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mcopy(1) General Commands Manual mcopy(1)

mcopy - MSDOS-Dateien von und nach Unix kopieren

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Der Befehl mcopy wird zum Kopieren von MSDOS-Dateien von und nach Unix verwendet. Er verwendet die folgende Syntax:


mcopy [-bspanvmQT] [-D Kollisionsoption] Quelldatei Zieldatei mcopy [-bspanvmQT] [-D Kollisionsoption] Quelldatei [ Quelldateien … ] Zielverzeichnis mcopy [-tnvm] MS-DOS-Quelldatei

Mcopy kopiert eine Datei wie angegeben auf eine andere Datei oder kopiert mehrere Dateien in ein benanntes Verzeichnis. Quelle und Ziel können entweder MS-DOS- oder Unix-Dateien sein.

Die Angabe eines Laufwerksbuchstabens in den MS-DOS-Dateien, zum Beispiel »a:«, bestimmt die Richtung der Übertragung. Eine fehlendes Laufwerksangabe impliziert eine Unix-Datei, deren Pfad im aktuellen Verzeichnis beginnt. Falls für die Quelldatei ein Laufwerksbuchstabe ohne Dateiname angegeben wird (beispielsweise mcopy a: .), werden alle Dateien von diesem Laufwerk kopiert.

Falls nur ein einzelner MS-DOS-Quellparameter angegeben wird (zum Beispiel »mcopy a:foo.exe«), dann wird als implizites Ziel das aktuelle Verzeichnis (».«) angenommen.

Wird statt des Datenamens ein Bindestrich (-) angegeben, bedeutet dies, dass aus der Standardeingabe gelesen oder in die Standardausgabe geschrieben wird, abhängig von dessen Position innerhalb der Befehlszeile.

Mcopy akzeptiert die folgenden Befehlszeilenoptionen:

überträgt Textdateien. Mcopy wandelt die Wagenrückläufe/Zeilenvorschübe in der Eingabe in Zeilenvorschübe um, wenn von MS-DOS nach Unix kopiert wird, und umgekehrt, wenn von Unix nach MS-DOS kopiert wird.
überträgt im Stapelverarbeitungsmodus. Dieser Modus ist für große rekursive Kopien optimiert, ist aber weniger sicher, wenn während des Kopiervorgangs ein Absturz geschieht.
Rekursives Kopieren, bei dem auch Verzeichnisse und deren Inhalte kopiert werden.
erhält die Attribute der kopierten Dateien.
Beim Kopieren mehrerer Dateien mit mcopy wird der Vorgang beendet, sobald eine Kopie fehlschlägt (zum Beispiel wegen unzureichenden Speicherplatzes auf der Zielplatte).
überträgt (ASCII-)Textdateien. ASCII wandelt Wagenrückläufe/Zeilenvorschübe in der Eingabe in Zeilenvorschübe um.
überträgt (ASCII-)Textdateien und wandelt den Zeichensatz um. Dies unterscheidet sich von -a in ASCII darin, dass auch PC-8-Zeichen in der Eingabe in deren ISO-8859-1-Äquivalente umgewandelt werden, sofern möglich. Beim Lesen von DOS-Dateien werden nicht umwandelbare Zeichen durch »#'« ersetzt; beim Schreiben von DOS-Dateien werden nicht umwandelbare Zeichen durch ».« ersetzt.
bittet nicht um Bestätigung, wenn Unix-Dateien überschrieben werden würden. ASCII warnt den Benutzer nicht, wenn eine vorhandene Unix-Datei überschrieben wird. Falls die Zieldatei bereits existiert und die Option -n nicht aktiv ist, fragt mcopy, ob die Datei überschrieben oder die neue Datei umbenannt werden soll (siehe »Namenskollisionen« für Details). Mit der Option -o können Sie die Bestätigung für DOS-Dateien deaktivieren.
erhält die Änderungszeit der Datei.
aktiviert den ausführlichen Modus. Der Name jeder Datei wird angezeigt, wenn sie kopiert wird.

Im Gegensatz zu MS-DOS wird der Operator »+« (anhängen) nicht unterstützt. Jedoch können Sie mtype verwenden, um die gleiche Wirkung zu erzielen:


mtype a:Datei1 a:Datei2 a:Datei3 >Unix-Datei mtype a:Datei1 a:Datei2 a:Datei3 | mcopy - a:MS-DOS-Datei

Texinfo-Dokumentation von Mtools

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Um eine ausdruckbare Version aus der Texinfo-Dokumentation zu erzeugen, führen Sie folgende Befehle aus:


./configure; make dvi; dvips mtools.dvi

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Um eine Kopie im HTML-Format zu erzeugen, führen Sie Folgendes aus:


./configure; make html

Ein bereits erstelltes HTML befindet sich unter `http://www.gnu.org/software/mtools/manual/mtools.html'

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Um eine Kopie im Info-Format (im Emacs-Info-Modus verwendbar) zu erzeugen, führen Sie Folgendes aus:


./configure; make info

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ÜBERSETZUNG

Die deutsche Übersetzung dieser Handbuchseite wurde von Helge Kreutzmann <debian@helgefjell.de> und Mario Blättermann <mario.blaettermann@gmail.com> erstellt.

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31. Mai 2021 mtools-4.0.29