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inetsim.conf(5) inetsim.conf(5)

inetsim.conf - Konfigurationsdatei fuer INetSim

inetsim.conf ist die Konfigurationsdatei fuer inetsim(1).

Das Format von inetsim.conf ist simpel: eine Option pro Zeile, wobei Leerzeilen und Zeilen, die mit # beginnen, ignoriert werden.

Startet den Dienst DIENST.
Angabe der IP-Adresse, auf welcher die Dienste lauschen sollen.
Angabe des Benutzers, unter welchem die Dienste laufen sollen.
Angabe der maximalen Anzahl der gestarteten Kindprozesse (Anzahl paralleler Verbindungen) fuer jeden Dienst.
Angabe der Zeit in Sekunden, nach welcher inaktive Verbindungen geschlossen werden.
[Dienstname]_bind_port PORT
Angabe des Ports fuer den angegebenen Dienst.
Erstelle einen Report mit einer Zusammenfassung der Verbindungen der Sitzung beim Beenden von INetSim.
Erstelle Reports in der angegebenen Sprache.
Binde weitere Datei in die Konfiguration ein. Nur in der Haupt-Konfigurationsdatei erlaubt.

Angabe der anfaenglichen Zeitdifferenz in Sekunden (positiv oder negativ) relativ zum aktuellen Datum bzw. zur aktuellen Uhrzeit. Die Zeitdifferenz wird von allen Diensten beruecksichtigt. Ist dieser Wert auf '0' gesetzt, wird das aktuelle Datum bzw. die aktuelle Uhrzeit verwendet.
Angabe der Zeitverzoegerung in Sekunden, nach welcher die Zeitdifferenz regelmaessig entsprechend dem bei faketime_auto_increment eingestellten Wert erhoeht oder verringert wird. Ein Wert von '0' schaltet diese Funktion ab.
Angabe der Schrittweite in Sekunden, um welche die Zeit in regelmaessigen Abstaenden erhoeht oder verringert wird. Diese Option ist nur wirksam, wenn bei faketime_auto_delay die Zeitverzoegerung eingeschaltet ist (nicht auf '0' gesetzt).

IP-Adresse, die als Standard in DNS-Antworten zurueckgegeben wird.
Hostname, der als Standard in DNS-Antworten zurueckgegeben wird.
Domainname, der als Standard in DNS-Antworten zurueckgegeben wird.
Abbilden statischer Eintraege fuer DNS.
Versionsangabe, die zurueckgegeben wird.

Version, welche in HTTP-Antworten ausgegeben wird.
Limitiert die maximale Groesse von POST-Requests auf die angegebene Anzahl Bytes.
Schaltet fuer HTTP den Fake-Modus ein oder aus.
Angabe der Datei und des MIME-Typs, welche basierend auf der Dateierweiterung in der HTTP-Anfrage zurueckgegeben werden.
Angabe der Standarddatei und des Standard-MIME-Typs, welche zurueckgegeben werden, wenn zur Dateierweiterung der HTTP-Anfrage kein passender Eintrag mit http_fakefile definiert ist.
Angabe der Datei und des MIME-Typs, welche basierend auf dem zugehoerigen Pfad in der HTTP-Anfrage zurueckgegeben werden.

Angabe des Bannertextes, der in der SMTP-Grussmeldung benutzt wird.
Angabe des FQDN-Hostnamens fuer SMTP.
Angabe, ob der Client HELO/EHLO vor allen anderen Kommandos senden muss.
Schaltet die Unterstuetzung fuer 'Erweitertes SMTP' (ESMTP) ein oder aus.
SMTP 'service extensions', welche dem Client angeboten werden.
Biete nur Authentifizierungsmechanismen an, die eine Rueckwandlung der vom Client gesendeten Authentifizierungsinformationen in einen Benutzernamen und ein Passwort im Klartext ermoeglichen.
Zwinge den Client zur Authentifizierung.

Angabe des Bannertextes, der in der POP3-Grussmeldung benutzt wird.
Angabe des Hostnamens, der in der POP3-Grussmeldung benutzt wird.
Maximale Anzahl der E-Mails, die aus den zur Verfuegung stehenden mbox-Dateien fuer die dynamische Erzeugung der POP3-Mailbox verwendet werden.
Neueinlesen der zur Verfuegung stehenden mbox-Dateien, wenn der POP3-Dienst waehrend der angegebenen Anzahl an Sekunden nicht benutzt wurde.
Neuerzeugung der POP3-Mailbox, wenn der POP3-Dienst waehrend der angegebenen Anzahl an Sekunden nicht benutzt wurde.
Biete nur Authentifizierungsmechanismen an, die eine Rueckwandlung der vom Client gesendeten Authentifizierungsinformationen in einen Benutzernamen und ein Passwort im Klartext ermoeglichen.
Schaltet die Unterstuetzung von APOP ein oder aus.
Schaltet die Unterstuetzung von POP3 'capabilities' ein oder aus.
POP3 'capabilities', die dem Client angeboten werden.

Angabe des Bannertextes, der in der FTP-Grussmeldung benutzt wird.
Versionsangabe, die in Antworten auf das STAT-Kommando zurueckgegeben wird.
Erlaube das rekursive Loeschen von Verzeichnissen, auch wenn diese nicht leer sind.
Limitiert die maximale Dateigroesse auf die angegebene Anzahl Bytes.

Erlaube das Ueberschreiben vorhandener Dateien.
Limitiert die maximale Dateigroesse auf die angegebene Anzahl Bytes.
Schaltet die Unterstuetzung von TFTP-Optionen ein oder aus.
TFTP-Optionen, die dem Client angeboten werden.

Angabe der IP-Adresse, welche in NTP-Antworten zurueckgegeben wird.
Schaltet strenge Tests fuer Client-Pakete ein oder aus.

Angabe des FQDN-Hostnamens fuer IRC.
Versionsangabe, die zurueckgegeben wird.

Bannertext, welcher an den Client gesendet wird, wenn dieser nach dummy_banner_wait Sekunden seit Aufbau der Verbindung noch keine Daten gesendet hat. Bei Angabe eines Leerstrings ("") wird nur CRLF gesendet. Diese Option ist nur wirksam, wenn dummy_banner_wait nicht auf den Wert '0' gesetzt ist.
Wurden innerhalb dieser Anzahl von Sekunden nach Aufbau einer neuen Verbindung noch keine Daten vom Client empfangen, wird der Bannertext dummy_banner gesendet. Ein Wert von '0' schaltet diese Funktion ab.

Schaltet die Umleitung von Verbindungen ein oder aus.
Ist diese Option gesetzt, werden Verbindungen auf ungenutzte Ports zum Dummy-Dienst umgeleitet.
Angabe der IP-Adresse, welche als Quell-IP benutzt werden soll, wenn INetSim Pakete wie ein Router in externe Netze weiterleitet. Die Angabe ist nur wirksam, wenn mittels redirect_static_rule Regeln fuer die Umleitung von Paketen definiert sind.
Statische Regeln fuer die Umleitung von Verbindungen.
Aendert das Time-To-Live-Feld in ausgehenden IP-Paketen auf einen zufaelligen Wert.
Verbindungen zu <service_bind_address> auf diesen Port werden nicht umgeleitet.
Ist diese Option gesetzt, werden BOOTP (DHCP) Broadcasts nicht umgeleitet (UDP-Pakete von der Quell-Adresse 0.0.0.0, Port 68 an die Ziel-Adresse 255.255.255.255, Port 67 und umgekehrt).
Ist diese Option gesetzt, werden NetBIOS Broadcasts nicht umgeleitet (UDP-Pakete mit Quell- und Ziel-Port 137/138 und Ziel-Adresse x.x.x.255 im lokalen Netz).
Ist diese Option auf 'ms' gesetzt, werden ICMP-Timestamp-Anfragen mit der Anzahl von Millisekunden seit Mitternacht UTC entsprechend der Faketime beantwortet. Ist diese Option auf 'sec' gesetzt, werden ICMP-Timestamp-Anfragen mit der Anzahl von Sekunden seit der 'Epoche' beantwortet. Dabei wird das hoechstwertige Bit des Zeitstempels gesetzt, um einen Nicht-Standard-Wert zu signalisieren. Ist diese Option auf 'no' gesetzt, werden ICMP-Timestamp-Anfragen nicht veraendert.

[Dienstname]_ssl_keyfile DATEINAME
Name der PEM-Datei, welche den privaten SSL-Schluessel enthaelt. Der Schluessel darf nicht mit einem Passwort geschuetzt sein!
[Dienstname]_ssl_certfile DATEINAME
Name der Datei, welche das SSL-Zertifikat enthaelt.
[Dienstname]_ssl_dhfile DATEINAME
Name der PEM-Datei mit Diffie-Hellman-Parametern.

Matthias Eckert <me@inetsim.org>, Thomas Hungenberg <th@inetsim.org>

2021-02-02 perl v5.32.0