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ipcs - stellt Informationen zu IPC-Leistungen bereit
ipcs [Optionen]
ipcs zeigt Informationen der Leistungen der System-V-Interprozess-Kommunikation an. In der Voreinstellung werden Informationen zu allen drei Ressourcen angezeigt: gemeinsam genutzte Speichersegmente, Nachrichtenwarteschlangen und Semaphor-Felder.
Nur die jeweils letzte angegebene Option wird verarbeitet.
Diese beeinflussen nur die Option -l (--limits).
Das Linux-Hilfswerkzeug ipcs ist nicht voll mit dem POSIX-Hilfswerkzeug ipcs kompatibel. Die Linux-Version unterstützt die Optionen -a, -b und -o nicht, aber unterstützt die von POSIX nicht definierten Optionen -l und -u. Portierbare Anwendung dürfen die Optionen -a, -b, -o, -l und -u nicht benutzen.
Die aktuelle Implementierung von ipcs bezieht Informationen über verfügbare IPC-Ressourcen durch Auswertung der Dateien in /proc/sysvipc. Vor der Version 2.23 von Util-linux wurde ein anderer Mechanismus verwendet: der Befehl IPC_STAT von msgctl(2), semctl(2) und shmctl(2). Dieser Mechanismus wird auch in neueren Versionen von Util-linux verwendet, falls /proc nicht verfügbar ist. Eine Einschränkung des IPC_STAT-Mechanismus ist, dass er nur zum Holen von Informationen verwendet werden kann, auf die der Benutzer Lesezugriff hat.
ipcmk(1), ipcrm(1), msgrcv(2), msgsnd(2), semget(2), semop(2), shmat(2), shmdt(2), shmget(2), sysvipc(7)
Der Befehl ipcs ist Teil des Pakets util-linux, welches aus dem Linux Kernel-Archiv. heruntergeladen werden kann.
Die deutsche Übersetzung dieser Handbuchseite wurde von Mario Blättermann <mario.blaettermann@gmail.com> erstellt.
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Juli 2014 | util-linux |