: 0 bedeutet, dass text-scale und osd-scale
Schrifthöhen in Punkten sind.
Der Modus kann folgende Werte annehmen:
- 0
- keine automatische Skalierung
- 1
- proportional zur Höhe des Films
- 2
- proportional zur Breite des Films
- 3
- proportional zur Diagonale des Films (Standard)
- -subfont-blur
<0-8> (nur bei FreeType)
- Setzt den Verwischradius für die Schriften (Standard: 2).
- -subfont-encoding
<Wert>
- Setzt die Schriftcodierung. Wenn 'unicode' angegeben wird, werden alle
Zeichen der Schriftdatei gerendert und Unicode wird benutzt werden
(Standard: unicode). (Ohne FreeType bewirkt jeder andere Wert, dass keine
Unicode-Zeichen aus font.desc-Dateien gerendert werden. Mit FreeType und
für andere Werte als 'unicode' muss dein System iconv(3)
unterstützen, um zu funktionieren.)
- -subfont-osd-scale
<0-100> (nur bei FreeType)
- Setzt den Koeffizienten für die automatische Skalierung der
OSD-Elemente (Standard: 6).
- -subfont-outline
<0-8> (nur bei FreeType)
- Setzt die Schriftumrissstärke (Standard: 2).
- -subfont-text-scale
<0-100> (nur bei FreeType)
- Setzt den Koeffizienten für die automatische Skalierung der
Untertitel als prozentualen Anteil der Anzeigegröße
(Standard: 5).
- -subfps
<Rate>
- Gibt die Framerate der Untertitel an (Standard: Framerate des Films).
ANMERKUNG: <Rate> > Film-Fps beschleunigt Untertitel bei
bildbasierten Untertitel-Dateien und verlangsamt sie bei
zeitbasierten.
- -subpos <0-100>
(nützlich mit -vf expand)
- Gibt die Position der Untertitel auf dem Bildschirm an. Der Wert gibt die
vertikale Position der Untertitel in % der Anzeigehöhe an.
- -subwidth
<10-100>
- Gibt die maximale Breite der Untertitel an. Nützlich für
Ausgabe auf dem Fernseher. Der Wert ist die Breite des Untertitels in %
der Bildschirmbreite.
- -noterm-osd
- Deaktiviert die Anzeige der OSD-Meldungen auf der Konsole bei
nichtverfügbarer Videoausgabe.
- -term-osd-esc
- Gibt die Escapesequenz an, mit der OSD-Meldungen auf der Konsole
eingeleitet werden. Die Escapesequenz sollte den Cursor zum Anfang der
für OSD benutzten Zeile bewegen und die Zeile löschen
(Standard: ^[[A\r^[[K).
- -unicode
- Weist MPlayer an, die Untertiteldatei als Unicode zu behandeln. (Diese
Option ist nur wirksam, wenn weder -subcp noch -utf8 verwendet
werden.)
- -unrarexec
<Pfad zum unrar-Programm> (unter MingW nicht
unterstützt)
- Gib den Pfad zum unrar-Programm an, damit MPlayer es für den
Zugriff auf rar-komprimierte VOBsub-Dateien verwenden kann (Standard:
nicht gesetzt, also ist dieses Feature deaktiviert). Der Pfad muss den
Dateinamen des Programms beinhalten, z.B. /usr/local/bin/unrar.
- -utf8
- Weist MPlayer an, die Untertiteldatei als UTF-8 zu behandeln. (Diese
Option ist nur wirksam, wenn -subcp nicht verwendet wird, und sie hat
Vorrang vor -unicode.)
- -vobsub
<VOBsub-Datei ohne Erweiterung>
- Gibt eine VOBsub-Datei an, die für die Untertitel verwendet werden
soll. Angegeben wird der volle Pfadname ohne Erweiterung, z.B. ohne
'.idx', ´.ifo' oder '.sub'.
- -vobsubid
<0-31>
- Gibt die ID für die VOBsub-Untertitel an.
OPTIONEN FÜR DIE AUDIOAUSGABE (NUR BEI MPLAYER)
- -abs <Wert> (nur bei
-ao oss) (VERALTET)
- Überschreibt die automatisch erkannte Puffergröße der
Audiotreiber/-karte.
- -format <Format>
(siehe auch format Audiofilter)
- Wählt das Sampleformat, das für die Ausgabe der
Audiofilterschicht zur Soundkarte verwendet wird. Die Werte, die
<Format> annehmen kann, stehen unten in der Beschreibung des format
Audiofilters.
- -mixer
<Gerät>
- Benutze einen anderen Mixer als den Standardmixer /dev/mixer. Bei ALSA ist
dies der Mixer-Name.
- -mixer-channel
<Mixer-Anschluß>[,Mixer-Index] <nur bei -ao oss und
-ao
- alsa) Bei dieser Option benutzt MPlayer zur Lautstärkeregulierung
einen anderen Anschluß als die Standardeinstellung PCM. Optionen
für OSS beinhalten vol, pcm, line. Für eine komplette
Liste der Optionen suche nach SOUND_DEVICE_NAMES in der Datei
/usr/include/linux/soundcard.h. Bei ALSA kannst du die Namen benutzen, die
beispielsweise alsamixer anzeigt, wie Master, Line, PCM.
ANMERKUNG: Die Namen von ALSA-Mixerkanälen gefolgt von einer
Nummer müssen im Format <Name,Nummer> angegeben werden, z.B.
muss ein Kanal, der im alsamixer 'PCM 1' heißt, umbenannt werden in
PCM,1.
- -softvol
- Erzwingt den Gebrauch des Softwaremixers anstelle des Mixers der
Soundkarte.
- -softvol-max <10.0-10000.0>
- Setzt die maximale Verstärkung in Prozent (Standard: 110). Ein Wert
von 200 erlaubt dir, die Lautstärke bis zum doppelten des aktuellen
Lautstärkelevels einzustellen. Bei Werten unter 100 wird die
anfängliche Lautstärke (die 100% ist) über dem
Maximum sein, was z.B. das OSD nicht korrekt darstellen kann.
- -volstep
<0-100>
- Setzt die Schrittweite der Mixer-Lautstärkeänderungen in
Prozent der Gesamtweite (Standard: 3).
- -volume <-1-100>
(siehe auch -af volume)
- Setze die Lautstärke im Mixer zum Programmstart, entweder in
Hardware oder Software (in Verbindung mit -softvol). Ein Wert von -1
(Standard) ändert die Lautstärke nicht.
Audioausgabetreiber sind Schnittstellen zu verschiedenen
Ausgabeeinrichtungen. Die Syntax ist folgende:
- -ao
<Treiber1[:Suboption[=Wert]:...],Treiber2,...[,]>
- Gibt eine Prioritätenliste der zu benutzenden Audiotreiber an.
Wenn die Liste mit ',' endet, so werden notfalls auch nicht in der
Kommandozeile aufgeführte Treiber benutzt. Suboptionen sind optional
und können größtenteils weggelassen werden.
ANMERKUNG: Eine Liste der eincompilierten Audiotreiber erhältst
du mit -ao help.
BEISPIEL:
Verfügbare Audioausgabetreiber sind folgende:
- alsa
- ALSA 0.9/1.x Audioausgabetreiber.
- noblock
- Setzt den noblock-Modus.
- device=<Gerät>
- Setzt den Gerätenamen. Ersetze jedes ',' mit '.' und jeden ':' mit
'=' im ALSA-Gerätenamen. Benutze für hwac3-Ausgabe via
S/PDIF ein "iec958"- oder "spdif"-Gerät, es sei
denn, du weißt wirklich, wie sie gesetzt werden muss.
- oss
- OSS Audioausgabetreiber.
- <dsp-device>
- Setzt das Audioausgabegerät (Standard: /dev/dsp).
- <mixer-device>
- Setzt das Audiomixergerät (Standard: /dev/mixer).
- <mixer-channel>
- Setzt den Audiomixerkanal (Standard: pcm).
- sdl (nur bei SDL) (nur bei
SDL) (nur bei SDL) (nur bei SDL) (nur bei SDL) (nur bei SDL) (nur bei SDL)
(nur bei SDL) (Simple
- Directmedia Layer) Bibliothek.
- <Treiber>
- Wähle den SDL-Audioausgabetreiber explizit (Standard: lasse SDL
wählen).
- arts
- Audioausgabe über den aRts-Daemon.
- esd
- Audioausgabe über den ESD-Daemon.
- <Server>
- Wähle den zu benutzenden ESD-Server explizit (Standard:
localhost).
- jack
- Audioausgabe über JACK (Jack Audio Connection Kit)
- (no)connect
- Erzeugt automatisch Verbindungen zu den Ausgabeports (Standard:
eingeschaltet). Falls eingeschaltet wird die Anzahl der Audiokanäle
durch die Anzahl der gefundenen Ausgabeports nach oben begrenzt.
- port=<Name>
- Verbindet zu den Ports mit dem angegebenen Namen (Standard: physikalische
Ports).
- name=<Client-Name>
- Client-Name, der an JACK weitergegeben wird (Standard: MPlayer
[<PID>]). Nützlich, falls du bestimmte Verbindungen
automatisch eingerichtet haben möchtet.
- (no)estimate
- Schätze die Audioverzögerung, sollte die Wiedergabe
flüssiger machen (Standard: eingeschaltet).
- nas
- Audioausgabe über NAS
- coreaudio (nur
bei Mac OS X)
- Nativer Mac OS X-Audioausgabetreiber.
- openal
- Experimenteller OpenAL-Audioausgabetreiber
- pulse
- PulseAudio-Audioausgabetreiber
- [<Host>[:<Ausgabesenke>[:Pausenproblem]]]
- Gib den Host und optional die zu verwendende Ausgabesenke an. Leere Angabe
von <Host> verwendet eine lokale Verbindung, "localhost"
verwendet Netzwerkverbindungen (höchstwahrscheinlich nicht, was du
willst). Der Behelf zur Umgehung des Pausenproblems lässt sich
explizit erzwingen (Standard: automatische Erkennung). Um nur diesen ohne
Host und Ausgabesenke anzugeben, lautet die Syntax: -ao
pulse:::Pausenproblem
- sgi (nur bei
SGI)
- Nativer SGI-Audioausgabetreiber.
- <Name des Ausgabegeräts>
- Wähle das zu nutzende Ausgabegerät/Interface explizit
(Standard: systemweite Voreinstellung). Beispiele: 'Analog Out' oder
'Digital Out'.
- sun (nur bei
Sun)
- Nativer Sun-Audioausgabetreiber.
- <Gerät>
- Wähle das zu benutzende Audiogerät explizit (Standard:
/dev/audio).
- win32 (nur bei
Windows)
- Nativer Windows-Waveout-Audioausgabetreiber.
- dsound (nur bei
Windows)
- DirectX-Audioausgabetreiber DirectSound
- device=<Gerätenummer>
- Setzt das zu benutzende Gerät. Wenn du eine Datei mit -v abspielst,
wird dir eine Liste aller verfügbaren Geräte angezeigt.
- dxr2 (siehe auch -dxr2)
(nur bei DXR2)
- DXR2-spezifischer Ausgabetreiber von Creative.
- v4l2 (benötigt
Linux-Kernel 2.6.22+)
- Audioausgabetreiber für V4L2-Karten mit Hardware-MPEG-Decoder.
- mpegpes (nur bei
DVB)
- Audioausgabetreiber für DVB-Karten, der die Ausgabe in eine
MPEG-PES-Datei schreibt, wenn keine DVB-Karte installiert ist.
- card=<1-4>
- DVB-Karte, die benutzt werden soll, wenn mehr als eine Karte
verfügbar ist. Wird keine Karte angegeben, sucht MPlayer die erste
verfügbare Karte.
- file=<Dateiname>
- Ausgabedateiname
- null
- Produziert keine Audioausgabe, behält aber die
Videoabspielgeschwindigkeit bei. Benutze -nosound für
Benchmarking-Zwecke.
- pcm
- Filewriter-Audioausgabe im raw-PCM/Wave-Format.
- (no)waveheader
- Fügt den Wave-Header (nicht) hinzu (Standard: hinzugefügt).
Wird er nicht hinzugefügt, erfolgt die Ausgabe als raw-PCM.
- file=<Dateiname>
- Schreibe den Sound nach <Dateiname> und nicht in die Standarddatei
audiodump.wav. Wurde nowaveheader angegeben, ist der Standard
audiodump.pcm.
- fast
- Versuche, schneller als mit der eigentlichen Abspielgeschwindigkeit
auszugeben. Stelle sicher, dass die Ausgabe nicht abgeschnitten wird
(normalerweise mit der Nachricht "Zu viele Videopakete im
Puffer"). Es ist normal, dass du die Nachricht "Your system is
too SLOW to play this!" bekommst.
- plugin
- Plugin-Audioausgabetreiber.
OPTIONEN FÜR DIE VIDEOAUSGABE (NUR BEI MPLAYER)
- -adapter
<Wert>
- Bestimmt die Grafikkarte, die das Bild erhalten wird. Du bekommst eine
Liste aller verfügbaren Karten, wenn du diese Option mit -v
aufrufst. Funktioniert momentan nur mit dem
directx-Videoausgabetreiber.
- -bpp
<Farbtiefe>
- Überschreibt die automatisch erkannte Farbtiefe. Wird nur von
fbdev-, dga2-, svga- und vesa-Videoausgabetreibern
unterstützt.
- -border
- Spiele den Film mit Fensterrand und Dekoration. Da dies
standardmäßig an ist, benutze -noborder um die normale
Fensterdekoration abzuschalten.
- -brightness
<-100-100>
- Passt die Helligkeit der Videoausgabe an (Standard: 0). Wird nicht von
allen Videoausgabetreibern unterstützt.
- -contrast
<-100-100>
- Passt den Kontrast der Videoausgabe an (Standard: 0). Wird nicht von allen
Videoausgabetreibern unterstützt.
- -display <Name>
(nur bei X11)
- Gibt den Rechnernamen und die Display-Nummer des X-Servers an, auf dem die
Anzeige erscheinen soll.
BEISPIEL:
-display xtest.localdomain:0
- -dr
- Schaltet direktes Rendern an (wird nicht von allen Codecs und
Videoausgabetreibern unterstützt)
WARNUNG: Kann zu Störungen beim OSD und bei Untertiteln
führen!
- -dxr2
<Option1:Option2:...>
- Mit dieser Option wird der dxr2-Videoausgabetreiber gesteuert.
- ar-mode=<Wert>
- Modus für die Anpassung des
Höhen-/Breitenverhältnisses (0 = normal, 1 = Panscan, 2 =
letterbox (Standard))
- iec958-encoded
- Setzt den iec958-Ausgabemodus auf 'encoded'.
- iec958-decoded
- Setzt den iec958-Ausgabemodus auf 'decoded' (Standard).
- macrovision=<Wert>
- Macrovision-Modus (0 = aus (Standard), 1 = agc, 2 = agc 2 colorstripe, 3 =
agc 4 colorstripe)
- mute
- Stummschalten der Soundausgabe
- unmute
- Ausschalten der Stummschaltung der Soundausgabe
- ucode=<Wert>
- Pfad zum Microcode
- 75ire
- Schaltet den 7.5 IRE-Ausgabemodus an
- no75ire
- Schaltet den 7.5 IRE-Ausgabemodus ab (Standard)
- bw
- TV-Ausgabe in schwarz/weiß
- color
- TV-Ausgabe in Farbe (Standard)
- interlaced
- TV-Ausgabe ist interlaced (Standard)
- nointerlaced
- Deaktiviert die interlaced-TV-Ausgabe
- norm=<Wert>
- TV-Norm (ntsc (Standard), pal, pal60, palm, paln, palnc)
- square-pixel
- Setzt TV-Pixelmodus auf square
- ccir601-pixel
- Setzt TV-Pixelmodus auf ccir601
- cr-left=<0-500>
- Setzt den Wert für das Abschneiden des Bildrandes links (Standard:
50).
- cr-right=<0-500>
- Setzt den Wert für das Abschneiden des Bildrandes rechts (Standard:
300).
- cr-top=<0-500>
- Setzt den Wert für das Abschneiden des Bildrandes oben (Standard:
0).
- cr-bottom=<0-500>
- Setzt den Wert für das Abschneiden des Bildrandes unten (Standard:
0).
- ck-[r|g|b]=<0-255>
- Setzt die Verstärkung des r(oten), g(rünen) oder b(lauen)
Wertes des Overlay-Farbschlüssels.
- ck-[r|g|b]min=<0-255>
- Minimalwert für den entsprechenden Farbschlüssel
- ck-[r|g|b]max=<0-255>
- Maximalwert für den entsprechenden Farbschlüssel
- ignore-cache
- Ignoriere die zwischengespeicherten Overlay-Einstellungen.
- update-cache
- Aktualisiere die zwischengespeicherten Overlay-Einstellungen.
- ol-osd
- Aktiviert Overlay-Onscreen-Anzeige.
- nool-osd
- Deaktiviert Overlay-Onscreen-Anzeige (Standard).
- ol[h|b|x|y]-cor=<Wert>
- Passt die Overlay-Größe (h,b) und Position (x,y) an, falls
es nicht ganz dem Fenster entspricht (Standard: 0).
- overlay
- Aktiviere das Overlay (Standard).
- nooverlay
- Aktiviere die TV-Ausgabe.
- overlay-ratio=<1-2500>
- Verfeinert das Overlay (Standard: 1000).
- -fbmode
<Modusname> (nur bei -vo fbdev)
- Wechselt in den angegebenen Videomodus, der als <Modusname> in
/etc/fb.modes steht.
ANMERKUNG: Der VESA-Framebuffer unterstützt den Moduswechsel
nicht.
- -fbmodeconfig
<Dateiname> (nur bei -vo fbdev)
- Überschreibt die Einstellung für die Konfigurationsdatei des
Framebuffers (Standard: /etc/fb.modes).
- -fs (siehe auch
-zoom)
- Vollbildwiedergabe (zentriert den Film und erstellt schwarze Balken rund
um das Bild). Wird nicht von allen Videoausgabetreibern
unterstützt.
- -fsmode-dontuse
<0-31> (VERALTET) (benutze die Option -fs)
- Benutze diese Option, wenn du mit dem Vollbildmodus Probleme hast.
- -fstype
<Typ1,Typ2,...> (nur bei X11)
- Gib eine Prioritätenliste von Vollbildmodi an, die benutzt werden
sollen. Du kannst die Modi durch Voransetzen von '-' negieren. Falls du
das Problem hast, dass das Vollbild von anderen Fenstern überdeckt
wird, probiere eine andere Reihenfolge.
ANMERKUNG: Siehe -fstype help für eine vollständige
Liste aller verfügbaren Modi.
Die verfügbaren Modi sind:
- above
- Benutze die _NETWM_STATE_ABOVE-Anweisung, falls verfügbar.
- below
- Benutze die _NETWM_STATE_BELOW-Anweisung, falls verfügbar.
- fullscreen
- Benutze die _NETWM_STATE_FULLSCREEN-Anweisung, falls
verfügbar.
- layer
- Benutze die _WIN_LAYER-Anweisung mit dem Standard-Layer.
- layer=<0...15>
- Benutze die _WIN_LAYER-Anweisung mit der angegebenen Layernummer.
- netwm
- Erzwinge den NETWM-Stil.
- none
- Richte den Vollbild-Fenster-Layer nicht ein.
- stays_on_top
- Benutze die _NETWM_STATE_STAYS_ON_TOP-Anweisung, falls
verfügbar.
BEISPIEL:
- -geometry
x[%][:y[%]] oder [BxH][+x+y]
- Gibt an, wo die Videoausgabe initial erscheint. x und y sind Angaben in
Pixeln und geben den Abstand von der linken oberen Ecke des Bildschirms
zur linken oberen Ecke des darzustellenden Bildes an. Wenn ein
Prozentzeichen nach einem Argument verwendet wird, dann wird statt dessen
die prozentuale Bildschirmbreite/-höhe in diese Richtung verwendet.
Auch das bei der X-Standardoption -geometry verwendete Format wird
unterstützt. Falls ein externes Fenster mit der Option -wid
angegeben wird, so sind die Koordinaten x und y relativ zur linken oberen
Ecke des Fensters und nicht zu der des Bildschirms.
ANMERKUNG: Diese Option wird nur von x11-, xmga-, xv-, xvmc-,
xvidix-, gl, gl2, directx-, fbdev- und tdfxfb-Videoausgabetreibern
unterstützt.
BEISPIEL:
- 50:40
- Platziert das Fenster bei x=50, y=40.
- 50%:50%
- Platziert das Fenster in der Mitte des Bildschirms.
- 100%
- Platziert das Fenster in der Mitte des rechten Randes des
Bildschirmes.
- 100%:100%
- Platziert das Fenster in der unteren rechten Ecke des Bildschirmes.
- -gui-wid
<Fenster-ID> (siehe auch -wid) (nur bei GUI)
- Weist die GUI an, auch ein X11-Fenster zu benutzen und sich selbst an die
Unterseite des Videos zu heften, was nützlich ist beim Einbetten
einer Mini-GUI in einen Browser (z.B. mit dem MPlayer-Plugin).
- -hue
<-100-100>
- Passt die Farbe des Videosignals an (Standard: 0). Du kannst mit dieser
Option Negativfarben erhalten. Wird nicht von allen Videoausgabetreibern
unterstützt.
- -monitor-dotclock
<Bereich[,Bereich,...]> (nur bei -vo fbdev und vesa)
- Gib den Bereich für dotclock oder pixelclock des Monitors an.
- -monitor-hfreq
<Bereich[,Bereich,...> (nur bei -vo fbdev und vesa)
- Gibt den Bereich für den horizontalen Frequenzbereich des Monitors
an.
- -monitor-vfreq
<Bereich[,Bereich,...> (nur bei -vo fbdev und vesa)
- Gibt den Bereich für den vertikalen Frequenzbereich des Monitors
an.
- -monitoraspect
<Verhältnis> (siehe auch -aspect)
- Gibt das Höhen-/Breitenverhältnis deines Monitors oder
Fernsehers an. Der Wert 0 schaltet frühere Einstellungen (z.B. in
der config Datei) aus. Überschreibt bei Verwendung die Einstellung
von -monitorpixelaspect.
BEISPIEL:
-monitoraspect 4:3 oder 1.3333
-monitoraspect 16:9 oder 1.7777
- -monitorpixelaspect
<ratio> (siehe auch -aspect)
- Setze den Aspekt eines einzelnen Pixels deines Monitors oder TV-Schirms
(Standard: 1). Ein Wert von 1 bedeutet quadratische Pixel (korrekt
für (fast?) alle LCDs).
- -nodouble
- Deaktiviert Double-Buffering, hauptsächlich für
Debugging-Zwecke. Double-Buffering vermeidet Flimmern dadurch, dass zwei
Bilder im Speicher gehalten werden, von denen das eine angezeigt wird,
während das andere noch decodiert wird. Es kann das OSD negativ
beeinflussen, entfernt aber oft Flimmern des OSD.
- -nograbpointer
- Übernimm den Mauszeiger nach einem Wechsel des Videomodus (mit -vm)
nicht. Nützlich bei Multihead-Einrichtungen.
- -nokeepaspect
- Behalte beim Ändern der Fenstergröße das
Höhen-/Breitenverhältnis nicht bei. Funktioniert nur mit den
x11-, xv-, xmga-, xvidix- und directx-Videoausgabetreibern.
Außerdem muss dein Windowmanager unter X11 Anweisungen zum
Fenster-Seitenverhältnis verstehen.
- -ontop
- Sorgt dafür, dass das Abspielfenster oberhalb von anderen Fenstern
bleibt. Wird unterstützt von Videoausgabetreibern, die X11
benutzen, außer SDL, außerdem directx, corevideo, quartz,
ggi und gl2.
- -panscan
<0.0-1.0>
- Aktiviert Panscan. Dabei werden z.B. bei einem 16:9-Film und einem
4:3-Monitor die Seiten abgeschnitten, damit der komplette Bildbereich
ausgefüllt wird. Der Bereich kontrolliert, wieviel vom Bild
abgeschnitten wird. Dies funktioniert nur mit den xv-, xmga-, mga-, gl-,
gl2, quartz-, corevideo- und xvidix-Videoausgabetreibern.
ANMERKUNG: Werte zwischen -1 und 0 sind auch erlaubt, jedoch
höchst experimentell und können zu Abstürzen oder
schlimmerem führen. Benutzung auf eigenes Risiko!
- -panscanrange
<-19.0-99.0> (experimentell)
- Ändert den Bereich der Panscan-Funktion (Standard: 1). Positive
Werte bedeuten ein Vielfaches des Standardbereichs. Negative Zahlen
bedeuten einen Zoom bis zum Faktor -panscanrange+1. Z.B. erlaubt
-panscanrange -3 eine bis zu 4-fache Vergrößerung. Diese
Funktionalität ist experimentell. Melde keine Fehler, wenn du nicht
-vo gl benutzt.
- -refreshrate
<Hz>
- Setze die Bildwiederholfrequenz des Monitors in Hz. Momentan nur
unterstützt von -vo directx kombiniert mit der Option -vm.
- -rootwin
- Spielt den Film im Hauptfenster (dem Desktophintergrund) ab.
Desktophintergrundbilder können den Film allerdings verdecken.
Funktioniert nur mit den x11-, xv-, xmga-, xvidix-, quartz-, corevideo-
und directx-Videoausgabetreibern.
- -saturation
<-100-100>
- Passt die Sättigung des Videosignals an (Standard: 0). Es ist
möglich, dass du mit dieser Option ein Graustufenbild bekommst.
Wird nicht von allen Videoausgabetreibern unterstützt.
- -screenh
<Pixel>
- Gib die Bildschirmhöhe für Videoausgabetreiber an, die die
Bildschirmauflösung nicht kennen, wie fbdev, x11 und
TV-Ausgabe.
- -screenw
<Pixel>
- Gib die Bildschirmbreite für Videoausgabetreiber an, die die
Bildschirmauflösung nicht kennen, wie fbdev, x11 und
TV-Ausgang.
- -stop-xscreensaver (nur bei
X11)
- Deaktiviert den Bildschirmschoner beim Start von MPlayer und aktiviert ihn
beim Beenden wieder. Wenn dein Bildschirmschoner weder XSS- noch
XResetScreensaver-API unterstützt, verwende statt dessen die Option
-hearbeat-cmd.
- -vm
- Versucht, in einen anderen Videomodus zu wechseln. Unterstützt von
dga-, x11, xv-, sdl- und directx-Videoausgabetreibern. In Verbindung mit
dem directx-Videoausgabetreiber können die Optionen -screenw,
-screenh, -bpp und -refreshrate benutzt werden, um den neuen Anzeigemodus
zu setzen.
- -vsync
- Aktiviert VBI für vesa-, dfbmga- und svga-Videoausgabetreiber.
- -wid <Fenster-ID>
(siehe auch -gui-wid) (nur bei X11, OpenGL und DirectX)
- Weist MPlayer an, sich an ein bestehendes X11-Fenster zu binden, was
beispielsweise nützlich ist, um MPlayer in einen Browser
einzubetten (z.B. mit der plugger-Erweiterung).
- -xineramascreen
<-2-...>
- Bei Xinerama-Konfigurationen (z.B. bei einem einzigen Desktop, der sich
über mehrere Monitore erstreckt) gibt diese Option an, auf welchem
Schirm das Video angezeigt werden soll. Wert -2 steht für die
Wiedergabe auf dem gesamten virtuellen Display (in diesem Falle werden
Xinerama-Informationen komplett ignoriert), -1 steht für
Vollbildwiedergabe auf dem Display, das das aktuelle Fenster anzeigt. Die
mit der Option -geometry gesetzte Initialposition ist relativ zum
angegebenen Bildschirm. Wird normalerweise nur mit "-fstype
-fullscreen" oder "-fstype none" funktionieren. Diese
Option ist nicht geeignet, nur das Startbild zu setzen (denn es wird auf
dem angegebenen Bildschirm immer im Vollbildmodus dargestellt), -geometry
ist für diesen Zweck momentan die beste zur Verfügung
stehende Option. Unterstützt von den Videoausgabetreibern gl, gl2,
x11 und xv.
- -zrbw (nur bei -vo
zr)
- Anzeige in schwarz/weiß. Für optimale Performance kann dies
mit der Option '-lavdopts gray' kombiniert werden.
- -zrcrop
<[Breite]x[Höhe]+[x Offset]+[y Offset]> (nur bei -vo
zr)
- Wählt den anzuzeigenden Teilausschnitt des Bildes. Wird diese
Option mehrmals angegeben, so aktiviert sie den Cinerama-Modus. Im
Cinerama-Modus wird der Film auf mehr als einen Fernseher (oder Beamer)
verteilt, um insgesamt eine größere Anzeigefläche zu
erhalten. Optionen, die nach dem n-ten -zrcrop erscheinen, gelten
für die n-te MJPEG-Karte. Für jede Karte sollte
zusätzlich zu -zrcrop ein -zrdev angegeben werden. Beispiele
befinden sich in der Zr-Sektion der Dokumentation oder in der Ausgabe von
-zrhelp.
- -zrdev
<Gerät> (nur bei -vo zr)
- Gibt die zu deiner MJPEG-Karte gehörende Gerätedatei an.
Standardmäßig verwendet der zr-Videoausgabetreiber das erste
v4l-Gerät, das er findet.
- -zrfd (nur bei -vo
zr)
- Erzwungene Dezimierung: Dezimierung, wie mit -zrhdec und -zrvdec
angegeben. Wird nur angewandt, wenn der Hardwareskalierer das Bild wieder
auf seine ursprüngliche Größe ausdehnen kann. Benutze
diese Option, um Dezimierung zu erzwingen.
- -zrhdec <1|2|4>
(nur bei -vo zr)
- Horizontale Dezimierung: Weist den Treiber an, nur jede zweite oder vierte
Zeile/Pixel des Bildes an die MJPEG-Karte zu schicken und den
Hardwareskalierer der MJPEG-Karte dazu zu benutzen, das Bild wieder auf
seine Urpsrungsgröße auszudehnen.
- -zrhelp (nur bei -vo
zr)
- Zeigt eine Liste aller -zr*-Optionen, ihre Standardwerte und ein Beispiel
für den Cinerama-Modus an.
- -zrnorm <Norm>
(nur bei -vo zr)
- Gib die Fernsehnorm PAL oder NTSC an (Standardwert: keine
Änderung).
- -zrquality
<1-20> (nur bei -vo zr)
- Eine Nummer von 1 (beste) bis 20 (schlechteste), die die
JPEG-Encodierungsqualität angibt.
- -zrvdec <1|2|4>
(nur bei -vo zr)
- Horizontale Dezimierung: Weist den Treiber an, nur jede zweite oder vierte
Spalte/Pixel des Bildes an die MJPEG-Karte zu schicken und den
Hardwareskalierer der MJPEG-Karte dazu zu benutzen, das Bild wieder auf
seine Urpsrungsgröße auszudehnen.
- -zrxdoff <x
Anzeige-Offset> (nur bei -vo zr)
- Wenn das Bild kleiner als der Fernsehbildschirm ist, gibt diese Option die
Bildposition relativ zur oberen linken Ecke des Fernsehers an (Standard:
zentriert).
- -zrydoff <y
Anzeige-Offset> (nur bei -vo zr)
- Wenn das Bild kleiner als der Fernsehbildschirm ist, gibt diese Option die
Bildposition relativ zur oberen linken Ecke des Fernsehers an (Standard:
zentriert).
Videoausgabetreiber sind Schnittstellen zu verschiedenen
Videoausgabe-Einrichtungen. Die Syntax ist folgende:
- -vo
<Treiber1[:Suboption1[=Wert]:...],Treiber2,...[,]>
- Gibt eine Prioritätenliste der zu verwendenden Videoausgabetreiber
an.
Wenn die Liste mit ',' endet, so werden notfalls auch nicht in der
Kommandozeile aufgeführte Treiber benutzt. Suboptionen sind optional
und können hauptsächlich weggelassen werden.
ANMERKUNG: Eine Liste der eincompilierten Videotreiber erhältst
du mit -vo help.
BEISPIEL:
- -vo xmga,xv,
- Versuche zuerst den Matrox-X11-Treiber, dann den Xv-Treiber, dann
andere.
- -vo directx:noaccel
- Benutzt den DirectX-Treiber mit abgeschalteten
Beschleunigungs-Features.
Folgende Videoausgabetreiber sind verfügbar:
- xv (nur bei X11)
- Benutzt die XVideo-Erweiterung von XFee86 4.x, um hardwarebeschleunigtes
Abspielen zu ermöglichen. Wenn du keinen hardwarespezifischen
Treiber wählen kannst, ist dies für dich vermutlich die
beste Wahl. Für Informationen darüber, welcher
Farbschlüssel benutzt wird und wie er dargestellt wird, starte
MPlayer mit der Option -v und suche in der Ausgabe Zeilen, die am Anfang
mit [xv common] gekennzeichnet sind.
- adaptor=<Nummer>
- Wähle einen bestimmten XVideo-Adapter (siehe
xvinfo-Ergebnisse).
- port=<Nummer>
- Wähle einen bestimmten XVideo-Port.
- ck=<cur|use|set>
- Wählt die Quelle, von der der Farbschlüssel genommen wird
(Standard: cur).
- cur
- Benutzt den aktuell in Xv gesetzten Farbschlüssel.
- use
- Benutze, setze aber nicht den Farbschlüssel von MPlayer (benutze
die Option -colorkey, um dies zu ändern).
- set
- Das gleiche wie bei der Option use, setzt jedoch auch den gelieferten
Farbschlüssel.
- ck-method=<man|bg|auto>
- Setzt die Zeichenmethode für den Farbschlüssel (Standard:
man).
- man
- Zeichne den Farbschlüssel manuell (reduziert in manchen
Fällen Flimmern).
- bg
- Setze den Farbschlüssel als Fensterhintergrund.
- auto
- Lässt Xv den Farbschlüssel zeichnen.
- x11 (nur bei
X11)
- Ein Videoausgabetreiber mit Shared Memory ohne Hardwarebeschleunigung, der
immer funktioniert, wenn X11 läuft.
- xover (nur bei
X11)
- Ergänzt alle Overlay-basierten Treiber um X11-Unterstützung.
Momentan nur von tdfx_vid unterstützt.
- <vo_Treiber>
- Wähle den Treiber, der als Quelle für das auf X11
aufsetzende Overlay benutzt werden soll.
- xvmc (nur bei X11 mit -vc
ffmpeg12mc)
- Ein Videoausgabetreiber, der die XvMC- (X Video Motion Compensation)
Unterstützung von XFree86 4.x benutzt, um das Decodieren von
MPEG-1/2 und VCR2 zu beschleunigen.
- adaptor=<Nummer>
- Wähle einen bestimmten XVideo-Adapter (siehe
xvinfo-Ergebnisse).
- port=<Nummer>
- Wählt einen speziellen XVideo-Port.
- (no)benchmark
- Deaktiviert die Anzeige von Bildern. Benötigt für
einwandfreies Benchmarking von Treibern, die den Bildpuffer nur bei einem
Monitor-Retrace ändern (nVidia). Voreinstellung ist, die
Bildwiedergabe nicht zu deaktivieren (nobenchmark).
- (no)bobdeint
- Sehr einfacher Deinterlacer. Sieht möglicherweise nicht besser als
-vf tfields=1 aus, ist aber der einzige Deinterlacer, der mit xvmc
funktioniert (Standard: nobobdeint).
- (no)queue
- Frames werden in einer Queue angeordnet, um der Videohardware
weitergehendes paralleles Arbeiten zu ermöglichen. Dies kann eine
geringe konstante (nicht bemerkbare) A/V-Desynchronisation mit sich
bringen (Standard: noqueue).
- (no)sleep
- Benutze die Sleep-Funktion, während auf Beendigung des Renderns
gewartet wird (nicht empfohlen unter Linux) (Standard: nosleep).
- ck=cur|use|set
- Das gleiche wie -vo xv:ck (siehe -vo xv).
- ck-method=man|bg|auto
- Das gleiche wie die -vo xv:ck-Methode (siehe -vo xv).
- dga (nur bei
X11)
- Gib das Video über die Direct Graphics Access-Erweiterung von
XFree86 aus. Wird als veraltet betrachtet.
- sdl (nur bei SDL,
fehlerhaft/veraltet)
- Höchst-plattformunabhängiger Videoausgabetreiber der
SDL-Bibliothek (Simple Directmedia Layer). Da SDL einen eigenen X11-Layer
benutzt, haben die X11-Optionen von MPlayer keine Wirkung auf SDL.
Beachte, dass es mehrere kleine Bugs gibt (-vm/-novm wird
größtenteils ignoriert, -fs verhält sich so wie -novm
es sollte, das Fenster ist in der oberen linken Ecke, wenn man aus dem
Vollbildmodus zurückkehrt, Panscan wird nicht
unterstützt...)
- driver=<Treiber>
- Wähle den zu benutzenden SDL-Treiber explizit.
- (no)forcexv
- Erzwingt die Benutzung von XVideo über den SDL-Videoausgabetreiber
(Standard: forcexv).
- (no)hwaccel
- Benutze den hardwarebeschleunigten Skalierer (Standard: hwaccel).
- vidix
- VIDIX (VIDeo Interface für *niX) ist eine Schnittstelle zu den
Videobeschleunigungsfunktionen verschiedener Grafikkarten. Sehr schneller
Videoausgabetreiber bei Karten, die dies unterstützen.
- <Subdevice>
- Wähle explizit einen VIDIX-Subdevice-Treiber, der benutzt werden
soll. Verfügbare Subdevice-Treiber sind cyberblade, ivtv, mach64,
mga_crtc2, mga, nvidia, pm2, pm3, radeon, rage128, s3, sh_veu, sis_vid und
unichrome.
- xvidix (nur bei
X11)
- X11-Frontend für VIDIX
- <Subdevice>
- das gleich wie bei vidix
- cvidix
- Generisches, plattformunabhängiges VIDIX-Frontend, das mit
nVidia-Karten sogar in der Konsole läuft.
- <Subdevice>
- das gleich wie bei vidix
- winvidix (nur bei
Windows)
- Windows-Frontend für VIDIX
- <Subdevice>
- das gleich wie bei vidix
- direct3d (nur bei
Windows) (BETA-Code!)
- Videoausgabetreiber, der das Direct3D-Interface verwendet (nützlich
für Vista).
- directx (nur bei
Windows)
- Videoausgabetreiber, der die DirectX-Schnittstelle benutzt.
- noaccel
- Schaltet Hardwarebeschleunigung ab. Probiere diese Option bei Problemen
mit der Darstellung.
- quartz (nur bei Mac OS
X)
- Mac OS X Quartz-Videoausgabetreiber. Unter manchen Umständen mag es
effizienter sein, ein komprimiertes YUV-Ausgabeformat zu erzwingen, z.B.
mit -vf format=yuy2.
- corevideo (Mac OS
X 10.4 oder 10.3.9 mit QuickTime 7)
- Mac OS X CoreVideo-Videoausgabetreiber
- fbdev (nur bei
Linux)
- Benutze für die Videoausgabe den Kernel-Framebuffer.
- <Gerät>
- Wähle explizit das zu benutzende fbdev-Gerät (z.B. /dev/fb0)
oder das VIDIX-Subdevice, falls der Gerätename mit 'vidix' beginnt
(z.B. 'vidixsis_vid' beim SIS-Treiber).
- fbdev2 (nur bei
Linux)
- Benutze für die Videoausgabe den Kernel-Framebuffer, alternative
Implementation.
- <Gerät>
- Wähle das zu benutzende fbdev-Gerät explizit. (Standard:
/dev/fb0).
- vesa
- Sehr genereller Videoausgabetreiber, der mit jeder VESA VBE
2.0-kompatiblen Karte funktionieren sollte.
- (no)dga
- Schaltet den DGA-Modus ein oder aus (Standard: ein).
- neotv_pal
- Aktiviere die TV-Ausgabe von NeoMagic und setze die Norm auf PAL.
- neotv_ntsc
- Aktiviere die TV-Ausgabe von NeoMagic und setze die Norm auf NTSC.
- vidix
- Benutze den VIDIX-Treiber.
- lvo:
- Aktiviere das auf dem VESA-Modus aufsetzende Linux-Video-Overlay.
- svga
- Gib das Video über die SVGA-Bibliothek aus.
- <Videomodus>
- Gib den zu benutzenden Videomodus an. Der Modus kann angegeben werden im
Format <Breite>x<Höhe>x<Farben>, z.B.
640x480x16M, oder per Grafikmodusnummer, z.B. 84.
- bbosd
- Zeigt das OSD in den schwarzen Rändern des Films an
(langsamer).
- native
- Benutze nur native Darstellungsfunktionen. Dies verhindert direktes
Rendern, OSD und Hardwarebeschleunigung.
- retrace
- Erzwingt Frame-Wechsel bei vertikalem Retrace. Nur benutzbar mit -double.
Dies hat denselben Effekt wie die Option -vsync.
- sq
- Versucht, einen Videomodus mit quadratischen Pixeln zu wählen.
- vidix
- Benutze svga mit VIDIX.
- gl
- OpenGL-Videoausgabetreiber, einfache Version. Die Videogröße
muss kleiner sein als die maximale Texturgröße deiner
OpenGL-Implementierung. Es ist beabsichtigt, auch mit den einfachsten
OpenGL-Implementierungen zu funktionieren, benutzt aber auch neuere
Erweiterungen, die mehr Farbräume und direct rendering
ermöglichen. Probiere für optimale Geschwindigkeit etwas
ähnliches wie
-vo gl:yuv=2:rectangle=2:force-pbo:ati-hack -dr -noslices
Dieser Code macht nur sehr wenige Fehlerüberprüfungen, falls
also ein Feature nicht funktioniert liegt das vieleicht an fehlender
Unterstützung durch deine Grafiktreiber/OpenGL-Implementierung,
auch wenn du keine Fehlermeldung bekommst. Benutze glxinfo oder ein
ähnliches Tool um dir die unterstützten OpenGL-Erweiterungen
anzeigen zu lassen.
- (no)ati-hack
- ATI-Treiber können ein korruptes Bild liefern, wenn PBOs verwendet
werden (wenn -dr oder force-pbo verwendet wird). Diese Option behebt
diesen Fehler auf Kosten von etwas mehr Speicher.
- (no)force-pbo
- Verwende immer PBOs, um Texturen zu transferieren, selbst wenn dies eine
extra Kopie involviert. Momentan bewirkt dies einen geringen
Geschwindigkeitsvorteil mit NVidia-Treibern und einen großen mit
ATI-Treibern. Benötigt möglicherweise -noslices und die
Suboption ati-hack, um richtig zu funktionieren.
- (no)scaled-osd
- Ändert das Verhalten des OSD bei Änderung der
Fenstergröße (Standard: deaktiviert). Falls aktiviert ist
das Verhalten den anderen Videoausgabetreibern ähnlicher, was bei
Schriftarten mit fester Größe besser ist. Deaktiviert sieht
es mit FreeType-Schriftarten besser aus und benutzt im Vollbildmodus die
Ränder. Funktioniert momentan nicht mit ass-Untertiteln (siehe
-ass), du kannst sie statt dessen jedoch ohne OpenGL-Unterstützung
mit -vf ass darstellen lassen.
- osdcolor=<0xAARRGGBB>
- Farbe für das OSD (Standard: 0x00ffffff, entspricht
nicht-transparentem weiß).
- rectangle=<0,1,2>
- Wähle einen bestimmten Typ für rechtwinklige Texturen aus.
Dies spart Grafikspeicher, ist aber oft langsamer (Standard: 0).
0: Benutze Texturen mit einer Größe, die
eine Potenz von 2 ist (Standard).
1: Benutze die GL_ARB_texture_rectangle-Erweiterung.
2: Benutze die GL_ARB_texture_non_power_of_two-Erweiterung. Dies wird manchmal
nur durch Software emuliert und ist dann sehr langsam.
- swapinterval=<n>
- Minimales Intervall zwischen zwei Pufferwechseln, in angezeigten Bildern
(Standard: 1). 1 entspricht dem Einschalten von VSYNC, 0 dem Ausschalten
von VSYNC. Werte unter 0 belassen es bei der systemweiten Voreinstellung.
Dies limitiert die Framerate auf (horizontale Refresh-Rate / n).
Benötigt GLX_SGI_swap_control-Unterstützung, um zu
funktionieren. Bei manchen (den meisten/allen?) Implementierungen
funktioniert dies nur im Vollbildmodus.
- yuv=<n>
- Wählt den Typ der Umwandlung von YUV nach RGB aus.
0: Benutze Softwareumwandlung (Standard). Funktioniert
mit allen OpenGL-Versionen. Ermöglicht Helligkeits-, Kontrast- und
Sättigungseinstellung.
1: Benutze register combiners. Dies benutzt eine nVidia-spezifische Erweiterung
(GL_NV_register_combiners). Es werden mindestens drei Textureinheiten
benötigt. Ermöglicht Sättigungs- und Farbwerteinstellung.
Diese Methode ist schnell aber ungenau.
2: Benutze ein Fragmentprogramm. Benötigt die
GL_ARB_fragment_program-Erweiterung und mindestens drei Textureinheiten.
Ermöglicht Helligkeits-, Kontrast-, Sättigungseinstellung und
Farbwertkorrektur.
3: Benutze ein Fragmentprogramm, das die POW-Instruktion benutzt.
Benötigt die GL_ARB_fragment_program-Erweiterung und mindestens drei
Textureinheiten. Ermöglicht Helligkeits-, Kontrast-,
Sättigungs-, Farbwert- und Gammaeinstellung. Gamma kann für Rot,
Grün und Blau unterschiedlich gesetzt werden. Methode 4 ist meist
schneller.
4: Benutze ein Fragmentprogramm mit Tabelle. Benötigt die
GL_ARB_fragment_program-Erweiterung und mindestens vier Textureinheiten.
Ermöglicht Helligkeits-, Kontrast-, Sättigungs-, Farbwert- und
Gammaeinstellung. Gamma kann für Rot, Grün und Blau
unterschiedlich gesetzt werden.
5: Benutze ATI-spezifische Methode (für ältere Karten) Benutzt
eine ATI-spezifische Erweiterung (GL_ATI_fragment_shader - nicht
GL_ARB_fragment_shader!). Mindestens drei Textureinheiten werden
benötigt. Ermöglicht Sättigungs- und Farbwerteinstellung.
Diese Methode ist schnell aber ungenau.
6: Benutze eine 3D-Textur für die Konvertierung via Nachschlagetabelle.
Benötigt die GL_ARB_fragment_program-Erweiterung und mindestens vier
Textureinheiten. Extrem langsam (Softwareemulation) auf manchen (allen?)
ATI-Karten, da es eine Textur mit Randpixeln verwendet. Stellt Kontrolle
über Helligkeit, Kontrast, Sättigung, Farbton und Gamma bereit.
Gamma kann außerdem unabhängig für rot, grün und
blau gesetzt werden. Die Geschwindigkeit hängt mehr von der
Speicherbandbreite der GPU ab als andere Methoden.
- ycbcr
- Verwende die GL_MESA_ycbcr_texture-Erweiterung, um YUV nach RGB zu
konvertieren. Dies ist in den meisten Fällen vermutlich langsamer
als eine Konvertierung zu RGB in Software.
- lscale=<n>
- Wählt die zu benutzende Skalierungsmethode für
Luminanzskalierung. Nur gültig für yuv-Modi 2, 3, 4 und
6.
0: Benutze einfache lineare Filterung (Standard).
1: Benutze bikubische B-Spline-Filterung (bessere Qualität).
Benötigt eine zusätzliche Textureinheit. Ältere Karten
werden dies für Chrominanz zumindest im Vollbildmodus nicht verarbeiten
können.
2: Benutze kubische Filterung in horizontaler, lineare Filterung in vertikaler
Richtung. Funktioniert auf ein paar mehr Karten als Methode 1.
3: Das gleiche wie 1, verwendet aber keine Lookup-Textur. Ist auf manchen Karten
möglicherweise schneller.
4: Verwende experimentelle unscharfe Maskierung mit 3x3-Unterstützung und
einer Standardstärke von 0.5. 5: Verwende experimentelle unscharfe
Maskierung mit 5x5-Unterstützung und einer Standardstärke von
0.5.
- cscale=<n>
- Wählt die zu benutzende Skalierungsmethode für
Chrominanzskalierung. Für Details siehe lscale.
- filter-strength=<Wert>
- Setze die Effektstärke für diejenigen lscale/cscale-Filter,
die dies unterstützen.
- customprog=<Dateiname>
- Lädt ein eigenes Fragmentprogramm aus <Dateiname>. Siehe
TOOLS/edgedetect.fp als Beispiel.
- customtex=<Dateiname>
- Lädt eine eigene "gamma ramp"-Textur aus
<Dateiname>. Kann zusammen mit yuv=4 oder mit der customprog-Option
benutzt werden.
- (no)customtlin
- Wenn aktiviert (Standard), benutze für die customtex-Textur
GL_LINEAR-Interpolation, benutze sonst GL_NEAREST.
- (no)customtrect
- Wenn aktiviert, benutze für die customtex-Textur texture_rectangle.
Standardeinstellung ist deaktiviert.
Normalerweise gibt es keinen Grund, die folgenden
Optionen zu verwenden. Sie sind hauptsächlich für
Testzwecke.
- (no)glfinish
- Rufe glFinish() vor dem Wechsel der Puffer auf. Langsamer, aber sorgt
manchmal für korrektere Ausgabe (Standard: aus).
- (no)manyfmts
- Schaltet die Unterstütztung für mehr (RGB und BGR)
Farbformate. Benötigt eine OpenGL-Version >= 1.2.
- slice-height=<0-...>
- Anzahl der Linien, die an einem Stück zur Textur kopiert werden
(Standard: 0). 0 für ganzes Bild.
ANMERKUNG: Falls der YUV-Farbraum benutzt wird (siehe
yuv-Unteroption), gilt folgendes:
Wenn der Dekoder in Streifen rendert (siehe -noslices),
dann hat diese Einstellung keinen Effekt, die Streifengröße des
Dekoders wird benutzt.
Wenn der Dekoder nicht in Streifen rendert, dann ist die Standardeinstellung
16.
- (no)osd
- (De)aktiviere die Unterstützung für das Rendern des OSD via
OpenGL (Standard: aktiviert). Hauptsächlich für Testzwecke,
Du solltest -osdlevel 0 benutzen, um OSD zu deaktivieren.
- (no)aspect
- (De)aktiviert die Skalierung des Aspekts und die Unterstützung
für Panscan (Standard: aktiviert). Deaktivierung kann die
Geschwindigkeit möglicherweise erhöhen.
- gl2
- Variante des OpenGL-Videoausgabetreibers. Unterstützt Videos, die
größer als die maximale Texturgröße sind, aber
es fehlen viele der erweiterten Features und Optimierungen des
gl-Treibers, und es ist unwahrscheinlich, dass dieser Treiber erweitert
wird.
- (no)glfinish
- das gleiche wie bei gl (Standard: aktiviert)
- yuv=<n>
- Wählt den Typ der Umwandlung von YUV nach RGB aus. Bei anderen
Werten als 0 wird das OSD deaktiviert und Helligkeits-, Kontrast- und
Gammaeinstellung ist nur über die globale X-Server-Einstellung
möglich. Davon abgesehen ist die Bedeutung dieselbe wie bei -vo
gl.
- null
- Produziert keine Videoausgabe. Nützlich für
Benchmarking-Zwecke.
- aa
- ASCII-Art-Videoausgabetreiber, der auf einer Textkonsole funktioniert. Du
bekommst eine Liste mit allen Optionen und ihren Erläuterungen mit
'mplayer -vo aa:help'.
ANMERKUNG: Dieser Treiber kann nicht richtig mit -aspect umgehen.
TIPP: Wahrscheinlich muß -monitorpixelaspect spezifiert
werden. Versuche 'mplayer -vo aa -monitorpixelaspect 0.5'.
- caca
- Farbiger ASCII-Art-Videoausgabetreiber, der auf einer Textkonsole
funktioniert.
- bl
- Videowiedergabe, die das Blinkenlights-UDP-Protokoll unterstützt.
Dieser Treiber ist höchstgradig hardwarespezifisch.
- <Subdevice>
- Wählt den zu benutzenden Subdevice-Treiber von Blinkenlights
explizit. Die Angabe ist der Art arcade:host=localhost:2323 oder
hdl:file=Name1,file=Name2. Du musst ein Subdevice angeben.
- ggi
- Videoausgabetreiber des GGI-Grafiksystems.
- <Treiber>
- Wählt den zu benutzenden GGI-Treiber explizit. Ersetze jedes ','
das in der Treiberzeichenkette vorkommt durch ein '.'.
- directfb
- Videowiedergabe über die DirectFB-Bibliothek.
- (no)input
- Benutze DirectFB anstelle des MPlayer-Tastaturcodes (Standard:
aktiviert).
- buffermode=single|double|triple
- Doppeltes (double) und dreifaches (triple) Buffering liefern die besten
Resultate, wenn du Abreißprobleme vermeiden möchstest.
Triplebuffering ist effizienter als Doublebuffering, da es MPlayer
während des Wartens auf das vertikale Retrace nicht blockiert.
Einfaches Buffern sollte vermieden werden (Standard: single).
- fieldparity=top|bottom
- Kontrolliert die Ausgabereihenfolge für interlaced-Bilder
(Standard: deaktiviert). Gültige Werte sind top = obere Felder
zuerst, bottom = untere Felder zuerst. Diese Option hat keinerlei Effekt
auf progressives Filmmaterial, wie es die meisten MPEG-Filme sind. Du
musst diese Option aktivieren, wenn es beim Schauen von
interlaced-Filmmaterial zu Abreißeffekten oder unscharfen
Bewegungen kommt.
- layer=N
- Wird den Layer mit der ID N für die Wiedergabe erzwingen (Standard:
-1 - auto).
- dfbopts=<Liste>
- Gibt eine Parameterliste für DirectFB an.
- dfbmga
- Matrox G400/G450/G550-spezifische Videoausgabetreiber, die die
DirectFB-Bibliothek benutzen, um von speziellen Hardware-Feeatures
Gebrauch zu machen. Ermöglicht CRTC2 (zweiten Bildschirm) und
stellt Videos unabhängig vom ersten Bildschirm dar.
- (no)input
- das gleiche wie bei directfb (Standard: deaktiviert)
- buffermode=single|double|triple
- das gleiche wie bei (Standard: triple)
- fieldparity=top|bottom
- das gleiche wie bei directfb
- (no)bes
- Ermöglicht die Nutzung von Matrox BES (Backend-Skalierer)
(Standard: deaktiviert). Gibt hinsichtlich Geschwindigkeit und
Ausgabequalität sehr gute Resultate, da interpolierte
Bildverarbeitung in der Hardware geschieht. Funktioniert nur auf dem
ersten Bildschirm.
- (no)spic
- Nutzt den Matrox-Sub-Picture-Layer für die Anzeige des OSD
(Standard: aktiviert).
- (no)crtc2
- Schaltet TV-Out des zweiten Monitors an (Standard: aktiviert). An der
Wiedergabequalität ist erstaunlich, da ein komplettes
Interlaced-Bild mit exakter Synchronisation auf jedem (un)geraden Feld
dargestellt wird.
- tvnorm=pal|ntsc|auto
- Setzt die TV-Norm der Matrox-Karte, ohne /etc/directfbrc ändern zu
müssen (Standard: deaktiviert). Gültige Normen sind pal =
PAL, ntsc = NTSC. Eine spezielle Norm ist auto (automatisches Anpassen zu
PAL/NTSC), denn die Norm wird bestimmt, indem die Framerate des Films
betrachtet wird.
- mga (nur bei
Linux)
- Matrox-spezifischer Videoausgabetreiber, der den YUV-Backend-Skalierer von
Gxxx-Karten durch ein Kernelmodul benutzt. Wenn du eine Matroxkarte hast,
ist dies die schnellste Option.
- <Gerät>
- Wählt das zu benutzende Matrox-Gerät explizit (Standard:
/dev/mga_vid).
- xmga (nur bei Linux,
X11)
- Der mga-Videoausgabetreiber, läuft in einem X11-Fenster.
- <Gerät>
- Wählt das zu benutzende Matrox-Gerät explizit (Standard:
/dev/mga_vid).
- s3fb (nur bei Linux) (siehe
auch -vf yuv2 und -dr)
- S3 Virge-spezifischer Videoausgabetreiber. Dieser Treiber
unterstützt die YUV-Konvertierung und -skalierung der Karte,
doppelte Pufferung und direktes Rendern. Benutze -vf yuy2 für
hardwarebeschleunigtes YUY2-Rendering, welches bei dieser Karte wesentlich
schneller als YV12 ist.
- <Gerät>
- Wähle das zu verwendende fbdev-Gerät explizit (Standard:
/dev/fb0).
- wii (nur bei
Linux)
- Nintendo Wii/GameCube-spezifischer Videoausgabetreiber.
- 3dfx (nur bei Linux)
- 3Dfx-spezifischer Videoausgabetreiber, der die 3Dfx-Hardware direkt auf
X11 verwendet. Nur 16 bpp werden unterstützt.
- tdfxfb (nur bei
Linux)
- Dieser Treiber setzt den tdfxfb-Framebuffer-Treiber ein, um auf
3dfx-Karten Filme mit YUV-Beschleunigung abzuspielen.
- <Gerät>
- Wähle das zu benutzende fbdev-Gerät explizit (Standard:
/dev/fb0).
- tdfx_vid (nur bei
Linux)
- 3Dfx-spezifischer Videoausgabetreiber, der in Verbindung mit dem
tdfx_vid-Kernelmodul funktioniert.
- <Gerät>
- Wähle das zu benutzende Gerät explizit
(Standard:/dev/tdfx_vid).
- dxr2 (siehe auch -dxr2)
(nur bei DXR2)
- DXR2-spezifischer Videoausgabetreiber von Creative.
- <vo_Treiber>
- Der für das Overlay zu benutzende unterliegende Videoausgabetreiber
(x11, xv)
- dxr3 (nur bei
DXR3)
- Sigma Designs em8300 MPEG-Decoder-Chip- (Creative DXR3, Sigma Designs
Hollywood Plus) spezifischer Videoausgabetreiber. Siehe auch den
lavc-Videofilter.
- overlay
- Aktiviert Overlay anstelle von TV-Ausgabe.
- prebuf
- Schaltet Prebuffering ein.
- sync
- Schaltet die neue Sync-Engine ein.
- norm=<Norm>
- Gibt die TV-Norm an.
0: Ändert die aktuelle Norm nicht (Standard).
1: Automatische Anpassung mit PAL/NTSC.
2: Automatische Anpassung mit PAL/PAL-60.
3: PAL
4: PAL-60
5: NTSC
- <0-3>
- Gibt die Gerätenummer an, wenn mehr als eine em8300-Karte vorhanden
ist.
- ivtv (nur bei
IVTV)
- Videoausgabetreiber für TV-Out speziell für den Conexant
CX23415 (iCompression iTVC15) oder Conexant CX23416 (iCompression iTVC16)
MPEG Decoder-Chip (Hauppauge WinTV PVR-150/250/350/500). Siehe auch den
Videofilter lavc.
- <Gerät>
- Wählt den zu verwendenden MPEG-Decoder explizit (Standard:
/dev/video16).
- <Ausgabe>
- Wählt die für das Videosignal zu verwendende
TV-Out-Ausgabe.
- v4l2 (benötigt
Linux-Kernel 2.6.22+)
- Videoausgabetreiber für V4L2-kompatible Karten mit eingebautem
Hardware-MPEG-Decoder. Siehe auch lavc-Videofilter.
- <Gerät>
- Wähle den Gerätenamen des zu verwendenden MPEG-Decoders
explizit (Standard: /dev/video16).
- <Ausgabe>
- Wähle die für das Videosignal zu verwendende TV-Out-Ausgabe
explizit.
- mpegpes (nur bei
DVB)
- Videoausgabetreiber für DVB-Karten, der die Ausgabe in eine
MPEG-PES-Datei schreibt, falls keine DVB-Karte installiert ist.
- card=<1-4>
- Gibt die Gerätenummer an, wenn mehr als eine DVB-Ausgabekarte
vorhanden ist (nur bei V3 API, wie bei den Treibern der 1.x.y-Serie). Wird
keine Karte angegeben, sucht MPlayer die erste verfügbare
Karte.
- <Dateiname>
- Ausgabedateiname (Standard: ./grab.mpg).
- zr (siehe auch -zr* und
-zrhelp)
- Videoausgabetreiber für eine Anzahl von
MJPEG-Capture/Wiedergabe-Karten.
- zr2 (siehe auch den
zrmjpeg-Videofilter)
- Videoausgabetreiber für eine Anzahl von
MJPEG-Capture/Wiedergabe-Karten, zweite Generation.
- dev=<Gerät>
- Gibt das zu benutzende Gerät an.
- norm=<PAL|NTSC|SECAM|auto>
- Gibt die zu benutzende Videonorm an (Standard: auto).
- (no)prebuf
- (De)aktiviert Prebuffering, wird noch nicht unterstützt.
- md5sum
- Berechnet MD5-Summen von jedem Frame und schreibt sie in eine Datei.
Unterstützt die Farbräume RGB24 und YV12. Nützlich
für Debugging-Zwecke.
- yuv4mpeg
- Wandelt den Videostream in eine Abfolge von unkomprimierten YUV
4:2:0-Bildern um und speichert diese in einer Datei im aktuellen
Verzeichnis (Standard: ./stream.yuv). Das Format ist das gleiche, das von
den mjpegtools benutzt wird, daher ist diese Option nützlich, wenn
du das Video mit den mjpegtools bearbeiten möchtest. Es
unterstützt das YV12-, RGB- (24 bpp) und BGR-Format (24 bpp). Du
kannst dies mit der Option -fixed-vo kombinieren, um Dateien mit derselben
Größe (bezogen auf das Format) und gleichem fps-Wert
aneinanderzuhängen.
- interlaced
- Schreibt die Ausgabe-Frames interlaced, obere Felder zuerst.
- interlaced_bf
- Schreibt die Ausgabe-Frames interlaced, untere Felder zuerst.
- file=<Dateiname>
- Schreibe die Ausgabe nach <Dateiname> anstatt in die Standarddatei
stream.yuv.
ANMERKUNG: Bei Weglassen dieser Optionen ist die Ausgabe
'progressive' (d.h. nicht interlaced).
- gif89a
- Gibt jeden Frame in eine animierte GIF-Datei im aktuellen Verzeichnis aus.
Es unterstützt nur das RGB-Format (24 bpp), und die Ausgabe wird zu
256 Farben konvertiert.
- <fps>
- Fließkommawert, der die Framerate angibt (Standard: 5.0).
- <output>
- Gibt den Ausgabedateinamen an (Standard: ./out.gif).
ANMERKUNG: Du musst die Framerate vor dem Dateinamen
angeben, sonst wird die Framerate Teil des Dateinamens.
BEISPIEL:
mplayer video.nut -vo gif89a:15:output=test.gif
- jpeg
- Gibt jeden Frame in eine JPEG-Datei im aktuellen Verzeichnis aus. Jede
Datei bekommt die Framenummer mit vorangestellt ergänzenden Nullen
als Name.
- [no]progressive
- Gibt Standard-JPEG oder progressives JPEG an (Standard:
noprogressive).
- [no]baseline
- Benutze eine/keine Baseline (Standard: baseline).
- optimize=<0-100>
- Optimierungswert (Standard: 100)
- smooth=<0-100>
- Glättungsfaktor (Standard: 0)
- quality=<0-100>
- Qualitätsfaktor (Standard: 75)
- outdir=<Verzeichnisname>
- Gib das Verzeichnis an, in das die JPEG-Bilder gespeichert werden
(Standard: ./).
- subdirs=<Präfix>
- Erstellt nummerierte Unterverzeichnisse mit dem angegebenen Präfix,
in welches die Dateien gespeichert werden anstatt in das aktuelle
Verzeichnis.
- maxfiles=<Wert>
(nur mit subdirs)
- Maximale Anzahl an JPEG-Dateien, die pro Unterverzeichnis gespeichert
werden. Muss größer oder gleich 1 sein (Standard:
1000).
- pnm
- Gibt jeden Frame in eine PNM-Datei in das aktuelle Verzeichnis aus. Jede
Datei bekommt die Frame-Nummer mit vorangestellt ergänzenden Nullen
als Name. Unterstützt PPM-, PGM- und PGMYUV-Dateien sowohl im raw-
als auch im ASCII-Modus. Siehe auch pnm(5), ppm(5) und pgm(5).
- ppm
- Schreibe PPM-Dateien (Standard).
- pgm
- Schreibe PGM-Dateien.
- pgmyuv
- Schreibe PGMYUV-Dateien. PGMYUV ist wie PGM, enthält jedoch
zusätzlich eine U- und V-Ebene, die am Bild unten angehängt
werden.
- raw
- Schreibe PNM-Dateien im raw-Modus (Standard).
- ascii
- Schreibe PNM-Dateien im ASCII-Modus.
- outdir=<Verzeichnisname>
- Gib das Verzeichnis an, in das die PNM-Dateien gespeichert werden
(Standard: ./).
- subdirs=<Präfix>
- Erstellt nummerierte Unterverzeichnisse mit dem angegebenen Präfix,
in welches die Dateien gespeichert werden anstatt in das aktuelle
Verzeichnis.
- maxfiles=<Wert>
(nur mit subdirs)
- Maximale Anzahl an JPEG-Dateien, die pro Unterverzeichnis gespeichert
werden. Muss größer oder gleich 1 sein (Standard:
1000).
- png
- Gibt jeden Frame in eine PNG-Datei im aktuellen Verzeichnis aus. Jede
Datei bekommt die Frame-Nummer mit vorangestellt ergänzenden Nullen
als Name. Unterstützt die RGB- und BGR-Formate mit 24 bpp.
- z=<0-9>
- Gibt die Kompressionsstufe an. 0 steht für keine, 9 für
maximale Kompression.
- outdir=<Verzeichnisname>
- Gib das Verzeichnis an, in das die PNG-Dateien gespeichert werden sollen
(Standard: ./).
- alpha
- Erstelle PNG-Dateien mit Alpha-Kanal. Beachte, dass MPlayer
Alpha-Kanäle im allgemeinen nicht unterstützt, so dass dies
nur in manchen Fällen sinnvoll ist.
- mng
- Gibt das Video in eine animierte MNG-Datei mit 24 bpp RGB Bildern in
verlustfreier Kompression aus.
mplayer video.mkv -vo mng:output=test.mng
- tga
- Gibt jeden Frame in eine TGA-Datei im aktuellen Verzeichnis aus. Jede
Datei bekommt die Frame-Nummer mit vorangestellt ergänzenden Nullen
als Name. Der Zweck dieses Videoausgabetreibers ist das Schreiben von
verlustfreien Bildern, die ohne jegliche externe Bibliothek verwendet
werden können. Unterstützt werden BGR[A]-Farbformate mit 15,
24 und 32 bpp. Ein bestimmtes Format kann erzwungen werden durch Benutzung
des format-Videofilters.
BEISPIEL:
mplayer video.nut -vf format=bgr15 -vo tga
OPTIONEN FÜR DIE DECODIERUNG/DAS FILTERN
- -ac
<[-|+]Codec1,[-|+]Codec2,...[,]>
- Gib eine Prioritätsliste der zu verwendenden Audiocodecs an. Die
Codecnamen entsprechen den in codecs.conf definierten Einträgen.
Ein '-' vor dem Codecnamen deaktiviert diesen Codec. Ein '+' vor dem
Codecnamen erzwingt diesen, dies führt vermutlich zu
Abstürzen! Wenn die Liste mit ',' endet, wird MPlayer auch auf
Codecs zurückgreifen, die nicht in der Liste stehen.
ANMERKUNG: Mit -ac help erhältst du eine vollständige
Liste aller verfügbaren Codecs.
BEISPIEL:
- -ac mp3acm
- Erzwingt den l3codeca.acm-MP3-Codec.
- -ac mad,
- Probiert zuerst libmad und dann andere Codecs.
- -ac hwac3,a52,
- Probiere AC-3-Passthrough, dann Software-AC-3-Decodierung, danach andere
Codecs.
- -ac hwdts,
- Probiere Hardware-DTS-Passthrough, danach anderes.
- -ac -ffmp3,
- Überspringe den MP3-Decoder von FFmpeg.
- -af-adv
<force=(0-7):list=(Filter)> (siehe auch -af)
- Gibt erweiterte Audiofilteroptionen an:
- force=<0-7>
- Erzwingt das Einfügen von Audiofiltern nach folgenden Regeln:
0: Benutze komplett automatisches Einfügen
(Standard)
1: Optimiere auf Genauigkeit.
2: Optimiere auf Geschwindigkeit. Warnung: Manche Features der
Audiofilter können ohne Meldung zu geben versagen, wodurch sich die
Audioqualität verringern kann.
3: Benutze kein automatisches Einfügen von Filtern und keine Optimierung.
Warnung: Diese Einstellung kann MPlayer zum Absturz bringen.
4: Benutze automatisches Einfügen von Filtern gemäß Option
0 oben, benutze aber Verarbeitung von Fließkommawerten, falls
möglich.
5: Benutze automatisches Einfügen von Filtern gemäß Option
1 oben, benutze aber Verarbeitung von Fließkommawerten, falls
möglich.
6: Benutze automatisches Einfügen von Filtern gemäß Option
2 oben, benutze aber Verarbeitung von Fließkommawerten, falls
möglich.
7: Benutze kein automatisches Einfügen von Filtern gemäß
Option 3 oben, benutze aber Verarbeitung von Fließkommawerten, falls
möglich.
- list=<Filter>
- Das gleiche wie -af.
- -afm
<Treiber1,Treiber2,...>
- Gibt eine Prioritätsliste der zu verwendenden Audiocodecfamilien
an, so wie sie in codecs.conf definiert wurden. Wenn keine der angegebenen
Familien benutzt werden kann, so werden die Standardcodecs verwendet.
ANMERKUNG:
Mit -afm help erhältst du eine Liste aller verfügbaren
Codecfamilien.
BEISPIEL:
- -aspect
<Verhältnis> (siehe auch -zoom)
- Überschreibt das Höhen-/Breitenverhältnis des Films
in dem Falle, dass die in der wiedergegebenen Datei gespeicherten
Informationen fehlerhaft sind oder ganz fehlen.
BEISPIEL:
-aspect 4:3 oder -aspect 1.3333
-aspect 16:9 oder -aspect 1.7777
- -noaspect
- Deaktiviert die automatische Anpassung des
Höhen-/Breitenverhältnisses.
- -field-dominance
<-1-1>
- Stellt das erste Feld ein bei interlaced Inhalten. Nützlich
für Deinterlacer, die die Framerate verdoppeln: -vf tfields=1, -vf
yadif=1 und -vo xvmc:bobdeint.
- -1
- auto (default): Fällt auf 0 (oberes Feld zuerst) zurück,
wenn der Decoder keine angemessenen Informationen ausgibt.
- 0
- oberes Feld zuerst
- 1
- unteres Feld zuerst
- -flip
- Stellt das Bild auf den Kopf (horizontales Spiegeln).
- -lavdopts
<Option1:Option2:...> (DEBUG-CODE)
- Gibt Parameter für die Decodierung mit libavcodec an. Trenne bei
mehreren Optionen mit einem Doppelpunkt.
BEISPIEL:
-lavdopts gray:skiploopfilter=all:skipframe=nonref
Verfügbare Optionen sind folgende:
- bitexact
- Benutze in allen Decodierungsschritten nur bitgenaue Algorithmen (zum
Testen von Codecs).
- bug=<Wert>
- Umgehe Fehler (Bugs) des Encoders manuell.
0: nichts
1: automatische Erkennung von Fehlern (Standard)
2 (msmpeg4v3): manche ältere, von lavc generierte msmpeg4v3-Dateien
(keine automatische Erkennung)
4 (mpeg4): Xvid-Interlacing-Bug (automatisch erkannt bei fourcc==XVIX)
8 (mpeg4): UMP4 (automatisch erkannt bei fourcc==UMP4)
16 (mpeg4): Padding-Bug (automatisch erkannt)
32 (mpeg4): ungültiger vlc-Bug (automatisch erkannt durch fourcc)
64 (mpeg4): qpel-Bug bei Xvid und DivX (automatisch erkannt durch
fourcc/Version)
128 (mpeg4): alter qpel-Standard-Bug (automatisch erkannt durch fourcc/Version)
256 (mpeg4): noch ein anderer qpel-Bug (automatisch erkannt durch
fourcc/Version)
512 (mpeg4): Bug bei direkter qpel-Blockgröße (automatisch erkannt
durch fourcc/Version)
1024 (mpeg4): Randfüllungs-Bug (edge padding, automatisch erkannt durch
fourcc/Version)
- debug=<Wert>
- Zeige Debugging-Informationen an.
0: deaktiviert
1: Bildinformationen
2: Ratenkontrolle (Rate Control)
4: Bitstream
8: Makroblock-Typ (MB type)
16: Quantisierungsparameter (QP)
32: Motion-Vector (MV)
0x0040: Motion-Vector-Visualisierung (benutze -noslices)
0x0080: Überspringen des Makroblocks (MB)
0x0100: Startcode
0x0200: PTS
0x0400: Fehler-Belastbarkeit
0x0800: Speichermanagement-Kontrolloperationen (H.264)
0x1000: Fehler/Bugs
0x2000: Visualisiere Quantisierungsparameter (QP), niedrigere QP sind
grüner.
0x4000: Visualisiere Blocktypen.
- ec=<Wert>
- Setze zu verwendende Strategie zum Verbergen von Fehlern.
1: Benutze einen starken Deblock-Filter bei
beschädigten Makroblöcken (MBs).
2: iterative Motion-Vector-Suche (langsam)
3: alles (Standard)
- er=<Wert>
- Setze Strategie zur Fehlerbehandlung.
0: deaktiviert
1: vorsichtig (Sollte mit den meisten fehlerhaften Encodern funktionieren.)
2: normal (Standard) (Funktioniert mit konformen Encodern.)
3: aggressiv (mehr Überprüfungen, die aber selbst bei konformen
Daten Fehler liefern können)
4: sehr agressiv
- fast (nur bei MPEG-2,
MPEG-4 und H.264)
- Aktiviere Optimierungen, die nicht den Spezifikationen entsprechen und
möglicherweise Probleme verursachen können, wie
beispielsweise einfachere Dequantisierung, einfachere
Bewegungskompensierung, angenommene Benutzung der
Standardquantisierungsmatrix und angenommen, dass YUV als 4:2:0 vorliegt,
und das Überspringen von ein paar Überprüfungen, die
sonst vorgenommen werden, um fehlerhafte Bitstreams zu erkennen.
- gray
- Decodierung nur mit Graustufen (was ein bischen schneller als mit Farbe
ist)
- idct=<0-99> (siehe
-lavcopts)
- Um die beste Decodierqualität zu erreichen, benutze denselben
IDCT-Algorithmus für Decodierung und Encodierung. Dies kann
allerdings auf Kosten der Genauigkeit gehen.
- lowres=<Nummer>[,<b>]
- Decodierung bei niedrigeren Auflösungen. Dies wird nicht von allen
Codecs unterstützt und wird oft in hässlichen Artefakten
resultieren. Dies ist kein Bug sondern ein Nebeneffekt der Decodierung bei
nicht voller Auflösung.
0: deaktiviert
1: 1/2 Auflösung
2: 1/4 Auflösung
3: 1/8 Auflösung
Falls <b> angegeben wurde, wird die Decodierung bei
niedriger Auflösungen nur dann benutzt, falls die Breite des Videos
größer oder gleich dem Wert <b> ist.
o=<Schlüssel>=<Wert>[,<Schlüssel>=<Wert>[,...]]
Übergib AVOptions an den libavcodec-Decoder. Beachte, ein Patch, um o=
überflüssig zu machen und alle unbekannten Optionen durch das
AVOption-System zu übergeben, ist willkommen. Eine komplette Liste der
AVOptions findest du im FFmpeg-Handbuch. Beachte, dass manche Optionen mit
MEncoder-Optionen in Konflikt stehen können.
BEISPIEL:
- sb=<Nummer>
(nur bei MPEG-2)
- Überspringe unten die angegebene Anzahl von Makroblockreihen.
- st=<Nummer>
(nur bei MPEG-2)
- Überspringe oben die angegebene Anzahl von Makroblockreihen.
- skiploopfilter=<skipvalue>
(nur bei H.264)
- Überspringt den Schleifenfilter (Deblocking) während der
H.264-Decodierung. Da das gefilterte Bild als Referenz für darauf
aufbauende Bilder benutzt wird, hat dies im Vergleich zum Weglassen des
Deblocking-Filters bei z.B. MPEG-2 einen stärkeren negativen Effekt
auf die Qualität. Aber zumindest bei HDTV mit hoher Bitrate bietet
dies einen hohen Geschwindigkeitsgewinn bei kaum sichtbarem
Qualitätsverlust.
<skipvalue> kann einen der folgenden Werte annehmen:
none: Niemals überspringen.
default: Unnötige Verarbeitungsschritte überspringen (z.B. 0 Byte
große Pakete in AVI).
nonref: Überspringe unreferenzierte Bilder (z.B. nicht für die
Decodierung anderer Bilder benötigt, der Fehler kann nicht
akkumulieren).
bidir: B-Frames überspringen.
nonkey: Alle Bilder außer Keyframes überspringen.
all: Alle Bilder überspringen.
- skipidct=<skipvalue>
(nur bei MPEG-1/2)
- Überspringt den IDCT-Schritt. Verringert die Qualität in
fast allen Fällen stark (siehe skiploopfilter für
mögliche Werte).
- skipframe=<skipvalue>
- Überspringt die Dekodierung von Bildern komplett. Hoher
Geschwindigkeitsgewinn, aber ruckelige Bewegungen und manchmal schlimme
Artefakte (siehe skiploopfilter für mögliche Werte).
- threads=<1-8>
(nur bei MPEG-1/2 und H.264)
- Anzahl der für die Decodierung zu benutzenden Threads (Standard:
1).
- vismv=<Wert>
- Visualisiere Motion-Vectors.
0: deaktiviert
1: Mache von P-Frames vorwärts vorausberechnete Motion-Vectors sichtbar.
2: Mache von B-Frames vorwärts vorausberechnete Motion-Vectors sichtbar.
4: Mache von B-Frames rückwärts vorausberechnete Motion-Vectors
sichtbar.
- vstats
- Gebe Statistiken aus und speichere sie in ./vstats_*.log.
- -noslices
- Deaktiviert die Anzeige des Videos in 16-Pixel-hohen Streifen und stellt
den kompletten Frame statt dessen in einem einzigen Durchgang dar. Dies
kann die Darstellung schneller oder langsamer machen, abhängig von
Hardware/Cache. Dies hat nur einen Effekt bei den Codecs libmpeg2 und
libavcodec.
- -nosound
- Spielt keinen Sound ab bzw. encodiert keinen Sound. Nützlich
für Benchmarking-Zwecke.
- -novideo
- Spielt kein Video ab bzw. encodiert kein Video. In vielen Fällen
funktioniert dies nicht, benutze stattdessen -vc null -vo null.
- -pp <Qualität>
(siehe auch -vf pp)
- Setzt das Postprocessing-Level der DLL. Diese Option kann nicht mehr in
Verbindung mit -vf pp verwendet werden, sondern nur noch mit
Win32-DirectShow-DLLs, die eigene interne Postprocessing-Routinen
mitbringen. Der gültige Wertebereich für -pp variiert je
nach Codec, ist meistens aber 0-6, wobei 0=deaktiviert und
6=langsamster/bester Modus bedeutet.
- -pphelp (siehe auch -vf
pp)
- Zeigt eine Zusammenfassung der vorhandenen Postprocessing-Filter und deren
Benutzung.
- -ssf
<Modus>
- Gibt die Parameter für den Softwareskalierer an.
BEISPIEL:
-vf scale -ssf lgb=3.0
- lgb=<0-100>
- gaußscher Unschärfefilter (beim Helligkeitsanteil)
- cgb=<0-100>
- gaußscher Unschärfefilter (beim Farbanteil)
- ls=<-100-100>
- Schärfefilter (beim Helligkeitsanteil)
- cs=<-100-100>
- Schärfefilter (beim Farbanteil)
- chs=<h>
- horizontale Verschiebung des Farbanteils
- cvs=<v>
- vertikale Verschiebung des Farbanteils
- -stereo
<Modus>
- Wählt den Typ der MP2/MP3-Stereoausgabe.
- 0
- Stereo
- 1
- Linker Kanal
- 2
- Rechter Kanal
- -sws <Typ des
Softwareskalierers> (siehe auch -vf scale und -zoom)
- Mit dieser Option wird die Qualität (und damit auch die
Geschwindigkeit) des Softwareskalierers gewählt, der bei -zoom zum
Einsatz kommt. Dieser wird beispielsweise bei x11 oder anderen
Videotreibern benutzt, die keine Hardwarebeschleunigung bieten.
Mögliche Werte sind:
- 0
- fast bilinear
- 1
- bilinear
- 2
- bicubic (gute Qualität) (Standard)
- 3
- experimentell
- 4
- nearest neighbour (schlechte Qualität)
- 5
- area
- 6
- luma bicubic / chroma bilinear
- 7
- gauss
- 8
- sincR
- 9
- lanczos
- 10
- natural bicubic spline
ANMERKUNG: Manche -sws-Optionen sind einstellbar.
Die Beschreibung des Videofilters scale enthält weitere
Informationen.
- -vc
<[-|+]Codec1,[-|+]Codec2,...[,]>
- Gibt eine Prioritätsliste der zu verwendenden Videocodecs an,
entsprechend dem Codecnamen in codecs.conf. Ein '-' vor dem Codecnamen
deaktiviert diesen Codec. Ein '+' vor dem Codecnamen erzwingt diesen, das
führt vermutlich zu einem Absturz! Wenn die Liste mit ',' endet,
dann greift MPlayer auch auf auch nicht aufgeführte Codecs
zurück.
ANMERKUNG: Mit -vc help wird eine vollständige Liste der
verfügbaren Codecs ausgegben.
BEISPIEL:
- -vc divx
- Erzwingt den Win32/VFW DivX-Codec; andere werden nicht ausprobiert.
- -vc -divxds,-divx,
- Überspringt die Win32-DivX-Codecs.
- -vc ffmpeg12,mpeg12,
- Probiert zuerst dem MPEG-1/2-Codec von libavcodec, gefolgt von libmpeg2,
dann andere.
- -vfm
<Treiber1,Treiber2,...>
- Gibt eine Prioritätsliste der zu verwendenden Videocodecfamilien
an, entsprechend den Namen in codecs.conf. Wenn keine davon funktioniert,
werden die Standardfamilien ausprobiert.
ANMERKUNG: Mit -vfm help wird eine vollständige Liste der
verfügbaren Videocodecfamilien ausgegeben.
BEISPIEL:
- -vfm
ffmpeg,dshow,vfw
- Probiert zuerst libavcodec, dann DirectShow, dann die VfW-Codecs und
schließlich andere, falls diese nicht funktioniert haben.
- -vfm xanim
- Probiert zuerst die XAnim-Codecs.
- -x <x> (siehe auch
-zoom) (nur bei MPlayer)
- Skaliert das Bild auf eine Breite von <x> (falls
Software-/Hardwareskalierung verfügbar ist). Deaktiviert die
Berechnung des Höhen-/Breitenverhältnisses.
- -xvidopts
<Option1:Option2:...>
- Gibt zusätzliche Parameter für die Decodierung mit Xvid an.
ANMERKUNG: Da libavcodec schneller als Xvid ist, könntest du
in Betracht ziehen, den Nachbearbeitungsfilter (-vf pp) und Decoder (-vfm
ffmpeg) von libavcodec zu benutzen.
Xvid's interne Nachbearbeitungsfilter:
Methoden für das Rendern:
- dr2
- Aktiviert direktes Rendern mit Methode 2.
- nodr2
- Deaktiviert direktes Rendern mit Methode 2.
- -xy <Wert> (siehe auch
-zoom)
- Wert<=8
- Skaliert das Bild um den Faktor <Wert>.
- Wert>8
- Setze die Bildbreite auf <Wert> und berechne die Höhe so,
dass das ursprüngliche Höhen-/Breitenverhältnis
beibehalten wird.
- -y <y> (siehe auch -zoom)
(nur bei MPlayer)
- Skaliert das Bild auf eine Höhe von <y> (falls
Software-/Hardwareskalierung verfügbar ist). Deaktiviert die
Berechnung des Höhen-/Breitenverhältnisses.
- -zoom
- Lässt Softwareskalierung zu, wo sie verfügbar ist. Dies
erlaubt Skalierung mit Videoausgabetreibern (wie x11, fbdev), die
Hardwareskalierung nicht unterstützen und bei denen MPlayer
skalieren aus Performancegründen standardmäßig
deaktiviert.
Audiofilter erlauben dir, den Audiostream und seine Eigenschaften
zu verändern. Die Syntax ist folgende:
- -af
<Filter1[=Parameter1:Parameter2:...],Filter2,...>
- Aktiviert eine Kette von Audiofiltern.
ANMERKUNG: Für eine vollständige Liste der
verfügbaren Audiofilter siehe -af help.
Die verfügbaren Filter lauten:
- resample[=srate[:salopp][:Typ]]
- Ändert die Samplerate des Audiostreams. Kann benutzt werden, wenn
du eine Soundkarte mit fester Frequenz hast oder eine, die maximal 44.1kHz
unterstützt. Dieser Filter wird automatisch eingefügt, wenn
nötig. Unterstützt nur 16-Bit-Integer und -Float im
Native-Endian-Format als Input.
ANMERKUNG: In Verbindung mit MEncoder musst du zusätzlich
-srate <srate> angeben.
- <srate>
- Ausgabe-Samplerate in Hz. Der gültige Bereich dieses Parameters ist
8000 bis 192000. Falls die Samplefrequenz von Eingabe und Ausgabe gleich
ist oder dieser Parameter ausgelassen wird, wird der Filter automatisch
entfernt. Eine hohe Samplefrequenz erhöht normalerweise die
Audioqualität, vor allem in Kombination mit anderen Filtern.
- <salopp>
- Erlaube (1) oder erlaube nicht (0), dass sich die Ausgabefrequenz leicht
von der von <srate> vorgegebenen Frequenz unterscheidet (Standard:
1). Kann benutzt werden, wenn der Start der Wiedergabe extrem langsam
ist.
- <Typ>
- Wählt die zu verwendende Methode für das Resampling.
0: lineare Interpolation (schnell, schlechte
Qualität, vor allem bei Erhöhung der Frequenz)
1: mehrphasige Filterbank und Integer-Verarbeitung
2: mehrphasige Filterbank und Fließkommazahl-Verarbeitung (langsam, beste
Qualität)
BEISPIEL:
- mplayer -af
resample=44100:0:0
- würde die Ausgabefrequenz des resample-Filters auf 44100Hz setzen
und dabei exakte Skalierung der Ausgabefrequenz und lineare Interpolation
verwenden.
- lavcresample[=srate[:Länge[:linear[:Zähler[:Abschluss]]]]]
- Ändert die Samplerate des Audiostreams zu einem Integerwert in Hz.
Unterstützt nur das 16-Bit Native-Endian-Format.
ANMERKUNG: In Verbindung mit MEncoder musst du zusätzlich
-srate <srate> angeben.
- <srate>
- die Samplerate der Ausgabe
- <Länge>
- Länge des Filters hinsichtlich der niedrigeren Samplerate
(Standard: 16)
- <linear>
- Falls 1 werden die Filter zwischen mehrphasigen Einträgen linear
interpoliert.
- <Zähler>
- log2 der Anzahl der Polyphase-Einträge (..., 10->1024,
11->2048, 12->4096, ...) (Standard: 10->1024)
- <Abschluss>
- Abschlussfrequenz (0.0-1.0), Standardwert wird abhängig von der
Filterlänge gesetzt.
- lavcac3enc[=tospdif[:Bitrate[:minchn]]]
- Encodiere Multichannel-Audio mit libavcodec während der Wiedergabe
zu AC-3. Unterstützt 16-Bit native-endian Eingabeformat, maximal 6
Kanäle. Die Ausgabe ist big-endian, wenn ein raw-AC-3-Stream
ausgegeben wird, und native-endian, wenn nach S/PDIF ausgegeben wird. Die
Samplerate der Ausgabe dieses Filters ist die der Eingabe. Wenn die
Eingabesamplerate 48kHz, 44.1kHz, oder 32kHz beträgt, verwendet sie
dieser Filter direkt. Ansonsten wird vorher automatisch ein
Resampling-Filter eingefügt, der die Samplerate der Ein- und
Ausgabe auf 48kHz bringt. Du musst '-channels N' angeben, damit der
Decoder den Ton in n Kanäle decodiert. Dann kann der Filter die
n-kanalige Eingabe zu AC-3 encodieren.
- <tospdif>
- Gib raw-AC-3-Stream aus wenn null oder nicht gesetzt, gib sonst für
Passthrough auf S/PDIF aus, wenn <tospdif> auf ungleich null gesetzt
ist.
- <Bitrate>
- Die Bitrate, mit der der AC-3-Stream encodiert werden soll. Setze dies auf
384 oder 384000, um 384kbits zu erhalten. Gültige Werte: 32, 40,
48, 56, 64, 80, 96, 112, 128, 160, 192, 224, 256,
320, 384, 448, 512, 576, 640 Die Standardbitrate hängt von der
Anzahl der Eingabekanäle ab: 1ch: 96, 2ch: 192, 3ch: 224, 4ch: 384,
5ch: 448, 6ch: 448
- <minchn>
- Wenn die Zahl für die Eingabekanäle kleiner als
<minchn> ist, wird der Filter sich selbst entfernen (Standard:
5).
- sweep[=Geschwindigkeit]
- Erzeugt eine Sinusschwingung.
- <0.0-1.0>
- Sinusfunktions-Delta, benutze sehr geringe Werte, um die Schwingung zu
hören.
- sinesuppress[=Frequenz:Abfall]
- Entfernt einen Sinus an der angegebenen Frequenz. Nützlich, um bei
Audiogeräten niedriger Qualität das 50/60Hz-Rauschen
loszuwerden. Funktioniert wahrscheinlich nur bei Mono-Input.
- <Frequenz>
- Die Frequenz des Sinus, der entfernt werden soll (in Hz) (Standard:
50)
- <Abfall>
- Kontrolliert die Anpassung (ein größerer Wert bewirkt, dass
der Filter Änderungen von Amplitude und Phase schneller adaptiert,
ein kleinerer Wert wird die Adaption langsamer machen (Standard: 0.0001).
Sinnvolle Werte bewegen sich um 0.001.
- hrtf[=flag]
- Die "head-related transfer function": Konvertiert
mehrkanäliges Audiosignal auf zwei Kanäle für
Kopfhörer, behält dabei die Räumlichkeit des Klangs.
- equalizer=[g1:g2:g3:...:g10]
- Graphischer Equalizier, der im 10-Octaven-Frequenzbereich arbeitet;
implementiert durch einen 10-IIR-Bandfilter. Das bedeutet, dass er
unabhängig davon funktioniert, welcher Art der wiedergegebene
Audiotyp ist. Die mittleren Frequenzen für die 10 Frequenzbereiche
sind:
- Nr. Frequenz
- 0 31.25 Hz
- 1 62.50 Hz
- 2 125.00 Hz
- 3 250.00 Hz
- 4 500.00 Hz
- 5 1.00 kHz
- 6 2.00 kHz
- 7 4.00 kHz
- 8 8.00 kHz
- 9 16.00 kHz
Falls die Samplerate des wiedergegebenen Klangs niedriger
ist als die mittlere Frequenz für einen Frequenzbereich, wird dieser
Bereich deaktiviert. Ein bekannter Fehler dieses Filters ist, dass die
Charakteristiken für den höchsten Bereich nicht komplett
symmetrisch sind, wenn die Samplerate nah an der mittleren Frequenz dieses
Bereichs liegt. Dieses Problem kann dadurch umgangen werden, dass man mit
Hilfe des Filters resample die Samplerate des Klangs erhöht, bevor er
diesen Filter erreicht.
- <g1>:<g2>:<g3>:...:<g10>
- Fließkommawerte, die die Verstärkung in dB für jeden
Frequenzbereich repräsentieren (-12-12)
BEISPIEL:
- channels=nch[:nr:from1:to1:from2:to2:from3:to3:...]
- Kann benutzt werden, um Audiokanäle hinzuzufügen, zu
entfernen, zu kopieren oder deren Routing zu verändern. Wenn nur
<nch> gegeben ist, wird das Standardrouting benutzt, es funktioniert
folgendermaßen: Falls die Anzahl der Ausgabekanäle
größer ist als die Anzahl der Eingangskanäle, so
werden leere Kanäle erzeugt (Ausnahme: Upmix von Mono auf Stereo,
dann wird der Monokanal auf beiden Ausgabekanälen wiederholt). Ist
die Anzahl der Ausgabekanäle kleiner als die Anzahl der
Eingangskanäle, so werden die überschüssigen
Kanäle verworfen.
- <nch>
- Anzahl der Ausgabekanäle (1-6)
- <nr>
- Anzahl der Leitungen für das Routing (1-6)
- <von1:bis1:von2:bis2:von3:bis3:...>
- Paare von Nummers zwischen 0 und 5, die festlegen, wo das Routing
für jeden Kanal stattfinden soll.
BEISPIEL:
- mplayer -af
channels=4:4:0:1:1:0:2:2:3:3 media.avi
- Würde die Anzahl der Kanäle auf 4 setzen und 4 Routen
aufsetzen, die die Kanäle 0 und 1 vertauschen und die Kanäle
2 und 3 unberührt lassen. Beachte, dass bei der Wiedergabe eines
Mediums mit nur zwei Känalen die Kanäle 2 und 3 still
wären, 0 und 1 aber trotzdem vertauscht würden.
- mplayer -af
channels=6:4:0:0:0:1:0:2:0:3 media.avi
- Würde die Anzahl der Kanäle auf 6 setzen und 4 Routen
aufsetzen, die den Kanal 0 nach Kanal 0 und 3 kopieren. Kanäle 4
und 5 werden keinen Ton enthalten.
- format[=Format]
(siehe auch -format)
- Konvertiert zwischen verschiedenen Sampleformaten. Wird automatisch
aktiviert, falls die Soundkarte oder ein anderer Filter dies
benötigt.
- <Format>
- Setzt das gewünschte Format. Die allgemeine Form is 'sbe', wobei
's' für 'signed' steht (alternativ 'u' für 'unsigned'), 'b'
die Anzahl der Bits pro Sample ist (16, 24 oder 32) und 'e' die Endianness
angibt ('le' heißt little-endian, 'be' big-endian; 'ne' ist die
Endianness des Computers, auf dem MPlayer läuft). Gültige
Werte (unter anderem) sind: 's16le', 'u32be' und 'u24ne'. Ausnahmen dieser
Regel, die auch gültige Formatangaben sind: u8, s8, floatle,
floatbe, floatne, mulaw, alaw, mpeg2, ac3 und imaadpcm.
- volume[=v:sc]
- Implementiert die Lautstärkeregulierung in Software. Benutze diesen
Filter mit Vorsicht, da er das Verhältnis von Signalstärke
zum Rauschen (signal to noise ratio) reduzieren kann. In den meisten
Fällen ist es am besten, das Level für den PCM-Sound auf
maximal zu stellen, diesen Filter wegzulassen und die Ausgabestärke
zu den Lautsprechern mit der Mixereinstellung Master zu regulieren. In dem
Falle, dass deine Soundkarte einen digitalen anstelle eines analogen
PCM-Mixers hat, benutze stattdessen die MASTER-Mixereinstellung. Wenn ein
externer Verstärker mit dem Computer verbunden ist (das ist fast
immer der Fall), kann das Rauschlevel minimiert werden, indem Master-Level
und der Lautstärkeregler am Verstärker angepasst werden, bis
das Rauschen im Hintergrund verschwunden ist.
Dieser Filter hat ein zweites Feature: Er misst die insgesamt maximale
Lautstärke und gibt diese aus, wenn MPlayer beendet wird. Diese
Lautstärkeabschätzung kann benutzt werden, um die
Lautstärke in MEncoder so zu setzen, dass ein maximaler dynamischer
Bereich benutzt wird.
ANMERKUNG: Dieser Filter ist nicht reentrant (ablaufinvariant) und
kann dementsprechend nur einmal pro Audiostream aufgerufen werden.
- <v>
- Setzt die gewünschte Verstärkung in dB für alle
Kanäle in diesem Stream. Die Verstärkung kann zwischen
-200dB und +60dB liegen, wobei -200dB den Sound komplett verstummen
lässt und +60dB einer 1000-fachen Verstärkung entspricht
(Standard: 0).
- <sc>
- Schaltet "Soft-Clipping" an (1) oder aus (0). Soft-Clipping kann
den Klang weicher machen, wenn sehr hohe Lautstärken benutzt
werden. Benutze diese Option, wenn der dynamische Bereich der Lautsprecher
sehr niedrig ist.
WARNUNG: Dieses Feature bewirkt Störgeräusche und
sollte als letzte Möglichkeit angesehen werden.
BEISPIEL:
- pan=n[:L00:L01:L02:...L10:L11:L12:...Ln0:Ln1:Ln2:...]
- Mischt Kanäle beliebig. Im Prinzip eine Kombination der Filter
volume und channels, der benutzt werden kann, viele Kanäle auf nur
wenige herunterzumischen, z.B. Stereo nach Mono oder das Verändern
der "Breite" vom mittleren Lautsprecher in einem
Surroundsound-System. Dieser Filter ist schwierig zu benutzen und wird
etwas Herumprobieren benötigen, bevor die gewünschten
Ergebnisse eintreten. Die Anzahl der Optionen für diesen Filter
hängt von der Anzahl der Ausgabekanäle ab. Ein Beispiel
dazu, wie mit diesem Filter eine 6-Kanal-Datei auf 2 Kanäle
heruntergemischt werden kann, findest du im Abschnitt Beispiele nahe dem
Ende der Manpage.
- <n>
- Anzahl der Ausgabekanäle (1-6).
- <Lij>
- Gibt an, wieviel vom Eingabekanal i in den Ausgabekanal j gemischt wird
(0-1). Prinzipiell geben die ersten n Zahlen an, was mit dem ersten
Eingabekanal gemacht wird, dann n Zahlen, die den zweiten Eingabekanal
betreffen, usw. Falls für einige Eingabekanäle nichts
angegeben ist, wird 0 angenommen.
BEISPIELE:
- sub[=fc:ch]
- Fügt dem Audiostream einen Subwoofer-Kanal hinzu. Die Audiodaten,
die für die Erzeugung des Subwoofer-Kanals benutzt werden, ist ein
Durchschnitt des Klanges in Kanal 0 und Kanal 1. Der resultierende Klang
ist dann tiefpassgefiltert von einem Butterworth-Filter vierten Ranges mit
einem voreingestellten Abschnitt der Frequenzen bei 60Hz und wird in einem
separaten Kanal dem Audiostream hinzugefügt.
WARNUNG: Deaktiviere diesen Filter, wenn du DVDs mit Dolby Digital
5.1-Klang abspielst, sonst wird dieser Filter den Klang des Subwoofers
stören.
- <fc>
- Ab dieser Frequenz schneidet der Tiefpassfilter ab (20Hz bis 300Hz)
(Standard: 60Hz). Versuche für beste Resultate die Frequenz, ab der
abgeschnitten wird, so niedrig wie möglich zu setzten. Das wird den
Stereo- oder Surroundsound-Genuß erhöhen.
- <ch>
- Bestimmt die Kanalnummer, in die der Sub-Kanal eingefügt werden
soll. Die Kanalnummer kann zwischen 0 und 5 liegen (Standard: 5). Beachte,
dass die Anzahl der Kanäle automatisch auf <ch> erhöht
wird, sollte es nötig sein.
BEISPIEL:
- center
- Erzeugt aus den vorderen Kanälen einen mittleren Kanal. Kann zur
Zeit möglicherweise geringe Qualität liefern, da er keine
Hochpassfilter für eine entsprechende Extraktion besitzt, sondern
nur über die Kanäle mittelt und halbiert.
- <ch>
- Legt die Kanalnummer fest, in die der mittlere Kanal eingefügt
werden soll. Die Kanalnummer kann zwischen 0 und 5 liegen (Standard: 5).
Beachte dass die Anzahl der Kanäle automatisch auf <ch>
erhöht wird, wenn es nötig sein sollte.
- surround[=Verzögerung]
- Decoder für Matrix-encodierten Surroundsound, wie z.B. Dolby
Surround. Viele Dateien mit zwei Audiokanälen enthalten
tatsächlich matrixencodierten Surroundsound. Benötigt eine
Soundkarte, die mindestens 4 Kanäle unterstützt.
- <Verzögerung>
- Verzögerung in ms für die hinteren Lautsprecher (0 bis 1000)
(Standard: 20) Diese Verzögerung sollte wie folgt gesetzt werden:
Wenn d1 der Abstand ist, von dem aus die vorderen Lautsprecher
gehört werden, und d2 der Abstand ist, von dem aus die hinteren
Lautsprecher gehört werden, dann sollte die Verzögerung auf
15ms gesetzt werden, falls d1 <= d2 und auf 15 + 5*(d1-d2), falls d1
> d2.
BEISPIEL:
- delay[=ch1:ch2:...]
- Verzögert die Soundausgabe zu den Lautsprechern so, dass der Klang
der verschiedenen Kanäle die Position, an dem sie gehört
werden, gleichzeitig erreicht. Das macht nur Sinn, wenn du mehr als 2
Lautsprecher hast.
- ch1,ch2,...
- Die Verzögerung in ms, die jedem Kanal auferlegt wird
(Fließkommazahl zwischen 0 und 1000).
Um die benötigte Verzögerung für die
verschiedenen Kanäle zu berechnen, gehe wie folgt vor:
- 1.
- Messe die Entfernung zu den Lautsprechern in Metern in Relation zu der
Position, an der gehört wird, was dir die Entfernungen s1 bis s5
liefert (bei einem 5.1-System). Für den Subwoofer macht Anpassung
keinen Sinn (du wirst den Unterschied eh nicht hören).
- 2.
- Subtrahiere die Abstände s1 bis s5 von der maximalen Entfernung,
z.B. s[i] = max(s) - s[i]; i = 1...5.
- 3.
- Berechne die benötigten Verzögerungen in ms als d[i] =
1000*s[i]/342; i = 1...5.
BEISPIEL:
- export[=mmapped_Datei[:nsamples]]
- Exportiert das Eingangssignal an andere Prozesse mittels Memory Mapping
(mmap()). Memory-mapped-Bereiche enthalten einen Header:
int nch /*Anzahl der Kanäle*/
int size /*Größe des Buffers*/
unsigned long long counter /*Wird benutzt, um Synchronisation zu
wahren und aktualisiert, wenn neue
Daten exportiert werden.*/
Der Rest sind (nicht-interleaved) 16-bit-Daten über die
Auslastung.
- <mmapped_Datei>
- Datei, zur der die Daten exportiert werden sollen (Standard:
~/.mplayer/mplayer-af_export).
- <nsamples>
- Anzahl der Samples pro Kanal (Standard: 512)
BEISPIEL:
- Erhöht den Unterschied zwischen linken und rechten Kanälen
(linear), was der Wiedergabe eine Art "Live"-Effekt
hinzuzufügt.
- <mul>
- Setzt den Differenz-Koeffizient (Standard: 2.5). 0.0 bedeutet Klang in
Mono (Durchschnitt beider Kanäle), bei 1.0 bleibt der Klang
unverändert, mit -1.0 werden linker und rechter Kanal
vertauscht.
- volnorm[=Methode:Ziel]
- Maximiert die Lautstärke, ohne den Klang zu verzerren.
- <Methode>
- Setzt die zu benutzende Methode.
1: Benutze ein einziges Sample, um die Abweichungen mit
Hilfe eines standardgewichteten Durchschnitts der vorigen Samples zu
glätten (Standard).
2: Benutze mehrere Samples, um die Abweichungen mit Hilfe eines
standardgewichteten Durchschnitts der vorigen Samples zu glätten.
- <Ziel>
- Setzt die Zielamplitude als Bruchteil des Maximalwertes der
Samplingauflösung (Standard: 0.25).
- ladspa=Datei:Label[:Kontrollen...]
- Lade ein LADSPA (Linux Audio Developer's Simple Plugin API) Plugin. Es
können mehrere Filter gleichzeitig verwendet werden.
- <Datei>
- Gibt eine Bibliotheksdatei des LADSPA-Plugins an. Falls LADSPA_PATH
gesetzt ist, wird nach der angegeben Datei gesucht. Ist es nicht gesetzt,
muss der volle Pfadname angegeben werden.
- <Label>
- Gibt den Filter innerhalb der Bibliothek an. Manche Bibliotheken
beinhalten nur einen Filter, andere aber enthalten mehrere. Angabe von
'help' hier zeigt alle verfügbaren Filter innerhalb der angegebenen
Bibliothek, was die Benutzung von 'listplugins' des LADSPA SDK
überflüssig macht.
- <Kontrollen>
- Kontrollen sind null oder mehr Fließkommawerte, die das Verhalten
des geladenen Plugins bestimmen (zum Beispiel Verzögerung,
Schwellenwert oder Verstärkung). Im ausführlichen Modus
(füge -v zur MPlayer-Kommandozeile hinzu) werden alle Kontrollen
und ihre dazugehörigen Wertebereiche ausgegeben. Dies macht die
Benutzung von 'analyseplugin' des LADSPA SDK
überflüssig.
- comp
- Kompressor/Expandier-Filter, der bei Input von einem Mikrophon benutzt
werden kann. Verhindert Artefakte bei sehr lautem Klang und erhöht
die Lautstärke bei sehr leisem Klang. Dieser Filter ist nicht
getestet und möglicherweise unbrauchbar.
- gate
- Ein das Rauschen beschränkender Filter, ähnlich dem
Audiofilter comp. Dieser Filter ist nicht getestet und
möglicherweise unbrauchbar.
- karaoke
- Einfacher Filter zur Entfernung von Stimmen, der die Tatsache ausnutzt,
dass diese normalerweise mit einem Monogerät aufgenommen werden und
später 'mittig' in den endgültigen Audiostream gemixt
werden. Sei dir im klaren darüber, dass dieser Filter dein Signal
in Mono umwandelt. Funktioniert gut für Tracks mit zwei
Kanälen; mach dir nicht die Mühe, es auf etwas anderes als
2-Kanal-Stereo anzuwenden.
- scaletempo[=Option1:Option2:...]
- Skaliert die Audiogeschwindigkeit, ohne die Tonhöhe zu
verändern. Optional wird auf die Wiedergabegeschwindigkeit
synchronisiert (Standard).
Dies funktioniert, indem ´stride´ ms Audio bei normaler
Geschwindigkeit dann ´stride*scale´ ms des eingehenden
Audios verbraucht. Es puzzelt die Stücke wieder zusammen, indem
´overlap´% der Schrittweite mit dem Audio des vorigen
Schrittes überblendet werden. Optional wird eine kurze statistische
Analyse der nächsten ´search´ ms Audio
durchgeführt, um die beste Überlappungsposition zu
bestimmen.
- scale=<Wert>
- Nomineller Wert, um die die Geschwindigkeit skaliert werden soll. Skaliert
um diese Menge zusätzlich zur Geschwindigkeit. (Standard: 1.0)
- stride=<Wert>
- Länge eines Schrittes in Millisekunden. Zu hohe Werte verursachen
merkliche Sprünge bei hohen Skalierungswerten und ein Echo bei
niedrigen. Sehr niedrige Werte werden die Tonhöhe verändern.
Erhöhen des Wertes verbessert die Performance. (Standard: 60)
- overlap=<Prozent>
- Prozentsatz, um den sich die Schritte überlappen. Verringerung
erhöht Performance. (Standard: .20)
- search=<Wert>
- Länge in Millisekunden, um die für die beste
Überlappungsposition gesucht wird. Verringerung erhöht
Performance sehr. Auf langsamen Systemen wirst du diesen Wert sehr niedrig
setzen wollen. (Standard: 14)
- speed=<tempo|pitch|both|none>
- Bestimme die Antwort auf Geschwindigkeitsveränderungen.
- tempo
- Skaliert das Tempo synchron zur Geschwindigkeit (Standard).
- pitch
- Kehrt die Wirkung des Filters um. Skaliert Tonhöhe, ohne das Tempo
zu verändern. Füge ´[ speed_mult
0.9438743126816935´ und ´] speed_mult
1.059463094352953´ deiner input.conf hinzu, um Schrittweite auf
Halbtöne zu setzen. WARNUNG: Verliert Synchronisation mit
Video.
- both
- Skaliert sowohl Tempo als auch Tonhöhe.
- none
- Ignoriere Tempoveränderungen.
BEISPIEL:
Videofilter erlauben dir, den Videostream und seine Eigenschaften
zu ändern. Die Syntax ist folgende:
- -vf
<Filter1[=Parameter1:Parameter2:...],Filter2,...>
- Aktiviert eine Videofilterkette zusammen mit ihren Optionen.
Viele Parameter sind optional und werden teilweise mit
Standardwerten belegt, wenn sie weggelassen werden. Mit '-1' werden die
Standardwerte explizit beibehalten. Die Parameter w:h bedeuten Breite
(width) x Höhe (height); x:y bedeutet die x:y-Position relativ zur
linken oberen Ecke des größeren Bildes.
ANMERKUNG: Eine vollständige Liste aller verfügbaren
Plugins liefert -vf help.
Videofilter werden in Listen verwaltet. Es gibt ein paar
Kommandos, um die Filterliste zu regeln.
- -vf-add
<Filter1[,Filter2,...]>
- Fügt die angegebenen Filter ans Ende der Filterliste hinzu.
- -vf-pre
<Filter1[,Filter2,...]>
- Fügt die angegebenen Filter an den Anfang der Filterliste
hinzu.
- -vf-del
<Index1[,Index2,...]>
- Löscht die Filter an der angegebenen Indexposition. Indexnummern
beginnen bei 0, negative Nummern adressieren das Ende der Liste (-1 ist
der letzte).
- -vf-clr
- Leert die Filterliste komplett.
Bei Filtern, die dies unterstützen, kannst Du auf Parameter
über den Namen zugreifen.
- -vf
<filter>=help
- Gibt die Parameternamen und die gültigen Wertebereiche der
Parameter für einen bestimmen Filter aus.
- -vf
<Filter=benannter_Parameter1=Wert1[:benannter_Parameter2=Wert2:...]>
- Setzt einen benannten Parameter auf den angegebenen Wert. Benutze 'on' und
'off' oder 'yes' und 'no', um Flag-Parameter zu setzen.
Die verfügbaren Filter sind folgende:
- crop[=b:h:x:y]
- Schneidet den angegeben Teil des Bildes aus und verwirft den Rest.
Nützlich, um schwarze Balken bei Widescreen-Filmen zu
entfernen.
- <b>,<h>
- Abgeschnittene Breite und Höhe, ist voreingestellt auf die
originale Breite und Höhe.
- <x>,<y>
- Position des abgeschnittenen Bildes, ist voreingestellt auf die
Mitte.
- cropdetect[=Limit:Rundung]
- Berechnet die Schneideparameter für den crop-Filter und gibt die
empfohlenen Parameter auf die Standardausgabe aus.
- <Limit>
- Schwellenwert, der optional angegeben werden kann als nichts (0) bis hin
zu allem (255) (Standard: 24).
- <Rundung>
- Wert, durch den die Breite/Höhe teilbar sein sollte (Standard: 16).
Der Offset wird automatisch angepasst, um das Video zu zentrieren. Benutze
2, um gerade Dimensionen zu bekommen (wird für 4:2:2-Video
gebraucht). 16 ist beim Encodieren für die meisten Videocodecs die
beste Wahl.
- rectangle[=b:h:x:y]
- Zeichnet ein Rechteck der geforderten Breite und Höhe an den
angegebenen Koordinaten über das Bild und gibt die aktuellen
Rechteckparameter auf die Konsole aus. Dies kann verwendet werden, um
optimale Parameter für das Beschneiden der Ränder (cropping)
zu finden. Wenn du die Direktive 'change_rectangle' an einen
Tastenanschlag bindest, kannst du so das Rechteck während der
Wiedergabe bewegen und dessen Größe ändern.
- <b>,<h>
- Breite und Höhe (Standard: -1, maximal mögliche Breite,
wobei die Begrenzungen sichtbar bleiben)
- <x>,<y>
- Position der linken oberen Ecke (Standard: -1, ganz oben, ganz links)
- expand[=b:h:x:y:o:a:r]
- Vergrößert das Bild ohne Skalierung auf die angegebene
Größe und platziert das unskalierte Originalbild an die
Koordinaten x/y. Kann benutzt werden, um die Platzierung des OSD/der
Untertitel auf schwarzen Balken zu erreichen.
- <b>,<h>
- Expandierte Breite,Höhe (Standard: originale Breite,Höhe).
Negative Werte für b und h werden als Offsets zur
Originalgröße behandelt.
BEISPIEL:
- <x>,<y>
- Position des ursprünglichen Bildes im expandierten Bild (Standard:
Mitte)
- <o>
- Anzeige von OSD/Untertiteln
0: deaktiviert (Standard)
1: aktiviert
- <a>
- Expandiert angepasst an das Seitenverhältnis anstatt an die
Auflösung (Standard: 0).
BEISPIEL:
- expand=800:::::4/3
- Erweitert auf 800x600, es sei denn, die Quelle hat einen höhere
Auflösung, dann wird auf das Seitenverhältnis 4/3
erweitert.
- <r>
- Rundet Breite und Höhe auf Vielfache von <r> auf. (Standard:
1).
- flip (siehe auch
-flip)
- Stellt das Bild auf den Kopf.
- mirror
- Spiegelt das Bild an der Y-Achse.
- rotate[=<0-7>]
- Dreht das Bild um +/- 90 Grad (und stellt es optional auf den Kopf). Bei
Werten zwischen 4-7 wird das Bild nur dann gedreht, wenn es vorher
hochkant war (es also höher als breit ist).
- 0
- Drehe um 90 Grad im Uhrzeigersinn und stelle es auf den Kopf
(Standard).
- 1
- Drehe um 90 Grad im Uhrzeigersinn.
- 2
- Drehe um 90 Grad gegen den Uhrzeigersinn.
- 3
- Drehe um 90 Grad gegen den Uhrzeigersinn und stelle es auf den Kopf.
- scale[=b:h[:interlaced[:chr_drop[:par[:par2[:presize[:noup[:arnd]]]]]]]]
- Skaliert das Bild mit dem Softwareskalierer (langsam) und führt
eine Farbraumkonvertierung zwischen YUV und RGB durch (siehe auch
-sws).
- <b>,<h>
- skalierte Breite/Höhe (Standard: originale Breite/Höhe)
ANMERKUNG: Wenn -zoom benutzt wird und die unterliegenden Filter
(inklusive libvo) Skalierung nicht unterstützen, werden die Werte
d_width/d_height benutzt.
0: skalierte d_width/d_height
-1: originale Breite/Höhe
-2: Berechne Breite/Höhe anhand der jeweils anderen Größe
und dem vorskalierten Breiten-/Höhenverhältnis.
-3: Berechne Breite/Höhe anhand der jeweils anderen Größe
und dem originalen Breiten-/Höhenverhältnis.
-(n+8): wie -n oben, rundet aber die Abmessung auf das nächste Vielfache
von 16.
- <interlaced>
- Schalte Interlaced-Skalierung an/aus.
0: aus (Standard)
1: ein
- <chr_drop>
- Chroma-Skipping, Auslassen von Chrominanz-Berechnungen
0: Benutze alle verfügbaren Eingabezeilen
für Chrominanz-Berechnungen.
1: Benutze nur jede zweite Eingabezeile für Chrominanz-Berechnungen.
2: Benutze nur jede vierte Eingabezeile für Chrominanz-Berechnungen.
3: Benutze nur jede achte Eingabezeile für Chrominanz-Berechnungen.
- <par>:[:<par2>] (siehe auch -sws)
- Setzt einige Skalierungsparameter abhängig vom Skalierer, der mit
-sws gewählt wurde.
-sws 2 (bicubisch): B (weichzeichnend) und C
(verstärkend)
0.00:0.60 Standard
0.00:0.75 "precise bicubic" von VirtualDub
0.00:0.50 Catmull-Rom spline
0.33:0.33 Mitchell-Netravali spline
1.00:0.00 cubic B-spline
-sws 7 (gaussian): Schärfe (0 (weich) - 100 (scharf))
-sws 9 (lanczos): Filterlänge (1-10)
- <presize>
- Skaliere auf eine Standardgröße.
qntsc: 352x240 (NTSC Quarter-Screen)
qpal: 352x288 (PAL Quarter-Screen)
ntsc: 720x480 (Standard-NTSC)
pal: 720x576 (Standard-PAL)
sntsc: 640x480 (NTSC mit quadratischen Pixeln)
spal: 768x576 (PAL mit quadratischen Pixeln)
- <noup>
- Verbietet Hochskalierung über die ursprünglichen Abmessungen
hinaus.
0: Erlaubt Hochskalierung (Standard).
1: Verbietet Hochskalierung, falls eine Abmessung ihren ursprünglichen
Wert überschreitet.
2: Verbietet Hochskalierung, falls beide Abmessungen ihre ursprünglichen
Werte überschreiten.
- <arnd>
- Genaues Runden für den vertikalen Skalierer, der schneller oder
langsamer als das Standardrunden ist.
0: Deaktiviert genaues Runden (Standard).
1: Aktiviert genaues Runden.
- dsize=[Aspekt|b:h:Aspektmethode:r]
- Ändert die beabsichtigte Displaygröße/den Aspekt an
einer frei wählbaren Position der Filterkette. Der Aspekt kann als
Bruch (4/3) oder Fließkommazahl (1.33) angegeben werden. Alternativ
können exakte Wiedergabebreite und -höhe wie
gewünscht angegeben werden. Beachte, dass dieser Filter selbst
keine Skalierung vornimmt; er beeinflusst nur, was spätere
Skalierer (Software oder Hardware) beim automatischen Skalieren tun
werden, um den Aspekt zu korrigieren.
- <b>,<h>
- Neue Wiedergabebreite und -höhe. Kann auch die folgenden
Spezialwerte haben:
0: ursprüngliche Anzeigebreite und -höhe.
-1: ursprüngliche Videobreite/-höhe (Standard).
-2: Berechne Breite/Höhe anhand der anderen Abmessung und des
ursprünglichen Anzeigeaspekts.
-3: Berechne Breite/Höhe anhand der anderen Abmessung und des
ursprünglichen Videoaspekts.
BEISPIEL:
- dsize=800:-2
- Gibt eine Anzeigeauflösung von 800x600 für ein Video mit
Aspekt 4/3, oder 800x450 für ein 16/9-Video an.
- <Aspektmethode>
- Verändert Breite und Höhe anhand des ursprünglichen
Aspekts.
-1: Ignoriere ursprünglichen Aspekt (Standard).
0: Behalte Anzeigeaspekt durch Benutzung von <b> und <h> als
Maximalauflösung.
1: Behalte Anzeigeaspekt durch Benutzung von <b> und <h> als
Minimalauflösung.
2: Behalte Videoaspekt durch Benutzung von <b> und <h> als
Maxmimalauflösung.
3: Behalte Videoaspekt durch Benutzung von <b> und <h> als
Minimalauflösung.
BEISPIEL:
- dsize=800:600:0
- Gibt eine Anzeigeauflösung von maximal 800x600 oder kleiner an, um
den Aspekt beizubehalten.
- <r>
- Rundet Breite und Höhe auf ein Vielfaches von <r> auf
(Standard: 1).
- yuy2
- Erzwingt Konvertierung von YV12/I420/422P nach YUY2 in Software.
Nützlich bei Videokarten/Treibern mit langsamer YV12- aber
schneller YUY2-Unterstützung.
- B "yvu9 "
- Erzwingt eine Software-Farbraumkonvertierung von YVU9 nach YV12. Zu
Gunsten des Softwareskalierers abgelehnt.
- yuvcsp
- Zieht die YUV-Farbwerte auf den CCIR 601-Bereich zusammen, ohne eine
wirkliche Konvertierung vorzunehmen.
- rgb2bgr[=swap]
- Farbraumkonvertierung RGB 24/32 <-> BGR 24/32
- swap
- Führe auch eine R <-> B-Vertauschung durch.
- palette
- Farbraumkonvertierung RGB/BGR 8 -> 15/16/24/32bpp unter Verwendung
einer Farbpalette.
- format[=fourcc]
- Beschränkt den Farbraum des nächsten Filters ohne jegliche
Konvertierung. Benutze ihn zusammen mit dem scale-Filter, um
tatsächlich eine Konvertierung durchzuführen.
ANMERKUNG: Für eine Liste der verfügbaren Formate siehe
format=fmt=help.
- <fourcc>
- Formatname wie rgb15, bgr24, yv12 usw. (Standard: yuy2)
- noformat[=fourcc]
- Beschränkt den Farbraum des nächsten Filters ohne jegliche
Konvertierung. Anders als der format-Filter erlaubt dieser jeden Farbraum
außer dem von dir angegebenen.
ANMERKUNG: Für eine Liste der verfügbaren Formate siehe
noformat=fmt=help.
- <fourcc>
- Formatname wie rgb15, bgr24, yv12 usw. (Standard: yv12)
- pp[=Filter1[:Option1[:Option2...]]/[-]Filter2...]
(siehe auch -pphelp)
- Aktiviert die Benutzung der angegebenen Kette von
Postprocessing-Subfiltern. Subfilter müssen durch ein '/'-Zeichen
voneinander getrennt werden und können durch ein vorangestelltes
'-' deaktiviert werden. Jeder Unterfilter und manche Optionen haben einen
kurzen und einen langen Namen, die unabhängig voneinander benutzt
werden können, so ist z.B. dr/dering das gleiche. Alle Subfilter
teilen gemeinsame Optionen, um ihren Geltungsbereich zu bestimmen:
- a/autoq
- Schalte den Subfilter automatisch aus, falls die CPU zu langsam ist.
- c/chrom
- Führe außerdem Chrominanz-Filterung durch (Standard).
- y/nochrom
- Führe nur Luminanz-Filterung durch (keine Chrominanz).
- n/noluma
- Führe nur Chrominanz-Filterung durch (keine Luminanz).
ANMERKUNG: -pphelp zeigt eine Liste der verfügbaren Subfilter.
Verfügbare Subfilter sind folgende:
- hb/hdeblock[:Differenz[:Flachheit]]
- horizontaler Deblocking-Filter
<Differenz>: Differenzfaktor, wobei
größere Werte mehr Deblocking bedeuten (Standard: 32).
<Flachheit>: Schwellenwert für die Flachheit, wobei niedrigere
Werte mehr Deblocking bedeuten (Standard: 39).
- vb/vdeblock[:Differenz[:Flachheit]]
- vertikaler Deblocking-Filter
<Differenz>: Differenzfaktor, wobei
größere Werte mehr Deblocking bedeuten (Standard: 32).
<Flachheit>: Schwellenwert für die Flachheit, wobei niedrigere
Werte mehr Deblocking bedeuten (Standard: 39).
- ha/hadeblock[:Differenz[:Flachheit]]
- genauer horizontaler Deblocking-Filter
<Differenz>: Differenzfaktor, wobei
größere Werte mehr Deblocking bedeuten (Standard: 32).
<Flachheit>: Schwellenwert für die Flachheit, wobei niedrigere
Werte mehr Deblocking bedeuten (Standard: 39).
- va/vadeblock[:Differenz[:Flachheit]]
- genauer vertikaler Deblocking-Filter
<Differenz>: Differenzfaktor, wobei
größere Werte mehr Deblocking bedeuten (Standard: 32).
<Flachheit>: Schwellenwert für die Flachheit, wobei niedrigere
Werte mehr Deblocking bedeuten (Standard: 39).
Die horizontalen und vertikalen Deblocking-Filter benutzen die
Werte für Differenz und Flachheit gemeinsam, du kannst daher keine
unterschiedlichen horizontalen und vertikalen Schwellenwerte angeben.
- h1/x1hdeblock
- experimenteller horizontaler Deblocking-Filter
- v1/x1vdeblock
- experimenteller vertikaler Deblocking-Filter
- dr/dering
- Störungsfilter
- tn/tmpnoise[:Schwelle1[:Schwelle2[:Schwelle3]]]
- Reduzierung zeitweisen Rauschens
<Schwelle1>: größer ->
stärkere Filterung
<Schwelle2>: größer -> stärkere Filterung
<Schwelle3>: größer -> stärkere Filterung
- al/autolevels[:f/fullyrange]
- automatische Korrektur von Helligkeit und Kontrast
f/fullyrange: Ausdehnung der Luminanz auf (0-255).
- lb/linblenddeint
- Linearer Mischungs-Deinterlace-Filter, der Deinterlacing eines gegebenen
Blocks durch Filterung mit einem (1 2 1)-Filter durchführt.
- li/linipoldeint
- Linearer Interpolations-Deinterlace-Filter, der Deinterlacing eines
gegebenen Blocks durch lineare Interpolation jeder zweiten Zeile
durchführt.
- ci/cubicipoldeint
- Cubischer Interpolations-Deinterlace-Filter, der Deinterlacing eines
gegebenen Blocks durch cubische Interpolation jeder zweiten Zeile
durchführt.
- md/mediandeint
- Median-Deinterlace-Filter, der Deinterlacing eines gegebenen Blocks durch
Medianfilterung jeder zweiten Zeile durchführt.
- fd/ffmpegdeint
- FFmpeg-Deinterlace-Filter, der Deinterlacing eines gegebenen Blocks durch
Filterung jeder zweiten Zeite mit einem (-1 4 2 4 -1)-Filter
durchführt.
- l5/lowpass5
- Vertikal angewendeter FIR-Tiefpass-Deinterlace-Filter, der Deinterlacing
eines gegebenen Blocks durch Filterung aller Zeilen mit einem (-1 2 6 2
-1)-Filter durchführt.
- fq/forceQuant[:Quantisierungsparameter]
- Überschreibt die Tabelle der Quantisierungsparameter der Eingabe
mit einem konstanten Quantisierungsparameter, den du angibst.
<Quantisierungsparameter>: zu benutzender
Quantisierungsparameter
- de/default
- Standard-pp-Filterkombination (hb:a,vb:a,dr:a)
- fa/fast
- schnelle pp-Filterkombination (h1:a,v1:a,dr:a)
- ac
- hochqualitative pp-Filterkombination (ha:a:128:7,va:a,dr:a)
- -vf pp=hb/vb/dr/al
- horizontales und vertikales Deblocking, Abschwächung und
automatische Helligkeit/Kontrast
- -vf pp=de/-al
- Standardfilter ohne Helligkeits-/Kontrastkorrektur
- -vf
pp=default/tmpnoise:1:2:3
- Aktiviert Standardfilter und temporäre
Rauschunterdrücker.
- -vf pp=hb:y/vb:a
- Horizontales Deblocking nur luminanzbezogen, schaltet vertikales
Deblocking je nach verfügbarer CPU-Auslastung hinzu.
- spp[=Qualität[:qp[:Modus]]]
- Einfacher Nachbearbeitungsfilter, der das Bild mit mehreren (bzw. - im
Falle von Qualitätslevel 6 - allen) Verschiebungen komprimiert und
dekomprimiert und daraus den Mittelwert bildet.
- <Qualität>
- 0-6 (Standard: 3)
- <qp>
- Erzwinge Quantisierungsparameter (Standard: 0, benutze QP vom Video).
- <Modus>
- 0: harter Schwellenwert (Standard)
1: weicher Schwellenwert (besseres Deringing, aber unschärfer)
4: wie 0, benutze aber auch den QP von B-Frames (kann Flackern verursachen).
5: wie 1, benutze aber auch QP von B-Frames (kann Flackern
verursachen).
- uspp[=Qualität[:qp]]
- Ultra-einfacher und -langsamer Nachbearbeitungsfilter, der das Bild mit
mehreren (bzw. - im Falle von Qualitätslevel 8 - alle)
Verschiebungen rekomprimiert und daraus den Mittelwert bildet. Dies
unterscheidet sich im Verhalten zu spp insofern, dass uspp
tatsächlich jeden Fall mit libavcodec Snow encodiert und decodiert,
wohingegen spp eine vereinfachte nur-Intra 8x8 DCT ähnlich der bei
MJPEG benutzten verwendet.
- <Qualität>
- 0-8 (Standard: 3)
- <qp>
- Erzwinge Quantisierungsparameter (Standard: 0, benutze QP vom Video).
- fspp[=Qualität[:qp[:Stärke[:bframes]]]]
- schnellere Variante des einfachen Nachbearbeitungsfilters.
- <Qualität>
- 4-5 (äquivalent zu spp; Standard: 4)
- <qp>
- Erzwinge Quantisierungsparameter (Standard: 0, benutze QP vom Video).
- <Stärke>
- Stärke des Filters, niedrigere Werte behalten mehr Details, aber
auch mehr Artefakte, während höhere Werte das Bild glatter
und unschärfer machen (Standard: 0 - PSNR optimal).
- <bframes>
- 0: Benutze QP von B-Frames nicht (Standard).
1: Benutze auch QP von B-Frames (Kann Flackern verursachen).
- pp7[=qp[:Modus]]
- Variante des spp-Filters, vergleichbar mit spp=6 mit 7-Punkt DCT, wobei
nur der Wert aus der Mitte nach der IDCT weiterbenutzt wird.
- <qp>
- Erzwinge Quantisierungsparameter (Standard: 0, benutze QP vom Video).
- <Modus>
- 0: harte Schwellwerte
1: weiche Schwellwerte (besseres Deringing, aber unschärfer)
2: mittlere Schwellwerte (Standard, gute Ergebnisse)
- qp=Gleichung
- Filter zur Änderung der Quantisierungsparameter (QP).
- <Gleichung>
- eine Gleichung wie "2+2*sin(PI*qp)"
- geq=Gleichung
- generischer Gleichungsänderungsfilter
- <Gleichung>
- Irgendeine Gleichung, z.B. 'p(W-X\,Y)' zum horizontalen Spiegeln des
Bildes. Du kannst Leerzeichen verwenden, um die Gleichung besser lesbar zu
machen. Es gibt ein paar Konstanten, die in der Gleichung verwendet werden
können:
PI: die Zahl Pi
E: die Zahl e
X / Y: die Koordinaten des aktuellen Samples
W / H: Breite und Höhe des Bildes
SW / SH: Skalierung der Breite/Höhe abhängig von der momentan
gefilterten Ebene, z.B. 1,1 und 0.5,0.5 für YUV 4:2:0.
p(x,y): Gibt den Wert des Pixels an Position x/y der aktuellen Ebene
zurück.
- test
- Generiere verschiedene Testmuster.
- rgbtest[=Breite:Höhe]
- Generiere ein RGB-Testmuster, nützlich, um RGB/BGR-Probleme zu
erkennen. Du solltest einen roten, grünen und blauen Streifen von
oben nach unten sehen.
- <Breite>
- Gewünschte Breite des generierten Bildes (Standard: 0). 0 bedeutet
Breite des Eingabebildes.
- <Höhe>
- Gewünschte Höhe des generierten Bildes (Standard: 0). 0
bedeutet Höhe des Eingabebildes.
- lavc[=Qualität:fps]
- Schnelle Softwarekonvertierung von YV12 nach MPEG-1 mit libavcodec
für die Benutzung mit DVB/DXR3/IVTV/V4L2.
- <Qualität>
- 1-31: fester Quantisierungsfaktor
32-: feste Bitrate in kBit
- <fps>
- Erzwinge Ausgabe-fps (Fließkommawert) (Standard: 0, automatische
Erkennung basierend auf Höhe)
- dvbscale[=Aspekt]
- Wählt die optimale Skalierung für DVB-Karten, skaliert
hardwareseitig die X-Achse und berecht die Y-Achse softwareseitig, um den
Aspekt beizubehalten. Nützlich nur in Verbindung mit expand und
scale.
- <Aspekt>
- Kontrolliere das Seitenverhältnis, berechnet durch
DVB_HÖHE*ASPEKT (Standard: 576*4/3=768), setze auf 576*(16/9)=1024
für einen 16:9-Fernseher.
BEISPIEL:
- noise[=Helligkeit[u][t|a][h][p]:Farbwert[u][t|a][h][p]]
- Fügt Rauschen hinzu.
- <0-100>
- Helligkeitsrauschen
- <0-100>
- Farbrauschen
- u
- gleichförmiges Rauschen (sonst gaußsch)
- t
- temporäres Rauschen (Rauschmuster wechselt zwischen Bildern)
- a
- gemitteltes temporäres Rauschen (weicher, aber viel
langsamener)
- h
- hohe Qualität (sieht etwas besser aus, dafür etwas
langsamer)
- p
- Mische Rauschen mit einem (halbwegs) gleichmäßigen
Muster
- denoise3d[=Helligkeit_r:Farbwert_r:Helligkeit_z:Farbwert_z]
- Dieser Filter versucht, Bildrauschen zu unterdrücken und so
bewegungslose Bilder wirklich statisch zu machen (was das Bild besser
komprimierbar machen sollte).
- <Helligkeit_r>
- räumliche Helligkeitsstärke (Standard: 4)
- <Farbwert_r>
- räumliche Farbstärke (Standard: 3)
- <Helligkeit_z>
- zeitliche Helligkeitsstärke (Standard: 6)
- <Farbwert_z>
- zeitliche Farbstärke (Standard:
Helligkeit_r*Farbwert_r/Helligkeit_z)
- hqdn3d[=Helligkeit_r:Farbwert_r:Helligkeit_z:Farbwert_z]"
- Hochpräzise und -qualitative Version des Denoise3d-Filters.
Parameter und Gebrauch sind dieselben.
- ow[=Tiefe[:Helligkeitsstärke[:Farbtonstärke]]]
- Overcomplete Wavelet Denoiser.
- <Tiefe>
- Größere Tiefenwerte werden Komponenten mit niedrigerer
Frequenz stärker entstören, das Filtern jedoch verlangsamen
(Standard: 8).
- <Helligkeitsstärke>
- Helligkeitsstärke (Standard: 1.0)
- <Farbtonstärke>
- Farbtonstärke (Standard: 1.0)
- eq[=Helligkeit:Kontrast]
(VERALTET)
- Softwareequalizer mit interaktiver Kontrolle wie beim Hardwareequalizer,
für Karten/Treiber, die die Kontrolle über Helligkeit und
Kontrast via Hardware nicht unterstützen. Kann in Verbindung mit
MEncoder nützlich sein; einerseits, um schlecht aufgenommene Filme
zu reparieren, und zum anderen, um Artifakte zu maskieren und niedrigere
Bitraten benutzen zu können.
- <-100-100>
- initiale Helligkeit
- <-100-100>
- initialer Kontrast
- eq2[=gamma:Kontrast:Helligkeit:Sättigung:rg:gg:bg:weight]
- Alternativer Softwareequalizer, der Lookup-Tabellen benutzt (sehr
langsam). Er erlaubt neben simpler Anpassung der Helligkeit und des
Kontrastes auch eine Gammakorrektur. Beachte, dass er den gleichen
MMX-optimierten Code benutzt wie -vf eq, wenn alle Gammawerte 1.0
betragen! Die Parameter werden als Fließkommazahlen angegeben.
- <0.1-10>
- initialer Gammawert (Standard: 1.0)
- <-2-2>
- initialer Kontrast, wobei negative Werte ein Negativbild bewirken
(Standard: 1.0)
- <-1-1>
- initiale Helligkeit (Standard: 0.0)
- <0-3>
- initiale Sättigung (Standard: 1.0)
- <0.1-10>
- Gammawert der roten Komponente (Standard: 1.0)
- <0.1-10>
- Gammawert der grünen Komponente (Standard: 1.0)
- <0.1-10>
- Gammawert der blauen Komponente (Standard: 1.0)
- <0-1>
- Der Parameter weight kann verwendet werden, um die Wirkung hoher
Gammawerte auf helle Bildbereiche zu reduzieren, sie also z.B. davon
abzuhalten zu übersteuern und ganz weiss zu werden. Bei 0.0 hat die
Gammakorrektur gar keinen Effekt mehr, bei 1.0 hat sie die volle
Stärke.
- hue[=Farbton:Sättigung]
- Softwareequalizer mit interaktiver Kontrolle wie beim Hardwareequalizer,
für Karten/Treiber, die Farbton- und Sättigungskontrolle
nicht in Hardware unterstützen.
- <-180-180>
- initiale Farbtonstärke (Standard: 0.0)
- <-100-100>
- initiale Sättigung, wobei negative Werte zu negativer Chrominanz
führen (Standard: 1.0)
- halfpack[=f]
- Konvertiert planares YUV 4:2:0 in halbhohes, gepacktes 4:2:2, wobei der
Farbanteil beibehalten und die Helligkeit nach unten angepasst wird.
Nützlich bei Ausgaben auf Geräte mit niedriger
Auflösung, bei denen die Hardwareskalierung schlechte
Qualität liefert oder nicht verfügbar ist. Kann auch als
primitiver Deinterlacer benutzt werden, der nur auf dem Helligkeitsanteil
arbeitet und sehr wenig CPU-Leistung erfordert.
- <f>
- In der Voreinstellung bildet halfpack beim Downsampling den Durchschnitt
von Zeilenpaaren. Jeder von 0 oder 1 verschiedene Wert liefert das
Standard(downsampling)verhalten.
0: Benutze beim Downsampling nur die geraden Zeilen.
1: Benutze beim Downsampling nur die ungeraden Zeilen.
- ilpack[=Modus]
- Wenn interlaced-Videos in YUV 4:2:0-Formaten gespeichert wird, wird das
Interlacing der Chrominanz wegen vertikalen Resamplings der
Chrominanzkanäle nicht an den richtigen Stellen dargestellt. Dieser
Filter packt die planaren 4:2:0-Daten in das YUY2 (4:2:2)-Format mit den
Chrominanzlinien an den richten Stellen. So kommen die Daten für
Helligkeit und Chrominanz für jede Zeile vom selben Feld.
- <Modus>
- Wähle den Skalierungs-Modus.
0: Bildpunktverdopplung (nearest-neighbor), schnell aber
ungenau
1: lineare Interpolation (Standard)
- harddup
- Nur in Verbindung mit MEncoder nützlich. Wenn harddup bei der
Encodierung verwendet wird, sorgt es dafür, dass doppelte Frames
auch im encodierten Output doppelt vorkommen. Dies verbraucht ein wenig
mehr Platz, ist jedoch für die Ausgabe in MPEG-Dateien nötig
oder dann, wenn der Videostream nach der Encodierung getrennt und neu
zusammengesetzt werden soll (demux und remux). Die Option sollte am oder
nahe am Ende der Filterkette stehen, es sei denn, du hast einen guten
Grund, es anders zu machen.
- softskip
- Nur in Verbindung mit MEncoder nützlich. Softskip verschiebt den
Schritt des Encodierungsvorgangs, Frames zu Überspringen
(Wegzulassen) von der Position vor der Filterkette in die Filterkette
hinein. Dies erlaubt denjenigen Filtern, die alle Frames untersuchen
müssen (umgekehrtes Telecine, zeitliche
Rauschunterdrückung), korrekt zu arbeiten. Sollte nach den Filtern,
die alle Frames untersuchen müssen, platziert werden und vor all
denjenigen, die CPU-intensiv sind.
- decimate[=max:hi:lo:frac]
- Lässt Frames weg, die sich nicht sehr on den vorigen unterscheiden,
um die Framerate zu reduzieren. Die Hauptanwendung für diesen
Filters ist die Encodierung bei sehr niedrigen Bitraten (z.B. Streaming
über eine Modemverbindung), er kann aber theoretisch auch dazu
benutzt werden, Filme zu reparieren, die mit inversed-telecine fehlerhaft
encodiert worden sind.
- <max>
- Setzt eine obere Grenze für die Anzahl aufeinanderfolgender Frames,
die weggelassen werden können (falls positiv), sonst das kleinste
Intervall zwischen weggelassenen Frames (falls negativ).
- <hi>,<lo>,<frac>
- Ein Frame ist Kanditat dafür, weggelassen zu werden, falls keine
8x8-Region sich mehr unterscheidet als der Schwellenwert <hi> angibt
und falls sich nicht mehr als der Anteil <frac> angibt (wobei 1 das
ganze Bild bedeutet) vom Schwellenwert <lo> unterscheidet. Werte
für <hi> und <lo> beziehen sich auf
8x8-Pixelblöcke und repräsentieren aktuelle Unterschiede der
Pixelwerte. Ein Schwellenwert von 64 entspricht also einer Einheit im
Unterschied für jeden Pixel oder derselben unterschiedlichen
Ausbreitung über einen Block.
- dint[=sense:level]
- Der verwerfende Deinterlace-Filter (drop-deinterlace, dint) erkennt und
verwirft den ersten einer Gruppe von interlaced Frames.
- <0.0-1.0>
- relative Differenz zwischen benachbarten Pixeln (Standard: 0.1)
- <0.0-1.0>
- Wie groß der als interlaced erkannte Teil eines Bildes sein muss,
damit der Frame verworfen wird (Standard: 0.15).
- lavcdeint
(VERALTET)
- FFmpeg-Deinterlace-Filter, gleichbedeutend mit -vf pp=fd
- kerndeint[=thresh[:map[:order[:sharp[:twoway]]]]]
- Donald Grafts adaptiver Kernel-Deinterlacer. Führt ein
Deinterlacing von Teilen des Videos durch, falls ein wählbarer
Schwellenwert überschritten wird.
- <0-255>
- Schwellenwert (Standard: 10)
- <map>
0: Ignoriere Pixel, die den Schwellenwert
überschreiten (Standard).
1: Färbt Pixel, die den Schwellenwert überschreiten,
weiß.
- <order>
0: Rühre die Felder nicht an (Standard).
1: Tausche die Felder.
- <sharp>
0: Deaktiviere zusätzliches Schärfen
(Standard).
1: Füge zusätzliche Schärfe hinzu.
- <twoway>
0: Deaktiviert zwei-Wege-Schärfung (default).
1: Aktiviert zwei-Wege-Schärfung.
- unsharp=l|cBxH:Menge[:l|cWxH:Menge]
- Unschärfemaske / Gaußscher Weichzeichner
- l
- Wendet den Effekt auf den Helligkeitsanteil an.
- c
- Wendet den Effekt auf den Farbanteil an.
- <Breite>x<Höhe>
- Breite und Höhe der Matrix, die in beide Richtungen ungerade sein
muss (min = 3x3, max = 13x11 oder 11x13, normalerweise zwischen 3x3 und
7x7).
- Menge
- relative "Menge" der Schärfe/Unschärfe, die dem
Bild hinzugefügt wird (ein vernünftiger Bereich ist
-1.5-1.5).
<0: weichzeichnen
>0: schärfen
- swapuv
- Vertauscht die U- und V-Ebene.
- il=[d|i][s][:[d|i][s]]
- Führt ein (De)Interleaving von Zeilen durch. Das Ziel dieses
Filters ist es, die Bearbeitung von interlaced Bildern zu
ermöglichen, ohne sie vorher zu deinterlacen. Du kannst eine
interlaced DVD filtern und am Fernseher ausgeben, ohne das Interlacing zu
entfernen. Während Deinterlacing (mit dem Postprocessing-Filter)
Interlacing permanent entfernt (smoothing, averaging, etc.), teilt dieser
Filter das Bild in zwei Felder auf (sogenannte Halbbilder), so dass diese
unabhängig voneinander gefiltert und wieder interleavt werden
können.
- d
- deinterleave, entschachteln (einen über dem anderen plazieren)
- i
- interleave, verschachteln
- s
- vertauschen der Felder (gerade und ungerade Zeilen austauschen)
- fil=[i|d]
- Führt ein (De)Interleaving von Zeilen durch. Dieser Filter ist dem
il-Filter sehr ähnlich, jedoch viel schneller. Der Hauptnachteil
ist, dass er nicht immer funktioniert. Besonders in Kombination mit
anderen Filtern kann es zu zufällig gestörten Bildern
kommen. Sei also froh, wenn es funktioniert, beschwere dich aber nicht,
falls bei deiner Filterkombination Fehler auftreten.
- d
- Deinterleave der Felder, platziert beide Seite an Seite.
- i
- Erneutes Interleave der Felder (kehrt den Effekt von fil=d um).
- field[=n]
- Extrahiert ein einzelnes Feld eines interlaced Bildes mit
Stride-Arithmetik, um Verschwendung von CPU-Zeit zu vermeiden. Der
optionale Parameter n gibt an, ob das gerade oder ungerade Feld extrahiert
wird (abhängig davon, ob n selber gerade oder ungerade ist).
- detc[=Var1=Wert1:Var2=Wert2:...]
- Versucht, den 'Telecine'-Prozess umzukehren, um einen sauberen,
nicht-interlaced-Stream mit der Framerate des Films wiederherzustellen.
Dieser war der erste und primitivste Inverse-Telecine-Filter, der zu
MPlayer/MEncoder hinzugefügt wurde. Er speichert
Telecine-3:2-Muster zwischen und folgt ihnen soweit wie möglich.
Dies macht in tauglich für perfekt-telecined Material, selbst bei
Vorhandensein eines gewissen Grades an Störung. Er wird jedoch
nicht funktionieren bei Vorhandensein komplexer
Post-Telecine-Änderungen. Die Entwicklung an diesem Filter findet
nicht weiter statt, da ivtc, pullup und filmdint für die meisten
Anwendungen besser geeignet sind. Die folgenden Argumente (Syntax siehe
oben) steuern das Verhalten des detc-Filters:
- <dr>
- Setzt den Framedropping-Modus.
0: Kein Frame wird ausgelassen, um eine feste Framerate
der Ausgabe zu erhalten (Standard).
1: Ein Frame wird immer dann verworfen, wenn es keine Auslassungen oder
Telecine-Zusammenführungen innerhalb der letzten 5 Frames gab.
2: Ein ständiges Verhältnis von 5:4 der Eingabe zur Ausgabe wird
beibehalten.
ANMERKUNG: Benutze Modus 1 oder 2 mit MEncoder.
- <am>
- Analyse-Modus.
0: Festgelegtes Muster mit initialer Anzahl der Frames
angegeben durch <fr>.
1: aggressive Suche nach Telecine-Muster (Standard).
- <fr>
- Setzt die initiale Anzahl der Frames in Folge. 0-2 sind die drei sauberen,
progressiven Frames; 3 und 4 sind die beiden interlaced-Frames. Der
Standardwert, -1, bedeutet 'nicht in Telecine-Abfolge'. Die hier
angegebene Zahl gibt den Typ des imaginären vorigen Frames an,
bevor der Film beginnt.
- <t0>, <t1>, <t2>, <t3>
- Schwellenwerte, die in bestimmten Modi verwendet werden.
- ivtc[=1]
- Experimenteller 'zustandsloser' Inverse-Telecine-Filter. Anstatt zu
versuchen, ein Muster zu finden, wie es der detc-Filter tut, trifft ivtc
seine Entscheidungen unabhängig für jeden Frame. Dies
liefert wesentlich bessere Resultate für Material, das ausgiebiger
Editierung unterzogen wurde, nachdem Telecine angewendet wurde. Im
Endeffekt ist es jedoch nicht so nachsichtig bei leicht gestörtem
Input, wie bei Capturing von TV-Input. Der optionale Parameter (ivtc=1)
entspricht der Option dr=1 des detc-Filters und sollte nur von MEncoder,
nicht von MPlayer verwendet werden. Wie bei detc muss auch hier bei
Benutzung von MEncoder die korrekte Ausgabe-Framerate (-ofps 24000/1001)
angegeben werden. Die Entwicklung an itvc findet nicht weiter statt, da
die Filter pullup und filmdint genauer zu sein scheinen.
- pullup[=jl:jr:jo:ju:sb:mp]
- Pulldown-Umkehrungs- (inverse telecine) Filter der dritten Generation, der
mixed Hard-telecine- und Progressive-Material mit 24000/1001 und
30000/1001 fps handhaben kann. Der Pullup-Filter ist wesentlich robuster
als detc oder ivtc, da er für Entscheidungen zukünftigen
Kontext zurate zieht. Wie ivtc auch ist pullup zustandslos in dem Sinne,
dass er nicht nach einem zu folgenden Muster sucht, sondern stattdessen
nach vorne schaut, um Gegenstücke zu finden und progressive Frames
zusammenzusetzen. Der Filter befindet sich noch in der Entwicklung,
scheint aber akkurat zu arbeiten.
- jl, jr, jt, und jb
- Diese Optionen bestimmen die zu ignorierende Menge "Müll"
links, rechts, oben und unten am Bildrand, respektive. Links/rechts sind
in Einheiten von 8 Pixeln anzugeben, oben/unten in Einheiten von 2 Zeilen.
Der Standardwert ist 8 Pixel an jeder Seite.
- sb (strict breaks)
- Setzen dieser Option auf 1 reduziert die Chancen von pullup, gelegentlich
einen falsch getroffenen Frame zu generieren. Es kann jedoch auch dazu
führen, dass während schnellen bewegten Szenen eine
exzessive Anzahl an Frames ausgelassen wird. Im Gegensatz dazu
führt ein Setzen auf -1 dazu, dass pullup Felder leichter zuordnet.
Dies kann helfen beim Verarbeiten von Videomaterial, das zwischen Feldern
leicht verwischt ist, jedoch kann es auch zu interlaced Frames in der
Ausgabe führen.
- mp (metric plane)
- Diese Option kann auf 1 oder 2 gesetzt werden, um bei den Berechnungen von
pullup eine Chrominanzebene anstelle einer Helligkeitsebene zu verwenden.
Dies kann die Genauigkeit bei sehr sauberem Quellmaterial verbessern,
vermutlich wird die Qualitätt jedoch verschlechtert, vor allem wenn
es sich um Videomaterial in Graustufen handelt oder Regenbogeneffekte
sichbar sind. Der vorwiegende Zweck vom Setzen von mp auf Chrominanzebene
ist, die CPU-Auslastung zu verringern und pullup in Echtzeit oder auf
langsamen Maschinen zu benutzen.
ANMERKUNG: Lasse beim Encodieren auf jede Anwendung von
pullup den Filter softskip folgen. Dies stellt sicher, dass pullup jeden
Frame betrachtet. Falls dies nicht geschieht, führt dies zu einer
unkorrekten Ausgabe und wird auf Grund von Designbeschränkungen auf
Codec-/Filterebene normalerweise abbrechen.
- filmdint[=Optionen]
Inverse telecine-Filter, ähnlich dem Pullup-Filter oben.
- Er ist konstruiert, jedes Pulldown-Muster zu handhaben, inklusive mixed
soft und hard telecine sowie begrenzter Unterstützung für
Filme, deren Framerate für die Wiedergabe auf einem Fernseher
verringert oder erhöht worden ist. Nur die Luminanzebene wird
benutzt, um Frameunterbrechungen zu finden. Falls es zu einem Feld keinen
Treffer gibt, wird das Deinterlacing mit einer einfachen linearen
Approximation durchgeführt. Falls die Quelle aus MPEG-2-Material
besteht, muss dieser der erste Filter sein, um Zugang zu den Feld-Flags zu
erlauben, die vom MPEG-2-Decoder gesetzt werden. Abhängig von der
MPEG-Quelle kannst du diesen Hinweis ignorieren, solange du keine
Warnungen "Bottom-first field" bekommst. Werden keine Optionen
angegeben, bewerkstelligt dieser Filter normales inverse telecine und
sollte zusammen mit mencoder -fps 30000/1001 -ofps 24000/1001 benutzt
werden. Wird dieser Filter mit mplayer benutzt wird, kommt es zu
unregelmäßigen Frameraten, aber dies ist im Allgemeinen
besser als pp=lb oder gar kein Deinterlacing zu benutzen. Es können
mehrere Optionen getrennt durch / angegeben werden.
- crop=<w>:<h>:<x>:<y>
- Genau wie der Filter crop, aber schneller, und er funktioniert auch mit
mixed hard und soft telecined-Inhalten, wenn y kein Vielfaches von 4 ist.
Falls x oder y das Abschneiden von nicht-ganzzahligen Pixeln erfordern
würde, wird die Chrominanzebene erweitert. Das bedeutet
üblicherweise, dass x und y geradzahlig sein müssen.
- io=<ifps>:<ofps>
- Für alle ifps Eingabeframes wird der Filter ofps Ausgabeframes
liefern. Das Verhältnis von ifps/ofps sollte dem Verhältnis
-fps/-ofps entsprechen. Dies könnte benutzt werden, um Filme zu
filtern, die auf einem Fernseher mit einer anderen Framerate als der
originalen wiedergegeben werden.
- luma_only=<n>
- Ist n ungleich 0, wird die Chrominanzebene unverändert kopiert.
Dies ist nützlich für Fernseher im YV12-Modus, die eine der
Chrominanzebenen wegfallen lassen.
- mmx2=<n>
- Auf der x86-Architektur, falls n=1, benutze MMX2-optimierte Funktionen,
falls n=2, benutze 3DNow!-optimierte Funktionen, sonst einfach C. Wird
diese Option nicht angegeben, werden MMX2 und 3DNow! automatisch erkannt.
Benutze diese Option, um die automatische Erkennung zu
übergehen.
- fast=<n>
- Bei größeren Werten für n wird dies den Filter auf
Kosten der Genauigkeit beschleunigen. Der Standardwert ist n=3. Ist n
ungerade, so wird ein Frame, der direkt auf einen mit dem
REPEAT_FIRST_FIELD-MPEG-Flag markierten Frame folgt, als progressive
angesehen. Daher wird sich der Filter keinen soft-telecined
MPEG-2-Inhalten widmen. Dies ist der einzige Effekt dieses Flags, falls
MMX2 oder 3DNow! verfügbar ist. Ohne MMX2 und 3DNow! und falls n=0
oder 1, werden dieselben Berechnungen durchgeführt wie mit n=2 oder
3. Ist n=2 oder 3, so wird die Anzahl der Helligkeitslevels, die benutzt
werden, um Frameunterbrechungen zu finden, von 256 auf 128 reduziert, was
einen schnelleren Filter zur Folge hat, ohne dabei viel an Genauigkeit zu
verlieren. Ist n=4 oder 5, so wird eine schnellere, aber weniger genauere
Metrik benutzt, um Frameunterbrechungen zu finden, welche dazu neigt, hohe
vertikale Details als interlaced-Inhalte fehlzuinterpretieren.
- verbose=<n>
- Falls n von null verschieden ist, gibt dies die detaillierteren Metriken
für jeden Frame aus. Nützlich für
Debugging-Zwecke.
- dint_thres=<n>
- Schwellenwert für Deinterlacing. Wird während des
Deinterlacing von nicht zugeordneten Frames benutzt. Größere
Werte bedeuten weniger Deinterlacing; benutze n=256, um Deinterlacing
komplett abzuschalten. Standardwert ist n=8.
- comb_thres=<n>
- Schwellenwert für den Vergleich von top fields und bottom fields.
Standardwert ist 128.
- diff_thres=<n>
- Schwellenwert, um die zeitliche Veränderung eines Feldes zu
erkennen. Standardwert ist 128.
- sad_thres=<n>
- Summe des "Absolute Difference"-Schwellenwerts, Standardwert ist
64.
- softpulldown
- Dieser Filter arbeitet nur mit MEncoder korrekt und richtet sich nach den
MPEG-2-Flags, die für soft 3:2-Pulldown (soft telecine) benutzt
werden. Wenn du einen der Filter ivtc oder detc für Filme benutzen
möchtest, die zum Teil 'soft telecined' sind, sollte er durch das
Einfügen dieses Filters zuverlässiger gemacht werden.
- divtc[=Optionen]
- Inverse telecine für deinterlaced Videos. Falls 3:2-pulldown
telecined Videomaterial eins der Felder verloren hat oder deinterlaced ist
durch ein Verfahren, das ein Feld beibehält und das andere
interpoliert, ist das Ergebnis ein ruckelndes Video, das jeden vierten
Frame doppelt enthält. Dieser Filter beabsichtigt, diese Duplikate
zu finden, zu entfernen und die ursprüngliche Framerate des Films
wiederherzustellen. Bei Benutzung dieses Filters musst du einen Wert
für -ofps angeben, der 4/5 der Framerate der Eingabedatei
entspricht. Außerdem musst du den Filter softskip an eine
spätere Stelle der Filterkette stellen um sicherzustellen, dass
dictc alle Frames sieht. Es sind zwei verschiedene Modi verfügbar:
Der Modus mit einem Durchlauf ist die Standardeinstellung und sehr einfach
zu benutzen, hat aber den Nachteil, dass alle Änderungen in der
telecine-Phase (verlorengegangene Frames oder schlechte Bearbeitungungen)
kurzzeitiges Ruckeln verursachen, bis der Filter wieder synchronisieren
kann. Der Modus mit zwei Durchläufen vermeidet dies durch Analyse
des ganzen Videos im Voraus, so dass er Phasenänderungen vorher
kennt und die Resynchronisierung an der exakten Stelle durchführen
kann. Diese Durchläufe entsprechen nicht dem ersten und
zweiten Durchlauf des Encodierungsvorgangs. Du musst einen extra-Durchlauf
mit Durchlauf 1 von divtc vor der eigentlichen Encodierung
durchführen, die das resultierende Video verwirft. Benutze -nosound
-ovc raw -o /dev/null, um Verschwendung von CPU-Zeit für diesen
Durchlauf zu vermeiden. Du kannst außerdem sowas wie crop=2:2:0:0
hinter divtc hinzufügen, um die Dinge noch etwas weiter zu
beschleunigen. Benutze dann divtc-Durchlauf 2 für die eigentliche
Encodierung. Wenn du mehrere Encoder-Durchläufe machste, benutze
divtc-Durchlauf 2 für all diese. Die Optionen sind:
- pass=1|2
- Benutze Modus mit zwei Durchläufen.
- file=<Dateiname>
- Setzt den Dateinamen für das Logfile beim Modus mit zwei
Durchläufen (Standard: "framediff.log").
- threshold=<Wert>
- Setzt die minimale Stärke, die das telecine-Muster haben muss,
damit der Filter es als solches wahrnimmt (Standard: 0.5). Dies wird
benutzt, um bei sehr dunklen oder fast still stehenden Videos die
Erkennung von falschen Mustern zu vermeiden.
- window=<numframes>
- Setzt die Anzahl der vorangegangenen Frames, die bei der Suche nach
Mustern berücksichtigt werden (Standard: 30). Ein längeres
Zeitfenster erhöht die Zuverlässigkeit der Mustersuche, ein
kürzeres Zeitfenster jedoch verbessert die Reaktionszeit für
Änderungen in der telecine-Phase. Dies betrifft nur den Modus mit
einem einzigen Durchlauf. Der Modus mit zwei Durchläufen benutzt
zur Zeit ein festes Zeitfenster, das nach vorne und hinten gerichtet
ist.
- phase=0|1|2|3|4
- Setzt die anfängliche telecine-Phase für den Modus mit einem
Durchlauf (Standard: 0). Der Modus mit zwei Durchläufen kann in die
Zukunft sehen, so dass er von Anfang an die richtige Phase wählen
kann, der Modus mit einem Durchlauf kann nur raten. Er erkennt die
richtige Phase, wenn er sie findet, aber diese Option kann genutzt werden,
um ein mögliches Haken am Anfang zu korrigieren. Der erste
Durchlauf des Modus mit zwei Durchläufen benutzt dies auch; wenn du
also die Ausgabe des ersten Durchlaufs speicherst, bekommst du als
Ergebnis eine konstante Phase.
- deghost=<Wert>
- Setzt den Schwellenwert für die Entfernung von stark unscharfen
Bildern (Deghosting) (0-255 für Modus mit einem, -255-255
für Modus mit zwei Durchläufen, Standard: 0). Ist der Wert
ungleich null, wird Deghosting benutzt. Dies ist für Videomaterial
gedacht, das deinterlaced wurde in der Art, dass die Felder
übereinandergelegt wurden anstatt eins von beiden wegzulassen.
Deghosting erhöht Kompressionsartefakte in
übereinandergelegten Frames, daher wird der Parameterwert als
Schwellenwert benutzt, um diejenigen Pixel vom Deghosting
auszuschließen, die sich vom vorigen in weniger als dem angegebenen
Wert unterscheiden. Wird der Modus mit zwei Durchläufen verwendet,
so kann ein negativer Wert benutzt werden, damit der Filter zu Beginn des
zweiten Durchlaufs das ganze Video analysiert um zu entscheiden, ob
Deghosting verwendet werden muss oder nicht. Der Filter wählt dann
entweder null oder den absoluten Wert des Parameters. Gib diesen Parameter
im zweiten Durchlauf an, im ersten bewirkt er keinen Unterschied.
- phase=[t|b|p|a|u|T|B|A|U][:v]
- Verzögert interlaced Video um die Zeit eines Feldes, so dass sich
die Reihenfolge der Felder ändert. Die Absicht ist, Videos im
PAL-Format zu korrigieren, die bei der Umsetzung von Film zu Video mit
umgekehrter Feldreihenfolge aufgenommen wurden. Die Optionen sind:
- t
- Nimm die Feldreihenfolge top-first, transferiere dabei bottom-first. Der
Filter verzögert das untere (bottom) Feld.
- b
- Nimm die Feldreihenfolge bottom-first, transferiere dabei top-first. Der
Filter verzögert das obere (top) Feld.
- p
- Nimm auf und transferiere mit derselben Feldreihenfolge. Dieser Modus
existiert nur als Referenz zur Dokumentation anderer Optionen; falls du es
trotzdem auswählst, wird der Filter guten Gewissens nichts tun
;-)
- a
- Nimm die Feldreihenfolge, die durch die Flags der Felder automatisch
bestimmt werden und transferiere die andere. Der Filter wählt einen
der Modi t und b Frame für Frame aus unter Zuhilfenahme der
Feld-Flags. Ist keine Feldinformation verfügbar, arbeitet er wie
bei Angabe von u.
- u
- Nimm unbekannte oder variable, transferiere die andere Feldreihenfolge.
Der Filter wählt einen der Modi t und b Frame für Frame aus
durch Analyse der Bilder und sucht diejenige Alternative mit dem besten
Treffer zwischen den Feldern aus.
- T
- Nimm die Feldreihenfolge top-first, transferiere unbekannte oder variable.
Der Filter wählt einen der Modi t und p nach Analyse der
Bilder.
- B
- Nimm die Feldreihenfolge bottom-first, transferiere unbekannte oder
variable. Der Filter wählt einen der Modi b und p nach Analyse der
Bilder.
- A
- Nimm die durch Feld-Flags bestimmte Feldreihenfolge, transferiere
unbekannte oder variable. Der Filter wählt einen der Modi t und p
nach Analyse der Felder und Bilder. Ist keine Feldinformation
verfügbar, arbeitet der Filter wie Angabe von U. Dies ist der
Standardmodus.
- U
- Nimm auf und transferiere unbekannte oder variable Feldreihenfolge. Der
Filter wählt einen der Modi t, b oder p nur anhand der
Bildanalyse.
- v
- Ausführliche Vorgehensweise. Gibt den ausgewählten Modus
für jeden Frame sowie die gemittelte quadrierte Differenz der
Felder für die Auswahlen von t, b und p aus.
- telecine[=Start]
- Wende 3:2 'telecine'-Prozess an, um die Framerate um 20% zu
erhöhen. Dies funktioniert mit MPlayer vermutlich nicht korrekt,
kann jedoch in Verbindung mit 'mencoder -fps 30000/1001 -ofps 30000/1001
-vf telecine' benutzt werden. Beide fps-Optionen müssen angegeben
werden! (A/V-Synchronisation wird verlorengehen, wenn sie falsch sind.)
Der optionale Parameter Start bestimmt, wo im telecine-Muster zu beginnen
ist (0-3).
- tinterlace[=Modus]
- Temporäres Interlacing der Felder - verschmelze Paare von Frames in
einen Frame, halbiere dabei die Framerate. Geradzahlige Frames werden in
das obere Feld verschoben, ungerade in das untere Feld. Dies kann benutzt
werden, um den Effekt des Filters tfields (im Modus 0) komplett
umzukehren. Verfügbare Modi sind:
- 0
- Verschiebe ungerade Frames in das obere Feld, geradzahlige in das untere.
Dies generiert einen Frame voller Höhe bei halbierter
Framerate.
- 1
- Gib nur ungerade Frames aus, geradzahlige werden weggelassen; die
Höhe bleibt unverändert.
- 2
- Gib nur geradzahlige Frames aus, ungerade werden weggelassen; die
Höhe bleibt unverändert.
- 3
- Expandiere jeden Frame zu voller Höhe, aber fülle
alternierende Zeilen schwarz; die Framerate bleibt
unverändert.
- 4
- Verschachtele gerade Zeilen von geraden Frames mit ungeraden Zeilen von
ungeraden Frames. Die Höhe bleibt ungeändert bei halber
Framerate.
- tfields[=Modusi[:Feld_Dominanz]]
- Temporäre Auftrennung der Felder - trenne die Felder in ganze
Frames auf; dies verdoppelt die Framerate. Genau wie beim Filter telecine
wird tfields nur bei MEncoder korrekt arbeiten, und nur dann, wenn sowohl
-fps als auch -ofps mit der gewünschten (doppelten) Framerate
angegeben werden!
- <Modus>
- 0: Lasse die Felder unangetastet (wird zu Sprüngen/Flackern
führen).
1: Interpoliere fehlende Zeilen. (Der benutzte Algorithmus ist
möglicherweise nicht allzu gut.)
2: Wandle Felder mit linearer Interpolation zu 1/4 Pixel um (kein Sprung).
4: Wandle Felder mit dem 4tap-Filter zu 1/4 Pixel um (höhere
Qualität) (Standard).
- <Feld_Dominanz> (VERALTET)
- -1: automatisch (Standard) Funktioniert nur, wenn der Decoder angemessene
Informationen ausgibt und keine anderen Filter in der Filterkette vor
tfields kommen, die diese Informationen verwefen; sonst fällt der
Filter zurück auf 0 (obere Felder zuerst).
0: obere Felder zuerst
1: untere Felder zuerst
ANMERKUNG: Diese Option wird in einer zukünftigen Version
vermutlich entfernt. Benutze stattdessen -field-dominance.
- yadif=[Modus[:Felddominanz]]
- Noch ein Deinterlacing-Filter
- <Modus>
- 0: Gib 1 Frame für jeden Frame aus.
1: Gib 1 Frame für jedes Feld aus.
2: Wie 0, überspringt aber die Überprüfung für
räumliches Interlacing.
3: Wie 1, überspringt aber die Überprüfung für
räumliches Interlacing.
- <Felddominanz> (VERALTET)
- Arbeitet wie tfields.
ANMERKUNG: Diese Option wird in einer zukünftigen Version
vermutlich entfernt. Benutze stattdessen -field-dominance.
- mcdeint=[Modus[:Parität[:QP]]]
- Bewegungskompensierender Deinterlacer. Dieser benötigt ein Feld pro
Frame als Input und muss daher zusammen mit tfields=1 oder yadif=1/3 oder
einem Äquivalent verwendet werden.
- <Modus>
- 0: schnell
1: mittel
2: langsam, iterative Bewegungsabschätzung
3: besonders langsam, wie 2 plus mehrere Referenzframes
- <Parität>
- 0 oder 1 bestimmt, welches Feld verwendet wird (Beachte: bisher keine
automatische Erkennung!).
- <QP>
- Höhere Werte sollten zu einem weicheren Bewegungsvektorfeld aber
weniger optimalen individuellen Vektoren führen.
- boxblur=Radius:Stärke[:Radius:Stärke]
- Kastenunschärfe
- <Radius>
- Stärke des Unschärfefilters
- <Stärke>
- Anzahl der Anwendungen des Filters
- sab=Radius:pf:colorDiff[:Radius:pf:colorDiff]
- umrissabhängige Glättung/Unschärfe (shape adaptive
blur)
- <Radius>
- Stärke des Glättungsfilters (~0.1-4.0) (je
größer desto langsamer)
- <pf>
- Stärke der Vorfilterung (~0.1-2.0)
- <colorDiff>
- maximale Differenz zwischen Pixeln, damit diese betrachtet werden
(~0.1-100.0)
- smartblur=Radius:Stärke:Schwellenwert[:Radius:Stärke:Schwellenwert]
- intelligente Glättung
- <Radius>
- Stärke des Glättungsfilters (~0.1-5.0) (je
größer desto langsamer)
- <Stärke>
- glätten (0.0-1.0) oder schärfen (-1.0-0.0)
- <Schwellenwert>
- Filterung von allem (0), nur gleichförmigen Bereichen (0-30) oder
nur Kanten (-30-0)
- perspective=x0:y0:x1:y1:x2:y2:x3:y3:t
- Korrigiere die Perspektive von Filmen, die nicht lotrecht zum Bildschirm
gefilmt wurden.
- <x0>,<y0>,...
- Koordinaten der Ecken links oben, rechts oben, links unten, rechts
unten
- <t>
- lineare (0) oder kubische (1) Neuberechnung
- 2xsai
- Benutzt den 2x-Skalier- und Interpolationsalgorithmus für die
Skalierung und Glättung des Bildes.
- 1bpp
- Konvertierung von 1bpp-Bitmaps nach YUV/BGR 8/15/16/32
- down3dright[=Zeilen]
- Positioniert stereoskopische Bilder neu und ändert deren
Größe. Extrahiert beide Stereofelder und setzt sie
nebeneinander. Dabei wird die Größe so geändert, dass
das ursprüngliche Größenverhältnis beibehalten
wird.
- <Zeilen>
- Anzahl der Zeilen, die von der Mitte des Bildes ausgewählt werden
sollen (Standard: 12)
- bmovl=versteckt:opak:fifo
- Der Bitmap-Overlay-Filter liest Bitmaps von einem FIFO und zeigt sie
oberhalb des Filmfensters an, was ein paar Transformationen der Bilder
erlaubt. Ein kleines Testprogramm findest du in TOOLS/bmovl-test.c.
- <versteckt>
- Setzt den Standardwert des 'hidden'-Flags (0=sichtbar, 1=unsichtbar).
- <opak>
- Setzt den Standardwert des 'opak'-Flags (0=transparent, 1=opak).
- <fifo>
- Pfad und Dateiname des FIFOs (eine named pipe, die 'mplayer -vf bmovl' mit
der kontrollierenden Anwendung verknüpft).
Die FIFO-Kommandos sind folgende:
Die Argumente sind folgende:
- <Breite>, <Höhe>
- Größe des Bildes/Bereiches.
- <xpos>, <ypos>
- Starte bei Position x/y.
- <alpha>
- Setzt die Alpha-Differenz. Wenn du den Wert auf -255 setzt, dann kannst du
mit einer Sequenz von ALPHA-Kommandos den Bereich auf -225, -200, -175
etc. setzen, um einen netten Fade-In-Effekt zu erzielen! ;)
0: genau wie bei der Vorlage.
255: Bedecke alles.
-255: Mache alles transparent.
- <clear>
- Lösche den Framebuffer vor dem "Blitting".
0: Das Blitting eines Bildes wird nur über dem
vorigen (darunterliegenden) angewendet, daher brauchst du nicht jedesmal, wenn
ein kleiner Teil des Bildschirms aktualisiert wird, 1,8MB RGBA32-Daten an den
FIFO schicken.
1: löschen
- framestep=I|[i]step
- Rendert nur jeden n-ten Frame oder jeden Intra-Frame (Keyframe).
Rufst du den Filter mit groß geschriebenem I als
Parameter auf, so werden nur Keyframes gerendert. Für DVDs
bedeutet dies im Allgemeinen, dass nur einer von 15/12 (IBBPBBPBBPBBPBB)
Frames dargestellt wird, bei AVIs wirkt diese Option bei jedem
Szenenwechsel oder jedem keyint-Wert (siehe -lavcopts keyint=Wert, falls
du MEncoder zum Encodieren des Videos benutzt).
Wird ein Keyframe gefunden, so wird ein 'I!' gefolgt von einem
Zeilenumbruch ausgegeben, wobei die aktuelle Zeile der Ausgabe von
MPlayer/MEncoder auf dem Bildschirm bleibt, da sie die Zeit (in
Sekunden) und die Framenummer des Keyframes enthält. (Du kannst
diese Angabe benutzen, um ein AVI korrekt zu splitten.)
Rufst du den Filter mit einem numerischen Parameter 'step'
auf, so wird nur ein Frame von 'step' vielen angezeigt.
Setzt du ein klein geschriebenes 'i' vor diese Nummer, so wird
'I!' angezeigt (wie beim Parameter I).
Gibst du nur das i an, so passiert nichts mit den Frames, aber
es wird ein 'I!' für jeden Keyframe ausgegeben.
- tile=xtiles:ytiles:Ausgabe:Start:delta
- Kachelt eine Reihe von Bildern zu einem größeren Bild.
Lässt du einen Parameter weg oder benutzt einen Wert kleiner als 0,
so wird der Standardwert benutzt. Du kannst auch aufhören, wenn du
zufrieden bist (... -vf tile=10:5 ...). Es ist vermutlich eine gute Idee,
den Filter scale vor das Kacheln zu setzen :-)
Die Parameter sind folgende:
- <xtiles>
- Anzahl der Kacheln auf der X-Achse (Standard: 5)
- <ytiles>
- Anzahl der Kacheln auf der Y-Achse (Standard: 5)
- <Ausgabe>
- Stelle die Kacheln erst dann dar, wenn <Ausgabe> viele Frames
erreicht sind, wobei <Ausgabe> eine Zahl sein sollte, die kleiner
ist als xtile * ytile. Fehlende Kacheln werden leer gelassen. Du
könntest zum Beispiel nach jeden 50 Frames alle 2 Sekunden bei 25
fps ein 8 * 7 Kacheln großes Bild erstellen.
- <Start>
- Dicke des äußeren Rahmens in Pixeln (Standard: 2)
- <delta>
- Dicke des inneren Rahmens in Pixeln (Standard: 4)
- delogo[=x:y:b:h:t]
- Unterdrückt das Logo eines Fernsehsenders durch einfache
Interpolation der umgebenden Pixel. Setze einfach ein Rechteck, das das
Logo bedeckt, und sieh zu, wie es verschwindet (und manchmal etwas
unschöneres entsteht - deine Erfahrungen können
variieren).
- <x>,<y>
- die linke obere Ecke des Logos
- <b>,<h>
- Breite und Höhe des bereinigten Rechtecks
- <t>
- Dicke des fließenden Übergangs des Rechtecks zum Rest (wird
zur Breite und Höhe addiert). Auf -1 gesetzt wird ein grünes
Rechteck auf den Bildschirm gezeichnet, um das Finden der richtigen
Parameter für x,y,w und h zu erleichtern.
- remove-logo=/pfad/zur/logo_bitmap_datei.pgm
- Unterdrückt das Senderlogo unter Benutzung des angegebenen PGM-
oder PPM-Bildes um herauszufinden, welche Bildpunkte das Logo umfassen.
Die Breite und Höhe des Bildes muss denen des zu bearbeitenden
Videos entsprechen. Benutzt das Bild und einen runden
Weichzeichnungsalgorithmus, um das Logo zu entfernen.
- /pfad/zur/logo_bitmap_datei.pgm
- [Pfad] + Dateiname des Filterbildes.
- zrmjpeg[=Optionen]
- Software-Encoder von YV12 nach MJPEG für die Benutzung des
zr2-Videoausgabetreibers.
- maxheight=<h>|maxwidth=<b>
- Diese Optionen setzen die maximale Breite und Höhe, die die
zr-Karte handhaben kann (die Filterschicht von MPlayer kann diese momentan
nicht abfragen).
- {dc10+,dc10,buz,lml33}-{PAL|NTSC}
- Benutze diese Option, um die Werte für maxwidth und maxheight bei
einer bekannten Kombination für Karte/Modus automatisch zu setzen.
Gültige Optionen sind zum Beispiel dc10-PAL und buz-NTSC (Standard:
dc10+PAL).
- color|bw
- Setze Encodierung auf Farbe oder schwarz/weiß.
Schwarz/weiß-Encodierung ist schneller. Encodierung in Farbe ist
Standard.
- hdec={1,2,4}
- Horizontale Dezimierung 1, 2 oder 4.
- vdec={1,2,4}
- Vertikale Dezimierung 1, 2 oder 4.
- quality=1-20
- Setze Kompressionsqualität für JPEG [BESTE] 1 - 20 [SEHR
SCHLECHT].
- fd|nofd
- Der Standard ist, dass die Dezimierung nur dann durchgeführt wird,
wenn die Zoran Hardware die erzeugten MJPEG-Bilder auf die originale
Größe hochskalieren kann. Die Option fd weist den Filter an,
die geforderte Skalierung immer auszuführen (hässlich).
- screenshot=Präfix
- Erlaubt das Erstellen von Schnappschüssen des Videos mit Hilfe von
Slave-Kommandos, die an Tasten gebunden werden können. Siehe
Dokumentation des Slave-Modus und den Abschnitt INTERAKTIVE STEUERUNG
für Details. Standardmäßig werden Dateien mit dem
Namen 'shotNNNN.png' im aktuellen Verzeichnis abgelegt, NNNN entspricht
hierbei der ersten verfügbaren Nummer - keine Datei wird
überschrieben. Durch Angabe eines Präfixes lassen sich Name
und Verzeichnis ändern, so werden z. B. mit -vf
screenshot=shots/now Dateien mit Namen nowNNNN.png im Verzeichnis shots
abgelegt. Der Filter führt zu keiner Mehrbelastung, solange er
nicht benutzt wird und akzeptiert beliebige Farbräume, es ist also
ungefährlich ihn in die Konfigurationsdatei mit aufzunehmen.
- ass
- Verschiebt das Zeichnen der SSA/ASS-Untertitel an einen beliebigen Punkt
in der Videofilterkette. Nur sinnvoll mit der Option -ass.
BEISPIEL:
- -vf ass,screenshot
- Verschiebt das Rendern von SSA/ASS vor den Filter screenshot. Auf diese
Weise geschossene Schnappschüsse werden die Untertitel
enthalten.
- blackframe[=Menge:Schwellenwert]
- Erkenne Frames, die (fast) komplett schwarz sind. Kann nützlich
sein, um Kapitelübergänge oder Werbung zu erkennen.
Ausgabezeilen bestehen aus der Framenummer des erkannten Frames, dem
prozentualen Schwarzanteil, dem Frametyp und der Framenummer des zuletzt
vorgekommenen Keyframes.
- <Menge>
- Prozentaler Anteil der Pixel, die unter dem Schwellenwert liegen
müssen (Standard: 98).
- <Schwellenwert>
- Schwellenwert, unter dem ein Pixelwert als schwarz angenommen wird
(Standard: 32).
- stereo3d[=in:out]
- Stereo3d wandelt zwischen verschiedenen stereoskopischen Bildformaten
um.
- <in>
- Stereoskopisches Eingabeformat. Mögliche Werte:
sbsl oder side_by_side_left_first
nebeneinander parallel (linkes Auge links, rechtes Auge
rechts)
sbsr oder side_by_side_right_first
nebeneinander gekreuzt (rechtes Auge links, linkes Auge
rechts)
abl oder above_below_left_first
oben-unten (linkes Auge oben, rechtes Auge unten)
abl oder above_below_right_first
oben-unten (rechtes Auge oben, linkes Auge unten)
ab2l oder above_below_half_height_left_first
oben-unten mit halber
Höhenauflösung (linkes Auge oben, rechtes Auge
unten)
ab2r oder above_below_half_height_right_first
oben-unten mit halber
Höhenauflösung (rechtes Auge oben, linkes Auge
unten)
- <out>
- Stereoskopisches Ausgabeformat. Mögliche Werte sind alle
Eingabeformate, sowie:
arcg oder anaglyph_red_cyan_gray
anaglyph rot/cyan grau (roter Filter auf dem linken Auge,
cyan Filter auf dem rechten Auge)
arch oder anaglyph_red_cyan_half_color
anaglyph rot/cyan halbfarbig (roter Filter auf dem linken
Auge, cyan Filter auf dem rechten Auge)
arcc oder anaglyph_red_cyan_color
anaglyph rot/cyan farbig (roter Filter auf dem linken
Auge, cyan Filter auf dem rechten Auge)
arcd oder anaglyph_red_cyan_dubios
anaglyph red/cyan farbig optimiert mit der
Least-Squares-Projektion von Dubois (roter Filter auf dem linken Auge, cyan
Filter auf dem rechten Auge)
agmg oder anaglyph_green_magenta_gray
anaglyph grün/magenta grau
(grüner Filter auf dem linken Auge, magenta Filter auf dem
rechten Auge)
agmh oder anaglyph_green_magenta_half_color
anaglyph grün/magenta halbfarbig
(grüner Filter auf dem linken Auge, magenta Filter auf dem
rechten Auge)
agmc oder anaglyph_green_magenta_color
anaglyph grün/magenta farbig
(grüner Filter auf dem linken Auge, magenta Filter auf dem
rechten Auge)
aybg oder anaglyph_yellow_blue_gray
anaglyph gelb/blau grau (gelber Filter auf dem linken
Auge, blauer Filter auf dem rechten Auge)
aybh oder anaglyph_yellow_blue_half_color
anaglyph gelb/blau halbfarbig (gelber Filter auf dem
linken Auge, blauer Filter auf dem rechten Auge)
aybc oder anaglyph_yellow_blue_color
anaglyph gelb/blau farbig (gelber Filter auf dem linken
Auge, blauer Filter auf dem rechten Auge)
ml oder mono_left
mono Ausgabe (nur linkes Auge)
mr oder mono_right
mono Ausgabe (nur rechtes Auge)
- -audio-delay
<beliebige Fließkommazahl>
- Verzögert entweder Audio oder Video durch Setzen eines
Verzögerungsfeldes im Dateikopf (Standard: 0.0). Dies wird bei der
Encodierung keinen der beiden Streams verzögern, der Player jedoch
wird das Verzögerungsfeld beachten und kompensieren. Positive Werte
verzögern den Ton und negative Werte verzögern das Video.
Beachte, dass diese Option das genaue Gegenstück zur Option -delay
ist. Zum Beispiel, wenn ein Video korrekt abgespielt wird mit -delay 0.2,
kannst Du das Video mit MEncoder reparieren, indem du -audio-delay -0.2
verwendest. Momentan funktioniert diese Option nur mit dem Standardmuxer
(-of avi). Wenn du einen anderen Muxer benutzt, musst du stattdessen
-delay verwenden.
- -audio-density
<1-50>
- Anzahl der Audioblöcke pro Sekunde (Standard ist 2, was in 0.5s
langen Audioblöcken resultiert).
ANMERKUNG: Nur bei CBR (konstanter Bitrate), VBR (variable Bitrate)
dagegen ignoriert diese Einstellung, da jedes Paket in einen eigenen Block
kommt.
- -audio-preload
<0.0-2.0>
- Setzt das Audiopuffer-Zeitintervall (Standard: 0.5s).
- -fafmttag
<format>
- Hiermit kann die Audioformat-Kennzeichnung der Ausgabedatei
überschrieben werden.
BEISPIEL:
- -fafmttag
0x55
- Legt fest, dass die Ausgabedatei die Kennzeichnung 0x55 (mp3)
enthält.
- -ffourcc
<fourcc>
- Hiermit kann das FourCC-Feld der Ausgabedatei überschrieben werden.
BEISPIEL:
- -ffourcc
div3
- Legt fest, dass die Ausgabedatei als FourCC-Feld 'div3'
enthält.
- -force-avi-aspect
<0.2-3.0>
- Überschreibe den Aspekt, der im AVI-OpenDML-vprp-Header gespeichert
ist. Dies kann benutzt werden, um den Aspekt mit '-ovc copy' zu
ändern.
- -frameno-file
<Dateiname> (VERALTET)
- Gibt die Audiodatei an, in der die Zuweisungen der Framenummern stehen,
die im ersten (nur Audio-) Durchlauf in einem speziellen Modus mit drei
Durchläufen erstellt wurden.
ANMERKUNG: Die Benutzung dieses Modus wird
höchstwahrscheinlich die Audio-/Video-Synchronisation
zerstören. Benutze diesen Modus nicht. Er wird nur aus
Gründen der Rückwärtskompatibilität behalten
und in einer zukünftigen Version vermutlich entfernt.
- -hr-edl-seek
- Benutze eine präzisere, jedoch wesentlich langsamere Methode,
Bereiche zu überspringen. Bereiche, die markiert sind,
übersprungen zu werden, werden nicht direkt übergangen,
sondern es werden alle Frames decodiert, aber nur die benötigten
Frames werden encodiert. Dies erlaubt das Starten in Bereichen zwischen
Keyframes.
ANMERKUNG: Es ist nicht garantiert, dass dies mit der Option '-ovc
copy' funktioniert.
- -info
<Option1:Option2:...> (nur bei AVIs)
- Gibt die Werte für den Info-Dateikopf der resultierenden AVI-Datei
an.
Die verfügbaren Optionen sind:
- -noautoexpand
- Füge den Filter expand nicht automatisch in die Filterkette von
MEncoder ein. Nützlich, um zu kontrollieren, an welcher Stelle der
Filterkette die Untertitel dargestellt werden, falls Untertitel fest in
den Film eincodiert werden.
- -noencodedups
- Versuche nicht, doppelte Frames doppelt zu encodieren; gib immer
Zero-byte-Frames aus, um Duplikate anzudeuten. Zero-byte-Frames werden
sowieso geschrieben, solange kein Filter oder Encoder geladen wird, der in
der Lage ist, doppelte Frames zu encodieren. Zur Zeit ist der einzige
solche Filter harddup.
- -noodml (nur bei -of
AVI)
- Schreibe keinen OpenDML-Index für AVI-Dateien >1GB.
- -noskip
- Verwirf keine Bilder.
- -o
<Dateiname>
- Schreibt in die angegebene Datei.
Falls ein Standarddateiname benutzt werden soll, kann diese Option in die
MEncoder-Konfigurationsdatei geschrieben werden.
- -oac
<Codecname>
- Encodiere Audio mit dem angegebenen Audiocodec (kein Standardwert
vorhanden).
ANMERKUNG: -oac help liefert eine Liste der verfügbaren
Audiocodecs.
BEISPIEL:
- -of <Format>
(BETA-CODE!)
- Gib in das angegebene Containerformat aus (Standard: AVI).
ANMERKUNG: Mit -of help bekommst du eine Liste vorhandener
Containerformate.
BEISPIELE:
- -of avi
- Encodiere zu AVI.
- -of mpeg
- Encodiere zu MPEG (siehe auch -mpegopts).
- -of lavf
- Encodiere mit den Muxern von libavcodec (siehe auch -lavfopts).
- -of rawvideo
- reiner (raw) Videostream (kein Muxing - nur ein Videostream)
- -of rawaudio
- reiner (raw) Audiostream (kein Muxing - nur ein Audiostream)
- -ofps
<fps>
- Setzt die Anzahl der Bilder pro Sekunde (fps) für die Ausgabedatei,
die unterschiedlich zu der der Quelldatei sein kann. Diese Option muss
gesetzt werden, wenn eine Quelldatei mit variabler Framerate (ASF, einige
MOV) oder ein progressiver (30000/1001 fps telecined MPEG) Film encodiert
wird.
- -ovc
<Codecname>
- Encodiere Video mit dem angegebenen Codec (kein Standardwert gesetzt).
ANMERKUNG: Mit -ovc help erhältst du eine Liste
verfügbarer Codecs.
BEISPIEL:
- -ovc copy
- kein Encodieren, sondern nur eine Kopie des Videostreams
- -ovc raw
- Encodiere zu einem frei wählbaren Format (benutze '-vf format', um
dieses auszuwählen).
- -ovc lavc
- Encodiere mit einem libavcodec Codec.
- -passlogfile
<Dateiname>
- Schreibe die Informationen des ersten Durchlaufs anstelle der
Standarddatei divx2pass.log in die angegebene Datei.
- -skiplimit
<Wert>
- Gibt die maximale Anzahl ausgelassener Bilder nach einem encodierten Frame
an (mit -noskiplimit gibt es ein solches Limit nicht).
- -vobsubout
<Basisname>
- Gibt den Basisnamen für die Ausgabe der .idx- und .sub-Dateien an.
Damit wird das Rendern der Untertitel im encodierten Film deaktiviert, und
die Untertitel werden statt dessen in eine VOBsub-Untertiteldatei
umgeleitet.
- -vobsuboutid
<Sprach-ID>
- Gibt den zweibuchstabigen Sprachcode für die Untertitel an. Dieser
Wert überschreibt, was von der DVD oder der .ifo-Datei gelesen
wurde.
- -vobsuboutindex
<Index>
- Gibt den Index der VOBsub-Untertitel in den Ausgabedateien an
(Standardwert: 0).
Für die Encodierung kannst du Codec-spezifische Parameter
angeben, indem du folgende Syntax benutzt:
- -<codec>opts <Option1[=Wert1]:Option2[=Wert2]:...>
Wobei <Codec> einer der folgenden sein kann: lavc, xvidenc,
mp3lame, toolame, twolame, nuv, xvfw, faac, x264enc, mpeg und lavf.
- help
- Liefert einen Hilfstext.
- vbr=<0-4>
- zu verwendender Bitratenmodus
- 0
- cbr
- 1
- mt
- 2
- rh (default)
- 3
- abr
- 4
- mtrh
- abr
- durchschnittliche (average) Bitrate
- cbr
- konstante Bitrate Dies erzwingt den CBR-Modus auch bei nachfolgenden Modi
mit ABR-Presets.
- br=<0-1024>
- Bitrate in kBit/s (nur bei CBR und ABR)
- q=<0-9>
- Qualität (0 - höchste, 9 - niedrigste) (nur bei VBR)
- aq=<0-9>
- Qualität des Algorithmus (0 - am besten/langsamsten, 9 - am
schlechtesten/schnellsten)
- ratio=<1-100>
- Kompressionsverhältnis
- vol=<0-10>
- Audioeingangsverstärkung
- mode=<0-3>
- (Standard: automatisch)
- 0
- Stereo
- 1
- Joint-Stereo
- 2
- Dual-Channel
- 3
- Mono
- padding=<0-2>
- 0
- kein Padding
- 1
- alles
- 2
- automatische Anpassung
- fast
- Aktiviert schnelles Encodieren bei nachfolgenden Modi mit VBR-Presets.
Führt zu leicht schlechterer Qualität und höheren
Bitraten.
- highpassfreq=<Frequenz>
- Setzt die Frequenz für Highpass-Filterung in Hz. Frequenzen
unterhalb der angegebenen werden abgeschnitten. Ein Wert von -1
deaktiviert die Filterung, ein Wert von 0 lässt LAME die Werte
für die Frequenz automatisch wählen.
- lowpassfreq=<Frequenz>
- Setzt die Frequenz für Lowpass-Filterung in Hz. Frequenzen oberhalb
der angegebenen werden abgeschnitten. Ein Wert von -1 deaktiviert die
Filterung, ein Wert von 0 lässt LAME die Werte für die
Frequenz automatisch wählen.
- preset=<Wert>
- Werte für verschiedene Presets
- help
- Gibt Informationen über die Presets und über weitere
Optionen aus.
- medium
- VBR-Encodierung, gute Qualität, Bitrate im Rahmen von ca. 150-180
kBit/s
- standard
- VBR-Encodierung, hohe Qualität, Bitrate im Rahmen von ca. 170-210
kBit/s
- extreme
- VBR-Encodierung, sehr hohe Qualität, Bitrate im Rahmen von ca.
200-240 kBit/s
- instane
- CBR-Encodierung, Preset mit der besten Qualität, Bitrate 320
kBit/s
- <8-320>
- ABR-Encodierung mit der gegebenen Bitrate im Mittel
BEISPIELE:
- fast:preset=standard
- Für die meisten Leute reicht das aus und bietet schon ziemlich gute
Qualität.
- cbr:preset=192
- Encodiere mit ABR-Preset bei erzwungener konstanter Bitrate von 192
kBit/s.
- preset=172
- Encodiere mit ABR-Preset bei einer durchschnittlichen Bitrate von 172
kBit/s.
- preset=extreme
- Für Menschen mit einem sehr guten Gehör und entsprechender
HiFi-Ausstattung.
- br=<Bitrate>
- mittlere Bitrate in kBit/s (schließt Option quality aus)
- quality=<1-1000>
- Qualitätsmodus, je höher desto besser (schließt
Option br aus)
- object=<1-4>
- Komplexität des Objekttyps
- 1
- MAIN (Standard)
- 2
- LOW
- 3
- SSR
- 4
- LTP (extrem langsam)
- mpeg=<2|4>
- MPEG-Version (Standard: 4)
- tns
- Aktiviert temporäre Rauschanpassung.
- cutoff=<0-sampling_rate/2>
- Frequenz, ab der abgeschnitten wird (Standard: sampling_rate/2)
- raw
- Speichert den Bitstream als reine Arbeitsdaten mit Extrainformationen im
Dateikopf des Containers (Standard: 0, entspricht ADTS). Setze diese
Option nicht, wenn du sie nicht unbedingt brauchst, sonst wirst du den
Audiostream später nicht erneut muxen können.
Viele Optionen von libavcodec (kurz lavc) sind nur knapp
dokumentiert. Lies die Sourcen für alle Details.
BEISPIEL:
- o=<Schlüssel>=<Wert>[,<Schlüssel>=<Wert>[,...]]
- Übergib AVOptions an den libavcodec-Encoder. Beachte, ein Patch, um
o= überflüssig zu machen und alle unbekannten Optionen durch
das AVOption-System zu übergeben, ist willkommen. Eine komplette
Liste der AVOptions findest du im FFmpeg-Handbuch. Beachte, dass manche
Optionen mit MEncoder-Optionen in Konflikt stehen können.
BEISPIEL:
- acodec=<Wert>
- Audiocodec (Standard: mp2)
- ac3
- Dolby Digital (AC-3)
- adpcm_*
- Adaptive PCM Formate - siehe HTML-Dokumentation für Details.
- flac
- Free Lossless Audio Codec (FLAC)
- g726
- G.726 ADPCM
- libamr_nb
- 3GPP Adaptive Multi-Rate (AMR) narrow-band
- libamr_wb
- 3GPP Adaptive Multi-Rate (AMR) wide-band
- libfaac
- Advanced Audio Coding (AAC) - benutzt FAAC
- libmp3lame
- MPEG-1 Audio Layer 3 (MP3) - benutzt LAME
- mp2
- MPEG-1 Audio Layer 2 (MP2)
- pcm_*
- PCM Formate - siehe HTML-Dokumentation für Details.
- roq_dpcm
- Id Software RoQ DPCM
- sonic
- experimenteller, einfacher, verlustbehafteter Codec
- sonicls
- experimenteller, einfacher, verlustfreier Codec
- vorbis
- Vorbis
- wmav1
- Windows Media Audio v1
- wmav2
- Windows Media Audio v2
- abitrate=<Wert>
- Audiobitrate in kbps (Standard: 224)
- atag=<Wert>
- Benutze die angegebene Windows-Audioformatkennung (z.B. atag=0x55).
- bit_exact
- Benutze nur bitgenaue Algorithmen (außer (I)DCT). Zusätzlich
deaktiviert bit_exact mehrere Optimierungen und sollte daher nur
für Regressionstests verwendet werden, die binär identische
Dateien benötigen, selbst wenn sich die Version des Encoders
ändert. Dies unterdrückt in MPEG-4-Streams außerdem
den user_data-Dateikopf. Benutze diese Option nicht, wenn du nicht genau
weißt, was du tust.
- threads=<1-8>
- Maximale Anzahl der zu benutzenden Threads (Standard: 1). Kann einen
leicht negativen Effekt auf die Bewegungsabschätzung haben.
- vcodec=<Wert>
- Verwende den angegebenen Codec (Standard: mpeg4).
- vqmin=<1-31>
- minimaler Quantisierungsparameter
- 1
- Nicht empfohlen (viel größere Datei, geringer
Qualitätsunterschied und seltsame Seiteneffekte: msmpeg4 und h263
werden eine sehr geringe Qualität liefern und die Bitratenkontrolle
wird verwirrt sein, was auch eine geringere Qualität zur Folge hat;
manche Decoder werden es nicht decodieren können).
- 2
- Empfohlen für normales Encodieren mit mpeg4/mpeg1video
(Standard).
- 3
- Empfohlen für h263(p)/msmpeg4. Der Grund dafür, 3 dem Wert 2
vorzuziehen ist, dass 2 zu Overflows führen kann. (Dies wird
zukünftig für h263(p) korrigiert werden, indem der
Quantisierungsparameter pro Macro-Block geändert wird; msmpeg4 kann
nicht korrigiert werden, da es dies nicht unterstützt.)
- lmin=<0.01-255.0>
- Minimaler Frame-Level basierter Lagrange-Multiplikator für die
Bitratenkontrolle (Standard: 2.0). Lavc wird Quantisierungparameter, die
unter dem Wert für lmin liegen, kaum verwenden. Ein niedriger Wert
für lmin bewirkt, dass lavc für manche Frames eher
niedrigere Quantisierungsparameter verwendet, jedoch nicht niedriger als
der angegebene Wert für vqmin. Entsprechend wird ein
größerer Wert für lmin bewirken, dass lavc niedrige
Quantisierungsparameter eher nicht verwendet, auch wenn vqmin diese
erlaubt hätte. Vermutlich willst du lmin ungefähr gleich
vqmin setzen. Wenn adaptive Quantisierung verwendet wird, wirkt sich die
Änderung von lmin/lmax weniger stark aus; siehe mblmin/mblmax.
- lmax=<0.01-255.0>
- Maximaler Lagrange-Multiplikator für die Bitratenkontrolle
(Standard: 31.0)
- mblmin=<0.01-255.0>
- Minimaler Macroblock-Level basierter Lagrange-Multiplikator für die
Bitratenkontrolle (Standard: 2.0). Dieser Parameter wirkt sich auf
Optionen für die adaptive Quantisierung wie qprd, lumi_mask, usw
aus.
- mblmax=<0.01-255.0>
- Maximaler Macroblock-Level basierter Lagrange-Multiplikator für die
Bitratenkontrolle (Standard: 31.0).
- vqscale=<0-31>
- Encodierung mit konstantem Quantisierungsparameter bzw. konstanter
Qualität (wählt den 'fixed quantizer'-Modus). Ein kleinerer
Wert bedeutet bessere Qualität bei größeren Dateien
(Standard: -1). Im Falle des snow Codecs bedeutet der Wert 0 verlustfreie
Encodierung. Da die anderen Codecs dies nicht unterstützen, hat
vqscale=0 bei diesen nicht-definierte Auswirkungen. Der Wert 1 wird nicht
empfohlen (siehe vqmin für Details).
- vqmax=<1-31>
- Maximaler Quantisierungsparameter, Werte im Bereich 10-31 sollten
vernünftig sein (Standard: 31).
- mbqmin=<1-31>
- veraltet, benutze vqmin
- mbqmax=<1-31>
- veraltet, benutze vqmax
- vqdiff=<1-31>
- maximaler Unterschied der Quantisierungsparameter zwischen
aufeinanderfolgenden Intra- und P-Frames (Standard: 3)
- vmax_b_frames=<0-4>
- maximale Anzahl der B-Frames zwischen nicht-B-Frames
- 0
- keine B-Frames (Standard)
- 0-2
- vernünftiger Bereich für MPEG-4
- vme=<0-5>
- Verfahren für die Bewegungsabschätzung. Verfügbare
Modi sind die folgenden:
- 0
- keine (sehr geringe Qualität)
- 1
- volle (langsam, momentan nicht gewartet und deaktiviert)
- 2
- log (geringe Qualität, momentan nicht gewartet und
deaktiviert)
- 3
- phods (geringe Qualität, momentan nicht gewartet und
deaktiviert)
- 4
- EPZS: Größe=1 diamond, Größe kann mit den
*dia-Optionen angepasst werden (Standard).
- 5
- X1 (experimentell, verweist momentan nur auf EPZS)
- 8
- iter (iterativ überlappter Block, wird nur bei snow benutzt)
ANMERKUNG: 0-3 ignorieren momentan den Umfang der gebrauchten Bits, die
Qualität kann daher gering sein.
- me_range=<0-9999>
- Umfang der Bewegungsabschätzung (Standard: 0 (unbegrenzt))
- mbd=<0-2> (siehe
auch *cmp, qpel)
- Macroblock decision algorithm: Entscheidungsalgorithmus für
Macro-Blocks (hohe Qualitätsstufe), encodiert jeden Macro-Block in
allen Modi und wählt den besten aus. Dies ist zwar langsam,
führt aber zu besserer Qualität und
Dateigröße. Wenn mbd auf 1 oder 2 gesetzt ist, wird der
mbcmp-Wert beim Vergleich von Macro-Blöcken ignoriert (der
mbcmp-Wert wird jedoch in anderen Bereichen verwendet, insbesondere bei
den Bewegungssuchalgorithmen). Falls jedoch irgendeine
Vergleichseinstellung (precmp, subcmp, cmp oder mbcmp) ungleich null ist,
wird eine langsamere aber bessere Bewegungssuche verwendet, die auf halbe
Pixel genau arbeitet. Dabei ist egal, auf welchen Wert mbd gesetzt wurde.
Wenn qpel gesetzt ist, wird in jedem Falle auf Viertelpixel genaue
Bewegungssuche verwendet.
- 0
- Benutze von mbcmp gegebene Vergleichsfunktion (Standard).
- 1
- Wählt denjenigen Modus für einen Macro-Block, der die
wenigsten Bits benötigt (entspricht vhq).
- 2
- Wählt den Modus für einen Macro-Block mit der geringsten
Ratenverzerrung
- vhq
- Bewirkt das gleiche wie mbd=1, wird aus
Kompatibilitätsgründen beibehalten.
- v4mv
- Erlaubt 4 Motion-Vectors pro Macro-Block (leicht verbesserte
Qualität). Arbeitet besser in Verbindung mit mbd > 0.
- obmc
- Bewegungskompensation überlappender Blöcke (H.263+)
- loop
- Loop-Filter (H.263+) Beachte, dass diese Option nicht funktioniert.
- inter_threshold
<-1000-1000>
- Bewirkt zur Zeit absolut gar nichts.
- keyint=<0-300>
- Maximale Anzahl von Bildern zwischen zwei Keyframes (Standard: 250, was
einem Keyframe alle zehn Sekunden bei einem 25fps-Film entspricht. Dies
ist der empfohlene Standardwert für MPEG-4). Die meisten Codecs
benötigen regelmäßig Keyframes, um die
Anhäufung von Versatzfehlern zu begrenzen. Keyframes werden auch
für das Spulen in Filmen gebraucht, da nur ein Sprung zu Keyframes
möglich ist. Keyframes jedoch benötigen mehr Platz als
andere Frames, daher bedeutet ein höherer Wert hier
geringfügig kleinere Dateien und damit weniger genaues Spulen. 0
ist gleichbedeutend mit 1, was jeden Frame zu einem Keyframe macht. Werte
> 300 werden nicht empfohlen, da die Qualität abhängig
von Decoder, Encoder und Glück schlecht sein kann. Für
MPEG-1/2 sind Werte <=30 üblich.
- sc_threshold=<-1000000000-1000000000>
- Schwellenwert für die Erkennung eines Szenenwechsels. Ein Keyframe
wird von libavcodec eingefügt, wenn ein Szenenwechsel entdeckt
wird. Mit dieser Option kannst du die Sensitivität dieser Erkennung
bestimmen. -1000000000 bedeutet, dass mit jedem Frame ein Szenenwechsel
erkannt wird; 1000000000 bedeutet, dass gar keine Szenenwechsel erkannt
werden (Standard: 0).
- sc_factor=<jede
mögliche Ganzzahl>
- Bewirkt, dass Frames mit höheren Quantisierungsparametern eher eine
Erkennung eines Szenenwechsels bewirken und libavcodec veranlassen, einen
Intra-Frame zu benutzen (Standard: 1). 1-16 ist ein sinnvoller Bereich.
Werte zwischen 2 und 6 können bewirken, den PSNR-Wert zu
erhöhen (um bis zu ungefähr 0.04 dB) und Intra-Frames in
Szenen mit viel Bewegung besser zu platzieren. Höhere Werte als 6
könnten den PSNR-Wert leicht erhöhen (um ungefähr
0.01 dB mehr als sc_factor=6) aber zu bemerkbar schlechterer
Qualität führen.
- vb_strategy=<0-2>
(nur bei Durchlauf 1)
- Strategie, mit der zwischen Intra-/P-/B-Frames gewählt wird:
- 0
- Benutzt immer die maximale Anzahl B-Frames (Standard).
- 1
- Vermeide B-Frames in schnell bewegten Szenen. Siehe die Option
b_sensitivity, um Feineinstellungen für diese Option
vorzunehmen.
- 2
- Platziert B-Frames mehr oder weniger optimal, um maximale Qualität
zu erbringen (langsamer). Du kannst versuchen, den Einfluß auf die
Geschwindigkeit durch Herumprobieren mit der Option brd_scale zu
verringern.
- b_sensitivity=<jede
Ganzzahl größer als 0>
- Macht Anpassungen, wie sensitiv vb_strategy=1 Bewegung erkennt und den
Gebrauch von B-Frames vermeidet (Standard: 40). Geringere Empfindlichkeit
führt zu mehr B-Frames. Der Gebrauch von mehr B-Frames verbessert
PSNR normalerweise, zu viele B-Frames jedoch können die
Qualität in hochbewegten Szenen stören. Wenn es nicht gerade
einen extrem hohen Anteil Bewegung gibt, kann b_sensitivity sicher auf
einen Wert unter dem Standardwert verringert werden; 10 ist in den meisten
Fällen ein brauchbarer Wert.
- brd_scale=<0-10>
- Skaliert Frames für dynamische B-Frame-Entscheidungen herunter
(Standard: 0). Jedesmal, wenn brd_scale um eins erhöht wird, werden
die Bildabmessungen durch zwei geteilt, was die Geschwindigkeit um den
Faktor vier verbessert. Beide Abmessungen des komplett herunterskalierten
Bildes müssen gerade Zahlen sein, daher benötigt brd_scale=1
originale Abmessungen, die ein Vielfaches von vier sind, für
brd_scale=2 ein Vielfaches von acht usw. Mit anderen Worten müssen
beide Abmessungen des Originalbildes ohne Rest teilbar sein durch
2^(brd_scale+1).
- bidir_refine=<0-4>
- Verfeinert die beiden Motion-Vectors, die in bidirektionalen
Makroblöcken benutzt werden, anstatt die Vektoren der
Vorwärts- und Rückwärtssuche zu benutzen. Diese
Option hat ohne B-Frames keine Wirkung.
- 0
- Deaktiviert (Standard).
- 1-4
- Benutze eine weitergehende Suche (größere Werte sind
langsamer).
- vpass=<1-3>
- Aktiviert den internen Modus für zwei (oder mehr)
Durchläufe. Gib diese Option nur an, wenn du mit zwei (oder mehr)
Durchläufen encodieren möchtest.
- 1
- erster Durchlauf (siehe auch turbo)
- 2
- zweiter Durchlauf
- 3
- N-ter Durchlauf (zweiter und nachfolgende Durchläufe beim
N-pass-Modus)
Hier also wie es funktioniert und benutzt wird:
Der erste Durchlauf (vpass=1) schreibt eine Datei mit Statistiken. Du
möchtest vielleicht ein paar CPU-intensive Optionen deaktivieren, wie
es der Modus "turbo" tut.
Im Modus mit zwei Durchläufen wird im zweiten Durchlauf (vpass=2) die
Statistikdatei gelesen, und die Bitratenkontrolle fällt
dementsprechende Entscheidungen.
Im N-pass-Modus (vpass=3, das ist kein Schreibfehler) wird beides getan: Erst
werden die Statistiken eingelesen, dann überschrieben. Wenn die
Möglichkeit besteht, dass du diesen Vorgang abbrechen musst, solltest
du die Datei divx2pass.log vorher sichern. Du kannst alle Encodierungsoptionen
verwenden, außer sehr CPU-lastigen wie "qns".
Du kannst denselben Durchlauf wiederholt durchführen, um die Encodierung
zu verfeinern. Jeder nachfolgende Durchlauf wird die Statistiken des vorigen
benutzen, um die Ergebnisse zu verbessern. Der letzte Durchlauf kann beliebige
CPU-intensive Optionen beinhalten.
Wenn du mit zwei Durchläufen encodieren möchtest, benutze zuerst
vpass=1 und dann vpass=2.
Wenn du mit drei oder mehr Durchläufen encodieren möchtest,
benutze vpass=1 für den ersten Durchlauf, dann vpass=3 und dann vpass=3
immer wieder, bis du mit dem Ergebnis zufrieden bist.
huffyuv:
- pass 1
- Speichert Statistiken.
- pass 2
- Encodiert mit einer optimalen Huffman-Tabelle, basierend auf den
Statistiken des ersten Durchlaufs.
- turbo (nur im Modus mit
zwei Durchläufen)
- Erhöht die Geschwindigkeit des ersten Durchgangs drastisch, indem
schnellere Algorithmen benutzt und CPU-intensive Optionen deaktiviert
werden Dies wird den PSNR-Wert im Ganzen wahrscheinlich ein wenig (etwa
0.01dB) und Typ und PSNR-Wert einzelner Frames ein wenig mehr (bis zu
0.03db) verringern.
- aspect=<x/y>
- Speichere den Filmaspekt intern, wie bei MPEG-Dateien. Dies ist eine viel
elegantere Lösung als den Film neu zu skalieren, da die
Qualität nicht verringert wird. MPlayer und ein paar weitere Player
werden diese Dateien korrekt wiedergeben, andere werden das
Größenverhältnis falsch darstellen. Der Parameter
für das Verhältnis kann als Bruch oder Fließkommawert
angegeben werden.
BEISPIEL:
- autoaspect
- Das gleiche wie die Option aspect, wobei jedoch das Verhältnis
automatisch berechnet wird. Veränderungen in der Filterkette wie
crop/expand/scale/etc. werden dabei berücksichtigt. Diese Option
verursacht keine Performanceeinbußen, du kannst sie also getrost
immer aktivert lassen.
- vbitrate=<Wert>
- Gibt die Bitrate an (Standard: 800).
WARNUNG: 1kBit = 1000 Bits
- 4-16000
- (in kBit)
- 16001-24000000
- (in Bit)
- vratetol=<Wert>
- ungefähre Dateigrößentoleranz in kBit. Werte im
Bereich 1000-100000 sind vernünftig. (Warnung: 1kBit = 1000 Bits)
(Standard: 8000)
ANMERKUNG: vratetol sollte im zweiten Durchlauf nicht zu groß
sein, es kann sonst in Verbindung mit vrc_(min|max)rate zu Problemen
kommen.
- vrc_maxrate=<Wert>
- maximale Bitrate in kBit/Sek (Standard: 0, unbegrenzt)
- vrc_minrate=<Wert>
- minimale Bitrate in kBit/Sek (Standard: 0, unbegrenzt)
- vrc_buf_size=<Wert>
- Puffergröße in kBit Für MPEG-1/2 setzt dies
außerdem die vbv-Puffergröße; benutze 327 für
VCDs, 917 für SVCDs und 1835 für DVDs.
- vrc_buf_aggressivity
- momentan nutzlos
- vrc_strategy
- Methode zur Bitratenkontrolle. Beachte, dass manche der die
Bitratenkontrolle betreffenden Optionen nicht wirksam sind, wenn
vrc_strategy nicht auf 0 gesetzt ist.
- 0
- Benutze die interne lavc-Bitratenkontrolle (Standard).
- 1
- Benutze die Xvid-Bitratenkontrolle (experimentell; MEncoder muss mit
Unterstützung für Xvid 1.1 oder höher kompiliert
worden sein).
- vb_qfactor=<-31.0-31.0>
- Quantisierungsparameter zwischen B- und Nicht-B-Frames (Standard:
1.25)
- vi_qfactor=<-31.0-31.0>
- Quantisierungsparameter zwischen Intra- und Nicht-Intraframes (Standard:
0.8)
- vb_qoffset=<-31.0-31.0>
- Offset des Quantisierungsparameters zwischen B- und Nicht-B-Frames
(Standard: 1.25)
- vi_qoffset=<-31.0-31.0>
- Offset des Quantisierungsparameters zwischen Intra- und Nicht-Intraframes
(Standard: 0.0)
falls v{b|i}_qfactor > 0
Intra-/B-Frame-Quantisierungsparameter = P-Frame-Quantisierungsparameter *
v{b|i}_qfactor + v{b|i}_qoffset
sonst
benutze die normale Bitratenkontrolle (lege den nächsten
P-Frame-Quantisierungsparameter nicht fest) und setze q= -q *
v{b|i}_qfactor + v{b|i}_qoffset
TIPP: Für Encodierung mit unterschiedlichen aber konstanten
Quantisierungsparametern für Intra-/P- und B-Frames kannst du
folgendes benutzen: lmin= <ip_quant>:lmax=
<ip_quant>:vb_qfactor= <b_quant/ip_quant>.
- vqblur=<0.0-1.0>
(erster Durchlauf)
- Glättung des Quantisierungsparameters (Standard: 0.5);
größere Werte bilden den Durchschnitt über
längere Zeit (langsamerer Wechsel).
- 0.0
- Glättung des Quantisierungsparameters deaktiviert.
- 1.0
- Bildet für den Quantisierungsparameter den Durchschnitt aller
vorangegangenen Frames.
- vqblur=<0.0-99.0>
(zweiter Durchlauf)
- Gaußsche Unschärfe des Quantisierungsparameters (Standard:
0.5); größere Werte bilden den Durchschnitt über
längere Zeit (langsamerer Wechsel).
- vqcomp=<Wert>
- Kompression des Quantisierungsparameters, vrc_eq hängt davon ab
(Standard: 0.5). ANMERKUNG: Die wahrgenommene Qualität ist
optimal irgendwo zwischen den Extremen des Bereichs.
- vrc_eq=<Gleichung>
- hauptsächlich verwendete Gleichung für die
Bitratenkontrolle
- 1+(tex/avgTex-1)*qComp
- ungefähr die Gleichung des Codes der alten Bitratenkontrolle
- tex^qComp
- wobei qcomp = 0.5 oder einem ähnlichen Wert (Standard)
Infixoperatoren:
Variablen:
- tex
- Texturkomplexität
- iTex,pTex
- Intra- und Nicht-Intra-Texturkomplexität
- avgTex
- durchschnittliche Texturkomplexität
- avgIITex
- durchschnittliche Intra-Texturkomplexität bei Intraframes
- avgPITex
- durchschnittliche Intra-Texturkomplexität bei P-Frames
- avgPPTex
- durchschnittliche Nicht-Intra-Texturkomplexität bei P-Frames
- avgBPTex
- durchschnittliche Nicht-Intra-Texturkomplexität bei B-Frames
- mv
- für Motion-Vectors verwendete Bits
- fCode
- maximale Länge der Motion-Vectors in log2-Skalierung
- iCount
- Anzahl der Intra-Macroblöcke / Anzahl der Macroblöcke
- var
- räumliche Komplexität
- mcVar
- zeitliche Komplexität
- qComp
- auf der Kommandozeile angegebener Wert für qcomp
- isI, isP, isB
- Ist 1 bei einem Bildtyp I/P/B, sonst 0.
- Pi,E
- Schau in dein Lieblingsmathebuch.
Funktionen:
- max(a,b),min(a,b)
- Maximum / Minimum
- gt(a,b)
- (greater than) ist 1 falls a>b, sonst 0
- lt(a,b)
- (less than) ist 1 falls a<b, sonst 0
- eq(a,b)
- (equals) ist 1 falls a==b, sonst 0
- sin, cos, tan, sinh, cosh,
tanh, exp, log, abs
- vrc_override=<Optionen>
- Vom Benutzer angegebene Qualität für bestimmte Abschnitte
(Ende, Abspann, ...). Die Optionen haben folgenden Aufbau:
<Startframe>, <Endframe>,
<Qualität>[/<Startframe>, <Endframe>,
<Qualität>[/...]]:
- vrc_init_cplx=<0-1000>
- anfängliche Komplexität (Durchlauf 1)
- vrc_init_occupancy=<0.0-1.0>
- initiale Pufferbelegung als Bruchteil von vrc_buf_size (Standard:
0.9)
- vqsquish=<0|1>
- Gibt an, wie die Quantisierungsparameter zwischen qmin und qmax
beibehalten werden:
- 0
- Benutze Clipping.
- 1
- Benutzt eine schöne ableitbare Funktion (Standard).
- vlelim=<-1000-1000>
- Setzt die Schwelle für die Eliminierung von einzelnen Koeffizienten
beim Helligkeitsanteil. Bei negativen Werten wird auch der DC-Koeffizient
betrachtet (sollte mindestens -4 or niedriger sein, wenn mit quant=1
encodiert wird):
- 0
- deaktiviert (Standard)
- -4
- JVT-Empfehlung
- vcelim=<-1000-1000>
- Setzt die Schwelle für die Eliminierung von einzelnen Koeffizienten
beim Farbanteil. Bei negativen Werten wird auch der DC-Koeffizient
betrachtet (sollte mindestens -4 or niedriger sein, wenn mit quant=1
encodiert wird):
- 0
- deaktiviert (Standard)
- 7
- JVT-Empfehlung
- vstrict=<-2|-1|0|1>
- strikte Einhaltung des Standards
- 0
- deaktiviert
- 1
- Nur empfehlenswert, wenn die Ausgabe mit einem MPEG-4-Referenzdecoder
decodiert werden soll.
- -1
- Erlaubt die Benutzung libavcodec-spezifischer Erweiterungen
(Standard).
- -2
- Erlaubt die Benutzung experimenteller Codecs und Features, die von
zukünftigen Versionen von MPlayer möglicherweise nicht
abspielbar sein werden (snow).
- vdpart
- Datenpartitionierung. Fügt zwei Bytes pro Videopaket hinzu und
erhöht die Fehlerresistenz beim Transfer über
unzuverlässige Kanäle (z.B. Streaming über das
Internet). Jedes Videopaket wird in drei separate Partitionen
aufgeteilt:
- 1. MVs
- Bewegung
- 2. DC-Koeffizienten
- niedrig aufgelöstes Bild
- 3. AC-Koeffizienten
- Details
MV und DC sind am wichtigsten, sie zu verlieren bedeutet
ein viel schlechteres Bild als der Verlust von AC und der ersten oder zweiten
Partition. MV und DC sind viel kleiner als die dritte Partition (AC), was
bedeutet, dass auftretende Fehler die AC-Partition viel häufiger
treffen wird als die MV- und DC-Partitionen. Daher sieht das Bild mit
Partitionierung viel besser aus, denn ohne eine solche würde ein Fehler
AC/DC/MV in gleichem Umfang zerstören.
- vpsize=<0-10000>
(siehe auch vdpart)
- Videopaketgröße, erhöht die Fehlerresistenz.
- 0
- deaktiviert (Standard)
- 100-1000
- gute Wahl
- ss
- slice-structured- (anteilig strukturierter) Modus für H.263+
- gray
- Encodierung zu Graustufenbildern (schneller)
- vfdct=<0-10>
- DCT-Algorithmus
- 0
- Wählt automatisch einen guten (Standard).
- 1
- schneller Integer-Algorithmus
- 2
- genauer Integer-Algorithmus
- 3
- MMX
- 4
- mlib
- 5
- AltiVec
- 6
- Fließkomma-AAN
- idct=<0-99>
- IDCT-Algorithmus
ANMERKUNG: Nach unserem Wissensstand bestehen all diese
IDCT-Algorithmen die IEEE1180-Tests.
- 0
- Wählt automatisch einen guten (Standard).
- 1
- JPEG-Referenzalgorithmus (Integer)
- 2
- simple
- 3
- simplemmx
- 4
- libmpeg2mmx (ungenau, benutze ihn nicht mit einem keyint > 100)
- 5
- ps2
- 6
- mlib
- 7
- arm
- 8
- AltiVec
- 9
- sh4
- 10
- simplearm
- 11
- H.264
- 12
- VP3
- 13
- IPP
- 14
- xvidmmx
- 15
- CAVS
- 16
- simplearmv5te
- 17
- simplearmv6
- lumi_mask=<0.0-1.0>
- Helligkeitsmaskierung ist eine 'psychosensorische' Einstellung, die die
Tatsache nutzen soll, dass das menschliche Auge dazu neigt, in sehr hellen
Teilen eines Bildes weniger Details zu erkennen. Helligkeitsmaskierung
komprimiert sehr helle Stellen stärker als durchschnittlich helle,
so dass ein paar Bits eingespart werden, die dann auf andere Frames
verwendet werden können, was die subjektive Qualität im
Ganzen erhöht, den PSNR-Wert dabei jedoch möglicherweise
reduziert.
WARNUNG: Sei vorsichtig, zu große Werte können
katastrophale Ergebnisse liefern.
WARNUNG: Große Werte mögen auf einigen Monitoren gut
aussehen, können auf anderen aber auch schrecklich aussehen.
- 0.0
- deaktiviert (Standard)
- 0.0-0.3
- sinnvoller Bereich
- dark_mask=<0.0-1.0>
- Dunkelheitsmaskierung ist eine 'psychosensorische' Einstellung, die die
Tatsache nutzen soll, dass das menschliche Auge dazu neigt, in sehr
dunklen Teilen eines Bildes weniger Details zu erkennen.
Dunkelheitsmaskierung komprimiert sehr dunkle Stellen stärker als
durchschnittlich dunkle, so dass ein paar Bits eingespart werden, die dann
auf andere Frames verwendet werden können, was die subjektive
Qualität im Ganzen erhöht, den PSNR-Wert dabei jedoch
möglicherweise reduziert.
WARNUNG: Sei vorsichtig! Zu große Werte können
katastrophale Ergebnisse liefern.
WARNUNG: Große Werte mögen auf einigen Monitoren gut
aussehen, können auf anderen Monitoren / dem Fernseher / TFTs aber
auch schrecklich aussehen.
- 0.0
- deaktiviert (Standard)
- 0.0-0.3
- sinnvoller Bereich
- tcplx_mask=<0.0-1.0>
- Maskierung der zeitlichen Komplexität (Standard: 0.0
(deaktiviert)). Stell dir eine Szene mit einem Vogel vor, der durch die
ganze Szene fliegt; tcplx_mask wird die Quantisierungsparameter der zum
Vogel gehörenden Macroblöcke erhöhen (und so deren
Qualität verringern), da das menschliche Auge normalerweise nicht
die Zeit hat, alle Details des Vogels wahrzunehmen. Sei gewarnt, dass es
für kurze Zeit schrecklich aussieht, wenn das Objekt anhält
(z.B. bei der Landung des Vogels), bis der Encoder bemerkt, dass das
Objekt angehalten hat und die Blöcke neu definiert werden
müssen. Die eingesparten Bits werden auf andere Teile des Videos
verwendet, was die subjektiv wahrgenommene Qualität erhöhen
kann - vorausgesetzt, tcplx_mask ist sorgfältig
gewählt.
- scplx_mask=<0.0-1.0>
- Gebietsbezogene Maskierung der Komplexität. Größere
Werte helfen bei Blockartefakten, falls kein Deblocking-Filter beim
Decodieren benutzt wird, was vielleicht keine gute Idee ist.
Stell die eine Szene vor mit Gras (was üblicherweise eine hohe
gebietsbezogene Komplexität hat), einem blauen Himmel und einem
Haus; scplx_mask wird die Quantisierungsparameter der zum Gras
gehörenden Macroblöcke erhöhen, was deren
Qualität verringert, um mehr Bits auf den Himmel und das Haus zu
verwenden.
TIPP: Schneide alle schwarzen Balken komplett ab, da sie die
Qualität der Macroblöcke verringern (gilt auch ohne
scplx_mask).
- 0.0
- deaktiviert (Standard)
- 0.0-0.5
- sinnvoller Bereich
ANMERKUNG: Diese Einstellung hat nicht denselben
Effekt wie die Benutzung einer benutzerdefinierten Matrix, die hohe Frequenzen
stärker komprimieren würde, da scplx_mask die Qualität
der P-Blöcke verringert, selbst wenn sich nur die DC-Koeffizienten
ändern. Das Ergebnis mit scplx_mask wird vermutlich nicht so gut
aussehen.
- p_mask=<0.0-1.0>
(siehe auch vi_qfactor)
- Verringert die Qualität von Interblöcken. Dies ist das
Äquivalent zum Erhöhen der Qualität der
Intrablöcke, da dieselbe mittlere Bitrate von der Bitratenkontrolle
zur ganzen Videosequenz zugeteilt wird (Standard: 0.0 (deaktiviert)).
p_mask=1.0 verdoppelt die Anzahl der jedem Intrablock zugeteilten
Bits.
- border_mask=<0.0-1.0>
- Randbearbeitung (border processing) bei MPEG-ähnlichen Encodern.
Randbearbeitung erhöht den Quantisierungsparameter für
Makroblöcke, die weniger als ein Fünftel der
Framebreite/-höhe vom Rand des Frames entfernt sind, da sie visuell
oft weniger bedeutsam sind.
- naq
- Normalisierte adaptive Quantisierung (experimentell). Wenn adaptive
Quantisierung benutzt wird (*_mask), dann wird der durchschnittliche
Quantisierungsparameter pro Macroblock eventuell nicht mehr dem
geforderten Quantisierungsparameter auf Framelevel entsprechen. Naq
versucht dann, den pro Macroblock verwendeten Quantisierungsparameter
anzupassen, um den geforderten Durchschnitt beizubehalten.
- ildct
- Benutze die interlaced DCT.
- ilme
- Benutze interlaced Bewegungsabschätzung (schließt qpel
gegenseitig aus).
- alt
- Benutzt eine alternative Suchtabelle.
- top=<-1-1>
- -1
- automatisch
- 0
- bottom field first (unteres Feld zuerst)
- 1
- top field first (oberes Feld zuerst)
- format=<Wert>
- YV12
- Standard
- 444P
- für ffv1
- 422P
- für HuffYUV, verlustfreies JPEG, dv und ffv1
- 411P
- für verlustfreies JPEG, dv und ffv1
- YVU9
- für verlustfreies JPEG, ffv1 und svq1
- BGR32
- für verlustfreies JPEG und ffv1
- pred
- (für HuffYUV)
- 0
- linke Vorhersage
- 1
- Vorhersage der Ebene/des Gradienten
- 2
- Medianvorhersage
- pred
- (für verlustfreies JPEG)
- 0
- linke Vorhersage
- 1
- obere Vorhersage
- 2
- linke obere Vorhersage
- 3
- Vorhersage der Ebene/des Gradienten
- 6
- Durchschnittsvorhersage
- coder
- (für ffv1)
- 0
- vlc-Codierung (Golomb-Rice)
- 1
- arithmetische Codierung (CABAC)
- context
- (für ffv1)
- 0
- Modell zu kleinem Kontext
- 1
- Modell zu großem Kontext
(für ffvhuff)
- 0
- vorbestimmte Huffman-Tabellen (eingebaut oder two-pass)
- 1
- adaptive Huffman-Tabellen
- qpel
- Benutze auf ein viertel Pixel ("quarter pel") genaue
Bewegungsabschätzung (schließt ilme gegenseitig aus).
ANMERKUNG: Dies scheint nur für Encodierung mit hohen Bitraten
sinnvoll zu sein.
- mbcmp=<0-2000>
- Setzt die Vergleichsfunktion für Macroblockentscheidungen; hat nur
Auswirkungen bei mbd=0. Dies wird auch bei manchen
Bewegungssuchalgorithmen verwendet, in welchem Falle sie unabhängig
von der mbd-Einstellung Auswirkungen hat.
- 0 (SAD)
- Summe der absoluten Differenzen, schnell (Standard)
- 1 (SSE)
- Summe der quadrierten Fehler
- 2 (SATD)
- Summe der absoluten Hadamard-transformierten Differenzen
- 3 (DCT)
- Summe der absoluten DCT-transformierten Differenzen
- 4 (PSNR)
- Summe der quadratischen Quantisierungsfehler (zu vermeiden, niedrige
Qualität)
- 5 (BIT)
- Anzahl der für den Block benötigten Bits
- 6 (RD)
- Ratenverzerrung (rate distortion) optimal, langsam
- 7 (ZERO)
- 0
- 8 (VSAD)
- Summe der absoluten vertikalen Differenzen
- 9 (VSSE)
- Summe der quadrierten vertikalen Differenzen
- 10 (NSSE)
- Rauschen beibehaltende Summe der quadrierten Differenzen
- 11 (W53)
- 5/3-Wavelet, wird nur bei snow verwendet
- 12 (W97)
- 9/7-Wavelet, wird nur bei snow verwendet
- +256
- Benutze auch die Farbinformation, funktioniert momentan nicht (korrekt)
mit B-Frames.
- ildctcmp=<0-2000>
- Setzt die Vergleichsfunktion für interlaced DCT-Entscheidungen
(siehe mbcmp für eine Liste der verfügbaren
Vergleichsfunktionen).
- precmp=<0-2000>
- Setzt die Vergleichsfunktion für "pre
pass"-Bewegungsabschätzung (siehe mbcmp für eine Liste
der verfügbaren Vergleichsfunktionen) (Standard: 0).
- cmp=<0-2000>
- Setzt die Vergleichsfunktion für "full
pel"-Bewegungsabschätzung (siehe mbcmp für eine Liste
der verfügbaren Vergleichsfunktionen) (Standard: 0).
- subcmp=<0-2000>
- Setzt die Vergleichsfunktion für "sub
pel"-Bewegungsabschätzung (siehe mbcmp für eine Liste
der verfügbaren Vergleichsfunktionen) (Standard: 0).
- skipcmp=<0-2000>
- FIXME: Dokumentiere diese Option.
- nssew=<0-1000000>
- Diese Einstellung kontrolliert die NSSE-Gewichtung, wobei eine
höhere Gewichtung stärkeres Rauschen erzeugt. NSSE 0 ist
identisch mit SSE. Vielleicht findest du dies nützlich, wenn du die
Beibehaltung von etwas Rauschen in deinem encodierten Video besser findest
als es vor dem Encodieren herauszufiltern. (Standard: 8)
- predia=<-99-6>
- Rautentyp und -größe für "pre
pass"-Bewegungsabschätzung
- dia=<-99-6>
- Rautentyp und -größe für die
Bewegungsabschätzung. Bewegungsabschätzung ist ein
iterativer Prozess. Eine kleine Raute zu benutzen begrenzt die Suche nicht
auf das Auffinden von nur kleinen Motion-Vectors. Es ist nur irgendwie
wahrscheinlicher, dass die Suche anhält, bevor der beste
Motion-Vector gefunden wurde - vor allem, wenn Rauschen involviert ist.
Größere Rauten erlauben eine ausgedehntere Suche nach dem
besten Motion-Vector, welche daher langsamer ist, dafür aber zu
einem besseren Ergebnis führt.
Große normale Rauten sind qualitativ besser als an das Muster
anpassende ("shape adaptive") Rauten.
An das Muster anpassende Rauten sind ein guter Kompromiss zwischen
Geschwindigkeit und Qualität.
ANMERKUNG: Die Größen von normalen und an das Muster
anpassende Rauten haben nicht dieselbe Bedeutung.
- -3
- an das Muster anpassende (schnell) Raute der Größe 3
- -2
- an das Muster anpassende (schnell) Raute der Größe 2
- -1
- ungerade Multi-Hexagon-Suche (langsam)
- 1
- Normale Raute der Größe 1 (Standard), entspricht einer Raute
des Typs EPZS.
0
000
0
- 2
- normale Raute der Größe 2
0
000
00000
000
0
- trell
- Trellis-Quantisierung. Hiermit wird die optimale Encodierung für
jeden 8x8-Block gefunden. Die Trellis-Quantisierung ist bei gegenseitiger
Abschätzung von PSNR-Wert gegen die Bitrate optimal (unter der
Annahme, dass durch die IDCT keine Rundungsfehler ins Spiel kommen - was
natürlich nicht der Fall ist). Sie findet einfach einen Block
für das Minimum von Fehler und lambda*Bits.
- lambda
- vom Quantisierungsparameter (QP) abhängige Konstante
- bits
- Menge der für die Encodierung eines Blocks benötigten
Bits
- error
- Summe der quadrierten Quantisierungsfehler
- cbp
- Ratenverzerrtes optimal codiertes Blockmuster (coded block pattern). Wird
dasjenige codierte Blockmuster auswählen, das Verzerrung +
lambda*Rate minimiert. Dies kann nur zusammen mit der
Trellis-Quantisierung benutzt werden.
- mv0
- Versuche jeden Macroblock mit Motion-Vector=<0,0> zu encodieren und
wähle den besseren. Dies hat keinen Effekt, falls mbd=0.
- mv0_threshold=<jede
nicht-negative Ganzzahl>
- Wenn umgebende Bewegungsvektoren <0,0> sind und die Auswertung der
Bewegungsabschätzung des aktuellen Blocks kleiner als mv0_threshold
ist, so wird <0,0> für den Bewegungsvektor benutzt und jede
weitere Bewegungsabschätzung wird übersprungen (Standard:
256). mv0_threshold auf 0 abzusenken kann eine leichte (0.01dB)
Erhöhung des PSNR zur Folge haben und das encodierte Video
möglicherweise leicht besser aussehen lassen; mv0_threshold auf
über 320 zu erhöhen führt zu einem niedrigeren PSNR
und visueller Qualität. Höhere Werte beschleunigen die
Encodierung ganz leicht (normalerweise weniger als 1%, abhängig von
den anderen verwendeten Optionen).
ANMERKUNG: Diese Option setzt nicht voraus, dass mvm0 aktiviert
ist.
- qprd (nur mit
mbd=2)
- ratenverzerrter optimaler Quantisierungsparameter bei gegebenem lambda
für jeden Macroblock
- last_pred=<0-99>
- Menge der Bewegungsvorhersagen vom vorigen Frame
- 0
- (Standard)
- a
- Benutzt ein 2a+1 x 2a+1 Macroblockquadrat von Motion-Vector-Vorhersagen
vom vorigen Frame.
- preme=<0-2>
- "pre-pass"-Bewegungsabschätzung
- 0
- deaktiviert
- 1
- nur nach Intraframes (Standard)
- 2
- immer
- subq=<1-8>
- "subpel refinement"-Qualität (für qpel) (Standard:
8 (hohe Qualität))
ANMERKUNG: Diese Einstellung hat signifikante Auswirkung auf die
Geschwindigkeit.
- refs=<1-8>
- Anzahl der Referenz-Frames, die bei der Bewegungsabschätzung
berücksichtigt werden sollen (nur bei Snow) (Standard: 1)
- psnr
- Gibt den maximalen Signal-zu-Rauschabstand (peak signal to noise ratio)
für das komplette Video nach dem Encodieren aus und speichert die
PSNR-Werte für jedes Bild in einer Datei der Form
'psnr_hhmmss.log'. Ausgegebene Werte haben die Einheit dB (Dezibel), je
höher desto besser.
- mpeg_quant
- Benutze MPEG-Quantisierungsparameter anstelle von H.263.
- aic
- Aktiviere AC-Vorhersage für MPEG-4 oder fortgeschrittene
Intra-Vorhersage (advanced intra prediction) für H.263+. Dies wird
die Qualität leicht erhöhen (um die 0.02 dB PSNR) und die
Encodierung leicht verlangsamen (ungefähr 1%).
ANMERKUNG: vqmin sollte 8 oder höher sein für H.263+
AIC.
- aiv
- alternativer "inter vlc" für H.263+
- umv
- unbegrenzte Motion-Vectors (unlimited MVs) (nur bei H.263+) Erlaubt die
Encodierung von beliebig langen Motion-Vectors.
- ibias=<-256-256>
- Intra-Quantisierungsverzerrung (256 entspricht 1.0,
MPEG-Quantisierungsstandard: 96, H.263-artiger Quantisierungsstandard: 0)
ANMERKUNG: Die H.263-MMX-Quantisierung kann positive Verzerrungen
nicht verarbeiten (setze vfdct=1 oder 2), die MPEG-MMX-Quantisierung kann
negative Verzerrungen nicht verarbeiten (setze vfdct=1 oder 2).
- pbias=<-256-256>
- Inter-Quantisierungsverzerrung (256 entspricht 1.0,
MPEG-Quantisierungsstandard: 0, H.263-artiger Quantisierungsstandard: -64)
ANMERKUNG: Die H.263-MMX-Quantisierung kann positive Verzerrungen
nicht verarbeiten (setze vfdct=1 oder 2), die MPEG-MMX-Quantisierung kann
negative Verzerrungen nicht verarbeiten (setze vfdct=1 oder 2).
TIPP: Eine eher positive Verzerrung (-32 - -16 anstatt -64) scheint
den PSNR-Wert zu verbessern.
- (no)dct_decimate
- Eliminiert dct-Blocks in P-Frames, die nur einen einzigen kleinen
Koeffizienten beinhalten (Standard: aktiviert). Dies wird ein paar Details
entfernen, daher wird es Bits einsparen, die auf andere Frames verwendet
werden können, was hoffentlich die wahrgenommene Qualität
insgesamt verbessert. Wenn du nicht-Anime-Inhalt mit hoher Bitrate
komprimierst, möchtest du diese Option vielleicht deaktivieren, um
so viele Details wie möglich beizubehalten.
- nr=<0-100000>
- Rauschunterdrückung (noise reduction), 0 bedeutet deaktiviert.
0-600 ist ein sinnvoller Bereich für typischen Inhalt, für
etwas verrauschteren Inhalt kannst du den Wert etwas erhöhen
(Standard: 0). Durch den geringen Einfluss auf die Geschwindigkeit
möchtest du diese Option der Rauschunterdrückung mit Filtern
wie denoise3d oder hqdn3d vielleicht vorziehen.
- qns=<0-3>
- Rauschanpassung des Quantisierungsparameters, "Quantizer noise
shaping". Anstatt die Quantisierung so zu wählen, dass dem
Quellvideo im Sinne von PSNR am besten entsprochen wird, wählt die
Rauschanpassung die Quantisierung so, dass Rauschen (normalerweise
Ringbildungen) durch ähnlichfrequenten Inhalt im Bild maskiert
wird. Größere Werte sind langsamer, müssen aber nicht
unbedingt zu besserer Qualität führen. Dies kann und sollte
zusammen mit der Trellis-Quantisierung benutzt werden, in welchem Falle
diese (optimal für konstante Gewichtung) als Einstiegspunkt
für die iterative Suche benutzt wird.
- 0
- deaktiviert (Standard)
- 1
- Verringere nur die absoluten Werte der Koeffizienten.
- 2
- Ändere Koeffizienten nur vor dem letzten von 0 verschiedenen
Koeffizient + 1.
- 3
- Versuche alle.
- inter_matrix=<durch
Kommas getrennte Matrix>
- Benutze eine eigene Intermatrix. Braucht eine kommaseparierte Zeichenkette
von 64 Integerwerten.
- intra_matrix=<durch
Kommas getrennte Matrix>
- Benutze eine eigene Intramatrix. Braucht eine kommaseparierte Zeichenkette
von 64 Integerwerten.
- vqmod_amp
- experimentelle Modulation des Quantisierungsparameters
- vqmod_freq
- experimentelle Modulation des Quantisierungsparameters
- dc
- Intra-DC-Genauigkeit in Bits (Standard: 8). Wenn du vcodec=mpeg2video
angibst, kann dieser Wert 8, 9, 10 oder 11 sein.
- cgop (siehe auch
sc_threshold)
- Schließt alle GOPs. Funktioniert momentan nur, wenn die
Szenenwechselerkennung deaktiviert ist (sc_threshold=1000000000).
- (no)lowdelay
- Setzt den low-delay-Flag für MPEG-1/2 (deaktiviert B-Frames).
- vglobal=<0-3>
- Kontrolliere das Schreiben globaler Videoheader.
- 0
- Der Codec entscheidet, wo globale Header geschrieben werden
(Standard).
- 1
- Schreibe globale Header nur in Extradata (benötigt für
.mp4/MOV/NUT).
- 2
- Schreibe globale Header nur vor Keyframes.
- 3
- Kombiniere 1 und 2.
- aglobal=<0-3>
- Das gleiche wie vglobal für Audioheader.
- level=<Wert>
- Setze CodecContext Level. Benutze 31 oder 41, um das Video auf einer
Playstation 3 abspielen zu können.
- skip_exp=<0-1000000>
- FIXME: Dokumentiere diese Option.
- skip_factor=<0-1000000>
- FIXME: Dokumentiere diese Option.
- skip_threshold=<0-1000000>
- FIXME: Dokumentiere diese Option.
NuppelVideo basiert auf RTJPEG und LZO. Normalerweise werden
Frames zuerst mit RTJPEG encodiert und dann mit LZO komprimiert; es ist
jedoch möglich, entweder einen oder beide Durchgänge zu
deaktivieren. Als Ergebnis kannst du also tatsächlich raw i420,
LZO-komprimiertes i420, RTJPEG oder normales LZO-komprimiertes RTJPEG
ausgeben.
ANMERKUNG: Die nuvrec-Dokumentation enthält einige Anweisungen
und Beispiele zu Einstellungen, die für die meisten TV-Encodierungen
genutzt werden können.
- c=<0-20>
- Chrominanzschwellenwert (Standard: 1)
- l=<0-20>
- Helligkeitsschwellenwert (Standard: 1)
- lzo
- Aktiviert LZO-Kompression (Standard).
- nolzo
- Deaktiviert LZO-Kompression.
- q=<3-255>
- Qualitätslevel (Standard: 255)
- raw
- Deaktiviert RTJPEG-Encodierung.
- rtjpeg
- Aktiviert RTJPEG-Encodierung (Standard).
Es sind drei Modi verfügbar: konstante Bitrate (CBR), feste
Quantisierungsparameter und Encodieren in zwei Durchläufen
(two-pass).
- pass=<1|2>
- Gibt die Nummer des Durchlaufs im Modus mit zwei Durchläufen
an.
- turbo (nur im Modus
mit zwei Durchläufen)
- Erhöht die Geschwindigkeit des ersten Durchgangs drastisch, indem
schnellere Algorithmen benutzt und CPU-intensive Optionen deaktiviert
werden. Dies wird den PSNR-Wert im Ganzen wahrscheinlich ein wenig
verringern und Typ und PSNR-Wert einzelner Frames ein wenig mehr
verändern.
- bitrate=<Wert> (nur bei CBR oder im Modus mit zwei
Durchläufen)
- Setzt die zu benutzende Bitrate in kBits/Sekunde, wenn der Wert < 16000
ist, oder in Bits/Sekunde, wenn der Wert > 16000 ist. Ist <Wert>
negativ, so benutzt Xvid dessen absoluten Wert als Zielgröße
des Videos (in kBytes) und berechnet die zugehörige Bitrate
automagisch. (Standard: 687 kBits/s)
- fixed_quant=<1-31>
- Aktiviert den Modus mit festen Quantisierungsparametern und legt den zu
benutzenden Quantisierungsparameter fest.
- zones=<Zone0>[/<Zone1>[/...]] (nur bei CBR oder Modus mit
zwei Durchläufen)
- Vom Benutzer angegebene Qualität für bestimmte Abschnitte
(Ende, Abspann, ...). Jede Zone hat die Form
<Start-Frame>,<Modus>,<Wert>, wobei <Modus> einer
der folgenden sein kann:
- q
- Überschreiben des konstanten Quantisierungsparameters, wobei
Wert=<2.0-31.0> den Wert des Quantisierungsparameters angibt.
- w
- Überschreiben der Gewichtung der Ratenkontrolle, wobei
Wert=<0.01-2.00> die Qualitätskorrektur in % angibt.
BEISPIEL:
- zones=90000,q,20
- Encodiere alles Frames ab Frame 90000 mit einem konstanten
Quantisierungsparameter von 20.
- zones=0,w,0.1/10001,w,1.0/90000,q,20
- Encodiere alle Frames 0-10000 mit 10% der Bitrate und alle Frames von
90000 bis zum Ende mit einem konstanten Quantisierungsparameter von 20.
Beachte, dass die zweite Zone benötigt wird, um die erste Zone zu
beschränken, da ohne diese alles bis zu Frame 89999 mit 10% der
Bitrate encodiert würde.
- me_quality=<0-6>
- Diese Option kontrolliert das Bewegungsabschätzungssubsystem. Je
höher der Wert, desto genauer sollte die Abschätzung sein
(Standard: 6). Je genauer die Abschätzung ist, desto mehr Bits
können eingespart werden. Die Präzision wird auf Kosten der
CPU-Zeit erreicht; benutze also niedrigere Werte, falls du Encodierung in
Echtzeit brauchst.
- (no)qpel
- MPEG-4 benutzt normalerweise eine Präzision halber Pixel für
die Bewegungsabschätzung. Der Standard schlägt einen Modus
vor, in dem es Encodern erlaubt ist, eine Präzision von einem
viertel Pixel zu verwenden. Dies führt gewöhnlicherweise zu
einem schärferen Bild. Nachteilig ist, dass dies einen
großen Einfluss auf die Bitrate hat, und manchmal verhindert dies
auch ein besseres Bild bei fester Bitrate. Es ist besser, durch Tests im
Einzelfall zu entscheiden, ob es sich lohnt, diese Option zu
aktivieren.
- (no)gmc
- Aktiviert Globale Bewegungskompensation (Global Motion Compensation),
welche Xvid spezielle Frames (GMC-Frames) generieren lässt, die
sich gut für Pan/Zoom/Drehung von Bildern eignen. Ob das Benutzen
dieser Option Bits einspart, hängt sehr vom Quellmaterial ab.
- (no)trellis
- Die Trellis-Quantisierung ist eine Art adaptive Quantisierungsmethode, die
Bits einspart, indem sie die Quantisierungskoeffizienten so
verändert, dass sie vom Entropie-Encoder stärker komprimiert
werden können. Der Einfluss auf die Qualität ist gut, und
falls VHQ für dich zu viel CPU-Leistung braucht, kann diese Option
eine gute Möglichkeit sein, mit weniger Aufwand als bei VHQ ein
paar Bits einzusparen (und bei fester Bitrate die Qualität zu
erhöhen) (Standard: aktiviert).
- (no)cartoon
- Aktiviere diese Option, wenn die zu encodierende Sequenz ein Anime/Cartoon
ist. Sie modifiziert ein paar Xvid-interne Schwellenwerte, so dass Xvid
bei Frametypen und Motion-Vectors für flach aussehende Cartoons
bessere Entscheidungen trifft.
- (no)chroma_me
- Normalerweise benutzt der Algorithmus für die
Bewegungsabschätzung nur Helligkeitsinformationen, um den besten
Motion-Vector zu finden. Für manches Videomaterial jedoch kann die
Benutzung der Chrominanzebenen helfen, bessere Resultate zu finden. Diese
Einstellung (de)aktiviert die Benutzung der Chrominanzebenen für
die Bewegungsabschätzung (Standard: aktiviert).
- (no)chroma_opt
- Aktiviert einen Vorfilter für die Farbtonoptimierung. Er wird ein
paar Tricks auf die Farbinformationen anwenden, um Kammeffekte an Kanten
zu minimieren. Er wird die Qualität auf Kosten der Zeit für
die Encodierung verbessern. Naturgemäß verringert er den
PSNR-Wert, da die mathematische Abweichung zum Originalbild
größer wird, aber der subjektive Eindruck wird besser sein.
Da er Farbinformationen benutzt, solltest du ihn bei Encodierung im
Schwarz/weiß-Modus abschalten.
- (no)hq_ac
- Aktiviert die 'High Quality AC coefficient prediction', also die
Vorhersage von Koeffizienten für Intra-Frames von benachbarten
Blöcken (Standard: aktiviert).
- vhq=<0-4>
- Der Algorithmus für die Bewegungsabschätzung basiert auf der
Suche im normalen Farbraum und versucht, einen Motion-Vector zu finden,
der die Differenz zwischen dem ursprünglichen und dem encodierten
Frame minimiert. Ist diese Option aktiviert, benutzt Xvid außerdem
den Frequenzbereich (frequency domain, DCT), um nach einem Motion-Vector
zu suchen, der nicht nur den Unterschied in einem bestimmten Gebiet,
sondern außerdem die encodierte Länge eines Blocks
minimiert. Vom schnellsten zum langsamsten:
- 0
- aus
- 1
- Entscheidung des Modus (Inter-/Intra-Macro-Block) (Standard)
- 2
- begrenzte Suche
- 3
- mittlere Suche
- 4
- ausgiebige Suche
- (no)lumi_mask
- Adaptive Quantisierung erlaubt den Quantisierungsparametern der
Macro-Blöcke, sich innerhalb eines Frames zu unterscheiden. Dies
ist eine 'psychosensorische' Einstellung, die die Tatsache nutzen soll,
dass das menschliche Auge dazu neigt, in sehr hellen und sehr dunklen
Teilen eines Bildes weniger Details zu erkennen. Sie komprimiert diese
Bereiche stärke als mittlere, was Bits einspart, die dafür
für andere Frames benutzt werden können, so wird die
subjektive Qualität im Ganzen erhöht, der PSNR-Wert dabei
jedoch möglicherweise reduziert.
- (no)grayscale
- Sorgt dafür, dass Xvid die Chrominanzebenen verwirft, so dass das
encodierte Video schwarz/weiß wird. Beachte, dass dies den
Encodierungsvorgang nicht beschleunigt, es werden in der letzten Stufe der
Encodierung einfach keine Farbdaten geschrieben.
- (no)interlacing
- Encodiert die Felder von interlaced Videomaterial. Schalte diese Option
bei interlaced Inhalten ein.
ANMERKUNG: Solltest du das Video anders skalieren, brauchst du einen
Skalierer, der interlaced Material bemerkt; du kannst einen solchen mit
-vf scale=<Breite>:<Höhe>:1 aktivieren.
- min_iquant=<0-31>
- minimaler Wert für den Quantisierungsparameter für
Intra-Frames (Standard: 2)
- max_iquant=<0-31>
- maximaler Wert für den Quantisierungsparameter für
Intra-Frames (Standard: 2)
- min_pquant=<0-31>
- minimaler Wert für den Quantisierungsparameter für P-Frames
(Standard: 2)
- max_pquant=<0-31>
- maximaler Wert für den Quantisierungsparameter für P-Frames
(Standard: 31)
- min_bquant=<0-31>
- minimaler Wert für den Quantisierungsparameter für B-Frames
(Standard: 2)
- max_bquant=<0-31>
- minimaler Wert für den Quantisierungsparameter für B-Frames
(Standard: 31)
- min_key_interval=<Wert>
(nur im Modus mit zwei Durchläufen)
- minimale Anzahl Frames zwischen zwei Keyframes (Standard: 0)
- max_key_interval=<Wert>
- maximale Anzahl Frames zwischen zwei Keyframes (Standard: 10*fps)
- quant_type=<h263|mpeg>
- Bestimmt die zu benutzende Quantisierungsmethode. Bei hohen Bitraten wirst
du meinen, dass die MPEG-Quantisierung mehr Details behält. Bei
niedrigen Bitraten wird die Glättung von H.263 weniger
Blockartefakte liefern. Bei der Benutzung eigener Matrizen muss die
MPEG-Quantisierung benutzt werden.
- quant_intra_matrix=<Dateiname>
- Lädt eine Datei mit einer eigenen Intra-Matrix. Du kannst eine
solche mit dem Matrixeditor von xvid4conf erstellen.
- quant_inter_matrix=<Dateiname>
- Lädt eine Datei mit einer eigenen Inter-Matrix. Du kannst eine
solche mit dem Matrixeditor von xvid4conf erstellen.
- keyframe_boost=<0-1000>
(nur im Modus mit zwei Durchläufen)
- Diese Option verlagert einige Bits aus dem Vorrat anderer Frametypen zu
Intra-Frames, so dass die Qualität von Keyframes verbessert wird.
Diese Menge ein extra Anteil, daher wird ein Wert von 10 den Keyframes 10%
mehr Bits als sonst zuteilen (Standard: 0).
- kfthreshold=<Wert>
(nur im Modus mit
- zwei Durchläufen) Arbeitet mit kfreduction zusammen. Bestimmt den
minimalen Abstand, unter dem zwei Frames als aufeinanderfolgend gelten und
gemäß kfreduction anders behandelt werden (Standard:
10).
- kfreduction=<0-100>
(nur im Modus mit zwei Durchläufen)
- Die oberen beiden Einstellungen können genutzt werden, um die
Größe von Keyframes anzupassen, die du für zu nah
hintereinander zum ersten hältst. kfthreshold setzt den Bereich, in
dem Keyframes reduziert werden, und kfreduction bestimmt die Reduktion der
Bitrate, die angewendet wird. Der letzte Intra-Frame wird normal behandelt
(Standard: 30).
- max_bframes=<0-4>
- Maximale Anzahl der B-Frames, die zwischen Intra- und P-Frames gesetzt
wird (Standard: 2).
- bquant_ratio=<0-1000>
- Verhältnis von B-Frames zu nicht-B-Frames bei der Quantisierung,
150=1.50 (Standard: 150).
- bquant_offset=<-1000-1000>
- Offset von B-Frames zu nicht-B-Frames bei der Quantisierung, 100=1.00
(Standard: 100).
- bf_threshold=<-255-255>
- Diese Option erlaubt dir, die Priorität für die Benutzung
von B-Frames anzugeben. Je höher der Wert, desto wahrscheinlicher
wird ein B-Frame benutzt (Standard: 0). Vergiss nicht, dass B-Frames
normalerweise einen höheren Quantisierungsparameter benutzen, daher
kann aggressives Erzeugen von B-Frames zu schlechterer visueller
Qualität führen.
- (no)closed_gop
- Diese Option weist Xvid an, jede GOP (Group Of Pictures, Gruppe von
Bildern, die von zwei I-Frames begrenzt sind) zu schließen, was die
GOPs unabhängig voneinander macht. Dies bedeutet lediglich, dass
der letzte Frame einer GOP entweder ein P- oder ein N-Frame ist, nicht
aber ein B-Frame. Es ist normalerweise sinnvoll, diese Option zu
aktivieren (Standard: aktiviert).
- (no)packed
- Diese Option ist dazu gedacht, Probleme mit der Framereihenfolge zu
lösen bei der Encodierung in Containerformate wie AVI, die mit aus
der Reihenfolge gekommenen Frames nicht umgehen können. In der
Praxis können die meisten (sowohl Software- als auch Hardware-)
Decoder die Framereihenfolge richtig handhaben, es kann sie sogar
verwirren, wenn diese Option aktiviert ist, daher kannst du sie mit
Sicherheit weglassen; aktiviere sie nur, wenn du genau weißt, was
du tust.
WARNUNG: Dies erzeugt einen ungültigen Bitstream, der
höchstwahrscheinlich von keinem ISO-MPEG-4-Decoder außer
DivX/libavcodec/Xvid dekodiert werden kann.
WARNUNG: Dies wird außerdem eine vorgetäuschte
DivX-Version in der Datei speichern, welche die Fehlerkorrekturmechanismen
mancher Decoder verwirren kann.
- frame_drop_ratio=<0-100>
(nur bei max_bframes=0)
- Diese Einstellung erlaubt die Erstellung von Videostreams mit variabler
Framerate. Der Wert dieser Einstellung gibt den Schwellenwert an, ab dem
ein Frame nicht encodiert wird, wenn nämlich die Differenz des
folgenden zum vorigen Frame kleiner oder gleich diesem Schwellenwert ist
(ein sogenanntes n-vop wird in den Stream geschrieben). Bei der Wiedergabe
wird bei Erreichen eines n-vop der vorige Frame dargestellt.
WARNUNG: Rumspielen mit dieser Einstellung kann zu ruckelnden Videos
führen, benutze sie also auf eigenes Risiko!
- rc_reaction_delay_factor=<Wert>
- Dieser Parameter kontrolliert die Anzahl der Frames, die die
CBR-Bitratenkontrolle wartet, bevor sie auf Änderungen der Bitrate
reagiert und sie anpasst, um in einer durchschnittlich großen
Spanne von Frames eine konstante Bitrate zu erhalten.
- rc_averaging_period=<Wert>
- Eine wirklich konstante Bitrate ist nur schwer zu erreichen.
Abhängig vom Videomaterial kann die Bitrate variabel und schwer
vorauszusagen sein. Daher benutzt der Xvid-Encoder einen
durchschnittlichen Zeitraum, für den er eine gegebene Anzahl Bits
garantiert (minus einer kleinen Schwankung). Diese Option setzt die Anzahl
der Frames, über denen Xvid die Bitrate mittelt, um eine konstante
Bitrate zu erreichen.
- rc_buffer=<Wert>
- Größe des Bitratenkontrollpuffers
- curve_compression_high=<0-100>
- Diese Einstellung erlaubt Xvid, einen gewissen Teil der Bits weg von
Szenen mit hohen Bitraten zu nehmen und dem allgemeinen Vorrat für
Bits hinzuzufügen. Du kannst diese Option benutzen, falls du einen
Film mit so vielen schnell bewegten Szenen hast, dass die Szenen mit
geringeren Bitraten anfangen, schlecht auszusehen (Standard: 0).
- curve_compression_low=<0-100>
- Diese Einstellung erlaubt Xvid, einen gewissen Teil der allgemein
verfügbaren Bits den Szenen zuzuteilen, die mit niedrigeren
Bitraten codiert werden, wobei dafür dem ganzen Video ein paar Bits
weggenommen werden. Die kann sich nützlich erweisen, wenn du ein
paar Szenen mit eigentlich niedriger Bitrate hast, die trotzdem
Blockeffekte zeigen (Standard: 0).
- overflow_control_strength=<0-100>
- Während des ersten Durchlaufs im Modus mit zwei Durchläufen
wird eine skalierte Bitratenkurve berechnet. Die Differenz zwischen dieser
erwarteten Kurve und dem bei der Encodierung erzielten Resultat wird
Overflow genannt. Offensichtlich versucht die Bitratenkontrolle beim
zweiten Durchlauf, diesen Overflow zu kompensieren, indem er über
die nächsten Frames verteilt wird. Diese Einstellung kontrolliert,
wie stark ein Overflow für jeden neuen Frame verteilt wird.
Niedrige Werte erlauben eine lässige Kontrolle des Overflows, so
dass sehr hohe Bitraten langsamer abgefangen werden (was bei kurzen Clips
die Präzision verringern kann). Hohe Werte machen Änderungen
der Bit-Verteilung abrupter, möglicherweise sogar zu abrupt, wenn
du zu hohe Werte wählst, was zu Artefakten führen kann
(Standard: 5).
ANMERKUNG: Diese Einstellung hat großen Einfluss auf die
Qualität, spiele damit also nur vorsichtig!
- max_overflow_improvement=<0-100>
- Während der Zuteilung von Bits für Frames kann die Kontrolle
für den Overflow die Größe eines Frames
erhöhen. Dieser Parameter bestimmt den maximalen Anteil, um den
dieser Kontrolle erlaubt wird, die Größe eines Frames im
Vergleich zu der idealen Kurve zu erhöhen (Standard: 5).
- max_overflow_degradation=<0-100>
- Während der Zuteilung von Bits für Frames kann die Kontrolle
für den Overflow die Größe eines Frames verringern.
Dieser Parameter bestimmt den maximalen Anteil, um den dieser Kontrolle
erlaubt wird, die Größe eines Frames im Vergleich zu der
idealen Kurve zu verringern (Standard: 5).
- container_frame_overhead=<0...>
- Gibt den durchschnittlichen Frame-Overhead pro Frame in Bytes an. Meistens
geben Benutzer die Zielbitrate für ein Video an, ohne dabei den
Overhead des Videocontainers zu beachten. Dieser kleine aber (meistens)
konstante Overhead kann dazu führen, dass die gewünschte
Dateigröße überschritten wird. Xvid erlaubt
Benutzern, den Anteil des Overheads anzugeben, der pro Frame erzeugt wird
(gib nur einen Durchschnittswert pro Frame an). 0 hat eine spezielle
Bedeutung, sie lässt Xvid eigene Standardwerte wählen
(Standard: 24 - durchschnittlicher Overhead für AVIs).
- profile=<profile_name>
- Beschränkt Optionen und VBV (höchste Bitrate innerhalb
kurzer Zeit) anhand Simple, Advanced-Simple und der DivX-Profile.
Resultierende Videos sollten von Standalone-Geräten, die diese
Profilspezifikationen unterstützen, abspielbar sein.
- unrestricted
- keine Beschränkungen (Standard)
- sp0
- Simple-Profil Level 0
- sp1
- Simple-Profil Level 1
- sp2
- Simple-Profil Level 2
- sp3
- Simple-Profil Level 3
- asp0
- Advanced-Simple-Profil Level 0
- asp1
- Advanced-Simple-Profil Level 1
- asp2
- Advanced-Simple-Profil Level 2
- asp3
- Advanced-Simple-Profil Level 3
- asp4
- Advanced-Simple-Profil Level 4
- asp5
- Advanced-Simple-Profil Level 5
- dxnhandheld
- DXN-Handheld-Profil
- dxnportntsc
- DXN-Portable NTSC-Profil
- dxnportpal
- DXN-Portable PAL-Profil
- dxnhtntsc
- DXN-Home-Theater NTSC-Profil
- dxnhtpal
- DXN-Home-Theater PAL-Profil
- dxnhdtv
- DXN-HDTV-Profil
ANMERKUNG: Diese Profile sollten in Verbindung mit
einem entsprechenden -ffourcc benutzt werden. Generell anwendbar ist DX50, da
manche Geräte Xvid nicht, die meisten aber DivX erkennen.
- par=<Modus>
- Gibt den Modus für das Pixel-Aspektverhältnis (Pixel Aspect
Ratio, PAR) an, also dem Größenverhältnis der Pixel
(nicht zu verwechseln mit dem Aspekt auf dem Bildschirm (Display Aspect
Ratio, DAR). PAR ist das Verhältnis von Breite zu Höhe eines
einzelnen Pixels. Beide Verhältnisse stehen also in folgendem
Zusammenhang: DAR = PAR * (Breite/Höhe).
MPEG-4 definiert 5 verschiedene Pixel-Aspekte sowie einen erweiterten, der
es erlaubt, einen eigenen spezifischen Pixel-Aspekt anzugeben. Fünf
Standardmodi können angegeben werden:
- vga11
- Das ist der normale PAR für Inhalte auf dem PC. Pixel sind hierbei
einheitliche Quadrate.
- pal43
- PAL-Standard 4:3 PAR. Pixel sind Rechtecke.
- pal169
- das gleiche wie oben
- ntsc43
- das gleiche wie oben
- ntsc169
- das gleiche wie oben (Vergiss nicht, das genaue Verhältnis
anzugeben.)
- ext
- Erlaubt dir, einen eigenen Aspekt (PAR) mit par_width und par_height
anzugeben.
ANMERKUNG: Normalerweise ist das Setzen der
Optionen aspect und autoaspect ausreichend.
- par_width=<1-255>
(nur bei par=ext)
- Gibt die Breite des Pixel-Größenverhältnisses
an.
- par_height=<1-255>
(nur bei par=ext)
- Gibt die Höhe des Pixel-Größenverhältnisses
an.
- aspect=<x/y
| f (Fließkommazahl)>
- Speichere den Filmaspekt intern, wie bei MPEG-Dateien. Dies ist eine viel
elegantere Lösung als den Film neu zu skalieren, da die
Qualität nicht verringert wird. MPlayer und ein paar andere Player
werden diese Dateien korrekt wiedergeben, andere werden das
Größenverhältnis falsch darstellen. Der Parameter
für das Verhältnis kann als Bruch oder Fließkommawert
angegeben werden.
- (no)autoaspect
- Das gleiche wie die Option aspect, wobei jedoch das Verhältnis
automatisch berechnet wird, Veränderungen in der Filterkette wie
crop/expand/scale/etc. werden dabei berücksichtigt.
- psnr
- Gib den PSNR-Wert (Peak Signal to Noise Ratio) des kompletten Films nach
dem Encodieren aus und speichere ihn für jeden einzelnen Frame in
einer Datei der Form 'psnr_hhmmss.log' im aktuellen Verzeichnis. Die
gelieferten Werte haben die Einheit dB (Dezibel), je höher desto
besser.
- debug
- Speichert Statistiken für jeden einzelnen Frame in ./xvid.dbg.
(Dies ist nicht das Logfile des Modus mit zwei Durchläufen.)
Die folgende Option ist nur bei Xvid 1.1.x verfügbar.
- bvhq=<0|1>
- Diese Einstellung erlaubt mögliche Auswahlen des
Encodierungsvorgangs für B-Frames, einen
Raten-störungsoptimierten Operator verwenden, was für
P-Frames mit der Option vhq getan wird. Dies liefert besser aussehende
B-Frames, während fast keine Performance-Einbußen auftreten
(Standard: 1).
Die folgende Option ist nur bei Xvid 1.2.x verfügbar.
- threads=<0-n>
- Erzeugt n Threads für die Bewegungsabschätzung (Standard:
0). Die Bildhöhe geteilt durch 16 ergibt die maximale Anzahl
Threads, die verwendet werden kann.
- bitrate=<Wert>
- Setzt die durchschnittliche Bitrate auf kbits/Sekunde (Standard: aus). Da
die lokale Bitrate variieren kann, ist es möglich, dass dieser
Durchschnittswert für sehr kurze Videos ungenau berechnet wird
(siehe ratetol). Konstante Bitraten können erreicht werden, indem
man diese Option mit vbv_maxrate kombiniert, allerdings vermindert das die
Qualität signifikant.
- qp=<0-51>
- Diese Option wählt den Quantizer für P-Frames. Intra- und
B-Frames werden mit diesem Wert jeweils durch ip_factor und pb_factor
verrechnet. 20-40 ist ein brauchbarer Bereich. Niedrigere Werte bewirken
geringere Verlusten bei höheren Bitraten. 0 ist verlustfrei.
Beachte, dass die Quantisierung bei H.264 anders funktioniert als bei
MPEG-1/2/4: Die Quantisierungsparameter (QP) von H.264 liegen auf einer
logarithmischen Skala. Das Mapping ist ungefähr H264QP = 12 +
6*log2(MPEGQP). Beispielsweise ist MPEG bei QP=2 vergleichbar mit H.264
bei QP=18.
- crf=<1.0-50.0>
- Aktiviert den "constant quality mode" und legt die
Qualität fest. Die Skala ist ähnlich der des QP.
Ähnlich wie die Bitraten-basierten Modi ermöglicht dies,
für jeden Frame einen anderen QP festzulegen, je nach dessen
Komplexität.
- pass=<1-3>
- 2- oder 3-pass-Modus (d.h. mit 2 oder 3 Durchläufen) aktivieren. Es
wird empfohlen, immer im 2- oder 3-pass-Modus zu enkodieren, da dies zu
einer besseren Bit-Verteilung und allgemein besseren Qualität
führt.
- 1
- Erster Durchlauf
- 2
- Zweiter Durchlauf (bei Encodierung mit zwei Durchläufen)
- 3
- n-ter Durchlauf (zweiter und dritter Durchlauf des
3-Durchläufe-Modus)
Und so funktioniert es bzw. so wird es angewandt:
Der erste Durchlauf (pass=1) erstellt Statistiken über das Video und
schreibt diese in eine Datei. Es bietet sich an, einige CPU-intensive Optionen
zu deaktivieren; abgesehen von denen, die als Voreinstellung aktiviert sind.
Im 2-pass-Modus liest der zweite Durchlauf (pass=2) diese Datei wieder ein und
berechnet auf dieser Grundlage die Bitratenkontrolle.
Im 3-pass-Modus tut der zweite Durchlauf (pass=3, dies ist kein Tippfehler)
beides: Zuerst liest er die Statistiken ein, dann überschreibt er sie.
Du kannst alle Optionen verwenden, außer vielleicht den sehr
CPU-intensiven.
Der dritte Durchlauf (pass=3) macht das gleiche wie der zweite Durchlauf,
außer dass er die Statisitiken des zweiten Durchlaufs verwendet. Du
kannst alle Optionen verwenden, einschließlich der sehr CPU-intensiven.
Der erste Durchlauf kann entweder eine durchschnittliche Bitrate (ABR) oder
einen konstanten Quantizer verwenden. ABR wird empfohlen, da dafür
nicht das Ermitteln eines Quantizers nötig ist. Nachfolgende
Durchläufe sind ABR; es muss eine Bitrate angegeben werden.
- turbo=<0-2>
- Schneller erster Durchlauf. Während des ersten Durchlaufs des
Encodierens mit mehreren Durchläufen kann die Geschwindigkeit durch
Deaktivieren einiger Optionen gesteigert werden - ohne bzw. ohne merkliche
Minderung der Qualität des letzten Durchlaufs.
- 0
- deaktiviert (Standard)
- 1
- Reduziere subq und frameref und deaktiviere einige "inter macroblock
partitions analysis"-Modi.
- 2
- Reduziere subq und frameref auf 1, verwende eine "diamond
ME"-Suche und deaktiviere alle "partitions
analysis"-Modi.
Stufe 1 kann die Geschwindigkeit des ersten Durchlaufs bis auf das
Doppelte erhöhen, ohne das globale PSNR im Vergleich zu einem vollen
ersten Durchlauf zu verändern.
Stufe 2 kann die Geschwindigkeit des ersten Durchlaufs bis auf das Vierfache
erhöhen - bei einer Veränderung des PSNR von ca. +/- 0.05dB im
Vergleich zu einem vollen ersten Durchlauf.
- keyint=<Wert>
- Setzt das maximale Intervall zwischen IDR-Frames (Standard: 250).
Höhere Werte sichern Bits und erhöhen dadurch die
Qualität auf Kosten der Suchpräzision. Anders als MPEG-1/2/4
ist H.264 nicht von DCT-Versatz bei hohen keyint-Werten betroffen.
- keyint_min=<1-keyint/2>
- Setzt das minimale Intervall zwischen IDR-Frames (Standard: 25). Wenn
innerhalb dieses Intervalls Szenenwechsel stattfinden, werden sie dennoch
als Intra-Frames encodiert, sie starten aber nicht mit einem neuen GOP. In
H.264 begrenzen Intra-frames nicht unbedingt einen geschlossen GOP, da ein
P-Frame durch mehrere als nur den vorangehenden Frame vorausberechnet
werden kann (siehe auch frameref). Daher sind Intra-Frames nicht
notwendigerweise spulbar. IDR-Frames verhindern, dass nachfolgende
P-Frames sich auf einen Frame vor dem IDR-Frame beziehen.
- scenecut=<-1-100>
- Legt fest, wie aggressiv zusätzliche Intra-Frames eingefügt
werden (Standard: 40). Mit geringen Werten für scenecut muss der
Codec oft einen Intra-Frame einfügen, wenn er den Wert für
keyint übersteigen würde. Gute Werte für scenecut
finden evtl. eine bessere Position für Intra-Frames. Hohe Werte
setzen mehr Intra-Frames als nötig ein und verschwenden damit Bits.
-1 schaltet die scenecut-Erkennung ab, dadurch werden Intra-Frames nur
einmal pro jedem anderen keyint-Frame eingesetzt, sogar wenn ein
Szenenwechsel früher stattfindet. Diese ist nicht empfehlenswert
und verschwendet Bitraten, denn als scenecuts enkodierte P-Frames sind
genau so groß wie I-Frames, ohne dabei aber den "keyint
counter" zurückzusetzen.
- frameref=<1-16>
- Die Anzahl der vorhergehenden Frames, die zum Vorausberechnen in B- und
P-Frames verwendet werden (Standard: 1). Das ist besonders effektiv bei
animierten Filmen; bei Realfilm-Material nehmen die Verbesserungen bei
mehr als etwa 6 Referenz-Frames ziemlich schnell ab. Dies hat keinen
Einfluss auf die Dekodiergeschwindigkeit, erhöht aber den zum
Encodieren benötigten Speicherbedarf. Einige Dekodierer
können maximal 15 Referenz-Frames behandeln.
- bframes=<0-16>
- maximale Anzahl aufeinanderfolgender B-Frames zwischen Intra- and P-Frames
(Standard: 0)
- (no)b_adapt
- Legt automatisch fest, wann und wieviele B-Frames verwendet werden, bis
maximal zum o.a. Wert (Standard: an). Falls diese Option deaktiviert ist,
wird die maximale Anzahl für B-Frames verwendet.
- b_bias=<-100-100>
- Erlaubt Einflussnahme auf die Funktion von b_adapt. Ein höherer
Wert für b_bias erzeugt mehr B-Frames (Standard: 0).
- (no)b_pyramid
- Ermöglicht die Verwendung von B-Frames als Referenz für die
Vorhersage anderer Frames. Nehmen wir als Beispiel 3 aufeinanderfolgende
Frames: I0 B1 B2 B3 P4. Ohne diese Option verhalten sich B-Frames genau
wie MPEG-[124]. Sie werden also in der Reihenfolge I0 P4 B1 B2 B3 kodiert,
und alle B-Frames werden auf Grundlage von I0 und P4 berechnet. Mit dieser
Option werden sie als I0 P4 B2 B1 B3 encodiert. B2 ist das gleiche wie
oben, jedoch wird B1 aus I0 and B2 berechnet, während B3 auf B2 und
B4 basiert. Das Ergebnis ist eine etwas bessere Komprimierung bei fast
keinem Geschwindigkeitsverlust. Allerdings ist dies eine experimentelle
Option: die Feinabstimmung fehlt noch, und daher bringt sie
möglicherweise keinen Vorteil. Benötigt bframes >= 2.
Nachteil: Erhöht die Decodierungsverzögerung auf 2
Frames.
- (no)deblock
- Deblocking-Filter verwenden (Standard: an). Da diese Option sehr wenig
Zeit im Vergleich zum Qualitätsgewinn benötigt, sollte sie
nicht deaktiviert werden.
- deblock=<-6-6>,<-6-6>
- Der erste Parameter ist AlphaC0 (Standard: 0). Dieser regelt
Schwellenwerte für den H.264-Inloop-Deblocking-Filter.
Zunächst legt dieser Parameter den Höchstwert für die
Änderung fest, den der Filter auf jeden einzelnen Pixel anwenden
darf. Weiterhin beeinflusst dieser Parameter den Schwellenwert für
den Unterschied, der über die Kante hinaus gefiltert wird. Positive
Werte reduzieren blockförmige Strukturen, verwischen aber auch
Details.
Der zweite Parameter ist Beta (Standard: 0). Beeinflusst den Schwellwert
für Details. Sehr detailreiche Blöcke werden nicht
gefiltert, da das Glätten durch den Filter stärker auffallen
würde als die ursprünglichen Blöcke.
Die Standardeinstellung des Filters erreicht fast immer optimale
Qualität, daher ist es am besten, keine oder nur geringe
Änderungen vorzunehmen. Falls allerdings dein Quellmaterial schon
Blöcke oder Rauschen aufweist und Du diese entfernen
möchtest, kannst Du den Wert etwas erhöhen.
- (no)cabac
- Verwende CABAC (Context-Adaptive Binary Arithmetic Coding) (Standard: an).
Verlangsamt geringfügig die Encodierung und Decodierung, spart aber
für gewöhnlich 10-15% Bitrate. Solange Du keinen
großen Wert auf Geschwindigkeit bei der Decodierung legst, solltest
Du diese Option nicht deaktivieren.
- qp_min=<1-51>
(ABR oder Modus mit zwei Durchläufen)
- Minimaler Quantisierungsparameter, 10-30 ist ein brauchbarer Bereich
(Standard: 10).
- qp_max=<1-51>
(ABR oder Modus mit zwei Durchläufen)
- Maximaler Quantisierungsparameter (Standard: 51)
- qp_step=<1-50>
(ABR oder Modus mit zwei Durchläufen)
- Maximaler Wert um den der Quantisierungsparameter zwischen Frames
erhöht/gesenkt werden kann (Standard: 4).
- ratetol=<0.1-100.0>
(ABR oder Modus mit zwei Durchläufen)
- Erlaubte Streuung der durchschnittlichen Bitrate (keine besonderen
Einheiten)
- vbv_maxrate=<Wert>
(ABR oder Modus mit zwei Durchläufen)
- Maximale lokale Bitrate in kBits/Sekunde (Standard: deaktiviert)
- vbv_bufsize=<Wert>
(ABR oder Modus mit zwei Durchläufen)
- Mittelungsperiode für vbv_maxrate, in kBits (Standard: keine, muss
angegeben werden wenn vbv_maxrate aktiviert ist)
- vbv_init=<0.0-1.0>
(ABR oder Modus mit zwei Durchläufen)
- Anfängliche Pufferauslastung als Bruchteil von vbv_bufsize
(Standard: 0.9)
- ip_factor=<Wert>
- Quantizer-Faktor zwischen Intra- und P-Frames (Standard: 1.4)
- pb_factor=<Wert>
- Quantizer-Faktor zwischen P- und B-Frames (Standard: 1.3)
- qcomp=<0-1>
(ABR oder Modus mit zwei Durchläufen)
- Komprimierung des Quantisierungsparameters (Standard: 0.6). Ein
niedrigerer Wert führt zu einer konstanteren Bitrate,
während ein höherer Wert zu einem konstanteren
Quantisierungsparameter führt.
- cplx_blur=<0-999>
(nur im Modus mit zwei Durchläufen)
- Zeitliche Unschärfe der geschätzten Frame-Komplexität
vor der Kurvenkomprimierung (Standard: 20). Niedrigere Werte
ermöglichen einen volatileren Quantisierungsparameterwert,
höhere Werte forcieren sanftere Schwankungen. cplx_blur stellt
sicher, dass jeder Intra-Frame eine mit den nachfolgenden P-Frames
vergleichbare Qualität hat. Außerdem stellt diese Option
sicher, dass abwechselnd hoch- und weniger komplexe Frames (z.B. Animation
mit wenigen fps) keine Bits auf schwankende Quantizer verschwenden.
- qblur=<0-99>
(nur im Modus mit zwei Durchläufen)
- Zeitliche Unschärfe des Quantisierungsparameters nach der
Kurvenkomprimierung (Standard: 0.5). Niedrigere Werte ermöglichen
einen volatileren Quantisierungsparameterwert, höhere Werte
forcieren sanftere Schwankungen.
- zones=<Zone0>[/<Zone1>[/...]]
- Vom Benutzer festgelegte Qualität für besondere Abschnitte
(Ende, Abspann, ...). Jede Zone ist
<Start-Frame>,<End-Frame>,<Option>, wobei Option die
folgenden Werte annehmen kann:
Anmerkung: Die Quantisierungsparameter-Option wird
nicht streng forciert. Sie betrifft nur die Planungsphase von ratecontrol und
unterliegt der Überlauf-Kompensation sowie qp_min/qp_max.
- direct_pred=<Name>
- Legt den Typ der Bewegungsvorhersage fest, der für direkte
Markoblöcke in B-Frames verwendet wird.
- none
- Direkte Makroblöcke werden nicht genutzt.
- spatial
- Bewegungsvektoren werden über benachbarte Blöcke
extrapoliert. (Standard)
- temporal
- Bewegungsvektoren werden über den nachfolgenden P-Frame
extrapoliert.
- auto
- Der Codec wählt für jeden Frame zwischen räumlicher
und zeitlicher Vorhersage.
Zeitlich und räumlich haben in etwa die gleiche
Geschwindigkeit und PSNR, die Wahl zwischen beiden hängt vom
Videoinhalt ab. Auto ist etwas besser, jedoch langsamer. Auto eignet sich vor
allem bei Encodierung mit mehreren Durchläufen. direct_pred=none ist
sowohl langsamer als auch von schlechterer Qualität.
- (no)weight_b
- Gewichtete Berechnung in B-Frames verwenden. Ohne diese Option messen
bidirektional berechnete Makroblöcke jedem Referenz-Frame gleiches
Gewicht bei. Mit dieser Option werden die Gewichtungen anhand der
zeitlichen Position des B-Frames im Verhältnis zu den Referenzen
bestimmt. Benötigt bframes > 1.
- partitions=<Liste>
- Aktiviere einige optionale Makroblock-Typen (Standard:
p8x8,b8x8,i8x8,i4x4).
- p8x8
- Aktiviere die Typen p16x8, p8x16, p8x8.
- p4x4
- Aktiviere die Typen p8x4, p4x8, p4x4. p4x4 wird nur bei subq >= 5
empfohlen, und auch nur bei niedrigen Auflösungen.
- b8x8
- Aktiviere die Typen b16x8, b8x16, b8x8.
- i8x8
- Aktiviere Typ i8x8. i8x8 hat keinen Einfluß, wenn 8x8dct nicht
aktiviert ist.
- i4x4
- Aktiviere Typ i4x4.
- all
- Aktivere alle der oben gelisteten Typen.
- none
- Deaktiviere alle der oben gelisteten Typen.
Unabhängig von dieser Option werden die
Makroblock-Typen p16x16, b16x16 und i16x16 immer aktiviert.
Die Kunst besteht darin, Typen und Größen zu finden, die einen
bestimmten Bereich des Bildes am besten beschreiben. So wird ein weiter
Kameraschwenk bei 16x16 Blöcken besser dargestellt, während
kleine, bewegliche Objekte besser mit kleinen Blöcken dargestellt
werden.
- (no)8x8dct
- Adaptive räumliche Transformationsgröße: Erlaubt
Makroblöcken die Wahl zwischen 4x4 und 8x8 DCT. Erlaubt
außerdem den Makroblock-Typ i8x8. Ohne diese Option wird nur 4x4
DCT verwendet.
- me=<Name>
- Wählt den Vollpixel-Bewegungsschätzungs-Algorithmus.
- dia
- Diamant-Suche, Radius 1 (schnell)
- hex
- Hexagon-Suche, Radius 2 (Standard)
- umh
- Ungerade Multi-Hexagon-Suche (langsam)
- esa
- Gründliche Suche (sehr langsam und nicht besser als umh)
- me_range=<4-64>
- Radius der gründlichen bzw. Multi-Hexagon-Bewegungssuche (Standard:
16)
- subq=<0-9>
- Anpassen der Verfeinerungsqualität von subpel. Dieser Parameter
kontrolliert das Gleichgewicht von Qualität und Geschwindigkeit
beim Prozess der Bewegungsschätzung. subq=5 kann bis zu 10% besser
als subq=1 komprimieren.
- 0
- Wendet Vollpixel-Präzisionsbewegungsschätzung auf alle in
Frage kommenden Makroblock-Typen an, wählt dann den besten Typen
anhand einer SATD-Metrik (schneller als subq=1, nicht zu empfehlen, wenn
du nicht ultra-schnelle Encodierung brauchst).
- 1
- Macht das gleiche wie 0 und verfeinert die Bewegung dieses Typs auf
schnelle Viertelpixel-Präzision (schnell).
- 2
- Wendet Halbpixel-Präzisionsbewegungsschätzung auf alle in
Frage kommenden Makroblock-Typen an, wählt dann den besten Typen
anhand einer SATD-Metrik und verfeinert schließlich die Bewegung
dieses Typen auf schnelle Viertelpixel-Präzision.
- 3
- Wie 2, verwendet jedoch langsamere Viertelpixel-Verfeinerung.
- 4
- Wendet schnelle Viertelpixel-Präzisionsbewegungsschätzung
auf alle in Frage kommenden Makroblock-Typen an, wählt dann den
besten Typen anhand einer SATD-Metrik und schließt dann die
Viertelpixel-Verfeinerung für diesen Typen ab.
- 5
- Wendet die bestmögliche
Viertelpixel-Präzisionsbewegungsschätzung auf alle in Frage
kommenden Makroblock-Typen an und wählt dann den besten Typen.
Außerdem werden anstatt die Vektoren von Vorwärts- und
Rückwärtssuche wiederzuverwenden die beiden
Bewegungsvektoren, die in bidirektionalen Makroblöcken verwendet
werden, anhand einer SATD-Metrik verfeinert.
- 6
- Aktiviert Rate-Distortion-Optimierung von Makroblock-Typen in Intra- und
P-Frames an (Standard).
- 7
- Aktiviert Rate-Distortion-Optimierung von Makroblock-Typen in allen
Frames.
- 8
- Aktiviert Rate-Distortion-Optimierung von Bewegungsvektoren und
Intra-Prediction-Modi in Intra- und P-Frames.
- 9
- Aktiviert Rate-Distortion-Optimierung von Bewegungsvektoren und
Intra-Prediction-Modi in allen Frames (am besten).
"alle in Frage kommenden" meint im obigen
Zusammenhang nicht alle aktivierten Typen; 4x4, 4x8, 8x4 werden nur probiert,
wenn 8x8 besser als 16x16 ist.
- (no)chroma_me
- Berücksichtigt Chrominanz-Informationen während der
Subpixel-Bewegungssuche. (Standard: aktiviert). Benötigt
subq>=5.
- (no)mixed_refs
- Ermöglicht für jede 8x8- oder 16x8-Bewegungspartition die
unabhängige Wahl eines Referenz-Frames. Ohne diese Option muss ein
gesamter Makroblock dieselbe Referenz benutzen. Benötigt
frameref>1.
- trellis=<0-2>
(nur bei Cabac)
- Optimale Quantisierung der Rate-Distortion
- 0
- deaktiviert (Standard)
- 1
- nur bei abschließender Encodierung aktiviert
- 2
- während allen Modus-Entscheidungen aktiviert (langsam,
benötigt subq>=6)
- psy-rd=rd[,trell]
- Setzt die Stärke der psychovisuellen Optimierung.
- deadzone_inter=<0-32>
- Setzt die Größe der Inter-Luma-Quantisierungs-Deadzone
für nicht-Trellis-Quantisierung (Standard: 21). Niedrigere Werte
helfen dabei, feine Details und Körnung zu bewahren (typischerweise
nützlich bei Encodierungen mit hoher Bitrate/Qualität),
während höhere Werte dabei helfen, diese Details
herauszufiltern, um Bits zu sparen, die dafür auf andere
Macroblöcke und Frames verwendet werden können
(typischerweise nützlich bei Encodierungen mit mangelnder Bitrate).
Es wird empfohlen, mit Feineinstellungen für deadzone_intra zu
beginnen, bevor du diesen Parameter verwendest.
- deadzone_intra=<0-32>
- Setzt die Größe der Intra-Luma-Quantisierungs-Deadzone
für nicht-Trellis-Quantisierung (Standard: 11). Diese Option hat
dieselbe Wirkung wie deadzone_inter, bezieht sich aber auf Intra-Frames.
Es wird empfohlen, mit Feineinstellungen für diese Option zu
beginnen, bevor du deadzone_inter änderst.
- (no)fast_pskip
- Führt in P-Frames eine frühe Sprungerkennung durch
(Standard: aktiviert). Dies verbessert die Geschwindigkeit normalerweise
ohne zusätzliche Kosten, kann manchmal jedoch zu Artefakten
führen in Bereichen ohne Details, wie ein Himmel.
- nr=<0-100000>
- Rauschunterdrückung, 0 bedeutet deaktiviert. 100-1000 ist ein
sinnvoller Bereich für typischen Inhalt, du möchtest den
Wert aber vielleicht erhöhen bei etwas verrauschteren Inhalten
(Standard: 0). Da der Einfluß auf die Geschwindigkeit gering ist,
möchtest du diese Methode der Rauschunterdrückung mit
Filtern wie denoise3d oder hqdn3d möglicherweise vorziehen.
- chroma_qp_offset=<-12-12>
- Einen anderen Quantisierungsparameter für die Chrominanz im
Vergleich zur Helligkeit verwenden. Brauchbare Werte liegen im Bereich
<-2-2> (Standard: 0).
- aq_mode=<0-2>
- Definiert, wie die adaptive Quantisierung (AQ) die Bits verteilt:
- 0
- deaktiviert
- 1
- Vermeide es, Bits zwischen Frames zu bewegen.
- 2
- Bewege Bits zwischen Frames (Standard).
- aq_strength=<positiver
Fließkommawert>
- Kontrolliert, wie stark die adaptive Quantisierung (AQ) Blockbildung und
Verwaschungen in flachen und texturierten Bereichen reduziert (Standard:
1.0). Ein Wert von 0.5 wird zu schwacher AQ und weniger Details
führen, während ein Wert von 1.5 zu starker AQ und mehr
Details führt.
- cqm=<flat|jvt|<Dateiname>>
- Verwendet entweder eine vom Benutzer vorgegebene Quantisierungsmatrix oder
lädt eine Matrixdatei im JM-Format.
- flat
- Verwendet die vorgegebene Flache-16-Matrix (Standard).
- jvt
- Verwendet die JVT-Matrix.
- <Dateiname>
- Verwende die vorgegebene Matrixdatei im JM-Format.
ANMERKUNG: Beim Verwenden der CMD.EXE von Windows
können Probleme beim Parsen der Kommandozeile auftreten, wenn alle
CQM-Listen verwendet werden sollen. Das liegt an der Beschränkung der
Kommandozeilenlänge. In diesem Fall ist empfehlenswert, die
Listeninhalte in eine CQM-Datei im JM-Format zu packen und wie oben angegeben
zu laden.
- cqm4iy=<list>
(siehe auch cqm)
- Eigene 4x4 Intra-Luminanz-Matrix, angegeben als Liste von 16
kommagetrennten Werten im Bereich von 1-255.
- cqm4ic=<list>
(siehe auch cqm)
- Eigene 4x4 Intra-Chrominanz-Matrix, angegeben als Liste von 16
kommagetrennten Werten im Bereich von 1-255.
- cqm4py=<list>
(siehe auch cqm)
- Eigene 4x4 Inter-Luminanz-Matrix, angegeben als Liste von 16
kommagetrennten Werten im Bereich von 1-255.
- cqm4pc=<list>
(siehe auch cqm)
- Eigene 4x4 Inter-Chrominanz-Matrix, angegeben als Liste von 16
kommagetrennten Werten im Bereich von 1-255.
- cqm8iy=<list>
(siehe auch cqm)
- Eigene 8x8 Intra-Luminanz-Matrix, angegeben als Liste von 64
kommagetrennten Werten im Bereich von 1-255.
- cqm8py=<list>
(siehe auch cqm)
- Eigene 8x8 Inter-Luminanz-Matrix, angegeben als Liste von 64
kommagetrennten Werten im Bereich von 1-255.
- level_idc=<10-51>
- Legt die Ebene des Bitstroms fest, wie im Anhang A des H.264-Standards
beschrieben. (Standard: 51 - Ebene 5.1). Wird benötigt, um dem
Dekoder mitzuteilen, welche Funktionen er unterstützen muss.
Verwende diesen Parameter nur, wenn Du weißt, was Du tust und wenn
Du ihn setzen musst.
- threads=<0-16>
- Erstellt Threads, um parallel auf mehreren CPUs zu encodieren (Standard:
1). Dies führt zu geringen Einbußen der
Kompressionsqualität. 0 oder 'auto' weist x264 an, die
verfügbare Anzahl CPUs zu erkennen und eine entsprechende Anzahl
Threads zu wählen.
- (no)global_header
- Bewirkt, dass SPS und PPS nur einmal bei Beginn des Bitstreams erscheinen
(Standard: deaktiviert). Manche Wiedergabegeräte, wie die PSP,
benötigen diese Option. Das Standardverhalten veranlasst, dass SPS
und PPS vor jedem IDR-Frame wiederholt werden.
- (no)interlaced
- Behandle den Videoinhalt als interlaced.
- log=<-1-3>
- Einstellen, wieviel an Loginformationen auf dem Bildschirm ausgegeben
wird.
- -1
- keine
- 0
- Nur Fehler ausgeben.
- 1
- Warnungen
- 2
- PSNR und andere Analyse-Statistiken nach der Encodierung ausgeben
(Standard)
- 3
- PSNR, QP, Frame-Type, Größe und andere Statistiken
für jeden Frame
- (no)psnr
- Gib PSNR-Statistiken aus.
ANMERKUNG: Die PSNR-Felder'Y', 'U', 'V' und 'Avg' in der
Zusammenfassung sind nicht mathematisch exakt, sondern einfach die
durchschnittliche PSNR pro Frame. Sie werden nur zum Vergleich mit dem
JM-Referenz-Codec beibehalten. Für alle anderen Zwecke benutze
bitte den PSNR 'Global' oder aber die PSNRs pro Frame, die von log=3
ausgegeben werden.
- (no)ssim
- Gib die Ergebnisse der Structural Similarity Metric aus. Dies ist eine
Alternative zu PSNR, die unter Umständen besser mit der
wahrgenommenen Qualität des komprimierten Videos korrelliert.
- (no)visualize
- x264-Visualisierung während der Encodierung aktivieren. Falls das
x264 auf deinem System das unterstützt, wird während des
Encodierprozesses ein neues Fenster geöffnet, in dem x264 versuchen
wird, eine Übersicht darüber zu geben, wie jeder Block
enkodiert wird. Jeder Block-Typ in der Visualisierung wird wiefolgt
eingefärbt:
Diese Funktion sollte als experimentell betrachtet
werden; sie kann in zukünftigen Versionen ihr Verhalten ändern.
Insbesondere beruht sie darauf, dass x264 mit Unterstützung für
Visualisierungen kompiliert wurde. Momentan ist es so, dass x264 nach jeder
Encodierung und Visualisieren eines Frames anhält, auf einen
Tastendruck des Benutzers wartet und dann erst den nächsten Frame
enkodiert.
Encodierung mit Video for Windows Codecs ist hauptsächlich
obsolet, es sei denn, du möchtest mit irgendeinem obskuren Codec
encodieren.
- codec=<Name>
- Der Name der Binärcodecdatei, mit der encodiert werden soll.
- compdata=<Datei>
- Der Name der Datei mit den Codec-Einstellungen (etwa firstpass.mcf), die
von vfw2menc erstellt wurde.
Der MPEG Muxer kann 5 verschiedene Streamtypen generieren, wovon
jeder sinnvolle Standardparameter hat, die der Benutzer überschreiben
kann. Beim Generieren von MPEG-Dateien ist es generell sinnvoll, MEncoders
Code zum Überspringen von Frames zu benutzen (siehe -noskip, -mc
sowie die Videofilter harddup und softskip).
BEISPIEL:
- format=<mpeg1
| mpeg2 | xvcd | xsvcd | dvd | pes1 | pes2>
- Streamformat (default: mpeg2). pes1 und pes2 sind mangelhafte Formate
(kein Paketheader und kein Padding), VDR verwendet sie jedoch;
wähle diese nicht, wenn du nicht genau weißt, was du
tust.
- size=<bis zu
65535>
- Paketgröße in Bytes; verändere diese nicht, wenn du
nicht genau weißt, was du tust (Standard: 2048).
- muxrate=<int>
- Nominale Mux-Rate in kBit/s, die in den Paket-Headern benutzt wird
(Standard: 1800 kb/s). Wird nach Bedarf aktualisiert, im Falle
'format=mpeg1' oder 'mpeg2'.
- tsaf
- Setzt Zeitstempel (timestamps) bei allen Frames, wenn möglich;
empfohlen bei format=dvd. Wenn sich dvdauthor beschwert mit einer Meldung
wie "..audio sector out of range...", hast du diese Option
vermutlich nicht aktiviert.
- interleaving2"
- Verwendet einen besseren Algorithmus für das Interleaving von
Audio- und Videopaketen, basierend auf dem Prinzip, dass der Muxer immer
versuchen wird, den Stream mit dem größten Prozentanteil des
verfügbaren Platzes zu füllen.
- vdelay=<1-32760>
- Initiale Zeit, um die das Video verzögert wird, in Millisekunden
(Standard: 0), benutze dies, um Video bezüglich Audio zu
verzögern. Dies funktioniert nicht mit :drop.
- adelay=<1-32760>
- Initiale Zeit, um die der Ton verzögert wird, in Millisekunden
(Standard: 0), benutze dies, um Ton bezüglich Video zu
verzögern.
- drop
- Bei Benutzung mit vdelay verwirft der Muxer den Teil der Audiospur, der
angepasst wurde.
- vwidth,
vheight=<1-4095>
- Setzt Videobreite und -höhe, wenn das Video MPEG-1/2 ist.
- vpswidth,
vpsheight=<1-4095>
- Setzt Videobreite und -höhe bei Pan-und-Scan-Video bei MPEG-2.
- vaspect=<1 |
4/3 | 16/9 | 221/100>
- Setzt den Display-Aspekt für MPEG-1/2-Video. Verwende diese Option
nicht mit MPEG-1, oder der Aspekt wird völlig falsch sein.
- vbitrate=<int>
- Setzt die Videobitrate in kbit/s für MPEG-1/2-Video.
- vframerate=<24000/1001
| 24 | 25 | 30000/1001 | 30 | 50 | 60000/1001 |
- 60 > Setzt die Framerate bei MPEG-1/2-Video. Diese Option wird
ignoriert, wenn sie zusammen mit der Option telecine benutzt wird.
- telecine
- Aktiviert 3:2-Pulldown-Soft-telecine-Modus: Der Muxer wird dafür
sorgen, dass der Videostream wie mit 30000/1001 fps encodiert aussieht.
Das funktioniert nur mit MPEG-2-Video, wenn die Framerate der Ausgabe
24000/1001 beträgt, konvertiere diese mit -ofps, falls
nötig. Jede andere Framerate ist mit dieser Option
inkompatibel.
- film2pal
- Aktiviert FILM zu PAL und NTSC zu PAL Soft-telecine-Modus: Der Muxer wird
dafür sorgen, dass der Videostream wie mit 25 fps encodiert
aussieht. Das funktioniert nur mit MPEG-2-Video, wenn die Framerate der
Ausgabe 24000/1001 beträgt, konvertiere diese mit -ofps, falls
nötig. Jede andere Framerate ist mit dieser Option
inkompatibel.
- tele_src und
tele_dest
- Ermöglicht beliebiges Telecining durch Verwendung des
DGPulldown-Codes von Donand Graft. Du musst die originale und die
erwünschte Framerate angeben; der Muxer wird den Videostream dann
so aussehen lassen, als wäre er mit gewünschten Framerate
encodiert worden. Dies funktioniert bei MPEG-2 nur dann, wenn die
Framerate der Eingabe kleiner ist als die der Ausgabe und die
Frameratenerhöhung <= 1.5 ist.
BEISPIEL:
- vbuf_size=<40-1194>
- Setzt die Größe des Puffers des Videodecoders in Kilobytes.
Gib diese nur an, wenn die Bitrate des Videostreams zu groß
für das gewählte Format ist und wenn du genau weißt,
was du tust. Ein zu hoch gewählter Wert kann zu einem nicht
abspielbaren Film führen, abhängig von den
Fähigkeiten deines Players. Beim Muxen von HDTV-Video sollte ein
Wert von 400 ausreichen.
- abuf_size=<4-64>
- Setzt die Größe des Puffers des Audiodecoders in Kilobytes.
Es gilt das gleiche Prinzip wie für vbuf_size.
- analyzeduration=<Wert>
- Maximale Länge in Sekunden, die verwendet wird, um
Streameigenschaften zu analysieren.
- format=<Wert>
- Gib einen speziellen libavformat-Demuxer an.
- o=<Schlüssel>=<Wert>[,<Schlüssel>=<Wert>[,...]]
- Übergib AVOptions an den libavformat-Demuxer. Beachte, ein Patch,
um o= überflüssig zu machen und alle unbekannten Optionen
durch das AVOption-System zu übergeben, ist willkommen. Eine
komplette Liste der AVOptions findest du im FFmpeg-Handbuch. Beachte, dass
manche Optionen mit MEncoder-Optionen in Konflikt stehen können.
BEISPIEL:
- probesize=<Wert>
- Maximale Datenmenge, die während der Erkennungsphase untersucht
wird. Im Falle von MPEG-TS gibt dieser Wert die maximale Anzahl der zu
scannenden TS-Pakete an.
- cryptokey=<Hex-String>
- Verschlüsselungsschlüssel, den der Demuxer verwenden soll.
Dies sind die binären Rohdaten des Schlüssels in eine
hexadezimale Zeichenkette konvertiert.
- delay=<Wert>
- Momentan nur für MPEG[12] von Bedeutung: Maximal erlaubter Abstand
in Sekunden zwischen dem Referenzzeitgeber des Ausgabestreams (SCR) und
des Decodierungszeitstempels (DTS) für jeden vorhandenen Stream
(Verzögerung von Demuxing zu Decodierung). Standardwert ist 0.7
(wie vom Standard von MPEG vorgegeben). Höhere Werte erfordern
größere Puffer und dürfen nicht verwendet
werden.
- format=<container_format>
- Überschreibt das Containerformat, in welches geschrieben wird
(Standard: automatische Erkennung anhand der Dateiendung).
- mpg
- MPEG-1-Systeme und MPEG-2 PS
- asf
- Advanced Streaming Format
- avi
- Audio Video Interleave Datei
- wav
- Waveform Audio
- swf
- Macromedia Flash
- flv
- Macromedia Flash Videodateien
- rm
- RealAudio und RealVideo
- au
- SUN AU-Format
- nut
- NUT offenes Containerformat (experimentell)
- mov
- QuickTime
- mp4
- MPEG-4-Format
- ipod
- MPEG-4-Format mit speziellen Header-Flags, die von der Apple iPod-Firmware
benötigt werden
- dv
- Sony Digital Video Container
- matroska
- Matroska
- muxrate=<Rate>
- Nominale Bitrate des Multiplex in Bits pro Sekunde; momentan nur
für MPEG[12] von Bedeutung. Manchmal ist es nötig, diese zu
erhöhen, um "Buffer Underflows" zu verweiden.
- o=<Schlüssel>=<Wert>[,<Schlüssel>=<Wert>[,...]]
- Übergib AVOptions an den libavformat-Muxer. Beachte, ein Patch, um
o= überflüssig zu machen und alle unbekannten Optionen durch
das AVOption-System zu übergeben, ist willkommen. Eine komplette
Liste der AVOptions findest du im FFmpeg-Handbuch. Beachte, dass manche
Optionen mit MEncoder-Optionen in Konflikt stehen können.
BEISPIEL:
- packetsize=<Größe>
- Größe, ausgedrückt in Bytes, des einheitlichen Pakets
für das gewählte Format. Beim Muxing zu
MPEG[12]-Implementierungen sind die Standardwerte 2324 für [S]VCD
und 2048 für alle anderen Formate.
- preload=<Abstand>
- Momentan nur für MPEG[12] von Bedeutung: Initialer Abstand in
Sekunden zwischen dem Referenzzeitgeber des Ausgabestreams (SCR) und des
Decodierungszeitstempels (DTS) für jeden vorhandenen Stream
(Verzögerung von Demuxing zu Decodierung).
- /usr/local/etc/mplayer/mplayer.conf
- systemweite Einstellungen
- ~/.mplayer/config
- Benutzereinstellungen
- ~/.mplayer/input.conf
- Eingabebelegungen (siehe '-input keylist' für eine
vollständige Auflistung aller Tastennamen)
- ~/.mplayer/gui.conf
- Konfigurationsdatei für die GUI
- ~/.mplayer/gui.history
- Verzeichnis-Verlaufsdatei für die GUI
- ~/.mplayer/gui.pl
- Playlist für die GUI
- ~/.mplayer/gui.url
- URL-Liste für die GUI
- ~/.mplayer/font/
- Schriftartenverzeichnis (es müssen sich eine Datei font.desc und
Dateien mit der Erweiterung .RAW in dem Verzeichnis befinden)
- ~/.mplayer/DVDkeys/
- zwischengespeicherte CSS-Schlüssel
- Angenommen, dass
/Pfad/zum/film.avi abgespielt wird,
- sucht MPlayer nach Untertiteldateien in folgender Reihenfolge:
/Pfad/zum/film.sub
~/.mplayer/sub/film.sub
Es gibt einige Umgebungsvariablen, die benutzt werden
können, um das Verhalten von MPlayer und MEncoder zu steuern.
- MPLAYER_CHARSET
(siehe auch -msgcharset)
- Konvertiere Konsolenausgaben in den angegebenen Zeichensatz (Standard:
automatische Erkennung). Der Wert "noconv" bedeutet keine
Konvertierung.
- MPLAYER_HOME
- Verzeichnis, in dem MPlayer nach dem Benutzereinstellungen sucht.
- MPLAYER_VERBOSE
(siehe auch -v und -msglevel)
- Setze das initiale Ausführlichkeitslevel quer durch alle
Benachrichtigungsmodule (Standard: 0). Das resultierende
Ausführlichkeitslevel entspricht dem von -msglevel 5 plus dem Wert
von MPLAYER_VERBOSE.
- LADSPA_PATH
- Falls LADSPA_PATH gesetzt ist, wird dort der angegebenen Datei gesucht.
Ansonsten muss ein vollständiger Pfadname angegeben werden. FIXME:
Dies wird auch in der ladspa-Sektion erwähnt.
- DVDCSS_CACHE
- Gibt das Verzeichnis an, in dem die Titelschlüssel gespeichert
werden sollen. Dies beschleunigt die entschlüsselung von DVDs, die
im Cache sind. Falls das Verzeichnis noch nicht existiert, wird es erzeugt
und ein nach dem Titel oder Herstellungsdatum der DVD benanntes
Unterverzeichnis angelegt. Wenn DVDCSS_CACHE nicht gesetzt oder leer ist,
wird die Standardeinstellung benutzt, die unter Unix
"${HOME}/.dvdcss/" und unter Win32 "C:\Dokumente und
Einstellungen\$USER\Anwendungsdaten\dvdcss\" ist. Der spezielle Wert
"off" deaktiviert den Cache.
- DVDCSS_METHOD
- Stellt die Authentifizierungs- und Entschlüsselungsmethode ein, die
libdvdcss zum Lesen verschlüsselter DVDs benutzt. Mögliche
Werte sind title, key oder disc.
- key
- Standardeinstellung, libdvdcss benutzt einen Satz vorberechneter
Player-Schlüssel um zu Versuchen den Disc-Schlüssel zu
bekommen. Dies kann fehlschlagen, wenn das Laufwerk keinen der
Player-Schlüssel erkennt.
- disc
- Ausweichmethode, wenn key fehlgeschlagen ist. Anstelle die
Player-Schlüssel zu benutzen, knackt libdvdcss den
Disc-Schlüssel mit einem Brute-Force-Algorithmus. Dieser Prozess
ist CPU-Intensiv und benötigt 64MB Speicher für
temporäre Daten.
- title
- Wird benutzt, wenn die anderen Methoden fehlgeschlagen sind. Es findet
kein Schlüsselaustausch mit dem Laufwerk statt, an dessen Stelle
wird ein Kryptografischer Angriff benutzt um den Titel-Schlüssel zu
erraten. In seltenen Fällen kann dies fehlschlagen, wenn nicht
genug verschlüsselte Daten auf der DVD sind um einen statistischen
Angriff durchzuführen, andererseits ist dies die einzige
Möglichkeit um eine verschlüsselt auf der Festplatte
abgelegte oder mit nicht zur Laufwerksregion passende DVD
abzuspielen.
- DVDCSS_RAW_DEVICE
- Gibt die zu benutzende Rohdaten-Gerätedatei an. Die genaue Syntax
hängt vom verwendeten Betriebssystem ab, z.B. wird uner Linux das
raw(8)-Tool benutzt um diese Gerätedatei aufzusetzen. Beachte
bitte, dass bei den meisten Betriebssystemen die Benutzung von
Rohdaten-Gerätedateien streng ausgerichtet Puffer benötigt:
Linux verlangt eine Ausrichtung auf 2048 Byte (die Größe
eines DVD-Sektors).
- DVDCSS_VERBOSE
- Steuert die Ausführlichkeit der Meldungen von libdvdcss.
- 0
- Keine Ausgaben.
- 1
- Gibt Fehlermeldungen auf stderr aus.
- 2
- Gibt Fehler- und Debugmeldungen auf stderr aus.
- DVDREAD_NOKEYS
- Überspringt das Ermitteln aller Schlüssel beim Start.
Momentan unbenutzt.
- HOME
- FIXME: Muss noch dokumentiert werden.
- AO_SUN_DISABLE_SAMPLE_TIMING
- FIXME: Muss noch dokumentiert werden.
- AUDIODEV
- FIXME: Muss noch dokumentiert werden.
- AUDIOSERVER
- Gibt den Network Audio System Server und Transporttyp an, zu dem der
nas-Audioausgabetreiber verbinden soll. Falls AUDIOSERVER nicht gesetzt
ist, wird DISPLAY benutzt. Mögliche Werte für den
Transporttyp sind tcp und unix. Die Syntax ist
tcp/<rechner>:<port>, <rechner>:<instanznummer>
oder [unix]:<instanznummer>. Der NAS-Basisport ist 8000 und
<instanznummer> wird dazugezählt.
BEISPIELE:
- DISPLAY
- FIXME: Muss noch dokumentiert werden.
- VIDIX_CRT
- FIXME: Muss noch dokumentiert werden.
- VIDIXIVTVALPHA
- Setze dies auf 'disable', um den VIDIX-Treiber daran zu hindern, die
Einstellungen für das Alphablending zu kontrollieren. Du kannst die
Einstellungen selbst vornehmen mit 'ivtvfbctl'.
- TERM
- FIXME: Muss noch dokumentiert werden.
- DISPLAY
- FIXME: Muss noch dokumentiert werden.
- FRAMEBUFFER
- FIXME: Muss noch dokumentiert werden.
- HOME
- FIXME: Muss noch dokumentiert werden.
- HOME
- FIXME: Muss noch dokumentiert werden.
- HOMEPATH
- FIXME: Muss noch dokumentiert werden.
- http_proxy
- FIXME: Muss noch dokumentiert werden.
- LOGNAME
- FIXME: Muss noch dokumentiert werden.
- USERPROFILE
- FIXME: Muss noch dokumentiert werden.
- DISPLAY
- Das Display des X-Servers, auf dem die GUI laufen soll.
- HOME
- Das persönliche Verzeichnis des Benutzers.
- /usr/local/etc/mplayer/mplayer.conf
- Systemweite Einstellungen für MPlayer
- /usr/local/etc/mplayer/mencoder.conf
- Systemweite Einstellungen für MEncoder
- ~/.mplayer/config
- Benutzerspezifische Einstellungen für MPlayer
- ~/.mplayer/mencoder.conf
- Benutzerspezifische Einstellungen für MEncoder
- ~/.mplayer/input.conf
- Eingabebindungen (Siehe '-input keylist' für eine
vollständige Liste)
- ~/.mplayer/gui.conf
- GUI-Konfigurationsdatei
- ~/.mplayer/gui.pl
- GUI-Playliste
- ~/.mplayer/font/
- Font-Verzeichnis (Es müssen eine font.desc-Datei und Dateien mit
.RAW-Erweiterung existieren)
- ~/.mplayer/DVDkeys/
- Cacheverzeichnis für CSS-Schlüssel
- Angenommen,
das /path/to/movie.avi abgespielt werden soll, sucht
- MPlayer in folgender Reichenfolge nach Untertiteldateien:
/path/to/movie.sub
~/.mplayer/sub/movie.sub
~/.mplayer/default.sub
Schnellstart für das Abspielen einer DVD:
mplayer dvd://1
Audio auf Japanisch mit englischen Untertiteln:
mplayer dvd://1 -alang ja -slang en
Spiele nur die Kapitel 5, 6, 7:
mplayer dvd://1 -chapter 5-7
Spiele nur die Titel 5, 6, 7:
mplayer dvd://5-7
bei einer DVD mit mehreren Kameraperspektiven:
mplayer dvd://1 -dvdangle 2
Abspielen von einem anderen DVD-Gerät:
mplayer dvd://1 -dvd-device /dev/dvd2
Spiele DVD-Videos direkt aus einem Verzeichnis mit
VOB-Dateien:
mplayer dvd://1 -dvd-device /Pfad/zum/Verzeichnis/
Kopiere den Titel einer DVD auf die Festplatte, speichere die
Datei unter dem Namen "title1.vob":
mplayer dvd://1 -dumpstream -dumpfile title1.vob
Spiele eine DVD mit dvdnav vom Pfad /dev/sr1:
mplayer dvdnav:////dev/sr1
Streaming per HTTP:
mplayer http://mplayer.hq/example.avi
Streaming mit RTSP:
mplayer rtsp://server.example.com/streamName
Konvertiere Untertitel in das MPsub-Format:
mplayer dummy.avi -sub source.sub -dumpmpsub
Konvertiere Untertitel in das MPsub-Format, ohne dabei das
Video anzuschauen:
mplayer /dev/zero -rawvideo pal:fps=xx -demuxer rawvideo -vc null -vo null
-noframedrop -benchmark -sub source.sub -dumpmpsub
Eingabe vom Standard-V4L-Gerät:
mplayer tv:// -tv driver=v4l:width=640:height=480:outfmt=i420 -vc rawi420
-vo xv
Wiedergabe auf Zoran-Karten (alte Bauweise, veraltet):
mplayer -vo zr -vf scale=352:288 Datei.avi
Wiedergabe auf Zoran-Karten (neue Bauweise):
mplayer -vo zr2 -vf scale=352:288,zrmjpeg Datei.avi
Wiedergabe von DTS-CD mit Passthrough:
mplayer -ac hwdts -rawaudio format=0x2001 -cdrom-Gerät /dev/cdrom cdda://
Du kannst auch -afm hwac3 anstelle von -ac hwdts verwenden. Passe
'/dev/cdrom' entsprechend dem CD-ROM-Gerät deines Systems an. Wenn
dein externer Receiver Decodierung von raw-DTS-Streams unterstützt,
kannst du diese direkt via cdda:// abspielen, ohne format, hwac3 oder hwdts
angeben zu müssen.
Spiele eine 6-kanalige AAC-Datei mit nur zwei Lautsprechern
ab:
mplayer -rawaudio on:format=0xff -af
pan=6:.32:.39:.06:.17:-.17:.33:.32:.06:.39:-.17:.17:.33 adts_he-aac160_51.aac
Du könntest etwas mit den Werten für pan experimentieren (z.B. mit
einem Wert multiplizieren), um die Lautstärke zu erhöhen oder
Abschneiden von Sound zu vermeiden.
Schachbrett-Invertierung mit dem geq-Filter:
mplayer -vf geq='128+(p(X\,Y)-128)*(0.5-gt(mod(X/SW\,128)\,64))*(0.5-gt(mod(Y/SH\,128)\,64))*4'
Encodiere Titel Nr. 2 der DVD, aber nur ausgewählte
Kapitel:
mencoder dvd://2 -chapter 10-15 -o title2.avi -oac copy -ovc
lavc -lavcopts vcodec=mpeg4
Encodiere Titel Nr. 2 der DVD und skaliere auf 640x480:
mencoder dvd://2 -vf scale=640:480 -o title2.avi -oac copy -ovc
lavc -lavcopts vcodec=mpeg4
Encodiere Titel Nr. 2 der DVD und skaliere auf 512xHHH unter
Beibehaltung des Höhen-/Breitenverhältnisses:
mencoder dvd://2 -vf scale -zoom -xy 512 -o title2.avi -oac copy -ovc
lavc -lavcopts vcodec=mpeg4
Das gleiche, aber mit einer Bitrate von 1800kBit und
optimierten Makroblocks:
mencoder dvd://2 -o title2.avi -oac copy -ovc lavc -lavcopts
vcodec=mpeg4:mbd=1:vbitrate=1800
Das gleiche, aber mit MJPEG-Kompression:
mencoder dvd://2 -o title2.avi -oac copy -ovc lavc -lavcopts
vcodec=mjpeg:mbd=1:vbitrate=1800
Encodiere alle .jpg-Dateien im aktuellen Verzeichnis:
mencoder "mf://*.jpg" -mf fps=25 -o output.avi -ovc lavc -lavcopts
vcodec=mpeg4
Encodiere aus einem Fernsehsignal (gib ein Format mit -vf
format an):
mencoder -tv driver=v4l:width=640:height=480 tv:// -o tv.avi -ovc raw
Encodiere aus einer Pipe: rar p test-SVCD.rar | mencoder
-ovc lavc -lavcopts vcodec=mpeg4:vbitrate=800 -ofps 24 -
Keine Panik. Berichte uns davon, wenn du einen findest, sei aber
sicher, dass Du vorher die ganze Dokumentation gelesen hast. Achte auf
Smilies. :) Viele Fehler sind das Resultat eines fehlerhaften Setups oder
falscher Benutzung der Parameter. Die Sektion über
Fehlerberichterstattung in der Dokumentation
(http://www.mplayerhq.hu/DOCS/HTML/de/bugreports.html) beschreibt, wie man
nutzbringende Fehlerberichte erstellt.
MPlayer wurde ursprünglich von Arpad Gereöffy
geschrieben. Siehe Datei AUTHORS für eine Liste einiger der vielen
anderen Beitragenden.
MPlayer is (C) 2000-2016 The MPlayer Team
Diese Manpage wurde zum größten Teil von Gabucino,
Diego Biurrun und Jonas Jermann geschrieben und von Moritz Bunkus und
Sebastian Krämer ins Deutsche übersetzt. Sie wird gepflegt von
Sebastian Krämer. Schicke Mails die Manpage betreffend bitte an die
MPlayer-DOCS-Mailingliste.