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debrelease - ein Wrapper um Dupload oder Dput
debrelease [Debrelease-Optionen] [Dupload-/Dput-Optionen]
debrelease ist ein einfacher Wrapper um dupload oder dput. Es wird aus dem Quellcodeverzeichnisbaum eines Pakets heraus aufgerufen und findet die aktuelle Version eines Pakets heraus. Dann sucht es im übergeordneten Verzeichnis des Quellcodeverzeichnisbaums nach der entsprechenden .changes-Datei (die die Dateien auflistet, die zum Hochladen nötig sind) und ruft dupload oder dput mit der .changes-Datei als Parameter auf, um das tatsächliche Hochladen durchzuführen.
An debrelease können Optionen übergeben werden; mit Ausnahme der unten aufgeführten werden sie unverändert an dupload oder dput weitergereicht. Die devscripts-Konfigurationsdateien werden außerdem wie im Folgenden beschrieben durch debrelease gelesen.
Ebenso wie mehrere andere Skripte im Paket devscripts wird debrelease den Verzeichnisbaum emporsteigen, bis es eine debian/changelog-Datei findet. Als eine Schutzmaßnahme gegen verirrte Dateien, die potenziell Probleme bereiten, wird es den Namen des übergeordneten Verzeichnisses untersuchen, sobald es eine debian/changelog-Datei findet und prüfen, ob der Verzeichnisname dem Paketnamen entspricht. Wie dies genau geschieht, wird durch die beiden Konfigurationsdateivariablen DEVSCRIPTS_CHECK_DIRNAME_LEVEL und DEVSCRIPTS_CHECK_DIRNAME_REGEX sowie ihre entsprechenden Befehlszeilenoptionen --check-dirname-level und --check-dirname-regex geregelt.
DEVSCRIPTS_CHECK_DIRNAME_LEVEL kann die folgenden Werte annehmen:
Der Verzeichnisname wird geprüft, indem getestet wird, ob der aktuelle Verzeichnisname (wie er durch pwd(1) bestimmt wurde) zum regulären Ausdruck passt, der durch die Konfigurationsdateioption DEVSCRIPTS_CHECK_DIRNAME_REGEX oder die Befehlszeilenoption --check-dirname-regex regulärer_Ausdruck angegeben wurde. Hierbei ist regulärer_Ausdruck ein regulärer Perl-Ausdruck (siehe perlre(3perl)), der an den Anfang und das Ende verankert wird. Falls regulärer_Ausdruck ein »/« enthält, muss er auf den vollständigen Verzeichnispfad passen. Wenn nicht, dann muss er auf den vollständigen Verzeichnisnamen passen. Falls regulärer_Ausdruck die Zeichenkette »PACKAGE« beinhaltet, wird diese durch den Namen des Quellpakets ersetzt, wie er aus dem Changelog bestimmt wird. Der vorgegebene Wert für den regulären Ausdruck ist: »PACKAGE(-.+)?«, daher entspricht er Verzeichnisnamen wie PACKAGE und PACKAGE-Version.
Die beiden Konfigurationsdateien /etc/devscripts.conf und ~/.devscripts werden in dieser Reihenfolge eingelesen, um Konfigurationsvariablen zu setzen. Befehlszeilenoptionen können benutzt werden, um Einstellungen in Konfigurationsdateien zu setzen. Einstellungen in Umgebungsvariablen werden zu diesem Zweck ignoriert. Die derzeit bekannten Variablen sind:
Julian Gilbey <jdg@debian.org> auf Basis des Original-release-Skripts von Christoph Lameter <clameter@debian.org>.
Diese Übersetzung wurde mit dem Werkzeug po4a <URL:https://po4a.org/> durch Chris Leick c.leick@vollbio.de im Juli 2012 erstellt und vom deutschen Debian-Übersetzer-Team korrekturgelesen. Bitte melden Sie alle Fehler in der Übersetzung an debian-l10n-german@lists.debian.org oder als Fehlerbericht an das Paket devscripts. Sie können mit dem folgenden Befehl das englische Original anzeigen »man -L C Abschnitt deutsche_Handbuchseite«.
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