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lsns - Namensräume auflisten
lsns [Optionen] [Namensraum]
lsns listet Informationen über alle erreichbaren Namensräume oder über den angegebenen Namensraum auf. Der Namensraum-Bezeichner ist eine Inode-Nummer.
Die standardmäßige Ausgabe kann sich ändern. Daher sollten Sie vermeiden, standardmäßige Ausgaben in Ihren Skripten zu verwenden, wo immer es möglich ist. Definieren Sie in Umgebungen, wo eine stabile Ausgabe erforderlich ist, stets die erwarteten Spalten, indem Sie die Option --output zusammen mit einer Spaltenliste angeben.
Die Spalte NSFS, die angezeigt wird, wenn net mit der Option --type angegeben wird, ist speziell; sie verwendet mehrzeilige Zellen. Mit der Option --nowrap können Sie zu einer einzeiligen Darstellung mit »,« als Trenner wechseln.
Beachten Sie, dass lsns Informationen direkt aus dem /proc-Dateisystem liest. Daher kann es unvollständige Informtionen liefern, wenn der Benutzer nicht root ist. Das aktuelle /proc-Dateisystem könnte abgetrennt und von einem PID-Namensraum betroffen sein (siehe unshare --mount-proc für weitere Details). lsns ist nicht in der Lage, dauerhafte Namensräume ohne Prozesse zu erkennen, bei denen die Namensrauminstanz von einer Bind-Einhängung nach /proc/Prozesskennung/ns/Typ gehalten wird.
Die Standardliste der Spalten kann erweitert werden, wenn die Liste im Format +Liste (z.B. lsns -o +PFAD) vorliegt.
Karel Zak <kzak@redhat.com>
Der Befehl »lsns« ist Teil des Pakets util-linux, welches auf https://www.kernel.org/pub/linux/utils/util-linux/ verfügbar ist.
Die deutsche Übersetzung dieser Handbuchseite wurde von Mario Blättermann <mario.blaettermann@gmail.com> erstellt.
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Dezember 2015 | util-linux |