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namei - einem Pfadnamen bis zu einem Endpunkt folgen
namei [Optionen] Pfadname …
namei fasst die übergebenen Argumente als Namen des Pfades zu einer Unix-Datei beliebigen Typs auf (symbolische Verknüpfungen, Dateien, Verzeichnisse usw.). namei folgt jedem Pfadnamen, bis ein Endpunkt gefunden wird (eine Datei, ein Verzeichnis, ein Geräteknoten usw.). Falls es eine symbolische Verknüpfung findet, wird diese angezeigt und ihr gefolgt. Dabei wird die Ausgabe eingerückt, um den zugehörigen Kontext anzuzeigen.
Das Programm ist nützlich zum Eingrenzen von Problemen wie »zu viele symbolische Verknüpfungen«.
In jeder Zeile der Ausgabe verwendet namei die folgenden Zeichen, um den Typ der gefundenen Datei zu identifizieren:
f: = der aktuell aufgelöste Pfadname
d = Verzeichnis
l = symbolische Verknüpfung (sowohl die Verknüpfung als auch
deren Inhalte werden ausgegeben)
s = Socket
b = blockorientiertes Gerät
c = zeichenorientiertes Gerät
p = FIFO (benannte Pipe)
- = reguläre Datei
? = ein Fehler jeglicher Art
namei gibt einen Hinweis aus, wenn die maximale Zahl der im System zulässigen symbolischen Verknüpfungen überschritten ist.
müssen noch gefunden werden.
Das ursprüngliche Programm namei wurde von Roger Southwick <rogers@amadeus.wr.tek.com> geschrieben.
Dieses Programm wurde von Karel Zak <kzak@redhat.com> neu geschrieben.
Der Befehl namei ist Teil des Pakets util-linux und kann von https://www.kernel.org/pub/linux/utils/util-linux/ heruntergeladen werden.
Die deutsche Übersetzung dieser Handbuchseite wurde von Mario Blättermann <mario.blaettermann@gmail.com> erstellt.
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Juni 2011 | util-linux |