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SYSTEMD-VOLATILE-ROOT.SERVICE(8) systemd-volatile-root.service SYSTEMD-VOLATILE-ROOT.SERVICE(8)

systemd-volatile-root.service, systemd-volatile-root - Das Wurzeldateisystem flüchtig machen

ÜBERSICHT

systemd-volatile-root.service

/lib/systemd/systemd-volatile-root

Systemd-volatile-root.service ist ein Dienst, der das Wurzelverzeichnis durch ein flüchtiges Dateisystem im Arbeitsspeicher (»tmpfs«) ersetzt und das ursprüngliche (nicht flüchtige) /usr/ darin nur lesend einhängt. Damit sind Lieferantendaten aus /usr/ ganz normal verfügbar, aber sämtliche Konfigurationsdateien in /etc/, alle Zustandsdaten in /var/ und alle anderen, direkt unter dem Wurzelverzeichnis gespeicherten Ressourcen werden beim Systemstart zurückgesetzt und sind beim Herunterfahren verloren. Das ermöglicht komplett zustandslose Systeme.

Dieser Dienst wird nur aktiviert, falls der komplett flüchtige Modus ausgewählt wird, beispielsweise durch Angabe von »systemd.volatile=yes« auf der Kernelbefehlszeile. Dieser Dienst läuft nur in der Initrd, bevor das System auf das Wurzelverzeichnis des Rechners übergeht. Beachten Sie, dass dieser Dienst nicht verwandt wird, falls »systemd.volatile=state« verwendet wird, da in diesem Modus das Wurzelverzeichnis nicht flüchtig ist.

systemd(1), systemd-fstab-generator(8), kernel-command-line(7)

ÜBERSETZUNG

Die deutsche Übersetzung dieser Handbuchseite wurde von Helge Kreutzmann <debian@helgefjell.de> erstellt.

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systemd 252