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MPlayer(1) General Commands Manual MPlayer(1)

mplayer - Movie Player
mencoder - Movie Encoder

mplayer [Optionen] [Datei|URL|Playlist|-]
mplayer [Optionen] Datei1 [spezielle Optionen] [Datei2] [spezielle Optionen]
mplayer [Optionen] {Liste von Dateien und Optionen} [spezifische Optionen für die Optionen der Liste]
mplayer [dvd|dvdnav]://[Titel|[Starttitel]-Endtitel][/Gerät] [Optionen]
mplayer vcd://Titel[/Gerät]
mplayer tv://[Kanal][/input_id] [Optionen]
mplayer radio://[Kanal oder Frequenz][/capture] [Optionen]
mplayer pvr:// [Optionen]
mplayer dvb://[Kartennummer@]Kanal [Optionen]
mplayer mf://[Dateimaske|@Listendatei] [Optionen für -mf] [Optionen]
mplayer [cdda|cddb]://Titel[-Endtitel][:Geschwindigkeit][/Gerät] [Optionen]
mplayer cue://Datei[:Titel] [Optionen]
mplayer [file|mms[t]|http|http_proxy|rt[s]p|ftp|udp|unsv|icyx|noicyx|smb]:// [Benutzer:Passwort@]URL[:Port] [Optionen]
mplayer sdp://Datei [Optionen]
mplayer mpst://Rechnername[:Port]/URL [Optionen]
mplayer tivo://Rechnername/[list|llist|fsid] [Optionen]
gmplayer [Optionen] [Datei|URL|Playlist] [-skin Skin]
mencoder [Optionen] Datei [Datei|URL|-] [-o Datei | file://Datei | smb://[Benutzer:Passwort@]Host/Verzeichnis]
mencoder Optionen Datei1 [spezielle Optionen] [Datei2] [spezielle Optionen]

mplayer ist ein Movie-Player für Linux (der auch auf vielen anderen Plattformen und CPU-Architekturen läuft, siehe Dokumentation). Er spielt die meisten Dateien in den Formaten MPEG/VOB, AVI, ASF/WMA/WMV, RM, QT/MOV/MP4, OGG/OGM, MKV VIVO, FLI, NuppelVideo, yuv4mpeg, FILM und RoQ ab, unterstützt von vielen eingebauten und binären Codecs. Es können VCDs, SVCDs, DVDs, 3ivx-, DivX 3/4/5-, WMV- und sogar H.264-Filme angeschaut werden.

MPlayer unterstützt eine große Auswahl an Video- und Audioausgabetreibern. Er funktioniert mit X11, XV, DGA, OpenGL, SVGAlib, fbdev, AAlib, libcaca, DirectFB, Quartz und Mac OS X CoreVideo, du kannst ihn aber auch mit GGI, SDL (und damit allen von SDL unterstützen Treiber), VESA (mit jeder VESA-kompatiblen Grafikkarte, auch ohne X11) sowie mit einigen kartenspezifischen Low-Level-Treibern (für Matrox, 3Dfx und ATI) und ein paar Hardware-MPEG-Decoderkarten wie der Siemens DVB, Hauppauge PVR (IVTV), DXR2 und DXR3/Hollywood+ benutzen. Die meisten von ihnen unterstützen Software- oder Hardwareskalierung, so dass die Vollbildwiedergabe kein Problem ist.

MPlayer verfügt über ein On-Screen-Display (OSD) für Statusinformationen, schöne, große, schattierte und kantengeglättete Untertitel und visuelles Feedback bei Tastatureingaben. Europäische/ISO 8859-1,2 (Ungarisch, Englisch, Tschechisch etc), Kyrillische und Koreanische Schriftarten werden ebenso wie zwölf Untertitelformate (MicroDVD, SubRip, OGM, SubViewer, Sami, VPlayer, RT, SSA, AQTitle, JACOsub, PJS und unser eigenes: MPsub) unterstützt, ebenso wie DVD-Untertitel (SPU-Streams, VOBsub und Closed Captions).

mencoder (MPlayer's Movie Encoder) ist ein einfacher Movie-Encoder, der so entworfen wurde, dass er alle von MPlayer abspielbaren Filme (siehe oben) in andere von MPlayer abspielbare Formate (siehe unten) umwandeln kann. Er encodiert nach MPEG-4 (DivX/Xvid), jeden der libavcodec-Codecs und Audio nach PCM/MP3/VBRMP3, das ganze in 1, 2 oder 3 Durchgängen. Des weiteren kann er Streams kopieren und verfügt über ein mächtiges Filtersystem (Entfernen (cropping) und Hinzufügen (expanding) von Rändern, horizontales Spiegeln, Postprocessing (Nachbearbeitung), Rotation, Skalierung, Rauschunterdrückung (denoising), RGB/YUV-Konvertierung und mehr).

gmplayer ist die Bezeichnung für MPlayer mit einem graphischen Benutzerinterface. Neben einigen eigenen Optionen, die in gui.conf gespeichert werden, verfügt er über die gleichen Optionen wie MPlayer. Einige der MPlayer-Optionen werden allerdings in gui.conf gespeichert und können so unabhängig von MPlayer gewählt werden. (Siehe GUI-KONFIGURATIONSDATEI weiter unten.)

Beispiele zum Gebrauch, die dir zu einem schnellen Start verhelfen, findest Du am Ende dieser Manpage.

Siehe auch die HTML-Dokumentation!

MPlayer besitzt eine Kontrollfunktion, die befehlsgesteuert ist und sich komplett konfigurieren lässt. Die Steuerung geschieht mittels Tastatur, Maus, Joystick oder Fernbedienung (funktionierende LIRC-Unterstützung vorausgesetzt). Bei der Option -input findest du Beschreibungen, wie man diese Funktionen anpassen kann.

Springe 10 Sekunden zurück/vor.
Springe 1 Minute vor/zurück.
Springe 10 Minuten vor/zurück.
[ und ]
Verringert/erhöht die Abspielgeschwindigkeit um 10%.
{ und }
Halbiert/verdoppelt die Abspielgeschwindigkeit.
Setzt die Abspielgeschwindigkeit zurück.
< und >
zurück/vor in der Playlist
nächster Eintrag der Playlist, auch über das Ende hinaus.
nächster/voriger Eintrag des Wiedergabebaums der aktuellen Liste
nächste/vorige alternative Quelle
p / Leertaste
Wiedergabe pausieren (erneutes Drücken unterbricht die Pause).
.    
Einen Schritt vorwärts. Einmaliges Drücken pausiert die Wiedergabe, jedes weitere wird einen Frame abspielen und die Wiedergabe erneut anhalten (jede andere Taste hebt die Pause auf).
q / Esc
Stoppt die Wiedergabe und beendet MPlayer.
U    
Stoppt die Wiedergabe (und beendet, wenn -idle nicht verwendet wurde).
+ und -
Passt die Audioverzögerung um +/- 0.1 Sekunde an.
/ und *
Verringert/erhöht die Lautstärke.
9 und 0
Verringert/erhöht die Lautstärke.
( und )
Passt Ton-Balance an bezüglich dem linken/rechten Kanal.
Ton-Stummschaltung.
_ (nur bei MPEG-TS, AVI und libavformat)
Wechselt zwischen den verfügbaren Videospuren.
# (nur bei DVD, MPEG, Matroska, AVI und libavformat)
Wechselt zwischen den verfügbaren Audiospuren.
Wechselt zwischen den verfügbaren MPEG-Programmen.
Ändert Vollbild-Wiedergabe (ein/aus, siehe auch -fs).
T    
Ändert Stay-on-top-Eigenschaft (ein/aus, siehe auch -fs).
w und e
Verringert/erhöht den Panscan-Bereich.
Wechselt zwischen OSD-Anzeigen: keine / Suche / Suche+Zeit / Suche+Zeit+Gesamtzeit.
d    
Wechselt zwischen verschiedenen Framedropping-Einstellungen: keine / überspringe Display / überspringe Decodierung (siehe auch -framedrop und -hardframedrop).
v    
Ändert Sichtbarkeit der Untertitel (aus/ein).
Wechselt durch die verfügbaren Untertitel.
Ändert die Anzeige der "erzwungenen Untertitel".
a    
Ändert die Positionierung der Untertitel: oben / mittig / unten.
Passt die Untertitel-Anzeige um +/- 0.1 Sekunde an.
Bewegt die Untertitel nach oben/unten.
i (nur im Modus -edlout)
Setze Beginn oder Ende eines EDL-Sprungs und schreibe es in die angegebene Datei.
s (nur bei -vf screenshot)
Mache einen Schnappschuss.
Beginne/beende die Aufnahme von Schnappschüssen.
Zeige den Dateinamen im OSD.
Zeige den Fortschrittsbalken, die abgelaufene Zeit und die Gesamtzeit im OSD.
! und @
Spult zum Anfang des vorigen/nächsten Kapitels.
Aktiviere/deaktiviere Deinterlacer.
Wechselt bei DVD durch die verfügbaren Perspektiven.

(Die folgenden Tasten funktionieren nur in Verbindung mit hardwarebeschleunigter Videoausgabe (xv, (x)vidix, (x)mga, etc.), dem Softwareequalizer- (-vf eq oder -vf eq2) oder dem Farbtonfilter (-vf hue).)

1 und 2
Passe Kontrast an.
3 und 4
Passe Helligkeit an.
5 und 6
Passe Farbton an.
7 und 8
Passe Sättigung an.

(Die folgenden Tasten sind nur gültig bei Benutzung der Videoausgabetreiber quartz und corevideo.)

Ändere die Größe des Wiedergabefensters auf die Hälfte der Originalgröße.
Ändere die Größe des Wiedergabefensters auf die Originalgröße.
Ändere die Größe des Wiedergabefensters auf das doppelte der Originalgröße.
Ändert Vollbild-Wiedergabe (ein/aus, siehe auch -fs).
Setze Alphawert des Abspielfensters.

(Die folgenden Tasten sind nur gültig bei Benutzung des Videoausgabetreibers sdl.)

Wechsle durch verfügbare Vollbildmodi. Stelle ursprünglichen Modus wieder her.

(Die folgenden Tasten sind nur für Tastaturen mit Multimedia-Tasten gültig.)

Pause.
Wiedergabe anhalten und beenden.
Im Minutenschritt zurück-/vorwärts spulen.

(Die folgenden Tasten sind nur gültig, falls MPlayer mit Unterstützung für TV-Karten oder DVB-Input übersetzt wurde und haben Vorrang vor den oben definierten Tasten.)

h und k
Wählt vorigen/nächsten Kanal.
Ändert Norm (PAL/NTSC).
u    
Ändert die Anzeige der Liste der Kanäle.

(Die folgenden Tasten sind nur gültig, falls MPlayer mit dvdnav-Unterstützung übersetzt wurde: Sie werden benutzt, um durch die Menüs zu navigieren.)

Wähle Knopf hoch.
Wähle Knopf runter.
Wähle Knopf links.
Wähle Knopf rechts.
Kehre zum Hauptmenü zurück.
Kehre zum nächsten Menü zurück (Vorzug erhält Kapitel->Titel->Ursprung, in dieser Reihenfolge).
Bestätige die Auswahl.

(Die folgenden Tasten sind nur gültig, falls Unterstützung für Videotext bei der Compilierung aktiviert wurde: Sie werden verwendet, um TV-Videotext zu steuern.)

Schaltet Videotext an/aus.
Gehe zur nächsten/vorigen Videotextseite.

Spule 1 Minute zurück/vor.
Verringert/erhöht die Lautstärke.
Spule 10 Sekunden zurück/vor.
Spule 1 Minute vor/zurück.
Pause.
Zwischen OSD-Zuständen wechseln: aus / Suche / Suche+Zeit / Suche+Zeit+Gesamtzeit.
Verringert/erhöht die Lautstärke.

Jede Option 'flag' kennt ein Gegenstück, 'noflag'. Beispielsweise ist die Option '-fs' das Gegenstück zu '-nofs'.

Wenn eine Option als (nur bei XXX)-markiert ist, wird diese nur in Kombination mit der XXX-Option funktionieren oder wenn XXX einkompiliert wurde.

HINWEIS: Der Unteroptionsparser (z.B. für -ao pcm Unteroptionen) unterstützt eine spezielle Methode zum Escapen von Zeichenketten, die für externe GUIs gedacht ist.
Das Format ist folgendermaßen:
%n%Zeichenkette_der_Länge_n
BEISPIELE:
mplayer -ao pcm:file=%10%C:test.wav test.avi
Oder in einem Skript:
mplayer -ao pcm:file=%`expr length "$NAME"`%"$NAME" test.avi

Du kannst jede Option in einer Konfigurationsdatei speichern, die bei jedem Start von MPlayer/MEncoder gelesen wird. Die systemweite Konfigurationsdatei 'mplayer.conf' liegt in deinem Konfigurationsverzeichnis (z.B. /etc/mplayer oder /usr/local/etc/mplayer), die benutzerspezifische Datei ist ´~/.mplayer/config'. Die Konfigurationsdatei für MEncoder ist 'mencoder.conf' in deinem Konfigurationsverzeichnis (z.B. /etc/mplayer oder /usr/local/etc/mplayer), die benutzerspezifische ist '~/.mplayer/mencoder.conf'. Benutzerspezifische Einstellungen haben Vorrang vor den systemweiten (im Falle von gmplayer haben die Optionen in gui.conf Vorrang vor den benutzerspezifischen) und Optionen auf der Kommandozeile überschreiben alle anderen. Die Syntax der Konfigurationsdateien lautet 'Option=<Wert>' und alles, was nach einem '#' kommt, wird als Kommentar verstanden und nicht ausgewertet. Optionen, die keine Werte benötigen, können aktiviert werden, wenn du ihnen den Wert 'yes' oder '1' oder 'true' zuweist, deaktiviert werden sie mit 'no' oder '0' oder 'false'. Auch Suboptionen können in dieser Art angegeben werden.

Du kannst auch dateispezifische Konfigurationsdateien schreiben. Wenn du für eine Datei namens 'movie.avi' eine Konfigurationsdatei schreiben möchtest, dann nenne diese Datei 'movie.avi.conf' mit den für diesen Film relevanten Optionen und speichere die Datei in ~/.mplayer/. Du kannst die Konfigurationsdatei auch im selben Verzeichnis wie die Datei ablegen, die abgespielt werden soll, solange du die Option -use-filedir-conf verwendest (entweder auf der Kommandozeile oder in deiner globalen Konfigurationsdatei).

BEISPIEL FÜR DIE MPLAYER-KONFIGURATIONSDATEI:

# Benutze in der Voreinstellung den Matrox-Treiber
vo=xmga
# Ich stehe darauf, beim Zusehen einen Handstand zu machen.
flip=yes
# Decodiere/encodiere mehrere Dateien im PNG-Format,
# beginne mit mf://Dateimaske.
mf=type=png:fps=25
# Unheimliche Negativbilder sind cool.
vf=eq2=1.0:-0.8
# Vertikale Positionierung der OSD-Fortschrittsanzeige
progbar-align=50

BEISPIEL FÜR DIE MENCODER-KONFIGURATIONSDATEI:

# Sorge dafür, dass MEncoder in eine Standarddatei
schreibt.
o=encodiert.avi
# Die nächsten vier Zeilen bewirken, dass mencoder tv:// sofort mit der
Aufnahme beginnt.
oac=pcm=yes
ovc=lavc=yes
lavcopts=vcodec=mjpeg
tv=driver=v4l2:input=1:width=768:height=576:device=/dev/video0:audiorate=48000
# eine Menge komplexerer Encodierungsoptionen
lavcopts=vcodec=mpeg4:autoaspect=1
lameopts=aq=2:vbr=4
ovc=lavc=1
oac=lavc=1
passlogfile=pass1stats.log
noautoexpand=1
subfont-autoscale=3
subfont-osd-scale=6
subfont-text-scale=4
subalign=2
subpos=96
spuaa=20

GUI-KONFIGURATIONSDATEI

GUI-eigene Optionen (Namen der MPlayer-Optionen in Klammern): ao_alsa_device (alsa:device=) (nur mit ALSA), ao_alsa_mixer (mixer) (nur mit ALSA), ao_alsa_mixer_channel (mixer-channel) (nur mit ALSA), ao_esd_device (esd:) (nur mit ESD), ao_extra_stereo (af extrastereo) (Standard: 1.0), ao_extra_stereo_coefficient (af extrastereo=), ao_oss_device (oss:) (nur mit OSS), ao_oss_mixer (mixer) (nur mit OSS), ao_oss_mixer_channel (mixer-channel) (nur mit OSS), ao_sdl_subdriver (sdl:) (nur mit SDL), ao_surround (unbenutzt), ao_volnorm (af volnorm), autosync (aktiviert/deaktiviert), autosync_size (autosync), cache (aktiviert/deaktiviert), cache_size (cache), enable_audio_equ (af equalizer), equ_band_00 ... equ_band_59, (af equalizer=), equ_channel_1 ... equ_channel_6 (af channels=), gui_main_pos_x, gui_main_pos_y, gui_save_pos (ja/nein), gui_tv_digital (ja/nein), gui_video_out_pos_x, gui_video_out_pos_y, playbar (aktiviert/deaktiviert), replay_gain (aktiviert/deaktiviert), replay_gain_adjustment (-30..10), show_videowin (ja/nein), vf_lavc (vf lavc) (nur mit DXR3), vf_pp (vf pp), vo_dxr3_device (unbenutzt) (nur mit DXR3).

MPlayer-Optionen, die in gui.conf gespeichert werden (Namen der GUI-Optionen, Namen der MPlayer-Optionen in Klammern): a_afm (afm), ao_driver (ao), ass_bottom_margin (ass-bottom-margin) (nur mit ASS), ass_enabled (ass) (nur mit ASS), ass_top_margin (ass-top-margin) (nur mit ASS), ass_use_margins (ass-use-margins) (nur mit ASS), cdrom_device (cdrom-device), dvd_device (dvd-device), font_autoscale (subfont-autoscale) (nur mit FreeType), font_blur (subfont-blur) (nur mit FreeType), font_encoding (subfont-encoding), font_factor (ffactor), font_name (font), font_osd_scale (subfont-osd-scale) (nur mit FreeType), font_outline (subfont-outline) (nur mit FreeType), font_text_scale (subfont-text-scale) (nur mit FreeType), gui_skin (skin), idle (idle), load_fullscreen (fs), osd_level (osdlevel), playlist_support (allow-dangerous-playlist-parsing), softvol (softvol), stopxscreensaver (stop-xscreensaver), sub_auto_load (autosub), sub_cp (subcp) (nur mit iconv), sub_overlap (overlapsub), sub_pos (subpos), sub_unicode (unicode), sub_utf8 (utf8), v_flip (flip), v_framedrop (framedrop), v_idx (idx), v_ni (ni), v_vfm (vfm), vf_autoq (autoq), vo_direct_render (panscan), vo_doublebuffering (dr), vo_driver (vo), vo_panscan (double).

Um die Arbeit mit verschiedenen Konfigurationsprofilen zu erleichtern, können in den Konfigurationsdateien mehrere Profile definiert werden. Ein Profil beginnt mit dessen Name in eckigen Klammern, z.B. '[mein-Profil]'. Alle nachfolgenden Optionen werden Teil des Profils sein. Eine Beschreibung (gezeigt durch -profile help) kann mit der Option profile-desc definiert werden. Um das Profil abzuschließen, beginne ein neues oder benutze den Profilnamen 'default', um mit normalen Optionen fortzufahren.

BEISPIEL-PROFIL FÜR MPLAYER:

[protocol.dvd]
profile-desc="Profil für dvd://-Streams"
vf=pp=hb/vb/dr/al/fd
alang=de
[protocol.dvdnav]
profile-desc="Profil für dvdnav://-Streams"
profile=protocol.dvd
mouse-movements=yes
[extension.flv]
profile-desc="Profil für .flv-Dateien"
flip=yes
[vo.pnm]
outdir=/tmp
[ao.alsa]
device=spdif

BEISPIEL-PROFIL FÜR MENCODER:

[mpeg4]
profile-desc="MPEG4-Encodierung"
ovc=lacv=yes
lavcopts=vcodec=mpeg4:vbitrate=1200
[mpeg4-hq]
profile-desc="HQ MPEG4-Encodierung"
profile=mpeg4
lavcopts=mbd=2:trell=yes:v4mv=yes

Überschreibe den Standardsuchpfad und benutze die angegebene Datei anstelle der systemweit installierten oder der eingebauten codecs.conf.
Gib eine Konfigurationsdatei an, die nach den Standardkonfigurationsdateien eingelesen werden soll.
Gibt alle verfügbaren Optionen aus.
Konvertiere Konsolenausgaben in den angegebenen Zeichensatz (Standard: automatische Erkennung). Der Text wird diejenige Codierung haben, die mit der configure-Option --charset angegeben wurde. Setze dies auf "noconv", um jegliche Konvertierung zu deaktivieren (z.B. bei Problemen mit iconv).
ANMERKUNG: Diese Option tritt nach dem Einlesen der Kommandozeile in Kraft. Die Umgebungsvariable MPLAYER_CHARSET kann dir helfen, fehlerhafte erste Zeilen der Ausgabe loszuwerden.
Aktiviere farbenfrohe Konsolenausgaben auf Terminals, die ANSI-Farben unterstützen.
Steuert die Ausführlichkeit der Ausgabe für jedes einzelne Modul. Das 'all'-Modul steuert alle nicht explizit auf der Kommandozeile angegebenen Module. Siehe '-msglevel help' für eine Liste der verfügbaren Module.
ANMERKUNG: Manche Meldungen werden ausgegeben, bevor die Kommandozeile eingelesen wird, und bleiben daher von -msglevel unberührt. Um diese Meldungen zu kontrollieren, musst du die Umgebungsvariable MPLAYER_VERBOSE verwenden, für Details siehe deren Beschreibung unten.
Verfügbare Levels:
-1
Absolute Stille
0
Nur fatale Fehlermeldungen
1
Fehlermeldungen
2
Warnmeldungen
3
Kurze Hinweise
4
Informationen
5
Statusmeldungen (Standard)
6
Ausführliche Meldungen
7
Debuglevel 2
8
Debuglevel 3
9
Debuglevel 4
Fügt vor jeder Konsolenausgabe den Modulnamen an.
Lies die gewählten Konfigurationsdateien nicht ein.
ANMERKUNG: Werden auf der Kommandozeile die Optionen -include oder -use-filedir-conf angegeben, so werden sie berücksichtigt.

Verfügbare Optionen sind:

all  
alle Konfigurationsdateien
GUI-Konfigurationsdatei
Systemkonfigurationsdatei
benutzerspezifische Konfigurationsdatei
Konsolenausgaben werden weniger ausführlich; insbesondere wird damit die Statuszeile (z.B. A: 0.7 V: 0.6 A-V: 0.068 ...) nicht angezeigt. Besonders nützlich ist dies bei langsamen Terminals oder fehlerhaften, die Zeilenvorschübe nicht richtig verarbeiten (z.B. \r).
Setzt die Prozesspriorität für MPlayer anhand der von Windows vordefinierten Prioritäten. Mögliche Werte für <Priorität>:
idle|belownormal|normal|abovenormal|high|realtime

WARNUNG: Echtzeitpriorität (realtime) zu benutzen kann das System einfrieren.
Benutze eins (oder mehrere) der angegebenen Profile, -profile help gibt eine Liste der definierten Profile aus.
Zeige noch weniger Ausgaben und Statusmeldungen an als mit -quiet. Verhindert außerdem Dialoge mit Fehlermeldungen in der GUI.
Zeige eine Beschreibung und den Inhalt eines Profils an.
-use-filedir-conf
Schaue nach einer dateispezifischen Konfigurationsdatei im selben Verzeichnis wie die Datei, die abgespielt wird.
WARNUNG: Kann gefährlich sein beim Abspielen von nicht-vertrauenswürdigen Medien.
-v     
Erhöht die Ausführlichkeit der Ausgaben um eine Stufe für jedes -v auf der Kommandozeile.

Ändert dynamisch das Qualitätslevel (der Nachbearbeitung (Postprocessing)), je nachdem, wieviel CPU-Zeit gerade frei ist. Das angegebene Level ist das maximal verwendete Level. Normalerweise kannst du eine große Zahl wählen. Um dieses Feature zu benutzen, muss -vf [s]pp ohne Parameter aufgerufen werden.
Ändert die Schrittweise der A/V-Synchronisation basierend auf den Messungen der Audioverzögerung. Mit -autosync 0, dem Standardwert, wird das Bildtiming nur auf der gemessenen Audioverzögerung basieren. Angeben von -autosync 1 wird das gleiche tun, den A/V-Synchronisationsalgorithmus jedoch leicht verändern. Bei einem Film mit nicht gleichbleibender Framerate, der mit -nosound problemlos abgespielt wird, kann -autosync mit einem Wert größer 1 helfen. Je höher der Wert, desto mehr ähnelt das Verhalten dem von -nosound. -autosync 30 kann bei Problemen helfen, die bei Audiotreibern entstehen, die keine perfekt funktionierende Messung der Audioverzögerung zulassen. Falls große A/V-Synchronisationsunterschiede auftreten, dauert es mit mit diesem Wert meist nur eine oder zwei Sekunden, bis die A/V-Synchronisation wieder in Ordnung ist. Diese Verzögerung bei der Reaktion auf abrupte A/V-Synchronisationsänderungen sollte bei allen Sound-Treibern der einzige Nebeneffekt dieser Option sein.
Gibt am Ende einige Statistiken über die CPU-Auslastung und ausgelassene Frames aus. Kann zusammen mit -nosound und -vo null benutzt werden, um den Videocodec einem Geschwindigkeitstest zu unterziehen.
ANMERKUNG: Bei dieser Option ignoriert MPlayer die Abspieldauer eines Frames, wenn nur Video abgespielt wird (das kannst Du Dir als unendlich hohe Framerate vorstellen).
Ändert den Farbwert auf einen RGB-Wert deiner Wahl. 0x000000 ist schwarz und 0xffffff ist weiß. Wird nur von folgenden Videoausgabetreibern unterstützt: cvidix, fbdev, svga, vesa, winvidix, xmga, xvidix, xover, xv (siehe -vo xv:ck), xvmc (siehe -vo xv:ck) und directx.
Schaltet die Wahl des Farbwertes ab. Wird nur von folgenden Videoausgabetreibern unterstützt: cvidix, fbdev, svga, vesa, winvidix, xmga, xvidix, xover, xv (siehe -vo xv:ck), xvmc (siehe -vo xv:ck) und directx.
Lässt mplayer in einen experimentellen Modus wechseln, in dem Zeitstempel für Videoframes anders berechnet werden und in dem Filter, die neue Frames hinzufügen oder Zeitstempel verändern, unterstützt werden. Die genaueren Zeitstempel können beispielsweise sichtbar sein bei der Wiedergabe von Untertiteln mit der Option -ass, wenn die Untertitel zu Szenenwechseln geschehen. Ohne -correct-pts wird das Timing für Untertitel normalerweise um ein paar Frames verschoben sein. Diese Option funktioniert mit einigen Demuxern und Codecs nicht richtig.
Führt bei einem Absturz oder SIGTRAP automatisch gdb aus. Unterstützung hierfür muss einkompiliert sein durch Ausführung von 'configure' mit --enable-crash-debug.
Zeit in Millisekunden, um zwei aufeinander folgende Mausklicks als Doppelklick zu erkennen (Standard: 300). Setze dies auf 0, um deinen Window-Manager entscheiden zu lassen, was ein Doppelklick ist (nur bei -vo directx).
ANMERKUNG: Du wirst leicht unterschiedliches Verhalten erleben, je nach dem, ob du MOUSE_BTN0_DBL oder MOUSE_BTN0-MOUSE_BTN0_DBL bindest.
Erstellt eine neue Datei und schreibt EDL (edit decision list) -Markierungen hinein. Während der Wiedergabe drückt der Benutzer 'i', um Beginn oder Ende eines Blocks, der übersprungen werden soll, zu markieren. Damit erhält er eine Ausgangsbasis, die er an seine Bedürfnisse anpassen kann. Siehe http://www.mplayerhq.hu/DOCS/HTML/de/edl.html für Details.
Hänge die auf der Kommandozeile angegebenen Dateien an die Playlist an, anstatt sie sofort abzuspielen.
Erzwingt dasselbe Videosystem für mehrere Dateien (einmalige Initialisierung für alle Dateien). Dementsprechend wird für alle Dateien nur ein Fenster geöffnet. Momentan funktionieren die folgenden Treiber mit -fixed-vo: gl, gl2, mga, svga, x11, xmga, xv, xvidix und dfbmga.
Verwirft einige Frames, ohne sie anzuzeigen, um auf langsamen Systemen die A/V-Synchronisation beizubehalten. Videofilter werden auf diese Frames nicht angewendet. B-Frames werden überhaupt nicht decodiert.
-(no)gui
(De)aktiviert die GUI-Schnittstelle (Standard hängt vom Namen der Binärdatei ab). Funktioniert nur als erstes Argument auf der Kommandozeile. Funktioniert nicht als Option in einer Konfigurationsdatei.
Gibt eine GUI-Konfigurationsdatei an, die nach der Standardkonfigurationsdatei gui.conf eingelesen werden soll.
Zeigt eine kurze Zusammenfassung der Optionen an.
Noch rabiateres Verwerfen von Frames (verhindert evtl. korrekte Decodierung). Führt zu Bildstörungen! Beachte, dass vor allem der libmpeg2-Decoder mit dieser Einstellung abstürzen kann, ziehe also Benutzung von "-vc ffmpeg12," in Betracht.
Befehl, der während der Wiedergabe alle 30 Sekunden via system() - z.B. in der Shell - ausgeführt wird.

ANMERKUNG: MPlayer verwendet diesen Befehl ohne jegliche Überprüfung, es ist in deiner Verantwortung sicherzustellen, dass dies keine Sicherheitsrisiken birgt (stelle z.B. sicher, dass der volle Pfad verwendet wird, wenn wie unter Windows "." in deinem Pfad ist).

Dies kann "missbraucht" werden, um Bildschirmschoner zu deaktiveren, die die passende X-API nicht unterstützen (siehe auch -stop-xscreensaver). Wenn du meinst, dass dies zu kompliziert ist, bitte den Autor deines Bildschirmschonerprogramms darum, die X-API entsprechend zu unterstützen.

BEISPIEL für xscreensaver: mplayer -heartbeat-cmd "xscreensaver-command -deactivate" Datei

BEISPIEL für GNOME-Bildschirmschoner: mplayer -heartbeat-cmd "gnome-screensaver-command -p" Datei


Kurzschreibweise für -msglevel identify=6. Zeigt Dateiparameter in einem leicht zu analysierenden Format an. Gibt außerdem detailliertere Informationen zu Sprachen und IDs von Untertiteln und Audiospuren aus. Bei einer DVD oder Blu-ray werden zum Beispiel die Kapitel und die Länge der einzelnen Titel sowie die Disk-ID angezeigt. Kombiniert man dies mit -frames 0, wird die gesamte Videoausgabe unterdrückt. Das Wrapper-Skript TOOLS/midentify unterdrückt die anderen MPlayer-Ausgaben und führt (hoffentlich) ein Shell-Escaping für die Dateinamen aus. Man erhält weniger Informationen durch Verwendung von -msglevel identify=4.
MPlayer wartet nichtstuend anstatt zu beenden, wenn keine Datei abzuspielen ist. Hauptsächlich für den Slave-Modus nützlich, in dem MPlayer durch Eingabekommandos gesteuert werden kann.
Für gmplayer ist -idle der Standard, -noidle beendet die GUI, nachdem alle Dateien wiedergegeben worden sind.
Diese Option kann benutzt werden, um bestimmte Teile von MPlayers Eingabesystem zu konfigurieren. Pfadangaben sind relativ zu ~/.mplayer/.
ANMERKUNG: Automatische Wiederholung (autorepeat) wird momentan nur von Joysticks unterstützt.

Die verfügbaren Kommandos lauten:

Gib eine andere Konfigurationsdatei als die Standarddatei ~/.mplayer/input.conf an. Wenn kein Pfadname angegeben wird, dann wird ~/.mplayer/<Dateiname> angenommen.
Gerät, das als Apple-Infrarotfernbedienung verwendet werden soll (Standard ist automatische Erkennung, nur bei Linux).
Zeit in Millisekunden, bevor ein Tastendruck automatisch wiederholt wird (0 deaktiviert dies).
Anzahl der Tastendrücke pro Sekunde bei automatisch wiederholtem Drücken der Tasten (0 deaktiviert dies).
Zeigt alle Tastennamen an, die mit Kommandos belegt werden können.
Zeigt alle Kommandos an, die zugewiesen werden können.
Gibt das zu benutzende Joystickgerät an (Standard: /dev/input/js0).
Liest Kommandos aus der angegeben Datei. Ist mit einem FIFO am sinnvollsten.
ANMERKUNG: Falls die angegebene Datei ein FIFO ist, öffnet MPlayer beide Enden, so dass mehrere 'echo "seek 10" > mp_pipe' ausgeführt werden können und die Pipe in Ordnung bleibt.
Gibt die Größe des FIFO an, der Schlüsselevents zwischenspeichert (Standard: 7). Ein FIFO der Größe n kann (n-1) Events zwischenspeichern. Wenn er zu klein ist, können manche Events verlorengehen (was zu "hängenden Mausbuttons" und ähnlichen Effekten führen kann). Ist er zu groß, kann es zu einem scheinbar aufgehängten MPlayer führen, während die zwischengespeicherten Events abgearbeitet werden. Um ein Verhalten wie vor der Einführung dieser Option zu erhalten, setze den Wert auf 2 für Linux oder 1024 für Windows.
Gibt eine Konfigurationsdatei für LIRC an (Standard: ~/.lircrc).
Gibt eine Liste der verfügbaren Eigenschaften aus.
Wiederholt die Wiedergabe <Anzahl> mal. 0 bedeutet ständige Wiederholung.
Aktiviere das OSD-Menü.
-menu-cfg <Dateiname>
Benutze eine andere menu.conf.
-menu-chroot <Pfad> (nur bei OSD-Menü)
Chroot auf das angegebene Verzeichnis für den Datei-Auswahldialog

BEISPIEL:

-menu-chroot /home
Wird den Datei-Auswahldialog auf /home und darunter beschränken (z.B. wird kein Zugriff auf / möglich sein, auf /home/benutzer_name jedoch schon).
-menu-keepdir (nur bei OSD-Menü)
Der Datei-Browser startet von der zuletzt bekannten Stelle anstatt dem aktuellen Verzeichnis.
-menu-root <Wert>
Gib das Hauptmenü an.
-menu-startup
Zeige das Hauptmenü beim Start von MPlayer.
Erlaube MPlayer, Mauszeiger-Events zu empfangen, die vom Videoausgabetreiber gesendet werden (momentan werden nur die Derivate von X11 unterstützt). Nötig, um in DVD-Menüs Schaltflächen auszuwählen.
Schaltet Unterstützung für Apple-Infrarotfernbedienung ab.
Für Ereignisse wird von MPlayer nicht die Standardeingabe (stdin) verwendet. Das ist nützlich beim Lesen von Daten von der Standardeingabe. Diese Option wird automatisch aktiviert, wenn - auf der Kommandozeile gefunden wird. Es gibt auch Situationen, in denen du sie manuell setzen musst, z.B. wenn du /dev/stdin (oder das Äquivalent auf deinem System) öffnest, stdin in einer Playlist öffnest, oder vorhast, irgendwann später von stdin via loadfile oder loadlist Slave-Kommandos zu lesen.
Schaltet die Joystickunterstützung aus.
Schaltet Unterstützung für LIRC aus.
Sperrt die Eingabe mittels Mausbuttons (Buttonpress/-release) (diese Option wird unter anderem von mozplayerxp verwendet, um ein eigenes Kontextmenü anzuzeigen).
Aktiviert die Benutzung der Linux-Echtzeituhr (real-time clock (RTC) - /dev/rtc) als Zeitgeber. Dies weckt den Prozess alle 1/1024 Sekunden, um die aktuelle Zeit zu überprüfen. Dies ist nutzlos mit modernen Linuxkernels, die für Desktopbenutzung konfiguriert sind, da diese den Prozess bei normal zeitgesteuerten Pausen schon mit ähnlicher Genauigkeit aufwecken.
Gibt vor Beginn der Wiedergabe eine Zeichenkette aus. Folgende Erweiterungen werden unterstützt:
${NAME}
Erweitere um den Wert der Eigenschaft NAME.
?(NAME:TEXT)
Erweitere TEXT nur, wenn die Eigenschaft NAME verfügbar ist.
?(!NAME:TEXT)
Erweitere TEXT nur, wenn die Eigenschaft NAME nicht verfügbar ist.
Spiele die in der Datei angegebenen Dateien ab (eine Datei pro Zeile, oder eine Datei im Winamp-, SMIL- oder ASX-Format).
Anmerkung: Diese Option wird als ein Eintrag gesehen, so dass alle Optionen danach nur auf die Elemente dieser Playlist angewendet werden.
FIXME: Dies muss noch genauer angegeben und ordentlich dokumentiert werden.
Benutze das angegebene Gerät als Echtzeituhr.
Spielt die Dateien in zufälliger Reihenfolge ab.
Lädt eine Oberfläche (skin) aus dem angegebenen Verzeichnis, das sich in einem der beiden Standardoberflächenverzeichnisse ~/.mplayer/skins/ und /usr/local/share/mplayer/skins/ befindet.

BEISPIEL:

Probiert zuerst ~/.mplayer/skins/fittyfene und anschließend /usr/local/share/mplayer/skins/fittyfene.
Diese Option aktiviert den Slave-Modus, der dazu gedacht ist, MPlayer von anderen Programmen aus zu steuern. Anstatt Tastatureingaben abzufangen, liest MPlayer durch Zeilenumbruchszeichen (\n) getrennte Kommandos von stdin.
ANMERKUNG: Siehe -input cmdlist für eine Liste der Slave-Kommandos und DOCS/tech/slave.txt (englisch) für deren Beschreibung.
Steuert die Zeit für Frames, indem wiederholt die aktuelle Zeit abgefragt wird, anstatt den Kernel anzuweisen, MPlayer bei der angegebenen Zeit aufzuwecken. Nützlich, wenn der Zeitgeber deines Kernels ungenau ist und du auch nicht RTC benutzen kannst. Der Preis dafür ist eine höhere CPU-Auslastung.
Überspringt <Sekunden> Sekunden nach jedem Frame. Die normale Framerate des Films wird beibehalten, die Wiedergabe ist also beschleunigt. Da MPlayer nur zum nächsten Keyframe springen kann, kann diese Option ungenau sein.

Gibt das Level der Dynamic Range Compression für AC-3-Audiostreams an. <Level> ist ein Fließkommawert im Bereich von 0 bis 1, wobei 0 keine Kompression und 1 volle Kompression bedeutet (laute Passagen werden leiser und umgekehrt). Diese Option zeigt nur Wirkung, wenn im AC-3-Stream die Range Compression Information vorhanden ist (Standard: 1).
Gibt die zu verwendende Audiospur an (MPEG: 0-31 AVI/OGM: 1-99 ASF/RM: 0-127 VOB(LPCM): 160-191 MPEG-TS: 17-8190). MPlayer gibt alle verwendbaren Audio-IDs aus, wenn er im ausführlichen Modus (-v) gestartet wird. Beim Abspielen eines MPEG-TS-Streams wählt MPlayer/MEncoder das erste Programm (falls vorhanden) mit der gewählten Audiospur.
Gibt eine Prioritätenliste der abzuspielenden Audiospuren an. Verschiedene Containerformate verwenden unterschiedliche Ländercodes. DVDs benutzen den zweibuchstabigen ISO 639-1-Sprachcode, Matroska, MPEG-TS und NUT benutzen den dreibuchstabigen ISO 639-2-Sprachcode, während OGM einen formlosen Bezeichner verwendet. MPlayer gibt alle vorhandenen Sprachen aus, wenn er im ausführlichen Modus (-v) gestartet wird.

BEISPIEL:

Wählt die ungarische Sprachspur einer DVD und wählt die englische, wenn Ungarisch nicht verfügbar ist.
Spielt eine Matroskadatei auf japanisch ab.
Erzwingt den Audiodemuxertyp für -audiofile. Setze ein '+' vor den Namen, um den Demuxer zu erzwingen, dann werden einige Überprüfungen nicht durchgeführt! Gib den Demuxernamen an, wie er von -audio-demuxer help angezeigt wird. Zur Rückwärtskompatibilität wird auch die Demuxer-ID, wie sie in subreader.h definiert wird, akzeptiert. -audio-demuxer audio oder -audio-demuxer 17 erzwingt das Abspielen als MP3.
Spielt Audio aus einer externen Datei (WAV, MP3 oder Ogg Vorbis) zu einem Film ab.
Aktiviert das Zwischenspeichern des von -audiofile benutzten Streams; benutzt dafür die angegebene Menge Speicher.
Erlaubt, dass ein Socket von einem anderen Prozess wiederverwendet wird, sobald es geschlossen wird.
Gibt die maximal zu benutzende Bandbreite für Netzwerkstreaming an (bei Servern, die Streams in verschiedenen Bitraten senden können). Nützlich, wenn du Live-Streams über eine langsame Verbindung ansehen möchtest. Im Falle von Real-RTSP-Streaming wird dies auch verwendet, um die maximale Zuführungsbandbreite festzulegen, was schnelleres Auffüllen des Caches und Stream-Dumping ermöglicht.
Diese Option gibt an, wieviel Speicher (in kBytes) MPlayer zum Precachen einer Datei oder URL benutzt. Besonders bei langsamen Medien sinnvoll.
Deaktiviert Zwischenspeicherung.
Die Wiedergabe startet, wenn der Cache bis zu <Prozent> der Gesamtgröße gefüllt ist.
Falls ein Sprung zu einer Position nicht weiter als <Prozent> der Cachegröße von der aktuellen Position gemacht wird, wartet MPlayer bis der Cache zu dieser Stelle gefüllt ist, anstatt einen Sprung im Datenstrom zu machen (Standard: 50).
Diese Option kann benutzt werden, um die CD-Audio-Auslesefeatures von MPlayer zu verfeinern. sp 1 Vorhandene Optionen sind folgende:
Setzt die CD-Umdrehungsgeschwindigkeit.
Setzt den Paranoia-Wert.
0: deaktiviert Fehlererkennung (Standard)
1: nur Überlappungstest
2: komplette Datenkorrektur und -überprüfung
Benutzt das angegebene generische SCSI-Gerät.
Setzt die atomare Lesegröße.
Erzwingt eine minimal zu durchsuchende Überlappung bei der Datenüberprüfung von <Wert> Sektoren.
Nimm an, dass der Startoffset von Spur 1, wie er in der TOC steht, als LBA 0 adressiert wird. Einige Toshiba-Laufwerke benötigen diese Option, um die Spurgrenzen richtig zu erkennen.
Addiere <Wert> Sektoren zu den ermittelten Werten bei der Adressierung der Spuren. Kann negativ sein.
(no)skip
Akzeptiere (niemals) nicht perfekte Datenrekonstruktion.
Gibt das CD-ROM-Gerät an (Standard: /dev/cdrom).
Ändere die Anzahl der wiederzugebenden Kanäle (Standard: 2). MPlayer weist den Decoder an, den Ton in soviele Kanäle wie angegeben zu decodieren. Dann liegt es am Decoder, diese Anforderung zu erfüllen. Dies ist normalerweise nur wichtig bei der Wiedergabe von AC-3-Audio (wie bei DVDs). In diesem Falle erledigt bei der Standardeinstellung liba52 die Decodierung und mischt den Ton auf die angegebene Anzahl Kanäle herunter. Um die Anzahl der Ausgabekanäle unabhängig von der Anzahl der decodierten Kanäle zu kontrollieren, benutze den Filter channels.
ANMERKUNG:
Diese Option wird von den Codecs (nur AC-3), den Filtern (surround) und den Audioausgabetreibern (zumindest von OSS) beachtet.

Verfügbare Optionen sind:

2
Stereo
4
Surround
6
volles 5.1
Gibt das Kapitel an, ab dem abgespielt werden soll. Optional kann angegeben werden, nach welchem Kapitel mit dem Abspielen aufgehört werden soll (Standard: 1).
Sende Cookies bei HTTP-Anfragen.
Lies HTTP-Cookies aus <Dateiname> und überspringe die Suche in den Standardverzeichnissen (Standard: ~/.mozilla/ und ~/.netscape/). Es wird angenommen, dass die Datei im Netscape-Format vorliegt.
Audioverzögerung in Sekunden (postive oder negative Fließkommazahl)
Negative Werte verzögern den Ton, positive Werte verzögern das Video. Beachte, dass dies das genaue Gegenteil der MEncoder-Option -audio-delay ist.
HINWEIS: Falls diese Option mit MEncoder benutzt wird, funktioniert sie im Zusammenhang mit -ovc copy nicht notwendigerweise; benutze stattdessen -audio-delay.
Ignoriere die angegebene Startzeit für Streams in AVI-Dateien. In MPlayer setzt dies Streamverzögerungen, die mit der Option -audio-delay encodiert wurden, auf null. Bei Encodierungen verhindert diese Option, dass MEncoder die originalen Startzeiten der Streams in die neue Datei überträgt; die Option -audio-delay ist davon nicht betroffen. Beachte, dass MEncoder manchmal die Startzeiten von Streams automatisch anpasst, um angenommene Decodierungsverzögerungen zu kompensieren. Benutze diese Option für Encodierungen daher nicht, ohne vorher zu testen.
Erzwingt den Demuxertyp. Setze ein '+' vor den Namen um den Demuxer zu erzwingen, dann werden einige Überprüfungen nicht durchgeführt! Gib den Demuxernamen, wie er von -demuxer help angezeigt wird, an. Zur Rückwärtskompatibilität wird auch die Demuxer-ID, wie in libmpdemux/demuxer.h definiert, akzeptiert.
Schreibt den unbehandelten, komprimierten Audiostream nach ./stream.dump (nützlich bei MPEG/AC-3), in den meisten anderen Fällen wird die resultierende Datei nicht abspielbar sein.
Gibt den Dateinamen an, in den MPlayer schreiben soll. Sollte in Verbindung mit -dumpaudio / -dumpvideo / -dumpstream benutzt werden.
Schreibt den unbehandelten Stream nach ./stream.dump. Nützlich, um DVD- oder Netzwerk-Streams zu rippen. Falls mehr als eine der Optionen -dumpaudio, -dumpvideo oder -dumpstream angegeben wurde, gilt nur die zuletzt angegebene.
Schreibt den unbehandelten, komprimierten Videostream nach ./stream.dump (nicht sehr nützlich). Falls mehr als eine der Optionen -dumpaudio, -dumpvideo oder -dumpstream angegeben wurde, gilt nur die zuletzt angegebene.
Übergibt die folgenden Parameter an das DVB-Inputmodul und überschreibt dabei die Standardeinstellungen:

Benutze Karte 1-4 (Standard: 1).
Weist MPlayer an, die Liste der Kanäle aus <Dateiname> zu lesen Standardeinstellung ist ~/.mplayer/channels.conf.{sat,ter,cbl,atsc} (je nach Kartentyp) oder ~/.mplayer/channels.conf als letzte Möglichkeit.
Maximale Anzahl Sekunden, die benutzt werden, um eine Frequenz einzustellen, bevor aufgegeben wird (Standard: 30).
Gib das DVD-Gerät oder .iso-Dateinamen an (Standard: /dev/dvd). Du kannst auch ein Verzeichnis angeben, das die zuvor direkt von DVD kopierten Dateien enthält (z.B. von vobcopy).
Versuche die DVD-Geschwindigkeit zu begrenzen (Standard: 0, keine Änderung). Die Grundgeschwindigkeit bei DVD ist ungefähr 1350KB/s, ein 8-fach Laufwerk kann also mit bis zu 10800KB/s lesen. Bei langsameren Geschwindigkeiten ist das Laufwerk leiser, 2700KB/s sollten zum Anschauen von DVDs ausreichen und leise sein. Beim Schließen setzt MPlayer die Geschwindigkeit auf den Standardwert des Laufwerks zurück. Werte kleiner als 100 entsprechen Vielfachen von 1350KB/s, d.h. -dvd-speed 8 entspricht 10800KB/s (8-fach).
ANMERKUNG: Für die Änderung der Geschwindigkeit benötigst Du Schreibzugriff auf das DVD-Gerät.
Einige DVDs beinhalten Szenen, die aus verschiedenen Perspektiven/Winkeln betrachtet werden können. Mit dieser Option kannst du MPlayer vorschreiben, welche Perspektive er wiedergeben soll (Standard: 1).
Aktiviert EDL-Aktionen (Edit Decision List) während der Wiedergabe. Teile des Videos werden entsprechend den Einträgen der angegebenen Datei übersprungen und Teile des Audios stummgeschaltet. Siehe http://www.mplayerhq.hu/DOCS/HTML/de/edl.html für Details, wie du dieses Feature benutzen kannst.
Beende zu angegebener Zeit oder Byteposition.
ANMERKUNG: Byteposition ist nur für MEncoder aktiviert und wird nicht genau sein, da MEncoder nur an Bildgrenzen anhalten kann. In Verbindung mit der Option -ss wird die Zeit für -endpos um die mit -ss angegebenen Sekunden nach hinten verschoben.

BEISPIEL:

Encodiere nur 56 Sekunden.
Encodiere nur 1 Stunde 10 Minuten.
Encodiere nur 100 MBytes.
Erzwingt Indexneugenerierung. Nützlich für Dateien mit defektem Index (A/V-Desynchronisation etc.). Das ermöglicht das Spulen in Dateien, in denen dies vorher nicht möglich war. Mit MEncoder kann der Index permanent repariert werden (siehe Dokumentation).
ANMERKUNG: Diese Option funktioniert nur, wenn das zugrunde liegende Medium Spulen unterstützt (z.B. nicht bei Standardeingabe, Pipe etc.)
Überschreibt die Framerate. Nützlich, falls dieser Wert falsch ist oder fehlt.
Nur die ersten <Anzahl> Bilder werden wiedergegeben/encodiert, danach wird MPlayer beendet.
Hi-res mp3-Spulen. Standardmäßig ist diese Option an, wenn ein externes MP3 abgespielt wird, da MPlayer an die exakte Position spulen muss, um die A/V-Syncronisation beizubehalten. Kann langsam sein, vor allem dann, wenn zurückgespult wird, da dann erst zum Anfang gespult wird, um die genaue Stelle zu finden.
Erstellt den Index neu, wenn kein Index gefunden wurde, und ermöglicht somit Spulen. Nützlich bei defekten/unvollständigen Downloads oder bei schlecht erstellten Dateien.
ANMERKUNG: Diese Option ist nur nutzbar, wenn das zugrundeliegende Medium spulen unterstützt (z.B. nicht bei Standardeingabe, Pipe, etc.)
Überspringe die Neugenerierung der Indexdatei. MEncoder überspringt bei dieser Option das Schreiben des Index.
Überspringt Proxy-Server bei IPv6-Adressen. Für IPv4-Verbindungen wird er aber benutzt.
Die Datei, von der die von -saveidx gespeicherten Indexdaten für das Video gelesen werden. Dieser Index wird zum Spulen benutzt, dabei wird der im AVI enthaltene Index überschrieben. MPlayer wird nicht verhindern, dass du einen Index einer anderen AVI-Datei benutzt, aber dies wird sicherlich zu ungewünschten Resultaten führen.
ANMERKUNG: Diese Option ist veraltet, da MPlayer nun Unterstützung für OpenDML hat.
maximale A/V-Synchronisationsanpassung pro Frame (in Sekunden)
Wird benutzt, wenn mehrere PNG- oder JPEG-Dateien decodiert werden.

Verfügbare Optionen sind folgende:

Breite der Eingabedatei (Standard: automatische Erkennung)
Höhe der Eingabedatei (Standard: automatische Erkennung)
Frames pro Sekunde bei der Ausgabe (Standard: 25)
Typ der Quelldateien (mögliche Typen sind: jpeg, png, tga, sgi)
Erzwingt die Benutzung des nicht-interleaved-AVI-Parsers (was die Wiedergabe einiger schlechter AVI-Dateien ermöglicht).
Benutze nicht den durchschnittlichen Bytes/Sekunde-Wert für die A/V-Synchronisation. Hilft bei einigen AVI-Dateien mit defektem Header. Dies kann den Speicherbedarf beträchtlich erhöhen, weshalb es wohl besser wäre, das Interleaving der betroffenen Dateien in Ordnung zu bringen.
Deaktiviert die auf Dateinamenserweiterungen basierende Demultiplexerauswahl. Wenn der Dateityp (und damit der Demultiplexer) nicht zweifelsfrei festgestellt werden kann (z.B. wenn die Datei keinen Header besitzt oder dieser nicht zuverlässig genug ist), dann wird normalerweise ein Demultiplexer anhand der Dateiendung gewählt. Die inhaltsbasierte Demultiplexerauswahl wird bei Problemen immer vorgenommen.
Gibt das Passwort für die HTTP-Authentifizierung an.
Benutzt IPv4 bei Netzwerkverbindungen. Greift automatisch auf IPv6-Verbindungen zurück.
Benutzt IPv6 bei Netzwerkverbindungen. Greift automatisch auf IPv4-Verbindungen zurück.
Beim Abspielen eines MPEG-PS- oder MPEG-PES-Streams lässt dich diese Option wählen, wie viele Bytes des Streams MPlayer untersuchen soll, um den zu benutzenden Videocodec zu identifizieren. Diese Option ist nötig, um EVO- oder VDR-Dateien abzuspielen, die H.264-Streams enthalten.
Diese Option nimmt verschiedene Feineinstellungen der Eigenschaften für die Encodierung des PVR-Capture-Moduls vor. Es muss mit irgendeiner auf einem Hardware-MPEG-Encoder basierenden Karte verwendet werden, die vom V4L2-Treiber unterstützt wird. Die Hauppauge WinTV PVR-150/250/350/500 und alle IVTV-basierten Karten sind als PVR-Capture-Karten bekannt. Beachte, dass nur Linuxkernel Version 2.6.18 oder höher in der Lage sind, MPEG-Layer durch die V4L2-Schicht zu verarbeiten. Für das Einfangen eines MPEG-Streams und um diesen mit MPlayer/Mencoder anzuschauen, verwende 'pvr://' als Film-URL.

Verfügbare Optionen sind folgende:

Gib den Aspekt der Eingabe an:
0: 1:1
1: 4:3 (Standard)
2: 16:9
3: 2.21:1
Gib die Audio-Rate für die Encodierung an (Standard: 48000 Hz, verfügbar: 32000, 44100 und 48000 Hz).
Gib die Encodierung des MPEG-Audio-Layers an (Standard: 2).
Gib die Bitrate für die Audioencodierung in kbps an (Standard: 384).
Gib den Modus für die Audioencodierung an. Verfügbare Preset-Werte sind 'stereo', 'joint_stereo', 'dual' und 'mono' (Standard: stereo).
Gib die durchschnittliche Bitrate für die Videoencodierung an (Standard: 6).
Gib den Modus für die Videoencodierung an:
vbr: variable Bitrate (Standard)
cbr: konstante Bitrate
Gib den Höchstwert für die Bitrate der Videoencodierung an (nur nützlich für VBR-Encodierung, Standard: 9.6).
Wähle ein MPEG-Format für die Encodierung:
ps: MPEG-2 Program Stream (Standard)
ts: MPEG-2 Transport Stream
mpeg1: MPEG-1 System Stream
vcd: Video CD-kompatibler Stream
svcd: Super Video CD-kompatibler Stream
dvd: DVD-kompatibler Stream
Diese Optionen setzen verschiedene Parameter des Radio-Capture-Moduls. Für das Radiohören mit MPlayer benutze 'radio://<Frequenz>' (wenn die Option channels nicht gegeben ist) oder 'radio://<Kanal_Nummer>' (wenn die Option channels angegeben wurde) als Film-URL. Du kannst dir den erlaubten Frequenzbereich anzeigen lassen, indem du MPlayer mit der Option '-v' startest. Um das Aufnahme-Subsystem zu starten, benutze ´radio://<Frequenz oder Kanal>/capture'. Wenn das Schlüsselwort capture nicht gegeben ist, kannst du nur mit einem Line-In-Kabel Radio hören. Capture zu verwenden für das Anhören wird nicht empfohlen wegen Synchronisationsproblemen, was diesen Prozess unkomfortabel macht.

Verfügbare Optionen sind folgende:

Radiogerät, das verwendet werden soll (Standard: /dev/radio0 für Linux und /dev/tuner0 für *BSD).
Radiotreiber, der verwendet werden soll (Standard: v4l2 wenn verfügbar, v4l sonst). Momentan werden die Treiber v4l und v4l2 unterstützt.
Lautstärke für das Radiogerät (Standard: 100)
minimal erlaubte Frequenz (Standard: 87.50)
maximal erlaubte Frequenz (Standard: 108.00)
Setzt die Liste der Kanäle. Benutze _ für Leerzeichen in Namen (oder spiele mit der Quotierung ;-). Die Kanalnamen werden dann mittels OSD geschrieben, und für eine Fernbedienung (siehe LIRC) werden die Slave-Kommandos radio_step_channel und radio_set_channel nutzbar sein. Falls angegeben, wird die Nummer in einer Film-URL als Kanalposition in der Kanalliste verstanden.
BEISPIELE: radio://1, radio://104.4, radio_set_channel 1
adevice=<Wert> (nur bei Radio Capture)
Name des Geräts, von dem der Ton aufgenommen werden soll. Ohne einen solchen Namen wird die Aufnahme deaktiviert, selbst wenn das Schlüsselwort capture in der URL auftaucht. Benutze dies für ALSA-Geräte in der Form hw=<Karte>.<Gerät>. Wenn der Gerätename ein '=' enthält, wird das Modul ALSA für die Aufnahme verwenden, sonst OSS.
Rate in Samples pro Sekunde (Standard: 44100).
ANMERKUNG: Bei Verwendung von Audioaufnahme setze auch die Option -rawaudio rate=<Wert> mit dem selben Wert wie für arate. Wenn du Probleme mit der Tongeschwindigkeit hast (zu schnell läuft), versuche es mit verschiedenen Werten für die Rate (z.B. 48000,44100,32000,...) abzuspielen.
Anzahl der aufzunehmenden Audiokanäle.
Mit dieser Option können raw-Audiodateien abgespielt werden. Sie kann auch verwendet werden, um Audio-CDs abzuspielen, die nicht mit 44KHz 16-Bit Stereo aufgenommen wurden. Benutze zum Abspielen von RAW-AC-3-Streams -rawaudio format=0x2000 -demuxer rawaudio.

Verfügbare Optionen sind folgende:

Anzahl der Kanäle
Rate in Samples pro Sekunde
Sample-Größe in Bytes
FourCC als Hexadezimalwert oder String-Konstante. Verwende -rawvideo format=help für eine Liste gültiger Zeichenketten.
Mit dieser Option kannst du Dateien abspielen, die nur aus Videodaten bestehen. Du musst außerdem -demuxer rawvideo angeben.

Verfügbare Optionen sind folgende:

Anzahl der Bilder pro Sekunde (Standard: 25.0)
setzt die Standardbildgröße
Bildbreite in Pixeln
Bildhöhe in Pixeln
wählt den Farbraum
Farbraum (FourCC) als Hexadezimalwert
Framegröße in Bytes

BEISPIEL:
Spielt das berühmte "foreman" Beispielvideo.
Spielt ein raw-YUV-Beispielvideo.
Wird bei 'rtsp://'-URLs benutzt, um die Portnummer des Clients zu erzwingen. Diese Option kann nützlich sein, wenn du hinter einem Router bist und den RTSP-Stream vom Server an einen bestimmten Client weiterleiten möchtest.
Wird zusammen mit 'rtsp://'-DLLs benutzt, um zu erzwingen, dass die Ziel-IP-Adresse gebunden wird. Diese Option kann nützlich sein bei einem RTSP-Server, der RTP-Pakete nicht an die richtige Schnittstelle schickt. Wenn die Verbindung zu dem RTSP-Server fehlschlägt, benutze -v, um zu sehen, welche IP-Adresse MPlayer zu binden versucht. Versuche, die Adresse zu erzwingen, die deinem Computer zugewiesen wurde.
Kann zusammen mit 'rtsp://'-URLs verwendet werden, um anzugeben, dass die daraus resultierenden eingehenden RTP- und RTCP-Pakete per TCP übertragen werden (mit der gleichen TCP-Verbindung wie RTSP). Diese Option kann hilfreich sein, wenn deine Internetverbindung eingehende UDP-Pakete nicht durchlässt (siehe http://www.live555.com/mplayer/).
Erzwingt Neugenerierung des Index und schreibt den Index in <Dateiname>. Funktioniert momentan nur mit AVI-Dateien.
ANMERKUNG: Diese Option ist veraltet, da MPlayer nun OpenDML unterstützt.
Springt an die Byteposition. Nützlich beim Abspielen von CD-ROM-Abbildern / .VOB-Dateien mit Müll am Anfang.
Erhöht oder verringert die Abspielgeschwindigkeit abhängig vom angegebenen Faktor. Es wird nicht garantiert, dass diese Option zusammen mit -ovc copy funktioniert.
Erzwingt eine zu benutzende Audioabspielrate (natürlich haben Soundkarten diesbezüglich Beschränkungen). Falls die gewählte Samplefrequenz verschieden von der des aktuellen Mediums ist, wird der resample oder lavcresample Audiofilter in die Audiofilterschicht eingefügt, um den Unterschied auszugleichen. Der Resampling-Typ kann mit der Option -af-adv gesteuert werden. Standard ist ein schnelles Resampling, das Störungen verursachen kann.
Springt zu der angegebenen Zeitposition.

BEISPIELE:

Springt zu 56 Sekunden.
Springt zu 1 Stunde 10 Minuten.
Sorgt dafür, dass MPlayer solche TS-Pakete, die als unbrauchbar markiert wurden, nicht ignoriert. Diese Option wird manchmal gebraucht, um korrupte MPEG-TS-Dateien abzuspielen.
Beim Abspielen eines MPEG-TS-Streams kannst du mit dieser Option auswählen, wie viele Bytes MPlayer nach den gewünschten Audio- und Video-IDs durchsuchen soll.
Beim Abspielen eines MPEG-TS-Streams kann mit dieser Option ausgewählt werden, welches Programm (falls vorhanden) abgespielt werden soll. Kann in Verbindung mit -vid und -aid benutzt werden.
Diese Option steuert verschiedene Einstellungen des TV-Empfang-Moduls. Um mit MPlayer fernzusehen, benutze die Optionen 'tv://' oder 'tv://<Kanalnummer>' oder sogar 'tv://<Kanalname>' (siehe unten die Option channels für die Kanalnamen) als Film-URL. Du kannst auch 'tv:///<input_id>' verwenden, um ein Video vom Composite- oder S-Video-Eingang zu schauen (siehe Option input für Details).

Verfügbare Optionen:

kein Sound
Wenn die vom Gerät gemeldete Signalstärke geringer ist als dieser Wert, werden Ton und Video stummgeschaltet. In den meisten Fällen wird automute=100 ausreichen. Standardwert ist 0 (automute deaktiviert).
Siehe -tv driver=help für eine Liste eincompilierter TV-Eingabetreiber. mögliche Werte: dummy, v4l, v4l2, bsdbt848 (Standard: automatische Erkennung)
Gibt ein anderes TV-Gerät als /dev/video0 an. ANMERKUNG: Dem bsdbt848-Treiber kannst du sowohl bktr- als tuner-Gerätenamen übergeben, indem du sie durch Komma trennst, tuner hinter bktr (z.B. -tv device=/dev/bktr1,/dev/tuner1).
Gibt den Eingang an (Standard: 0 (TV), siehe Ausgaben in der Konsole für mögliche Eingänge).
Gibt die Frequenz an, auf die der Tuner gesetzt wird (z.B. 511.250). Kann nicht zusammen mit dem Parameter channels benutzt werden.
Gibt das Ausgabeformat des Tuners mit einer Voreinstellung des V4L-Treibers (yv12, rgb32, rgb24, rgb16, rgb15, uyvy, yuy2, i420) oder ein frei wählbares Format als hexadezimalen Wert an. Angabe von outfm=help listet alle wählbaren Formate.
Breite des Ausgabefensters
Höhe des Ausgabefensters
Framerate, mit der das Video aufgenommen wird (Bilder pro Sekunde, frames per second).
Maximalgröße des Capture-Puffers in Megabytes (Standard: dynamisch)
Für bsdbt848 und v4l sind die Normen PAL, SECAM und NTSC verfügbar. Für v4l2 siehe Option normid und die Ausgabe von MPlayer für eine Liste der verfügbaren TV-Normen.
Setzt die TV-Norm auf die angegebene numerische ID. Die TV-Norm hängt von der Videokarte ab. Siehe MPlayer-Output für eine Liste der verfügbaren TV-Normen.
Setzt den Tuner auf Kanal <Wert>.
Werte: argentina, australia, china-bcast, europe-east, europe-west, france, ireland, italy, japan-bcast, japan-cable, newzealand, russia, southafrica, us-bcast, us-cable, us-cable-hrc
Setzt Namen für Kanäle. ANMERKUNG: Wenn <Kanal> eine Ganzzahl größer als 1000 ist, wird sie als Frequenz (in kHz) behandelt, ansonsten als Kanalname aus der Frequenztabelle.
Benutze '_' anstelle von Leerzeichen bei Namen (oder spiele mit der Shellquotierung rum ;-). Die Sendernamen werden dann per OSD angezeigt, und die Slave-Kommandos tv_step_channel, tv_set_channel und tv_last_channel werden per Fernbedienung benutzbar sein (siehe LIRC). Kann nicht zusammen mit dem frequency-Parameter benutzt werden.
ANMERKUNG: Die Sendernummer wird dann die Position des Eintrags in der 'channels'-Liste sein, mit 1 beginnend.
BEISPIEL: tv://1, tv://TV1, tv_set_channel 1, tv_set_channel TV1
[brightness|contrast|hue|saturation]=<-100-100>
Setzt Werte des Bild-Equaliziers der Karte.
Setzt die Audiobitrate für Capturing.
Capture auch dann Audio, wenn v4l keine Audioquellen zurückmeldet.
Benutze ALSA für Capturing.
Wählt einen Audiomodus:
0: Mono
1: Stereo
2: Sprache 1
3: Sprache 2
Normalerweise wird die Anzahl der aufgenommenen Audiokanäle automatisch durch Ermitteln des Audiomodus der TV-Karte festgelegt. Mit dieser Option kann Stereo/Mono unabhängig von dem von V4L zurückgegebenen Audiomodus erzwungen werden. Kann benutzt werden, wenn die TV-Karte den aktuellen Audiomodus nicht angeben kann.
Setzt ein Audiogerät. <Wert> sollte /dev/xxx bei OSS und eine Hardware-ID bei ALSA sein. Du musst in der Hardware-ID von ALSA jedes ':' durch ein '.' ersetzen.
Wählt einen Audioausgang der TV-Karte, wenn diese mehrere hat.
[volume|bass|treble|balance]=<0-65535> (v4l1)
[volume|bass|treble|balance]=<0-100> (v4l2)
Diese Optionen setzen Parameter des Mixers auf der Capture-Karte. Sie haben keinen Effekt, wenn deine Karte keinen Mixer hat. Bei V4L2 steht 50 für den vom Treiber angegebenen Default-Wert.
Setze die Kontrolle der Verstärkung für Videogeräte (normalerweise Webcams) auf den gewünschten Wert und schalte die automatische Kontrolle aus. Der Wert 0 aktiviert automatische Kontrolle. Wird diese Option ausgelassen, wird die Verstärkungskontrolle nicht geändert.
Ein Wert von 0 bedeutet: Nimm Audio und Video zusammen in einem Puffer auf (Standard für MEncoder). Ein Wert von 1 bedeutet: Nimm nur Video direkt von der Karte und Audio über ein externes Kabel von der TV-Karte zur Soundkarte auf (Standard für MPlayer).
Benutzte Hardware-MJPEG-Kompression (wenn dies die Karte unterstützt). Bei dieser Option musst du Breite und Höhe des Ausgabefensters nicht angeben, denn MPlayer ermittelt diese Werte automatisch vom Dezimierungswert (siehe unten).
Wählt die Bildgröße für die Hardware-MJPEG-Kompression:
1: volle Größe
704x576 PAL
704x480 NTSC
2: mittlere Größe
352x288 PAL
352x240 NTSC
4: kleine Größe
176x144 PAL
176x120 NTSC
Wählt die Qualität der JPEG-Kompression. (< 60 für volle Größe empfohlen)
Gib Gerät für TV-Videotext an (Beispiel: /dev/vbi0) (Standard: kein).
Gib das Anzeigeformat für TV-Videotext an (Standard: 0):
0: opak
1: transparent
2: opak mit invertierten Farben
3: transparent mit invertierten Farben
Gib initiale Seitenzahl für TV-Videotext an (Standard: 100).
Gib den Standardsprachcode für Videotext an (Standard: 0), der als primäre Sprache verwendet wird, bis ein Typ-28-Paket empfangen wird. Nützlich, wenn der Videotext keine lateinischen Buchstaben verwendet, die Sprachcodes aus irgendwelchen Gründen aber nicht via Typ-28-Pakete übertragen werden. Setze diese Option auf -1 für eine Liste der unterstützten Sprachcodes.
Terminiere Stream mit Videorenderer anstelle mit Null-Renderer (Standard: aus). Nützlich, wenn Video einfriert, der Ton jedoch nicht. ANMERKUNG: Funktioniert möglicherweise nicht mit der Kombination -vo directx und -vf crop.
Terminiere den VideoPort-Pin-Stream mit dem Videorenderer anstatt ihn vom Graph zu entfernen (Standard: aus). Nützlich, wenn deine Karte einen VideoPort-Pin hat und das Video ruckelt. ANMERKUNG: Funktioniert möglicherweise nicht mit der Kombination -vo directx und -vf crop.
Verwende die Systemuhr als Synchronisationsquelle anstall der Standarduhr des Graphen (normalerweise die Uhr von einer der Live-Quellen im Graph).
Erstelle Audiostücke von der Dauer gleich der eines Videoframes (Standard: aus). Manche Soundkarten produzieren Audiostücke von 0.5 Sekunden Länge, was zusammen mit immediatemode=0 zu ruckelndem Video führt.
Mache Einstellungen für den TV-Kanal-Scanner. MPlayer wird auch Werte für die Option "-tv channels=" ausgeben, inklusive der existierenden und der gerade gefundenen Kanäle.

Verfügbare Unteroptionen sind:

Beginne Kanal-Scan unmittelbar nach dem Start (Standard: deaktiviert).
Gib die Verzögerung an in Sekunden, bevor zum nächsten Kanal gewechselt wird (Standard: 0.5). Niedrigere Werte bewirken schnelleres Scannen, können inaktive TV-Kanäle jedoch als aktiv erkennen.
Schwellenwert für die Signalstärke (in Prozent), wie vom Gerät angegeben (Standard: 50). Eine Signalstärke höher als dieser Wert ist Anzeichen dafür, dass der momentan gescannte Kanal aktiv ist.
Gibt den Benutzernamen für die HTTP-Authentifizierung an.
Benutze Zeichenkette als User-Agent beim HTTP-Streaming.
Wählt die Videospur (MPG: 0-15 ASF: 0-255 MPEG-TS: 17-8190). Beim Abspielen von MPEG-TS-Streams benutzt MPlayer/MEncoder das erste Programm (falls vorhanden) mit dem gewählten Video-Stream.
Erzwingt Audioparameter für den VIVO-Demuxer (nur für Debugging-Zwecke). FIXME: Dokumentiere dies.

ANMERKUNG: Siehe auch -vf expand.

Schaltet das Zeichnen von SSA/ASS-Untertiteln ein. Mit dieser Option wird libass für externe SSA/ASS-Untertitel und Matroska-Spuren verwendet. Du möchtest vielleicht auch -embeddedfonts verwenden.
ANMERKUNG: Im Gegensatz zum normalen OSD verwendet libass fontconfig automatisch. Um dies auszuschalten, verwende -nofontconfig.
Setzt die Rahmen(rand)farbe für Textuntertitel. Das Farbformat ist RRGGBBAA.
Fügt einen schwarzen Streifen unten ins Bild hinzu. Der SSA/ASS-Renderer kann Untertitel dorthin legen (mit -ass-use-margins).
Setzt die Farbe für Textuntertitel. Das Farbformat ist RRGGBBAA.
Setze den Skalierungskoeffizienten, der für Schriften im SSA/ASS-Renderer verwendet werden soll.
Überschreibe Stil- oder Skriptinfo-Parameter.

EXAMPLE:

-ass-force-style FontName=Arial,Default.Bold=1
-ass-force-style PlayResY=768
Setze den Typ für das Hinting. <Typ> kann sein:
0
kein Hinting
1
Autohinter von FreeType, light-Modus
2
Autohinter von FreeType, normaler Modus
3
nativer Hinter der Schrift
0-3 + 4
Das gleiche, Hinting wird jedoch nur durchgeführt, wenn das OSD auf Bildschirmauflösung gezeichnet wird und daher nicht skaliert wird.
Der Standardwert ist 7 (benutze nativen Hinter für unskaliertes OSD und sonst kein Hinting).
Setzt den Wert für den Zeilenabstand für den SSA/ASS-Renderer.
Lade alle SSA/ASS-Styles, die in der angegebenen Datei gefunden wurden, und verwende sie für das Zeichnen von Textuntertiteln. Der Syntax der Datei ist genau wie der Abschnitt [V4 Styles] / [V4+ Styles] von SSA/ASS.
Fügt einen schwarzen Streifen oben ins Bild hinzu. Der SSA/ASS-Renderer kann Obertitel dorthin legen (mit -ass-use-margins).
Aktiviert die Platzierung der Ober- und Untertitel in schwarzen Rändern, wenn sie verfügbar sind.
Konvertiert den (mit der -sub-Option angegebenen) Untertitel in das zeitbasierende JACOsub-Untertitelformat. Erstellt eine Datei dumpsub.js im aktuellen Verzeichnis.
Konvertiert den (mit der -sub-Option angegebenen) Untertitel in das MicroDVD-Untertitelformat. Erstellt eine Datei dumpsub.sub im aktuellen Verzeichnis.
Konvertiert den (mit der -sub-Option angegebenen) Untertitel in das MPlayer-Untertitelformat MPsub. Erstellt eine Datei dump.mpsub im aktuellen Verzeichnis.
Konvertiert den (mit der -sub-Option angegebenen) Untertitel in das zeitbasierende SAMI-Untertitelformat. Erstellt eine Datei dumpsub.smi im aktuellen Verzeichnis.
Konvertiert den (mit der -sub-Option angegebenen) Untertitel in das zeitbasierende SubViewer-Untertitelformat (SRT). Erstellt eine Datei dumpsub.srt im aktuellen Verzeichnis.
HINWEIS: Einige Hardwareplayer können nicht mit SRT-Untertiteln mit Unix-Zeilenenden umgehen. Wenn du Pech hast und solch ein Gerät besitzt, solltest du unix2dos oder ein ähnliches Programm benutzen, um die Unix-Zeilenenden durch DOS/Windows-Zeilenenden zu ersetzen.
Speichert den Untertitel-Substream eines VOB-Streams. Siehe auch die Optionen -dump*sub und -vobsubout*.
Aktiviert die Extraktion von in Matroska eingebetteten Schriften (Standard: deaktiviert). Diese Schriften können für das Rendern von SSA/ASS-Untertiteln verwendet werden (Option -ass). Schriftdateien werden im Verzeichnis ~/.mplayer/fonts angelegt.
ANMERKUNG: Bei der Verwendung von FontConfig 2.4.2 oder neuer werden eingebettete Schriften direkt vom Speicher geöffnet; diese Option ist per Voreinstellung aktiviert.
Resampling der Alpha-Matrix der Schrift. Mögliche Werte:
0
komplett weiße Schriften
0.75
sehr dünner schwarzer Umriss (Standard)
1
dünner schwarzer Umriss
10
dicker schwarzer Umriss
Schaltet horizontales Spiegeln der Untertitel mittels FriBiDi ein.
Ändere die Annahmen von FriBiDi über die Platzierung von Kommata in Untertiteln. Benutze dies, falls Kommata in Untertiteln am Anfang eines Satzes anstatt am Ende angezeigt werden.
Sucht nach den OSD-/Untertitelschriften in einem anderen Verzeichnis (Standard für normale Schriften: ~/.mplayer/font/font.desc, Standard für FreeType-Schriften: ~/.mplayer/subfont.ttf, Standard für Fontconfig: "sans-serif").
ANMERKUNG: Bei FreeType gibt diese Option den Pfad zur Schriftdatei an. Bei Fontconfig gibt diese Option das Fontconfig-Schriftmuster an.

BEISPIEL:

-font ~/.mplayer/arial-14/font.desc
-font ~/.mplayer/arialuni.ttf
-font 'Bitstream Vera Sans'
-font 'Bitstream Vera Sans:style=Bold'
Ermöglicht die Benutzung von Schriften, die von fontconfig verwaltet werden (Standard: automatische Erkennung).
ANMERKUNG: Für durch libass gerenderte Untertitel wird fontconfig automatisch verwendet, nicht jedoch für das OSD. Mit -fontconfig wird es sowohl für libass als auch das OSD verwendet, mit -nofontconfig dagegen überhaupt nicht, d. h. nur dann funktionieren -font und -subfont mit einem angegebenen Dateinamen.
Stelle nur erzwungene DVD-Untertitel in der z.B. mit -slang gewählten Sprache dar.
Gibt den Zeichensatz an, der an FriBiDi übergeben wird, wenn Untertitel decodiert werden, die nicht im UTF8-Format sind (Standard: ISO8859-8).
Gibt die Datei an, aus der MPlayer die Palette und die Framegröße für VOBsub-Untertitel lädt.
Deaktiviert das automatische Laden von Untertiteln. ANMERKUNG: VOBsub-Untertitel sind nicht betroffen.
Setzt die Anzeigedauer der OSD-Meldungen in ms (Standard: 1000).
Setzt die Art der Anzeige von Nachkommastellen des aktuellen Zeitstempels im OSD:
0
Keine Anzeige der Nachkommastellen (Standard).
1
Zeige die ersten beiden Nachkommastellen.
2
Zeige genäherte Framezahl an. Die angezeigte Framezahl ist nicht exakt, sondern nur genähert. Für variable FPS ist die Näherung weit von der tatsächlichen Framezahl entfernt.
Gibt den Modus an, in dem das OSD startet:
0
nur Untertitel
1
Lautstärkeleiste und Positionsanzeige (Standard)
2
Lautstärkeleiste, Positionsanzeige, Zeitangabe und prozentuale Dateiposition
3
Lautstärkeleiste, Positionsanzeige, Zeitangabe, prozentuale Dateiposition und Gesamtzeit
Erlaubt die Anzeige des nächsten Untertitels, während der aktuelle noch sichtbar ist. (Standardverhalten ist, diese Unterstützung nur bei bestimmten Formaten zu aktivieren).
Gibt die vertikale Positionierung der OSD-Fortschrittsanzeige an. (0: oben, 100: unten, Standard ist 50, d. h. Mitte).
Zeigt den Untertitelstream an, der durch <ID> (0-31) angegeben wird. Mplayer gibt eine Liste der verfügbaren Untertitel-IDs aus, wenn er im ausführlichen (-v) Modus gestartet wird. Wenn du einen der Untertitel einer DVD nicht auswählen kannst, versuche auch die Option -vobsubid.
Gibt eine Prioritätenliste von zu benutzenden Untertitelsprachen an. Verschiedene Containerformate verwenden unterschiedliche Sprachcodes. DVDs benutzen ISO 639-1-Sprachcodes mit zwei Buchstaben, Matroska verwendet ISO 639-2-Sprachcodes mit drei Buchstaben, während OGM einen formfreien Bezeichner gebraucht. Mplayer gibt eine Liste der verfügbaren Untertitel-IDs aus, wenn er im ausführlichen (-v) Modus gestartet wird.

BEISPIEL:

Wählt den ungarischen Untertitel einer DVD und verwendet die englischen Untertitel, wenn es keine ungarischen gibt.
Spielt eine Matroskadatei mit japanischen Untertiteln ab.
Antialiasing-/Skalierungsmodus für DVD/VOBsub. Ein Wert von 16 kann zu <Modus> hinzuaddiert werden, um die Skalierung auch dann zu erzwingen, wenn das Orignalbild und das skalierte Bild bereits die gleiche Größe haben. Dies kann benutzt werden, um z.B. die Untertitel mit einem Gaußschen Unschärfefilter zu glätten. Die verfügbaren Modi lauten:
0
nichts (am schnellsten, sehr hässlich)
1
approximiert (kaputt?)
2
komplett (langsam)
3
bilinear (Standard, schnell und nicht zu übel)
4
benutzt Gaußsche Unschärfe des Softwareskalierers (sieht sehr gut aus)
Gibt an, wie SPU-Untertitel (DVD/VOBsub) positioniert werden sollen.
-1
Originalposition
0
Positioniere oben (Originalverhalten, Standard).
1
Positioniere mittig.
2
Positioniere unten.
Varianzparameter des Gaußschen Weichzeichners bei Benutzung von -spuaa 4. Höhere Werte stehen für stärkere Weichzeichnung (Standard: 1.0).
Diese Untertitel werden benutzt/angezeigt. Nur ein Untertitel kann zu einer Zeit angezeigt werden.
Gibt den Wert des Alphakanals bei Untertiteln und für OSD-Hintergründe an. Große Werte bedeuten mehr Transparenz. Der Wert 0 steht für vollständige Transparenz.
Gibt den Farbwert für Untertitel und den OSD-Hintergrund an. Momentan werden Untertitel nur in Graustufen dargestellt, so dass dieser Wert äquivalent zur Farbintensität ist. Der Wert 255 steht für weiß und 0 für schwarz.
Erzwinge Untertitel-Demuxertyp für -subfile. Benutze '+' vor dem Namen um den Typ zu erzwingen, dies wird ein paar Überprüfungen überspringen! Gib den Demuxernamen an wie durch -sub-demuxer help angezeigt. Für Rückwärtskompatibilität wird auch die in libmpdemux/demuxer.h definierte Demuxer-ID akzeptiert.
Passe die Unschärfe für die Suche nach Untertiteln an (gilt nicht für VOBsub):
0
exakte Übereinstimmung (Standard)
1
Lade alle Untertitel, die den Filmnamen enthalten.
2
Lade alle Untertitel im aktuellen Verzeichnis.
Deaktiviert Text-Postprocessing jeder Art nach dem Laden der Untertitel. Wird für Debugging-Zwecke verwendet.
Gibt an, welche Kante der Untertitel an der von -subpos angegebenen Höhe positioniert werden sollen.
0
Positioniere obere Untertitelkante (Originalverhalten).
1
Positioniere mittlere Untertitelkante.
2
Positioniere untere Untertitelkante (Standard).
Zeigt DVD-Closed-Caption-Untertitel (CC) an. Diese sind keine VOB-Untertitel sondern spezielle ASCII-Untertitel für Hörgeschädigte, die in VOB-Userdatenstreams auf den meisten Region-1-DVDs zu finden sind. CC-Untertitel wurden bisher auf keinen DVDs für andere Regionen entdeckt.
Wenn dein System iconv(3) unterstützt, kannst du mit dieser Option die Codepage für die Untertitel angeben. Sie hat Vorrang sowohl vor -utf8 wie auch vor -unicode.

BEISPIEL:

-subcp latin2
-subcp cp1250
Du kannst eine Sprache im 2-Zeichen-Sprachcode angeben, um ENCA automatisch eine Codepage erkennen zu lassen. Wenn du nicht sicher bist, gib irgendetwas ein und sieh dir die Ausgaben von mplayer -v an, um die verfügbaren Sprachen zu sehen. Benutze __ (zwei Unterstriche), falls deine Sprache nicht unterstützt wird. Die alternative Codepage gibt die zu benutzende Codepage an, falls die automatische Erkennung versagt.

BEISPIEL:

Nimm an, die Untertitel seien Tschechisch, und rate die Kodierung. Wenn die Erkennung versagt, benutze latin2.
Rate die Kodierung für Polnisch, benutze sonst cp1250.
Allgemeine Erkennung (meistens Unicode) mit latin1 als Alternative.
Verzögert die Untertitel um <sek> Sekunden. Kann negativ sein.
Zur Zeit unbrauchbar. Das gleiche wie -audiofile, jedoch für Untertitel-Streams (OggDS?).
Setzt die Schriftart für Untertitel. Wenn kein -subfont gegeben ist, wird -font verwendet.
Setzt den Modus für automatische Skalierung der Untertitel.
ANMERKUNG: 0 bedeutet, dass text-scale und osd-scale Schrifthöhen in Punkten sind.

Der Modus kann folgende Werte annehmen:

0
keine automatische Skalierung
1
proportional zur Höhe des Films
2
proportional zur Breite des Films
3
proportional zur Diagonale des Films (Standard)
Setzt den Verwischradius für die Schriften (Standard: 2).
Setzt die Schriftcodierung. Wenn 'unicode' angegeben wird, werden alle Zeichen der Schriftdatei gerendert und Unicode wird benutzt werden (Standard: unicode). (Ohne FreeType bewirkt jeder andere Wert, dass keine Unicode-Zeichen aus font.desc-Dateien gerendert werden. Mit FreeType und für andere Werte als 'unicode' muss dein System iconv(3) unterstützen, um zu funktionieren.)
Setzt den Koeffizienten für die automatische Skalierung der OSD-Elemente (Standard: 6).
Setzt die Schriftumrissstärke (Standard: 2).
Setzt den Koeffizienten für die automatische Skalierung der Untertitel als prozentualen Anteil der Anzeigegröße (Standard: 5).
Gibt die Framerate der Untertitel an (Standard: Framerate des Films).
ANMERKUNG: <Rate> > Film-Fps beschleunigt Untertitel bei bildbasierten Untertitel-Dateien und verlangsamt sie bei zeitbasierten.
Gibt die Position der Untertitel auf dem Bildschirm an. Der Wert gibt die vertikale Position der Untertitel in % der Anzeigehöhe an.
Gibt die maximale Breite der Untertitel an. Nützlich für Ausgabe auf dem Fernseher. Der Wert ist die Breite des Untertitels in % der Bildschirmbreite.
Deaktiviert die Anzeige der OSD-Meldungen auf der Konsole bei nichtverfügbarer Videoausgabe.
Gibt die Escapesequenz an, mit der OSD-Meldungen auf der Konsole eingeleitet werden. Die Escapesequenz sollte den Cursor zum Anfang der für OSD benutzten Zeile bewegen und die Zeile löschen (Standard: ^[[A\r^[[K).
Weist MPlayer an, die Untertiteldatei als Unicode zu behandeln. (Diese Option ist nur wirksam, wenn weder -subcp noch -utf8 verwendet werden.)
Gib den Pfad zum unrar-Programm an, damit MPlayer es für den Zugriff auf rar-komprimierte VOBsub-Dateien verwenden kann (Standard: nicht gesetzt, also ist dieses Feature deaktiviert). Der Pfad muss den Dateinamen des Programms beinhalten, z.B. /usr/local/bin/unrar.
Weist MPlayer an, die Untertiteldatei als UTF-8 zu behandeln. (Diese Option ist nur wirksam, wenn -subcp nicht verwendet wird, und sie hat Vorrang vor -unicode.)
Gibt eine VOBsub-Datei an, die für die Untertitel verwendet werden soll. Angegeben wird der volle Pfadname ohne Erweiterung, z.B. ohne '.idx', ´.ifo' oder '.sub'.
Gibt die ID für die VOBsub-Untertitel an.

OPTIONEN FÜR DIE AUDIOAUSGABE (NUR BEI MPLAYER)

Überschreibt die automatisch erkannte Puffergröße der Audiotreiber/-karte.
Wählt das Sampleformat, das für die Ausgabe der Audiofilterschicht zur Soundkarte verwendet wird. Die Werte, die <Format> annehmen kann, stehen unten in der Beschreibung des format Audiofilters.
Benutze einen anderen Mixer als den Standardmixer /dev/mixer. Bei ALSA ist dies der Mixer-Name.
alsa) Bei dieser Option benutzt MPlayer zur Lautstärkeregulierung einen anderen Anschluß als die Standardeinstellung PCM. Optionen für OSS beinhalten vol, pcm, line. Für eine komplette Liste der Optionen suche nach SOUND_DEVICE_NAMES in der Datei /usr/include/linux/soundcard.h. Bei ALSA kannst du die Namen benutzen, die beispielsweise alsamixer anzeigt, wie Master, Line, PCM.
ANMERKUNG: Die Namen von ALSA-Mixerkanälen gefolgt von einer Nummer müssen im Format <Name,Nummer> angegeben werden, z.B. muss ein Kanal, der im alsamixer 'PCM 1' heißt, umbenannt werden in PCM,1.
Erzwingt den Gebrauch des Softwaremixers anstelle des Mixers der Soundkarte.
-softvol-max <10.0-10000.0>
Setzt die maximale Verstärkung in Prozent (Standard: 110). Ein Wert von 200 erlaubt dir, die Lautstärke bis zum doppelten des aktuellen Lautstärkelevels einzustellen. Bei Werten unter 100 wird die anfängliche Lautstärke (die 100% ist) über dem Maximum sein, was z.B. das OSD nicht korrekt darstellen kann.
Setzt die Schrittweite der Mixer-Lautstärkeänderungen in Prozent der Gesamtweite (Standard: 3).
Setze die Lautstärke im Mixer zum Programmstart, entweder in Hardware oder Software (in Verbindung mit -softvol). Ein Wert von -1 (Standard) ändert die Lautstärke nicht.

Audioausgabetreiber sind Schnittstellen zu verschiedenen Ausgabeeinrichtungen. Die Syntax ist folgende:

Gibt eine Prioritätenliste der zu benutzenden Audiotreiber an.

Wenn die Liste mit ',' endet, so werden notfalls auch nicht in der Kommandozeile aufgeführte Treiber benutzt. Suboptionen sind optional und können größtenteils weggelassen werden.
ANMERKUNG: Eine Liste der eincompilierten Audiotreiber erhältst du mit -ao help.

BEISPIEL:

Probiere den ALSA-Treiber, dann den OSS-Treiber, dann andere.
Setzt den noblock-Modus und den Gerätenamen auf erste Karte, viertes Gerät.

Verfügbare Audioausgabetreiber sind folgende:

ALSA 0.9/1.x Audioausgabetreiber.
Setzt den noblock-Modus.
Setzt den Gerätenamen. Ersetze jedes ',' mit '.' und jeden ':' mit '=' im ALSA-Gerätenamen. Benutze für hwac3-Ausgabe via S/PDIF ein "iec958"- oder "spdif"-Gerät, es sei denn, du weißt wirklich, wie sie gesetzt werden muss.
OSS Audioausgabetreiber.
<dsp-device>
Setzt das Audioausgabegerät (Standard: /dev/dsp).
<mixer-device>
Setzt das Audiomixergerät (Standard: /dev/mixer).
<mixer-channel>
Setzt den Audiomixerkanal (Standard: pcm).
Directmedia Layer) Bibliothek.
<Treiber>
Wähle den SDL-Audioausgabetreiber explizit (Standard: lasse SDL wählen).
Audioausgabe über den aRts-Daemon.
Audioausgabe über den ESD-Daemon.
<Server>
Wähle den zu benutzenden ESD-Server explizit (Standard: localhost).
Audioausgabe über JACK (Jack Audio Connection Kit)
(no)connect
Erzeugt automatisch Verbindungen zu den Ausgabeports (Standard: eingeschaltet). Falls eingeschaltet wird die Anzahl der Audiokanäle durch die Anzahl der gefundenen Ausgabeports nach oben begrenzt.
Verbindet zu den Ports mit dem angegebenen Namen (Standard: physikalische Ports).
Client-Name, der an JACK weitergegeben wird (Standard: MPlayer [<PID>]). Nützlich, falls du bestimmte Verbindungen automatisch eingerichtet haben möchtet.
(no)estimate
Schätze die Audioverzögerung, sollte die Wiedergabe flüssiger machen (Standard: eingeschaltet).
Audioausgabe über NAS
Nativer Mac OS X-Audioausgabetreiber.
Experimenteller OpenAL-Audioausgabetreiber
PulseAudio-Audioausgabetreiber
[<Host>[:<Ausgabesenke>[:Pausenproblem]]]
Gib den Host und optional die zu verwendende Ausgabesenke an. Leere Angabe von <Host> verwendet eine lokale Verbindung, "localhost" verwendet Netzwerkverbindungen (höchstwahrscheinlich nicht, was du willst). Der Behelf zur Umgehung des Pausenproblems lässt sich explizit erzwingen (Standard: automatische Erkennung). Um nur diesen ohne Host und Ausgabesenke anzugeben, lautet die Syntax: -ao pulse:::Pausenproblem
Nativer SGI-Audioausgabetreiber.
<Name des Ausgabegeräts>
Wähle das zu nutzende Ausgabegerät/Interface explizit (Standard: systemweite Voreinstellung). Beispiele: 'Analog Out' oder 'Digital Out'.
Nativer Sun-Audioausgabetreiber.
<Gerät>
Wähle das zu benutzende Audiogerät explizit (Standard: /dev/audio).
Nativer Windows-Waveout-Audioausgabetreiber.
DirectX-Audioausgabetreiber DirectSound
Setzt das zu benutzende Gerät. Wenn du eine Datei mit -v abspielst, wird dir eine Liste aller verfügbaren Geräte angezeigt.
DXR2-spezifischer Ausgabetreiber von Creative.
Audioausgabetreiber für V4L2-Karten mit Hardware-MPEG-Decoder.
Audioausgabetreiber für DVB-Karten, der die Ausgabe in eine MPEG-PES-Datei schreibt, wenn keine DVB-Karte installiert ist.
DVB-Karte, die benutzt werden soll, wenn mehr als eine Karte verfügbar ist. Wird keine Karte angegeben, sucht MPlayer die erste verfügbare Karte.
Ausgabedateiname
Produziert keine Audioausgabe, behält aber die Videoabspielgeschwindigkeit bei. Benutze -nosound für Benchmarking-Zwecke.
Filewriter-Audioausgabe im raw-PCM/Wave-Format.
(no)waveheader
Fügt den Wave-Header (nicht) hinzu (Standard: hinzugefügt). Wird er nicht hinzugefügt, erfolgt die Ausgabe als raw-PCM.
Schreibe den Sound nach <Dateiname> und nicht in die Standarddatei audiodump.wav. Wurde nowaveheader angegeben, ist der Standard audiodump.pcm.
Versuche, schneller als mit der eigentlichen Abspielgeschwindigkeit auszugeben. Stelle sicher, dass die Ausgabe nicht abgeschnitten wird (normalerweise mit der Nachricht "Zu viele Videopakete im Puffer"). Es ist normal, dass du die Nachricht "Your system is too SLOW to play this!" bekommst.
Plugin-Audioausgabetreiber.

OPTIONEN FÜR DIE VIDEOAUSGABE (NUR BEI MPLAYER)

Bestimmt die Grafikkarte, die das Bild erhalten wird. Du bekommst eine Liste aller verfügbaren Karten, wenn du diese Option mit -v aufrufst. Funktioniert momentan nur mit dem directx-Videoausgabetreiber.
Überschreibt die automatisch erkannte Farbtiefe. Wird nur von fbdev-, dga2-, svga- und vesa-Videoausgabetreibern unterstützt.
Spiele den Film mit Fensterrand und Dekoration. Da dies standardmäßig an ist, benutze -noborder um die normale Fensterdekoration abzuschalten.
Passt die Helligkeit der Videoausgabe an (Standard: 0). Wird nicht von allen Videoausgabetreibern unterstützt.
Passt den Kontrast der Videoausgabe an (Standard: 0). Wird nicht von allen Videoausgabetreibern unterstützt.
Gibt den Rechnernamen und die Display-Nummer des X-Servers an, auf dem die Anzeige erscheinen soll.

BEISPIEL:

-display xtest.localdomain:0
Schaltet direktes Rendern an (wird nicht von allen Codecs und Videoausgabetreibern unterstützt)
WARNUNG: Kann zu Störungen beim OSD und bei Untertiteln führen!
Mit dieser Option wird der dxr2-Videoausgabetreiber gesteuert.
Modus für die Anpassung des Höhen-/Breitenverhältnisses (0 = normal, 1 = Panscan, 2 = letterbox (Standard))
Setzt den iec958-Ausgabemodus auf 'encoded'.
Setzt den iec958-Ausgabemodus auf 'decoded' (Standard).
Macrovision-Modus (0 = aus (Standard), 1 = agc, 2 = agc 2 colorstripe, 3 = agc 4 colorstripe)
Stummschalten der Soundausgabe
Ausschalten der Stummschaltung der Soundausgabe
Pfad zum Microcode

TV-Ausgabe

75ire
Schaltet den 7.5 IRE-Ausgabemodus an
Schaltet den 7.5 IRE-Ausgabemodus ab (Standard)
TV-Ausgabe in schwarz/weiß
TV-Ausgabe in Farbe (Standard)
TV-Ausgabe ist interlaced (Standard)
Deaktiviert die interlaced-TV-Ausgabe
TV-Norm (ntsc (Standard), pal, pal60, palm, paln, palnc)
Setzt TV-Pixelmodus auf square
Setzt TV-Pixelmodus auf ccir601

Overlay

Setzt den Wert für das Abschneiden des Bildrandes links (Standard: 50).
Setzt den Wert für das Abschneiden des Bildrandes rechts (Standard: 300).
Setzt den Wert für das Abschneiden des Bildrandes oben (Standard: 0).
Setzt den Wert für das Abschneiden des Bildrandes unten (Standard: 0).
Setzt die Verstärkung des r(oten), g(rünen) oder b(lauen) Wertes des Overlay-Farbschlüssels.
Minimalwert für den entsprechenden Farbschlüssel
Maximalwert für den entsprechenden Farbschlüssel
Ignoriere die zwischengespeicherten Overlay-Einstellungen.
Aktualisiere die zwischengespeicherten Overlay-Einstellungen.
Aktiviert Overlay-Onscreen-Anzeige.
Deaktiviert Overlay-Onscreen-Anzeige (Standard).
Passt die Overlay-Größe (h,b) und Position (x,y) an, falls es nicht ganz dem Fenster entspricht (Standard: 0).
Aktiviere das Overlay (Standard).
Aktiviere die TV-Ausgabe.
Verfeinert das Overlay (Standard: 1000).
Wechselt in den angegebenen Videomodus, der als <Modusname> in /etc/fb.modes steht.
ANMERKUNG: Der VESA-Framebuffer unterstützt den Moduswechsel nicht.
Überschreibt die Einstellung für die Konfigurationsdatei des Framebuffers (Standard: /etc/fb.modes).
Vollbildwiedergabe (zentriert den Film und erstellt schwarze Balken rund um das Bild). Wird nicht von allen Videoausgabetreibern unterstützt.
Benutze diese Option, wenn du mit dem Vollbildmodus Probleme hast.
Gib eine Prioritätenliste von Vollbildmodi an, die benutzt werden sollen. Du kannst die Modi durch Voransetzen von '-' negieren. Falls du das Problem hast, dass das Vollbild von anderen Fenstern überdeckt wird, probiere eine andere Reihenfolge.
ANMERKUNG: Siehe -fstype help für eine vollständige Liste aller verfügbaren Modi.

Die verfügbaren Modi sind:

Benutze die _NETWM_STATE_ABOVE-Anweisung, falls verfügbar.
Benutze die _NETWM_STATE_BELOW-Anweisung, falls verfügbar.
Benutze die _NETWM_STATE_FULLSCREEN-Anweisung, falls verfügbar.
Benutze die _WIN_LAYER-Anweisung mit dem Standard-Layer.
Benutze die _WIN_LAYER-Anweisung mit der angegebenen Layernummer.
Erzwinge den NETWM-Stil.
none 
Richte den Vollbild-Fenster-Layer nicht ein.
Benutze die _NETWM_STATE_STAYS_ON_TOP-Anweisung, falls verfügbar.

BEISPIEL:
Standardreihenfolge; wird benutzt, wenn falsche oder nichtunterstützte Modi angegeben werden.
Korrigiert den Vollbildwechsel bei OpenBox 1.x.
Gibt an, wo die Videoausgabe initial erscheint. x und y sind Angaben in Pixeln und geben den Abstand von der linken oberen Ecke des Bildschirms zur linken oberen Ecke des darzustellenden Bildes an. Wenn ein Prozentzeichen nach einem Argument verwendet wird, dann wird statt dessen die prozentuale Bildschirmbreite/-höhe in diese Richtung verwendet. Auch das bei der X-Standardoption -geometry verwendete Format wird unterstützt. Falls ein externes Fenster mit der Option -wid angegeben wird, so sind die Koordinaten x und y relativ zur linken oberen Ecke des Fensters und nicht zu der des Bildschirms.
ANMERKUNG: Diese Option wird nur von x11-, xmga-, xv-, xvmc-, xvidix-, gl, gl2, directx-, fbdev- und tdfxfb-Videoausgabetreibern unterstützt.

BEISPIEL:

50:40
Platziert das Fenster bei x=50, y=40.
50%:50%
Platziert das Fenster in der Mitte des Bildschirms.
100% 
Platziert das Fenster in der Mitte des rechten Randes des Bildschirmes.
100%:100%
Platziert das Fenster in der unteren rechten Ecke des Bildschirmes.
Weist die GUI an, auch ein X11-Fenster zu benutzen und sich selbst an die Unterseite des Videos zu heften, was nützlich ist beim Einbetten einer Mini-GUI in einen Browser (z.B. mit dem MPlayer-Plugin).
Passt die Farbe des Videosignals an (Standard: 0). Du kannst mit dieser Option Negativfarben erhalten. Wird nicht von allen Videoausgabetreibern unterstützt.
Gib den Bereich für dotclock oder pixelclock des Monitors an.
Gibt den Bereich für den horizontalen Frequenzbereich des Monitors an.
Gibt den Bereich für den vertikalen Frequenzbereich des Monitors an.
Gibt das Höhen-/Breitenverhältnis deines Monitors oder Fernsehers an. Der Wert 0 schaltet frühere Einstellungen (z.B. in der config Datei) aus. Überschreibt bei Verwendung die Einstellung von -monitorpixelaspect.

BEISPIEL:

-monitoraspect 4:3 oder 1.3333
-monitoraspect 16:9 oder 1.7777
Setze den Aspekt eines einzelnen Pixels deines Monitors oder TV-Schirms (Standard: 1). Ein Wert von 1 bedeutet quadratische Pixel (korrekt für (fast?) alle LCDs).
Deaktiviert Double-Buffering, hauptsächlich für Debugging-Zwecke. Double-Buffering vermeidet Flimmern dadurch, dass zwei Bilder im Speicher gehalten werden, von denen das eine angezeigt wird, während das andere noch decodiert wird. Es kann das OSD negativ beeinflussen, entfernt aber oft Flimmern des OSD.
Übernimm den Mauszeiger nach einem Wechsel des Videomodus (mit -vm) nicht. Nützlich bei Multihead-Einrichtungen.
Behalte beim Ändern der Fenstergröße das Höhen-/Breitenverhältnis nicht bei. Funktioniert nur mit den x11-, xv-, xmga-, xvidix- und directx-Videoausgabetreibern. Außerdem muss dein Windowmanager unter X11 Anweisungen zum Fenster-Seitenverhältnis verstehen.
Sorgt dafür, dass das Abspielfenster oberhalb von anderen Fenstern bleibt. Wird unterstützt von Videoausgabetreibern, die X11 benutzen, außer SDL, außerdem directx, corevideo, quartz, ggi und gl2.
Aktiviert Panscan. Dabei werden z.B. bei einem 16:9-Film und einem 4:3-Monitor die Seiten abgeschnitten, damit der komplette Bildbereich ausgefüllt wird. Der Bereich kontrolliert, wieviel vom Bild abgeschnitten wird. Dies funktioniert nur mit den xv-, xmga-, mga-, gl-, gl2, quartz-, corevideo- und xvidix-Videoausgabetreibern.
ANMERKUNG: Werte zwischen -1 und 0 sind auch erlaubt, jedoch höchst experimentell und können zu Abstürzen oder schlimmerem führen. Benutzung auf eigenes Risiko!
Ändert den Bereich der Panscan-Funktion (Standard: 1). Positive Werte bedeuten ein Vielfaches des Standardbereichs. Negative Zahlen bedeuten einen Zoom bis zum Faktor -panscanrange+1. Z.B. erlaubt -panscanrange -3 eine bis zu 4-fache Vergrößerung. Diese Funktionalität ist experimentell. Melde keine Fehler, wenn du nicht -vo gl benutzt.
Setze die Bildwiederholfrequenz des Monitors in Hz. Momentan nur unterstützt von -vo directx kombiniert mit der Option -vm.
Spielt den Film im Hauptfenster (dem Desktophintergrund) ab. Desktophintergrundbilder können den Film allerdings verdecken. Funktioniert nur mit den x11-, xv-, xmga-, xvidix-, quartz-, corevideo- und directx-Videoausgabetreibern.
Passt die Sättigung des Videosignals an (Standard: 0). Es ist möglich, dass du mit dieser Option ein Graustufenbild bekommst. Wird nicht von allen Videoausgabetreibern unterstützt.
Gib die Bildschirmhöhe für Videoausgabetreiber an, die die Bildschirmauflösung nicht kennen, wie fbdev, x11 und TV-Ausgabe.
Gib die Bildschirmbreite für Videoausgabetreiber an, die die Bildschirmauflösung nicht kennen, wie fbdev, x11 und TV-Ausgang.
Deaktiviert den Bildschirmschoner beim Start von MPlayer und aktiviert ihn beim Beenden wieder. Wenn dein Bildschirmschoner weder XSS- noch XResetScreensaver-API unterstützt, verwende statt dessen die Option -hearbeat-cmd.
Versucht, in einen anderen Videomodus zu wechseln. Unterstützt von dga-, x11, xv-, sdl- und directx-Videoausgabetreibern. In Verbindung mit dem directx-Videoausgabetreiber können die Optionen -screenw, -screenh, -bpp und -refreshrate benutzt werden, um den neuen Anzeigemodus zu setzen.
Aktiviert VBI für vesa-, dfbmga- und svga-Videoausgabetreiber.
Weist MPlayer an, sich an ein bestehendes X11-Fenster zu binden, was beispielsweise nützlich ist, um MPlayer in einen Browser einzubetten (z.B. mit der plugger-Erweiterung).
Bei Xinerama-Konfigurationen (z.B. bei einem einzigen Desktop, der sich über mehrere Monitore erstreckt) gibt diese Option an, auf welchem Schirm das Video angezeigt werden soll. Wert -2 steht für die Wiedergabe auf dem gesamten virtuellen Display (in diesem Falle werden Xinerama-Informationen komplett ignoriert), -1 steht für Vollbildwiedergabe auf dem Display, das das aktuelle Fenster anzeigt. Die mit der Option -geometry gesetzte Initialposition ist relativ zum angegebenen Bildschirm. Wird normalerweise nur mit "-fstype -fullscreen" oder "-fstype none" funktionieren. Diese Option ist nicht geeignet, nur das Startbild zu setzen (denn es wird auf dem angegebenen Bildschirm immer im Vollbildmodus dargestellt), -geometry ist für diesen Zweck momentan die beste zur Verfügung stehende Option. Unterstützt von den Videoausgabetreibern gl, gl2, x11 und xv.
Anzeige in schwarz/weiß. Für optimale Performance kann dies mit der Option '-lavdopts gray' kombiniert werden.
Wählt den anzuzeigenden Teilausschnitt des Bildes. Wird diese Option mehrmals angegeben, so aktiviert sie den Cinerama-Modus. Im Cinerama-Modus wird der Film auf mehr als einen Fernseher (oder Beamer) verteilt, um insgesamt eine größere Anzeigefläche zu erhalten. Optionen, die nach dem n-ten -zrcrop erscheinen, gelten für die n-te MJPEG-Karte. Für jede Karte sollte zusätzlich zu -zrcrop ein -zrdev angegeben werden. Beispiele befinden sich in der Zr-Sektion der Dokumentation oder in der Ausgabe von -zrhelp.
Gibt die zu deiner MJPEG-Karte gehörende Gerätedatei an. Standardmäßig verwendet der zr-Videoausgabetreiber das erste v4l-Gerät, das er findet.
Erzwungene Dezimierung: Dezimierung, wie mit -zrhdec und -zrvdec angegeben. Wird nur angewandt, wenn der Hardwareskalierer das Bild wieder auf seine ursprüngliche Größe ausdehnen kann. Benutze diese Option, um Dezimierung zu erzwingen.
Horizontale Dezimierung: Weist den Treiber an, nur jede zweite oder vierte Zeile/Pixel des Bildes an die MJPEG-Karte zu schicken und den Hardwareskalierer der MJPEG-Karte dazu zu benutzen, das Bild wieder auf seine Urpsrungsgröße auszudehnen.
Zeigt eine Liste aller -zr*-Optionen, ihre Standardwerte und ein Beispiel für den Cinerama-Modus an.
Gib die Fernsehnorm PAL oder NTSC an (Standardwert: keine Änderung).
Eine Nummer von 1 (beste) bis 20 (schlechteste), die die JPEG-Encodierungsqualität angibt.
Horizontale Dezimierung: Weist den Treiber an, nur jede zweite oder vierte Spalte/Pixel des Bildes an die MJPEG-Karte zu schicken und den Hardwareskalierer der MJPEG-Karte dazu zu benutzen, das Bild wieder auf seine Urpsrungsgröße auszudehnen.
Wenn das Bild kleiner als der Fernsehbildschirm ist, gibt diese Option die Bildposition relativ zur oberen linken Ecke des Fernsehers an (Standard: zentriert).
Wenn das Bild kleiner als der Fernsehbildschirm ist, gibt diese Option die Bildposition relativ zur oberen linken Ecke des Fernsehers an (Standard: zentriert).

Videoausgabetreiber sind Schnittstellen zu verschiedenen Videoausgabe-Einrichtungen. Die Syntax ist folgende:

Gibt eine Prioritätenliste der zu verwendenden Videoausgabetreiber an.

Wenn die Liste mit ',' endet, so werden notfalls auch nicht in der Kommandozeile aufgeführte Treiber benutzt. Suboptionen sind optional und können hauptsächlich weggelassen werden.
ANMERKUNG: Eine Liste der eincompilierten Videotreiber erhältst du mit -vo help.

BEISPIEL:

Versuche zuerst den Matrox-X11-Treiber, dann den Xv-Treiber, dann andere.
Benutzt den DirectX-Treiber mit abgeschalteten Beschleunigungs-Features.

Folgende Videoausgabetreiber sind verfügbar:

Benutzt die XVideo-Erweiterung von XFee86 4.x, um hardwarebeschleunigtes Abspielen zu ermöglichen. Wenn du keinen hardwarespezifischen Treiber wählen kannst, ist dies für dich vermutlich die beste Wahl. Für Informationen darüber, welcher Farbschlüssel benutzt wird und wie er dargestellt wird, starte MPlayer mit der Option -v und suche in der Ausgabe Zeilen, die am Anfang mit [xv common] gekennzeichnet sind.
Wähle einen bestimmten XVideo-Adapter (siehe xvinfo-Ergebnisse).
Wähle einen bestimmten XVideo-Port.
Wählt die Quelle, von der der Farbschlüssel genommen wird (Standard: cur).
Benutzt den aktuell in Xv gesetzten Farbschlüssel.
Benutze, setze aber nicht den Farbschlüssel von MPlayer (benutze die Option -colorkey, um dies zu ändern).
Das gleiche wie bei der Option use, setzt jedoch auch den gelieferten Farbschlüssel.
Setzt die Zeichenmethode für den Farbschlüssel (Standard: man).
Zeichne den Farbschlüssel manuell (reduziert in manchen Fällen Flimmern).
Setze den Farbschlüssel als Fensterhintergrund.
Lässt Xv den Farbschlüssel zeichnen.
Ein Videoausgabetreiber mit Shared Memory ohne Hardwarebeschleunigung, der immer funktioniert, wenn X11 läuft.
Ergänzt alle Overlay-basierten Treiber um X11-Unterstützung. Momentan nur von tdfx_vid unterstützt.
<vo_Treiber>
Wähle den Treiber, der als Quelle für das auf X11 aufsetzende Overlay benutzt werden soll.
Ein Videoausgabetreiber, der die XvMC- (X Video Motion Compensation) Unterstützung von XFree86 4.x benutzt, um das Decodieren von MPEG-1/2 und VCR2 zu beschleunigen.
Wähle einen bestimmten XVideo-Adapter (siehe xvinfo-Ergebnisse).
Wählt einen speziellen XVideo-Port.
(no)benchmark
Deaktiviert die Anzeige von Bildern. Benötigt für einwandfreies Benchmarking von Treibern, die den Bildpuffer nur bei einem Monitor-Retrace ändern (nVidia). Voreinstellung ist, die Bildwiedergabe nicht zu deaktivieren (nobenchmark).
(no)bobdeint
Sehr einfacher Deinterlacer. Sieht möglicherweise nicht besser als -vf tfields=1 aus, ist aber der einzige Deinterlacer, der mit xvmc funktioniert (Standard: nobobdeint).
(no)queue
Frames werden in einer Queue angeordnet, um der Videohardware weitergehendes paralleles Arbeiten zu ermöglichen. Dies kann eine geringe konstante (nicht bemerkbare) A/V-Desynchronisation mit sich bringen (Standard: noqueue).
(no)sleep
Benutze die Sleep-Funktion, während auf Beendigung des Renderns gewartet wird (nicht empfohlen unter Linux) (Standard: nosleep).
Das gleiche wie -vo xv:ck (siehe -vo xv).
Das gleiche wie die -vo xv:ck-Methode (siehe -vo xv).
Gib das Video über die Direct Graphics Access-Erweiterung von XFree86 aus. Wird als veraltet betrachtet.
Höchst-plattformunabhängiger Videoausgabetreiber der SDL-Bibliothek (Simple Directmedia Layer). Da SDL einen eigenen X11-Layer benutzt, haben die X11-Optionen von MPlayer keine Wirkung auf SDL. Beachte, dass es mehrere kleine Bugs gibt (-vm/-novm wird größtenteils ignoriert, -fs verhält sich so wie -novm es sollte, das Fenster ist in der oberen linken Ecke, wenn man aus dem Vollbildmodus zurückkehrt, Panscan wird nicht unterstützt...)
Wähle den zu benutzenden SDL-Treiber explizit.
(no)forcexv
Erzwingt die Benutzung von XVideo über den SDL-Videoausgabetreiber (Standard: forcexv).
(no)hwaccel
Benutze den hardwarebeschleunigten Skalierer (Standard: hwaccel).
vidix  
VIDIX (VIDeo Interface für *niX) ist eine Schnittstelle zu den Videobeschleunigungsfunktionen verschiedener Grafikkarten. Sehr schneller Videoausgabetreiber bei Karten, die dies unterstützen.
<Subdevice>
Wähle explizit einen VIDIX-Subdevice-Treiber, der benutzt werden soll. Verfügbare Subdevice-Treiber sind cyberblade, ivtv, mach64, mga_crtc2, mga, nvidia, pm2, pm3, radeon, rage128, s3, sh_veu, sis_vid und unichrome.
X11-Frontend für VIDIX
<Subdevice>
das gleich wie bei vidix
Generisches, plattformunabhängiges VIDIX-Frontend, das mit nVidia-Karten sogar in der Konsole läuft.
<Subdevice>
das gleich wie bei vidix
Windows-Frontend für VIDIX
<Subdevice>
das gleich wie bei vidix
Videoausgabetreiber, der das Direct3D-Interface verwendet (nützlich für Vista).
Videoausgabetreiber, der die DirectX-Schnittstelle benutzt.
Schaltet Hardwarebeschleunigung ab. Probiere diese Option bei Problemen mit der Darstellung.
Mac OS X Quartz-Videoausgabetreiber. Unter manchen Umständen mag es effizienter sein, ein komprimiertes YUV-Ausgabeformat zu erzwingen, z.B. mit -vf format=yuy2.
Wähle ein Gerät für die Darstellung im Vollbildmodus.
Gib die Auflösung im Vollbildmodus an (nützlich auf langsamen Systemen).
Mac OS X CoreVideo-Videoausgabetreiber
Wähle das Anzeigegerät für die Vollbildwiedergabe.
Benutze für die Videoausgabe den Kernel-Framebuffer.
<Gerät>
Wähle explizit das zu benutzende fbdev-Gerät (z.B. /dev/fb0) oder das VIDIX-Subdevice, falls der Gerätename mit 'vidix' beginnt (z.B. 'vidixsis_vid' beim SIS-Treiber).
Benutze für die Videoausgabe den Kernel-Framebuffer, alternative Implementation.
<Gerät>
Wähle das zu benutzende fbdev-Gerät explizit. (Standard: /dev/fb0).
Sehr genereller Videoausgabetreiber, der mit jeder VESA VBE 2.0-kompatiblen Karte funktionieren sollte.
(no)dga
Schaltet den DGA-Modus ein oder aus (Standard: ein).
Aktiviere die TV-Ausgabe von NeoMagic und setze die Norm auf PAL.
Aktiviere die TV-Ausgabe von NeoMagic und setze die Norm auf NTSC.
Benutze den VIDIX-Treiber.
Aktiviere das auf dem VESA-Modus aufsetzende Linux-Video-Overlay.
Gib das Video über die SVGA-Bibliothek aus.
<Videomodus>
Gib den zu benutzenden Videomodus an. Der Modus kann angegeben werden im Format <Breite>x<Höhe>x<Farben>, z.B. 640x480x16M, oder per Grafikmodusnummer, z.B. 84.
Zeigt das OSD in den schwarzen Rändern des Films an (langsamer).
Benutze nur native Darstellungsfunktionen. Dies verhindert direktes Rendern, OSD und Hardwarebeschleunigung.
Erzwingt Frame-Wechsel bei vertikalem Retrace. Nur benutzbar mit -double. Dies hat denselben Effekt wie die Option -vsync.
Versucht, einen Videomodus mit quadratischen Pixeln zu wählen.
Benutze svga mit VIDIX.
OpenGL-Videoausgabetreiber, einfache Version. Die Videogröße muss kleiner sein als die maximale Texturgröße deiner OpenGL-Implementierung. Es ist beabsichtigt, auch mit den einfachsten OpenGL-Implementierungen zu funktionieren, benutzt aber auch neuere Erweiterungen, die mehr Farbräume und direct rendering ermöglichen. Probiere für optimale Geschwindigkeit etwas ähnliches wie
-vo gl:yuv=2:rectangle=2:force-pbo:ati-hack -dr -noslices
Dieser Code macht nur sehr wenige Fehlerüberprüfungen, falls also ein Feature nicht funktioniert liegt das vieleicht an fehlender Unterstützung durch deine Grafiktreiber/OpenGL-Implementierung, auch wenn du keine Fehlermeldung bekommst. Benutze glxinfo oder ein ähnliches Tool um dir die unterstützten OpenGL-Erweiterungen anzeigen zu lassen.
(no)ati-hack
ATI-Treiber können ein korruptes Bild liefern, wenn PBOs verwendet werden (wenn -dr oder force-pbo verwendet wird). Diese Option behebt diesen Fehler auf Kosten von etwas mehr Speicher.
(no)force-pbo
Verwende immer PBOs, um Texturen zu transferieren, selbst wenn dies eine extra Kopie involviert. Momentan bewirkt dies einen geringen Geschwindigkeitsvorteil mit NVidia-Treibern und einen großen mit ATI-Treibern. Benötigt möglicherweise -noslices und die Suboption ati-hack, um richtig zu funktionieren.
(no)scaled-osd
Ändert das Verhalten des OSD bei Änderung der Fenstergröße (Standard: deaktiviert). Falls aktiviert ist das Verhalten den anderen Videoausgabetreibern ähnlicher, was bei Schriftarten mit fester Größe besser ist. Deaktiviert sieht es mit FreeType-Schriftarten besser aus und benutzt im Vollbildmodus die Ränder. Funktioniert momentan nicht mit ass-Untertiteln (siehe -ass), du kannst sie statt dessen jedoch ohne OpenGL-Unterstützung mit -vf ass darstellen lassen.
Farbe für das OSD (Standard: 0x00ffffff, entspricht nicht-transparentem weiß).
Wähle einen bestimmten Typ für rechtwinklige Texturen aus. Dies spart Grafikspeicher, ist aber oft langsamer (Standard: 0).
0: Benutze Texturen mit einer Größe, die eine Potenz von 2 ist (Standard).
1: Benutze die GL_ARB_texture_rectangle-Erweiterung.
2: Benutze die GL_ARB_texture_non_power_of_two-Erweiterung. Dies wird manchmal nur durch Software emuliert und ist dann sehr langsam.
Minimales Intervall zwischen zwei Pufferwechseln, in angezeigten Bildern (Standard: 1). 1 entspricht dem Einschalten von VSYNC, 0 dem Ausschalten von VSYNC. Werte unter 0 belassen es bei der systemweiten Voreinstellung. Dies limitiert die Framerate auf (horizontale Refresh-Rate / n). Benötigt GLX_SGI_swap_control-Unterstützung, um zu funktionieren. Bei manchen (den meisten/allen?) Implementierungen funktioniert dies nur im Vollbildmodus.
Wählt den Typ der Umwandlung von YUV nach RGB aus.
0: Benutze Softwareumwandlung (Standard). Funktioniert mit allen OpenGL-Versionen. Ermöglicht Helligkeits-, Kontrast- und Sättigungseinstellung.
1: Benutze register combiners. Dies benutzt eine nVidia-spezifische Erweiterung (GL_NV_register_combiners). Es werden mindestens drei Textureinheiten benötigt. Ermöglicht Sättigungs- und Farbwerteinstellung. Diese Methode ist schnell aber ungenau.
2: Benutze ein Fragmentprogramm. Benötigt die GL_ARB_fragment_program-Erweiterung und mindestens drei Textureinheiten. Ermöglicht Helligkeits-, Kontrast-, Sättigungseinstellung und Farbwertkorrektur.
3: Benutze ein Fragmentprogramm, das die POW-Instruktion benutzt. Benötigt die GL_ARB_fragment_program-Erweiterung und mindestens drei Textureinheiten. Ermöglicht Helligkeits-, Kontrast-, Sättigungs-, Farbwert- und Gammaeinstellung. Gamma kann für Rot, Grün und Blau unterschiedlich gesetzt werden. Methode 4 ist meist schneller.
4: Benutze ein Fragmentprogramm mit Tabelle. Benötigt die GL_ARB_fragment_program-Erweiterung und mindestens vier Textureinheiten. Ermöglicht Helligkeits-, Kontrast-, Sättigungs-, Farbwert- und Gammaeinstellung. Gamma kann für Rot, Grün und Blau unterschiedlich gesetzt werden.
5: Benutze ATI-spezifische Methode (für ältere Karten) Benutzt eine ATI-spezifische Erweiterung (GL_ATI_fragment_shader - nicht GL_ARB_fragment_shader!). Mindestens drei Textureinheiten werden benötigt. Ermöglicht Sättigungs- und Farbwerteinstellung. Diese Methode ist schnell aber ungenau.
6: Benutze eine 3D-Textur für die Konvertierung via Nachschlagetabelle. Benötigt die GL_ARB_fragment_program-Erweiterung und mindestens vier Textureinheiten. Extrem langsam (Softwareemulation) auf manchen (allen?) ATI-Karten, da es eine Textur mit Randpixeln verwendet. Stellt Kontrolle über Helligkeit, Kontrast, Sättigung, Farbton und Gamma bereit. Gamma kann außerdem unabhängig für rot, grün und blau gesetzt werden. Die Geschwindigkeit hängt mehr von der Speicherbandbreite der GPU ab als andere Methoden.
Verwende die GL_MESA_ycbcr_texture-Erweiterung, um YUV nach RGB zu konvertieren. Dies ist in den meisten Fällen vermutlich langsamer als eine Konvertierung zu RGB in Software.
Wählt die zu benutzende Skalierungsmethode für Luminanzskalierung. Nur gültig für yuv-Modi 2, 3, 4 und 6.
0: Benutze einfache lineare Filterung (Standard).
1: Benutze bikubische B-Spline-Filterung (bessere Qualität). Benötigt eine zusätzliche Textureinheit. Ältere Karten werden dies für Chrominanz zumindest im Vollbildmodus nicht verarbeiten können.
2: Benutze kubische Filterung in horizontaler, lineare Filterung in vertikaler Richtung. Funktioniert auf ein paar mehr Karten als Methode 1.
3: Das gleiche wie 1, verwendet aber keine Lookup-Textur. Ist auf manchen Karten möglicherweise schneller.
4: Verwende experimentelle unscharfe Maskierung mit 3x3-Unterstützung und einer Standardstärke von 0.5. 5: Verwende experimentelle unscharfe Maskierung mit 5x5-Unterstützung und einer Standardstärke von 0.5.
Wählt die zu benutzende Skalierungsmethode für Chrominanzskalierung. Für Details siehe lscale.
Setze die Effektstärke für diejenigen lscale/cscale-Filter, die dies unterstützen.
Lädt ein eigenes Fragmentprogramm aus <Dateiname>. Siehe TOOLS/edgedetect.fp als Beispiel.
Lädt eine eigene "gamma ramp"-Textur aus <Dateiname>. Kann zusammen mit yuv=4 oder mit der customprog-Option benutzt werden.
(no)customtlin
Wenn aktiviert (Standard), benutze für die customtex-Textur GL_LINEAR-Interpolation, benutze sonst GL_NEAREST.
(no)customtrect
Wenn aktiviert, benutze für die customtex-Textur texture_rectangle. Standardeinstellung ist deaktiviert.

Normalerweise gibt es keinen Grund, die folgenden Optionen zu verwenden. Sie sind hauptsächlich für Testzwecke.

(no)glfinish
Rufe glFinish() vor dem Wechsel der Puffer auf. Langsamer, aber sorgt manchmal für korrektere Ausgabe (Standard: aus).
(no)manyfmts
Schaltet die Unterstütztung für mehr (RGB und BGR) Farbformate. Benötigt eine OpenGL-Version >= 1.2.
Anzahl der Linien, die an einem Stück zur Textur kopiert werden (Standard: 0). 0 für ganzes Bild.
ANMERKUNG: Falls der YUV-Farbraum benutzt wird (siehe yuv-Unteroption), gilt folgendes:
Wenn der Dekoder in Streifen rendert (siehe -noslices), dann hat diese Einstellung keinen Effekt, die Streifengröße des Dekoders wird benutzt.
Wenn der Dekoder nicht in Streifen rendert, dann ist die Standardeinstellung 16.
(no)osd
(De)aktiviere die Unterstützung für das Rendern des OSD via OpenGL (Standard: aktiviert). Hauptsächlich für Testzwecke, Du solltest -osdlevel 0 benutzen, um OSD zu deaktivieren.
(no)aspect
(De)aktiviert die Skalierung des Aspekts und die Unterstützung für Panscan (Standard: aktiviert). Deaktivierung kann die Geschwindigkeit möglicherweise erhöhen.

Variante des OpenGL-Videoausgabetreibers. Unterstützt Videos, die größer als die maximale Texturgröße sind, aber es fehlen viele der erweiterten Features und Optimierungen des gl-Treibers, und es ist unwahrscheinlich, dass dieser Treiber erweitert wird.
(no)glfinish
das gleiche wie bei gl (Standard: aktiviert)
Wählt den Typ der Umwandlung von YUV nach RGB aus. Bei anderen Werten als 0 wird das OSD deaktiviert und Helligkeits-, Kontrast- und Gammaeinstellung ist nur über die globale X-Server-Einstellung möglich. Davon abgesehen ist die Bedeutung dieselbe wie bei -vo gl.
Produziert keine Videoausgabe. Nützlich für Benchmarking-Zwecke.
ASCII-Art-Videoausgabetreiber, der auf einer Textkonsole funktioniert. Du bekommst eine Liste mit allen Optionen und ihren Erläuterungen mit 'mplayer -vo aa:help'.
ANMERKUNG: Dieser Treiber kann nicht richtig mit -aspect umgehen.
TIPP: Wahrscheinlich muß -monitorpixelaspect spezifiert werden. Versuche 'mplayer -vo aa -monitorpixelaspect 0.5'.
Farbiger ASCII-Art-Videoausgabetreiber, der auf einer Textkonsole funktioniert.
Videowiedergabe, die das Blinkenlights-UDP-Protokoll unterstützt. Dieser Treiber ist höchstgradig hardwarespezifisch.
<Subdevice>
Wählt den zu benutzenden Subdevice-Treiber von Blinkenlights explizit. Die Angabe ist der Art arcade:host=localhost:2323 oder hdl:file=Name1,file=Name2. Du musst ein Subdevice angeben.
Videoausgabetreiber des GGI-Grafiksystems.
<Treiber>
Wählt den zu benutzenden GGI-Treiber explizit. Ersetze jedes ',' das in der Treiberzeichenkette vorkommt durch ein '.'.
Videowiedergabe über die DirectFB-Bibliothek.
(no)input
Benutze DirectFB anstelle des MPlayer-Tastaturcodes (Standard: aktiviert).
Doppeltes (double) und dreifaches (triple) Buffering liefern die besten Resultate, wenn du Abreißprobleme vermeiden möchstest. Triplebuffering ist effizienter als Doublebuffering, da es MPlayer während des Wartens auf das vertikale Retrace nicht blockiert. Einfaches Buffern sollte vermieden werden (Standard: single).
Kontrolliert die Ausgabereihenfolge für interlaced-Bilder (Standard: deaktiviert). Gültige Werte sind top = obere Felder zuerst, bottom = untere Felder zuerst. Diese Option hat keinerlei Effekt auf progressives Filmmaterial, wie es die meisten MPEG-Filme sind. Du musst diese Option aktivieren, wenn es beim Schauen von interlaced-Filmmaterial zu Abreißeffekten oder unscharfen Bewegungen kommt.
Wird den Layer mit der ID N für die Wiedergabe erzwingen (Standard: -1 - auto).
Gibt eine Parameterliste für DirectFB an.
Matrox G400/G450/G550-spezifische Videoausgabetreiber, die die DirectFB-Bibliothek benutzen, um von speziellen Hardware-Feeatures Gebrauch zu machen. Ermöglicht CRTC2 (zweiten Bildschirm) und stellt Videos unabhängig vom ersten Bildschirm dar.
(no)input
das gleiche wie bei directfb (Standard: deaktiviert)
das gleiche wie bei (Standard: triple)
das gleiche wie bei directfb
(no)bes
Ermöglicht die Nutzung von Matrox BES (Backend-Skalierer) (Standard: deaktiviert). Gibt hinsichtlich Geschwindigkeit und Ausgabequalität sehr gute Resultate, da interpolierte Bildverarbeitung in der Hardware geschieht. Funktioniert nur auf dem ersten Bildschirm.
(no)spic
Nutzt den Matrox-Sub-Picture-Layer für die Anzeige des OSD (Standard: aktiviert).
(no)crtc2
Schaltet TV-Out des zweiten Monitors an (Standard: aktiviert). An der Wiedergabequalität ist erstaunlich, da ein komplettes Interlaced-Bild mit exakter Synchronisation auf jedem (un)geraden Feld dargestellt wird.
Setzt die TV-Norm der Matrox-Karte, ohne /etc/directfbrc ändern zu müssen (Standard: deaktiviert). Gültige Normen sind pal = PAL, ntsc = NTSC. Eine spezielle Norm ist auto (automatisches Anpassen zu PAL/NTSC), denn die Norm wird bestimmt, indem die Framerate des Films betrachtet wird.
Matrox-spezifischer Videoausgabetreiber, der den YUV-Backend-Skalierer von Gxxx-Karten durch ein Kernelmodul benutzt. Wenn du eine Matroxkarte hast, ist dies die schnellste Option.
<Gerät>
Wählt das zu benutzende Matrox-Gerät explizit (Standard: /dev/mga_vid).
Der mga-Videoausgabetreiber, läuft in einem X11-Fenster.
<Gerät>
Wählt das zu benutzende Matrox-Gerät explizit (Standard: /dev/mga_vid).
S3 Virge-spezifischer Videoausgabetreiber. Dieser Treiber unterstützt die YUV-Konvertierung und -skalierung der Karte, doppelte Pufferung und direktes Rendern. Benutze -vf yuy2 für hardwarebeschleunigtes YUY2-Rendering, welches bei dieser Karte wesentlich schneller als YV12 ist.
<Gerät>
Wähle das zu verwendende fbdev-Gerät explizit (Standard: /dev/fb0).
Nintendo Wii/GameCube-spezifischer Videoausgabetreiber.
3dfx (nur bei Linux)
3Dfx-spezifischer Videoausgabetreiber, der die 3Dfx-Hardware direkt auf X11 verwendet. Nur 16 bpp werden unterstützt.
Dieser Treiber setzt den tdfxfb-Framebuffer-Treiber ein, um auf 3dfx-Karten Filme mit YUV-Beschleunigung abzuspielen.
<Gerät>
Wähle das zu benutzende fbdev-Gerät explizit (Standard: /dev/fb0).
3Dfx-spezifischer Videoausgabetreiber, der in Verbindung mit dem tdfx_vid-Kernelmodul funktioniert.
<Gerät>
Wähle das zu benutzende Gerät explizit (Standard:/dev/tdfx_vid).
DXR2-spezifischer Videoausgabetreiber von Creative.
<vo_Treiber>
Der für das Overlay zu benutzende unterliegende Videoausgabetreiber (x11, xv)
Sigma Designs em8300 MPEG-Decoder-Chip- (Creative DXR3, Sigma Designs Hollywood Plus) spezifischer Videoausgabetreiber. Siehe auch den lavc-Videofilter.
Aktiviert Overlay anstelle von TV-Ausgabe.
Schaltet Prebuffering ein.
Schaltet die neue Sync-Engine ein.
Gibt die TV-Norm an.
0: Ändert die aktuelle Norm nicht (Standard).
1: Automatische Anpassung mit PAL/NTSC.
2: Automatische Anpassung mit PAL/PAL-60.
3: PAL
4: PAL-60
5: NTSC
<0-3>
Gibt die Gerätenummer an, wenn mehr als eine em8300-Karte vorhanden ist.
Videoausgabetreiber für TV-Out speziell für den Conexant CX23415 (iCompression iTVC15) oder Conexant CX23416 (iCompression iTVC16) MPEG Decoder-Chip (Hauppauge WinTV PVR-150/250/350/500). Siehe auch den Videofilter lavc.
<Gerät>
Wählt den zu verwendenden MPEG-Decoder explizit (Standard: /dev/video16).
<Ausgabe>
Wählt die für das Videosignal zu verwendende TV-Out-Ausgabe.
Videoausgabetreiber für V4L2-kompatible Karten mit eingebautem Hardware-MPEG-Decoder. Siehe auch lavc-Videofilter.
<Gerät>
Wähle den Gerätenamen des zu verwendenden MPEG-Decoders explizit (Standard: /dev/video16).
<Ausgabe>
Wähle die für das Videosignal zu verwendende TV-Out-Ausgabe explizit.
Videoausgabetreiber für DVB-Karten, der die Ausgabe in eine MPEG-PES-Datei schreibt, falls keine DVB-Karte installiert ist.
Gibt die Gerätenummer an, wenn mehr als eine DVB-Ausgabekarte vorhanden ist (nur bei V3 API, wie bei den Treibern der 1.x.y-Serie). Wird keine Karte angegeben, sucht MPlayer die erste verfügbare Karte.
<Dateiname>
Ausgabedateiname (Standard: ./grab.mpg).
Videoausgabetreiber für eine Anzahl von MJPEG-Capture/Wiedergabe-Karten.
Videoausgabetreiber für eine Anzahl von MJPEG-Capture/Wiedergabe-Karten, zweite Generation.
Gibt das zu benutzende Gerät an.
Gibt die zu benutzende Videonorm an (Standard: auto).
(no)prebuf
(De)aktiviert Prebuffering, wird noch nicht unterstützt.
Berechnet MD5-Summen von jedem Frame und schreibt sie in eine Datei. Unterstützt die Farbräume RGB24 und YV12. Nützlich für Debugging-Zwecke.
Gibt den Ausgabe-Dateinamen an (Standard: ./md5sums).
Wandelt den Videostream in eine Abfolge von unkomprimierten YUV 4:2:0-Bildern um und speichert diese in einer Datei im aktuellen Verzeichnis (Standard: ./stream.yuv). Das Format ist das gleiche, das von den mjpegtools benutzt wird, daher ist diese Option nützlich, wenn du das Video mit den mjpegtools bearbeiten möchtest. Es unterstützt das YV12-, RGB- (24 bpp) und BGR-Format (24 bpp). Du kannst dies mit der Option -fixed-vo kombinieren, um Dateien mit derselben Größe (bezogen auf das Format) und gleichem fps-Wert aneinanderzuhängen.
Schreibt die Ausgabe-Frames interlaced, obere Felder zuerst.
Schreibt die Ausgabe-Frames interlaced, untere Felder zuerst.
Schreibe die Ausgabe nach <Dateiname> anstatt in die Standarddatei stream.yuv.

ANMERKUNG: Bei Weglassen dieser Optionen ist die Ausgabe 'progressive' (d.h. nicht interlaced).

Gibt jeden Frame in eine animierte GIF-Datei im aktuellen Verzeichnis aus. Es unterstützt nur das RGB-Format (24 bpp), und die Ausgabe wird zu 256 Farben konvertiert.
<fps>
Fließkommawert, der die Framerate angibt (Standard: 5.0).
<output>
Gibt den Ausgabedateinamen an (Standard: ./out.gif).

ANMERKUNG: Du musst die Framerate vor dem Dateinamen angeben, sonst wird die Framerate Teil des Dateinamens.

BEISPIEL:

mplayer video.nut -vo gif89a:15:output=test.gif
Gibt jeden Frame in eine JPEG-Datei im aktuellen Verzeichnis aus. Jede Datei bekommt die Framenummer mit vorangestellt ergänzenden Nullen als Name.
[no]progressive
Gibt Standard-JPEG oder progressives JPEG an (Standard: noprogressive).
[no]baseline
Benutze eine/keine Baseline (Standard: baseline).
Optimierungswert (Standard: 100)
Glättungsfaktor (Standard: 0)
Qualitätsfaktor (Standard: 75)
Gib das Verzeichnis an, in das die JPEG-Bilder gespeichert werden (Standard: ./).
Erstellt nummerierte Unterverzeichnisse mit dem angegebenen Präfix, in welches die Dateien gespeichert werden anstatt in das aktuelle Verzeichnis.
Maximale Anzahl an JPEG-Dateien, die pro Unterverzeichnis gespeichert werden. Muss größer oder gleich 1 sein (Standard: 1000).
Gibt jeden Frame in eine PNM-Datei in das aktuelle Verzeichnis aus. Jede Datei bekommt die Frame-Nummer mit vorangestellt ergänzenden Nullen als Name. Unterstützt PPM-, PGM- und PGMYUV-Dateien sowohl im raw- als auch im ASCII-Modus. Siehe auch pnm(5), ppm(5) und pgm(5).
Schreibe PPM-Dateien (Standard).
Schreibe PGM-Dateien.
Schreibe PGMYUV-Dateien. PGMYUV ist wie PGM, enthält jedoch zusätzlich eine U- und V-Ebene, die am Bild unten angehängt werden.
Schreibe PNM-Dateien im raw-Modus (Standard).
Schreibe PNM-Dateien im ASCII-Modus.
Gib das Verzeichnis an, in das die PNM-Dateien gespeichert werden (Standard: ./).
Erstellt nummerierte Unterverzeichnisse mit dem angegebenen Präfix, in welches die Dateien gespeichert werden anstatt in das aktuelle Verzeichnis.
Maximale Anzahl an JPEG-Dateien, die pro Unterverzeichnis gespeichert werden. Muss größer oder gleich 1 sein (Standard: 1000).
Gibt jeden Frame in eine PNG-Datei im aktuellen Verzeichnis aus. Jede Datei bekommt die Frame-Nummer mit vorangestellt ergänzenden Nullen als Name. Unterstützt die RGB- und BGR-Formate mit 24 bpp.
Gibt die Kompressionsstufe an. 0 steht für keine, 9 für maximale Kompression.
Gib das Verzeichnis an, in das die PNG-Dateien gespeichert werden sollen (Standard: ./).
Erstelle PNG-Dateien mit Alpha-Kanal. Beachte, dass MPlayer Alpha-Kanäle im allgemeinen nicht unterstützt, so dass dies nur in manchen Fällen sinnvoll ist.
Gibt das Video in eine animierte MNG-Datei mit 24 bpp RGB Bildern in verlustfreier Kompression aus.
Gibt den Ausgabedateinamen an (Standard: out.mng).

BEISPIEL:

mplayer video.mkv -vo mng:output=test.mng
Gibt jeden Frame in eine TGA-Datei im aktuellen Verzeichnis aus. Jede Datei bekommt die Frame-Nummer mit vorangestellt ergänzenden Nullen als Name. Der Zweck dieses Videoausgabetreibers ist das Schreiben von verlustfreien Bildern, die ohne jegliche externe Bibliothek verwendet werden können. Unterstützt werden BGR[A]-Farbformate mit 15, 24 und 32 bpp. Ein bestimmtes Format kann erzwungen werden durch Benutzung des format-Videofilters.

BEISPIEL:


mplayer video.nut -vf format=bgr15 -vo tga

OPTIONEN FÜR DIE DECODIERUNG/DAS FILTERN

Gib eine Prioritätsliste der zu verwendenden Audiocodecs an. Die Codecnamen entsprechen den in codecs.conf definierten Einträgen. Ein '-' vor dem Codecnamen deaktiviert diesen Codec. Ein '+' vor dem Codecnamen erzwingt diesen, dies führt vermutlich zu Abstürzen! Wenn die Liste mit ',' endet, wird MPlayer auch auf Codecs zurückgreifen, die nicht in der Liste stehen.
ANMERKUNG: Mit -ac help erhältst du eine vollständige Liste aller verfügbaren Codecs.

BEISPIEL:

Erzwingt den l3codeca.acm-MP3-Codec.
Probiert zuerst libmad und dann andere Codecs.
Probiere AC-3-Passthrough, dann Software-AC-3-Decodierung, danach andere Codecs.
Probiere Hardware-DTS-Passthrough, danach anderes.
Überspringe den MP3-Decoder von FFmpeg.
Gibt erweiterte Audiofilteroptionen an:
Erzwingt das Einfügen von Audiofiltern nach folgenden Regeln:
0: Benutze komplett automatisches Einfügen (Standard)
1: Optimiere auf Genauigkeit.
2: Optimiere auf Geschwindigkeit. Warnung: Manche Features der Audiofilter können ohne Meldung zu geben versagen, wodurch sich die Audioqualität verringern kann.
3: Benutze kein automatisches Einfügen von Filtern und keine Optimierung. Warnung: Diese Einstellung kann MPlayer zum Absturz bringen.
4: Benutze automatisches Einfügen von Filtern gemäß Option 0 oben, benutze aber Verarbeitung von Fließkommawerten, falls möglich.
5: Benutze automatisches Einfügen von Filtern gemäß Option 1 oben, benutze aber Verarbeitung von Fließkommawerten, falls möglich.
6: Benutze automatisches Einfügen von Filtern gemäß Option 2 oben, benutze aber Verarbeitung von Fließkommawerten, falls möglich.
7: Benutze kein automatisches Einfügen von Filtern gemäß Option 3 oben, benutze aber Verarbeitung von Fließkommawerten, falls möglich.
Das gleiche wie -af.
Gibt eine Prioritätsliste der zu verwendenden Audiocodecfamilien an, so wie sie in codecs.conf definiert wurden. Wenn keine der angegebenen Familien benutzt werden kann, so werden die Standardcodecs verwendet.
ANMERKUNG:
Mit -afm help erhältst du eine Liste aller verfügbaren Codecfamilien.

BEISPIEL:

Probiert zuerst die Codecs von FFmpegs libavcodec.
Probiert zuerst die Win32-Codecs.
Überschreibt das Höhen-/Breitenverhältnis des Films in dem Falle, dass die in der wiedergegebenen Datei gespeicherten Informationen fehlerhaft sind oder ganz fehlen.

BEISPIEL:

-aspect 4:3 oder -aspect 1.3333
-aspect 16:9 oder -aspect 1.7777
Deaktiviert die automatische Anpassung des Höhen-/Breitenverhältnisses.
Stellt das erste Feld ein bei interlaced Inhalten. Nützlich für Deinterlacer, die die Framerate verdoppeln: -vf tfields=1, -vf yadif=1 und -vo xvmc:bobdeint.
-1
auto (default): Fällt auf 0 (oberes Feld zuerst) zurück, wenn der Decoder keine angemessenen Informationen ausgibt.
0
oberes Feld zuerst
1
unteres Feld zuerst
Stellt das Bild auf den Kopf (horizontales Spiegeln).
Gibt Parameter für die Decodierung mit libavcodec an. Trenne bei mehreren Optionen mit einem Doppelpunkt.

BEISPIEL:

-lavdopts gray:skiploopfilter=all:skipframe=nonref

Verfügbare Optionen sind folgende:
Benutze in allen Decodierungsschritten nur bitgenaue Algorithmen (zum Testen von Codecs).
Umgehe Fehler (Bugs) des Encoders manuell.
0: nichts
1: automatische Erkennung von Fehlern (Standard)
2 (msmpeg4v3): manche ältere, von lavc generierte msmpeg4v3-Dateien (keine automatische Erkennung)
4 (mpeg4): Xvid-Interlacing-Bug (automatisch erkannt bei fourcc==XVIX)
8 (mpeg4): UMP4 (automatisch erkannt bei fourcc==UMP4)
16 (mpeg4): Padding-Bug (automatisch erkannt)
32 (mpeg4): ungültiger vlc-Bug (automatisch erkannt durch fourcc)
64 (mpeg4): qpel-Bug bei Xvid und DivX (automatisch erkannt durch fourcc/Version)
128 (mpeg4): alter qpel-Standard-Bug (automatisch erkannt durch fourcc/Version)
256 (mpeg4): noch ein anderer qpel-Bug (automatisch erkannt durch fourcc/Version)
512 (mpeg4): Bug bei direkter qpel-Blockgröße (automatisch erkannt durch fourcc/Version)
1024 (mpeg4): Randfüllungs-Bug (edge padding, automatisch erkannt durch fourcc/Version)
Zeige Debugging-Informationen an.

0: deaktiviert
1: Bildinformationen
2: Ratenkontrolle (Rate Control)
4: Bitstream
8: Makroblock-Typ (MB type)
16: Quantisierungsparameter (QP)
32: Motion-Vector (MV)
0x0040: Motion-Vector-Visualisierung (benutze -noslices)
0x0080: Überspringen des Makroblocks (MB)
0x0100: Startcode
0x0200: PTS
0x0400: Fehler-Belastbarkeit
0x0800: Speichermanagement-Kontrolloperationen (H.264)
0x1000: Fehler/Bugs
0x2000: Visualisiere Quantisierungsparameter (QP), niedrigere QP sind grüner.
0x4000: Visualisiere Blocktypen.
Setze zu verwendende Strategie zum Verbergen von Fehlern.
1: Benutze einen starken Deblock-Filter bei beschädigten Makroblöcken (MBs).
2: iterative Motion-Vector-Suche (langsam)
3: alles (Standard)
Setze Strategie zur Fehlerbehandlung.

0: deaktiviert
1: vorsichtig (Sollte mit den meisten fehlerhaften Encodern funktionieren.)
2: normal (Standard) (Funktioniert mit konformen Encodern.)
3: aggressiv (mehr Überprüfungen, die aber selbst bei konformen Daten Fehler liefern können)
4: sehr agressiv
Aktiviere Optimierungen, die nicht den Spezifikationen entsprechen und möglicherweise Probleme verursachen können, wie beispielsweise einfachere Dequantisierung, einfachere Bewegungskompensierung, angenommene Benutzung der Standardquantisierungsmatrix und angenommen, dass YUV als 4:2:0 vorliegt, und das Überspringen von ein paar Überprüfungen, die sonst vorgenommen werden, um fehlerhafte Bitstreams zu erkennen.
Decodierung nur mit Graustufen (was ein bischen schneller als mit Farbe ist)
Um die beste Decodierqualität zu erreichen, benutze denselben IDCT-Algorithmus für Decodierung und Encodierung. Dies kann allerdings auf Kosten der Genauigkeit gehen.
Decodierung bei niedrigeren Auflösungen. Dies wird nicht von allen Codecs unterstützt und wird oft in hässlichen Artefakten resultieren. Dies ist kein Bug sondern ein Nebeneffekt der Decodierung bei nicht voller Auflösung.

0: deaktiviert
1: 1/2 Auflösung
2: 1/4 Auflösung
3: 1/8 Auflösung
Falls <b> angegeben wurde, wird die Decodierung bei niedriger Auflösungen nur dann benutzt, falls die Breite des Videos größer oder gleich dem Wert <b> ist.
o=<Schlüssel>=<Wert>[,<Schlüssel>=<Wert>[,...]] Übergib AVOptions an den libavcodec-Decoder. Beachte, ein Patch, um o= überflüssig zu machen und alle unbekannten Optionen durch das AVOption-System zu übergeben, ist willkommen. Eine komplette Liste der AVOptions findest du im FFmpeg-Handbuch. Beachte, dass manche Optionen mit MEncoder-Optionen in Konflikt stehen können.

BEISPIEL:
Überspringe unten die angegebene Anzahl von Makroblockreihen.
Überspringe oben die angegebene Anzahl von Makroblockreihen.
Überspringt den Schleifenfilter (Deblocking) während der H.264-Decodierung. Da das gefilterte Bild als Referenz für darauf aufbauende Bilder benutzt wird, hat dies im Vergleich zum Weglassen des Deblocking-Filters bei z.B. MPEG-2 einen stärkeren negativen Effekt auf die Qualität. Aber zumindest bei HDTV mit hoher Bitrate bietet dies einen hohen Geschwindigkeitsgewinn bei kaum sichtbarem Qualitätsverlust.

<skipvalue> kann einen der folgenden Werte annehmen:


none: Niemals überspringen.
default: Unnötige Verarbeitungsschritte überspringen (z.B. 0 Byte große Pakete in AVI).
nonref: Überspringe unreferenzierte Bilder (z.B. nicht für die Decodierung anderer Bilder benötigt, der Fehler kann nicht akkumulieren).
bidir: B-Frames überspringen.
nonkey: Alle Bilder außer Keyframes überspringen.
all: Alle Bilder überspringen.
Überspringt den IDCT-Schritt. Verringert die Qualität in fast allen Fällen stark (siehe skiploopfilter für mögliche Werte).
Überspringt die Dekodierung von Bildern komplett. Hoher Geschwindigkeitsgewinn, aber ruckelige Bewegungen und manchmal schlimme Artefakte (siehe skiploopfilter für mögliche Werte).
Anzahl der für die Decodierung zu benutzenden Threads (Standard: 1).
Visualisiere Motion-Vectors.

0: deaktiviert
1: Mache von P-Frames vorwärts vorausberechnete Motion-Vectors sichtbar.
2: Mache von B-Frames vorwärts vorausberechnete Motion-Vectors sichtbar.
4: Mache von B-Frames rückwärts vorausberechnete Motion-Vectors sichtbar.
Gebe Statistiken aus und speichere sie in ./vstats_*.log.
Deaktiviert die Anzeige des Videos in 16-Pixel-hohen Streifen und stellt den kompletten Frame statt dessen in einem einzigen Durchgang dar. Dies kann die Darstellung schneller oder langsamer machen, abhängig von Hardware/Cache. Dies hat nur einen Effekt bei den Codecs libmpeg2 und libavcodec.
Spielt keinen Sound ab bzw. encodiert keinen Sound. Nützlich für Benchmarking-Zwecke.
Spielt kein Video ab bzw. encodiert kein Video. In vielen Fällen funktioniert dies nicht, benutze stattdessen -vc null -vo null.
Setzt das Postprocessing-Level der DLL. Diese Option kann nicht mehr in Verbindung mit -vf pp verwendet werden, sondern nur noch mit Win32-DirectShow-DLLs, die eigene interne Postprocessing-Routinen mitbringen. Der gültige Wertebereich für -pp variiert je nach Codec, ist meistens aber 0-6, wobei 0=deaktiviert und 6=langsamster/bester Modus bedeutet.
Zeigt eine Zusammenfassung der vorhandenen Postprocessing-Filter und deren Benutzung.
Gibt die Parameter für den Softwareskalierer an.

BEISPIEL:

-vf scale -ssf lgb=3.0
gaußscher Unschärfefilter (beim Helligkeitsanteil)
gaußscher Unschärfefilter (beim Farbanteil)
Schärfefilter (beim Helligkeitsanteil)
Schärfefilter (beim Farbanteil)
horizontale Verschiebung des Farbanteils
vertikale Verschiebung des Farbanteils
Wählt den Typ der MP2/MP3-Stereoausgabe.
0
Stereo
1
Linker Kanal
2
Rechter Kanal
Mit dieser Option wird die Qualität (und damit auch die Geschwindigkeit) des Softwareskalierers gewählt, der bei -zoom zum Einsatz kommt. Dieser wird beispielsweise bei x11 oder anderen Videotreibern benutzt, die keine Hardwarebeschleunigung bieten.

Mögliche Werte sind:

0
fast bilinear
1
bilinear
2
bicubic (gute Qualität) (Standard)
3
experimentell
4
nearest neighbour (schlechte Qualität)
5
area
6
luma bicubic / chroma bilinear
7
gauss
8
sincR
9
lanczos
10
natural bicubic spline

ANMERKUNG: Manche -sws-Optionen sind einstellbar. Die Beschreibung des Videofilters scale enthält weitere Informationen.
Gibt eine Prioritätsliste der zu verwendenden Videocodecs an, entsprechend dem Codecnamen in codecs.conf. Ein '-' vor dem Codecnamen deaktiviert diesen Codec. Ein '+' vor dem Codecnamen erzwingt diesen, das führt vermutlich zu einem Absturz! Wenn die Liste mit ',' endet, dann greift MPlayer auch auf auch nicht aufgeführte Codecs zurück.
ANMERKUNG: Mit -vc help wird eine vollständige Liste der verfügbaren Codecs ausgegben.

BEISPIEL:

Erzwingt den Win32/VFW DivX-Codec; andere werden nicht ausprobiert.
Überspringt die Win32-DivX-Codecs.
Probiert zuerst dem MPEG-1/2-Codec von libavcodec, gefolgt von libmpeg2, dann andere.
Gibt eine Prioritätsliste der zu verwendenden Videocodecfamilien an, entsprechend den Namen in codecs.conf. Wenn keine davon funktioniert, werden die Standardfamilien ausprobiert.
ANMERKUNG: Mit -vfm help wird eine vollständige Liste der verfügbaren Videocodecfamilien ausgegeben.

BEISPIEL:

Probiert zuerst libavcodec, dann DirectShow, dann die VfW-Codecs und schließlich andere, falls diese nicht funktioniert haben.
Probiert zuerst die XAnim-Codecs.
Skaliert das Bild auf eine Breite von <x> (falls Software-/Hardwareskalierung verfügbar ist). Deaktiviert die Berechnung des Höhen-/Breitenverhältnisses.
Gibt zusätzliche Parameter für die Decodierung mit Xvid an.
ANMERKUNG: Da libavcodec schneller als Xvid ist, könntest du in Betracht ziehen, den Nachbearbeitungsfilter (-vf pp) und Decoder (-vfm ffmpeg) von libavcodec zu benutzen.

Xvid's interne Nachbearbeitungsfilter:

Chrominanz-Deblock-Filter
Luminanz-Deblock-Filter
Luminanz-Deringing-Filter
Chrominanz-Deringing-Filter
Fügt dem Video künstlich Körnung hinzu. Kann die wahrgenommene Qualität erhöhen, während die eigentliche Qualität geringer ist.

Methoden für das Rendern:
Aktiviert direktes Rendern mit Methode 2.
Deaktiviert direktes Rendern mit Methode 2.
Skaliert das Bild um den Faktor <Wert>.
Setze die Bildbreite auf <Wert> und berechne die Höhe so, dass das ursprüngliche Höhen-/Breitenverhältnis beibehalten wird.
Skaliert das Bild auf eine Höhe von <y> (falls Software-/Hardwareskalierung verfügbar ist). Deaktiviert die Berechnung des Höhen-/Breitenverhältnisses.
Lässt Softwareskalierung zu, wo sie verfügbar ist. Dies erlaubt Skalierung mit Videoausgabetreibern (wie x11, fbdev), die Hardwareskalierung nicht unterstützen und bei denen MPlayer skalieren aus Performancegründen standardmäßig deaktiviert.

Audiofilter erlauben dir, den Audiostream und seine Eigenschaften zu verändern. Die Syntax ist folgende:

Aktiviert eine Kette von Audiofiltern.

ANMERKUNG: Für eine vollständige Liste der verfügbaren Audiofilter siehe -af help.

Die verfügbaren Filter lauten:

Ändert die Samplerate des Audiostreams. Kann benutzt werden, wenn du eine Soundkarte mit fester Frequenz hast oder eine, die maximal 44.1kHz unterstützt. Dieser Filter wird automatisch eingefügt, wenn nötig. Unterstützt nur 16-Bit-Integer und -Float im Native-Endian-Format als Input.
ANMERKUNG: In Verbindung mit MEncoder musst du zusätzlich -srate <srate> angeben.
<srate>
Ausgabe-Samplerate in Hz. Der gültige Bereich dieses Parameters ist 8000 bis 192000. Falls die Samplefrequenz von Eingabe und Ausgabe gleich ist oder dieser Parameter ausgelassen wird, wird der Filter automatisch entfernt. Eine hohe Samplefrequenz erhöht normalerweise die Audioqualität, vor allem in Kombination mit anderen Filtern.
<salopp>
Erlaube (1) oder erlaube nicht (0), dass sich die Ausgabefrequenz leicht von der von <srate> vorgegebenen Frequenz unterscheidet (Standard: 1). Kann benutzt werden, wenn der Start der Wiedergabe extrem langsam ist.
<Typ>
Wählt die zu verwendende Methode für das Resampling.
0: lineare Interpolation (schnell, schlechte Qualität, vor allem bei Erhöhung der Frequenz)
1: mehrphasige Filterbank und Integer-Verarbeitung
2: mehrphasige Filterbank und Fließkommazahl-Verarbeitung (langsam, beste Qualität)

BEISPIEL:
würde die Ausgabefrequenz des resample-Filters auf 44100Hz setzen und dabei exakte Skalierung der Ausgabefrequenz und lineare Interpolation verwenden.
Ändert die Samplerate des Audiostreams zu einem Integerwert in Hz. Unterstützt nur das 16-Bit Native-Endian-Format.
ANMERKUNG: In Verbindung mit MEncoder musst du zusätzlich -srate <srate> angeben.
<srate>
die Samplerate der Ausgabe
<Länge>
Länge des Filters hinsichtlich der niedrigeren Samplerate (Standard: 16)
<linear>
Falls 1 werden die Filter zwischen mehrphasigen Einträgen linear interpoliert.
<Zähler>
log2 der Anzahl der Polyphase-Einträge (..., 10->1024, 11->2048, 12->4096, ...) (Standard: 10->1024)
<Abschluss>
Abschlussfrequenz (0.0-1.0), Standardwert wird abhängig von der Filterlänge gesetzt.
Encodiere Multichannel-Audio mit libavcodec während der Wiedergabe zu AC-3. Unterstützt 16-Bit native-endian Eingabeformat, maximal 6 Kanäle. Die Ausgabe ist big-endian, wenn ein raw-AC-3-Stream ausgegeben wird, und native-endian, wenn nach S/PDIF ausgegeben wird. Die Samplerate der Ausgabe dieses Filters ist die der Eingabe. Wenn die Eingabesamplerate 48kHz, 44.1kHz, oder 32kHz beträgt, verwendet sie dieser Filter direkt. Ansonsten wird vorher automatisch ein Resampling-Filter eingefügt, der die Samplerate der Ein- und Ausgabe auf 48kHz bringt. Du musst '-channels N' angeben, damit der Decoder den Ton in n Kanäle decodiert. Dann kann der Filter die n-kanalige Eingabe zu AC-3 encodieren.
<tospdif>
Gib raw-AC-3-Stream aus wenn null oder nicht gesetzt, gib sonst für Passthrough auf S/PDIF aus, wenn <tospdif> auf ungleich null gesetzt ist.
<Bitrate>
Die Bitrate, mit der der AC-3-Stream encodiert werden soll. Setze dies auf 384 oder 384000, um 384kbits zu erhalten. Gültige Werte: 32, 40, 48, 56, 64, 80, 96, 112, 128, 160, 192, 224, 256,
320, 384, 448, 512, 576, 640 Die Standardbitrate hängt von der Anzahl der Eingabekanäle ab: 1ch: 96, 2ch: 192, 3ch: 224, 4ch: 384, 5ch: 448, 6ch: 448
<minchn>
Wenn die Zahl für die Eingabekanäle kleiner als <minchn> ist, wird der Filter sich selbst entfernen (Standard: 5).
Erzeugt eine Sinusschwingung.
<0.0-1.0>
Sinusfunktions-Delta, benutze sehr geringe Werte, um die Schwingung zu hören.
Entfernt einen Sinus an der angegebenen Frequenz. Nützlich, um bei Audiogeräten niedriger Qualität das 50/60Hz-Rauschen loszuwerden. Funktioniert wahrscheinlich nur bei Mono-Input.
<Frequenz>
Die Frequenz des Sinus, der entfernt werden soll (in Hz) (Standard: 50)
<Abfall>
Kontrolliert die Anpassung (ein größerer Wert bewirkt, dass der Filter Änderungen von Amplitude und Phase schneller adaptiert, ein kleinerer Wert wird die Adaption langsamer machen (Standard: 0.0001). Sinnvolle Werte bewegen sich um 0.001.
Die "head-related transfer function": Konvertiert mehrkanäliges Audiosignal auf zwei Kanäle für Kopfhörer, behält dabei die Räumlichkeit des Klangs.

s 2-Kanal-Matrixdecodierung
0 keine Matrixdecodierung (Standard)
Graphischer Equalizier, der im 10-Octaven-Frequenzbereich arbeitet; implementiert durch einen 10-IIR-Bandfilter. Das bedeutet, dass er unabhängig davon funktioniert, welcher Art der wiedergegebene Audiotyp ist. Die mittleren Frequenzen für die 10 Frequenzbereiche sind:

0 31.25 Hz
1 62.50 Hz
2 125.00 Hz
3 250.00 Hz
4 500.00 Hz
5 1.00 kHz
6 2.00 kHz
7 4.00 kHz
8 8.00 kHz
9 16.00 kHz

Falls die Samplerate des wiedergegebenen Klangs niedriger ist als die mittlere Frequenz für einen Frequenzbereich, wird dieser Bereich deaktiviert. Ein bekannter Fehler dieses Filters ist, dass die Charakteristiken für den höchsten Bereich nicht komplett symmetrisch sind, wenn die Samplerate nah an der mittleren Frequenz dieses Bereichs liegt. Dieses Problem kann dadurch umgangen werden, dass man mit Hilfe des Filters resample die Samplerate des Klangs erhöht, bevor er diesen Filter erreicht.
<g1>:<g2>:<g3>:...:<g10>
Fließkommawerte, die die Verstärkung in dB für jeden Frequenzbereich repräsentieren (-12-12)

BEISPIEL:
Würde den Klang im Bereich der oberen und unteren Frequenzen verstärken und ihn gleichzeitig im Bereich um 1kHz fast verschwinden lassen.
Kann benutzt werden, um Audiokanäle hinzuzufügen, zu entfernen, zu kopieren oder deren Routing zu verändern. Wenn nur <nch> gegeben ist, wird das Standardrouting benutzt, es funktioniert folgendermaßen: Falls die Anzahl der Ausgabekanäle größer ist als die Anzahl der Eingangskanäle, so werden leere Kanäle erzeugt (Ausnahme: Upmix von Mono auf Stereo, dann wird der Monokanal auf beiden Ausgabekanälen wiederholt). Ist die Anzahl der Ausgabekanäle kleiner als die Anzahl der Eingangskanäle, so werden die überschüssigen Kanäle verworfen.
<nch>
Anzahl der Ausgabekanäle (1-6)
<nr> 
Anzahl der Leitungen für das Routing (1-6)
<von1:bis1:von2:bis2:von3:bis3:...>
Paare von Nummers zwischen 0 und 5, die festlegen, wo das Routing für jeden Kanal stattfinden soll.

BEISPIEL:
Würde die Anzahl der Kanäle auf 4 setzen und 4 Routen aufsetzen, die die Kanäle 0 und 1 vertauschen und die Kanäle 2 und 3 unberührt lassen. Beachte, dass bei der Wiedergabe eines Mediums mit nur zwei Känalen die Kanäle 2 und 3 still wären, 0 und 1 aber trotzdem vertauscht würden.
Würde die Anzahl der Kanäle auf 6 setzen und 4 Routen aufsetzen, die den Kanal 0 nach Kanal 0 und 3 kopieren. Kanäle 4 und 5 werden keinen Ton enthalten.
Konvertiert zwischen verschiedenen Sampleformaten. Wird automatisch aktiviert, falls die Soundkarte oder ein anderer Filter dies benötigt.
<Format>
Setzt das gewünschte Format. Die allgemeine Form is 'sbe', wobei 's' für 'signed' steht (alternativ 'u' für 'unsigned'), 'b' die Anzahl der Bits pro Sample ist (16, 24 oder 32) und 'e' die Endianness angibt ('le' heißt little-endian, 'be' big-endian; 'ne' ist die Endianness des Computers, auf dem MPlayer läuft). Gültige Werte (unter anderem) sind: 's16le', 'u32be' und 'u24ne'. Ausnahmen dieser Regel, die auch gültige Formatangaben sind: u8, s8, floatle, floatbe, floatne, mulaw, alaw, mpeg2, ac3 und imaadpcm.
Implementiert die Lautstärkeregulierung in Software. Benutze diesen Filter mit Vorsicht, da er das Verhältnis von Signalstärke zum Rauschen (signal to noise ratio) reduzieren kann. In den meisten Fällen ist es am besten, das Level für den PCM-Sound auf maximal zu stellen, diesen Filter wegzulassen und die Ausgabestärke zu den Lautsprechern mit der Mixereinstellung Master zu regulieren. In dem Falle, dass deine Soundkarte einen digitalen anstelle eines analogen PCM-Mixers hat, benutze stattdessen die MASTER-Mixereinstellung. Wenn ein externer Verstärker mit dem Computer verbunden ist (das ist fast immer der Fall), kann das Rauschlevel minimiert werden, indem Master-Level und der Lautstärkeregler am Verstärker angepasst werden, bis das Rauschen im Hintergrund verschwunden ist.
Dieser Filter hat ein zweites Feature: Er misst die insgesamt maximale Lautstärke und gibt diese aus, wenn MPlayer beendet wird. Diese Lautstärkeabschätzung kann benutzt werden, um die Lautstärke in MEncoder so zu setzen, dass ein maximaler dynamischer Bereich benutzt wird.
ANMERKUNG: Dieser Filter ist nicht reentrant (ablaufinvariant) und kann dementsprechend nur einmal pro Audiostream aufgerufen werden.
<v>  
Setzt die gewünschte Verstärkung in dB für alle Kanäle in diesem Stream. Die Verstärkung kann zwischen -200dB und +60dB liegen, wobei -200dB den Sound komplett verstummen lässt und +60dB einer 1000-fachen Verstärkung entspricht (Standard: 0).
<sc> 
Schaltet "Soft-Clipping" an (1) oder aus (0). Soft-Clipping kann den Klang weicher machen, wenn sehr hohe Lautstärken benutzt werden. Benutze diese Option, wenn der dynamische Bereich der Lautsprecher sehr niedrig ist.
WARNUNG: Dieses Feature bewirkt Störgeräusche und sollte als letzte Möglichkeit angesehen werden.

BEISPIEL:
Würde den Klang um 10.1dB verstärken und abschneiden, wenn die Lautstärke zu hoch ist.
Mischt Kanäle beliebig. Im Prinzip eine Kombination der Filter volume und channels, der benutzt werden kann, viele Kanäle auf nur wenige herunterzumischen, z.B. Stereo nach Mono oder das Verändern der "Breite" vom mittleren Lautsprecher in einem Surroundsound-System. Dieser Filter ist schwierig zu benutzen und wird etwas Herumprobieren benötigen, bevor die gewünschten Ergebnisse eintreten. Die Anzahl der Optionen für diesen Filter hängt von der Anzahl der Ausgabekanäle ab. Ein Beispiel dazu, wie mit diesem Filter eine 6-Kanal-Datei auf 2 Kanäle heruntergemischt werden kann, findest du im Abschnitt Beispiele nahe dem Ende der Manpage.
<n>  
Anzahl der Ausgabekanäle (1-6).
<Lij>
Gibt an, wieviel vom Eingabekanal i in den Ausgabekanal j gemischt wird (0-1). Prinzipiell geben die ersten n Zahlen an, was mit dem ersten Eingabekanal gemacht wird, dann n Zahlen, die den zweiten Eingabekanal betreffen, usw. Falls für einige Eingabekanäle nichts angegeben ist, wird 0 angenommen.

BEISPIELE:
Würde von stereo nach mono heruntermischen.
Würde 3 Ausgabekanäle liefern, Kanäle 0 und 1 bleiben intakt und der Ausgabekanal 2 wäre die Mischung aus den Kanälen 0 und 1 (und könnte zum Beispiel an eine Subwoofer geschickt werden).
Fügt dem Audiostream einen Subwoofer-Kanal hinzu. Die Audiodaten, die für die Erzeugung des Subwoofer-Kanals benutzt werden, ist ein Durchschnitt des Klanges in Kanal 0 und Kanal 1. Der resultierende Klang ist dann tiefpassgefiltert von einem Butterworth-Filter vierten Ranges mit einem voreingestellten Abschnitt der Frequenzen bei 60Hz und wird in einem separaten Kanal dem Audiostream hinzugefügt.
WARNUNG: Deaktiviere diesen Filter, wenn du DVDs mit Dolby Digital 5.1-Klang abspielst, sonst wird dieser Filter den Klang des Subwoofers stören.
<fc> 
Ab dieser Frequenz schneidet der Tiefpassfilter ab (20Hz bis 300Hz) (Standard: 60Hz). Versuche für beste Resultate die Frequenz, ab der abgeschnitten wird, so niedrig wie möglich zu setzten. Das wird den Stereo- oder Surroundsound-Genuß erhöhen.
<ch> 
Bestimmt die Kanalnummer, in die der Sub-Kanal eingefügt werden soll. Die Kanalnummer kann zwischen 0 und 5 liegen (Standard: 5). Beachte, dass die Anzahl der Kanäle automatisch auf <ch> erhöht wird, sollte es nötig sein.

BEISPIEL:
Würde einen Subwoofer-Kanal mit einer Abschlussfrequenz von 100Hz zum Ausgabekanal 4 hinzufügen.
Erzeugt aus den vorderen Kanälen einen mittleren Kanal. Kann zur Zeit möglicherweise geringe Qualität liefern, da er keine Hochpassfilter für eine entsprechende Extraktion besitzt, sondern nur über die Kanäle mittelt und halbiert.
<ch> 
Legt die Kanalnummer fest, in die der mittlere Kanal eingefügt werden soll. Die Kanalnummer kann zwischen 0 und 5 liegen (Standard: 5). Beachte dass die Anzahl der Kanäle automatisch auf <ch> erhöht wird, wenn es nötig sein sollte.
Decoder für Matrix-encodierten Surroundsound, wie z.B. Dolby Surround. Viele Dateien mit zwei Audiokanälen enthalten tatsächlich matrixencodierten Surroundsound. Benötigt eine Soundkarte, die mindestens 4 Kanäle unterstützt.
<Verzögerung>
Verzögerung in ms für die hinteren Lautsprecher (0 bis 1000) (Standard: 20) Diese Verzögerung sollte wie folgt gesetzt werden: Wenn d1 der Abstand ist, von dem aus die vorderen Lautsprecher gehört werden, und d2 der Abstand ist, von dem aus die hinteren Lautsprecher gehört werden, dann sollte die Verzögerung auf 15ms gesetzt werden, falls d1 <= d2 und auf 15 + 5*(d1-d2), falls d1 > d2.

BEISPIEL:
Würde Decodierung von Surroundsound hinzufügen mit einer Verzögerung von 15ms für die hinteren Lautsprecher.
Verzögert die Soundausgabe zu den Lautsprechern so, dass der Klang der verschiedenen Kanäle die Position, an dem sie gehört werden, gleichzeitig erreicht. Das macht nur Sinn, wenn du mehr als 2 Lautsprecher hast.
Die Verzögerung in ms, die jedem Kanal auferlegt wird (Fließkommazahl zwischen 0 und 1000).

Um die benötigte Verzögerung für die verschiedenen Kanäle zu berechnen, gehe wie folgt vor:
1.
Messe die Entfernung zu den Lautsprechern in Metern in Relation zu der Position, an der gehört wird, was dir die Entfernungen s1 bis s5 liefert (bei einem 5.1-System). Für den Subwoofer macht Anpassung keinen Sinn (du wirst den Unterschied eh nicht hören).
2.
Subtrahiere die Abstände s1 bis s5 von der maximalen Entfernung, z.B. s[i] = max(s) - s[i]; i = 1...5.
3.
Berechne die benötigten Verzögerungen in ms als d[i] = 1000*s[i]/342; i = 1...5.

BEISPIEL:
Würde die vordere Linke und Rechte um 10.5ms verzögern, die beiden hinteren Kanäle und den Subwoofer um 0ms und Center um 7ms.
Exportiert das Eingangssignal an andere Prozesse mittels Memory Mapping (mmap()). Memory-mapped-Bereiche enthalten einen Header:

int nch                     /*Anzahl der Kanäle*/
int size                    /*Größe des Buffers*/
unsigned long long counter  /*Wird benutzt, um Synchronisation zu

wahren und aktualisiert, wenn neue
Daten exportiert werden.*/

Der Rest sind (nicht-interleaved) 16-bit-Daten über die Auslastung.

<mmapped_Datei>
Datei, zur der die Daten exportiert werden sollen (Standard: ~/.mplayer/mplayer-af_export).
<nsamples>
Anzahl der Samples pro Kanal (Standard: 512)

BEISPIEL:
Würde 1024 Samples pro Kanal nach '/tmp/mplayer-af_export' exportieren.
Erhöht den Unterschied zwischen linken und rechten Kanälen (linear), was der Wiedergabe eine Art "Live"-Effekt hinzuzufügt.
<mul>
Setzt den Differenz-Koeffizient (Standard: 2.5). 0.0 bedeutet Klang in Mono (Durchschnitt beider Kanäle), bei 1.0 bleibt der Klang unverändert, mit -1.0 werden linker und rechter Kanal vertauscht.
Maximiert die Lautstärke, ohne den Klang zu verzerren.
<Methode>
Setzt die zu benutzende Methode.
1: Benutze ein einziges Sample, um die Abweichungen mit Hilfe eines standardgewichteten Durchschnitts der vorigen Samples zu glätten (Standard).
2: Benutze mehrere Samples, um die Abweichungen mit Hilfe eines standardgewichteten Durchschnitts der vorigen Samples zu glätten.
<Ziel>
Setzt die Zielamplitude als Bruchteil des Maximalwertes der Samplingauflösung (Standard: 0.25).
Lade ein LADSPA (Linux Audio Developer's Simple Plugin API) Plugin. Es können mehrere Filter gleichzeitig verwendet werden.
<Datei>
Gibt eine Bibliotheksdatei des LADSPA-Plugins an. Falls LADSPA_PATH gesetzt ist, wird nach der angegeben Datei gesucht. Ist es nicht gesetzt, muss der volle Pfadname angegeben werden.
<Label>
Gibt den Filter innerhalb der Bibliothek an. Manche Bibliotheken beinhalten nur einen Filter, andere aber enthalten mehrere. Angabe von 'help' hier zeigt alle verfügbaren Filter innerhalb der angegebenen Bibliothek, was die Benutzung von 'listplugins' des LADSPA SDK überflüssig macht.
<Kontrollen>
Kontrollen sind null oder mehr Fließkommawerte, die das Verhalten des geladenen Plugins bestimmen (zum Beispiel Verzögerung, Schwellenwert oder Verstärkung). Im ausführlichen Modus (füge -v zur MPlayer-Kommandozeile hinzu) werden alle Kontrollen und ihre dazugehörigen Wertebereiche ausgegeben. Dies macht die Benutzung von 'analyseplugin' des LADSPA SDK überflüssig.
Kompressor/Expandier-Filter, der bei Input von einem Mikrophon benutzt werden kann. Verhindert Artefakte bei sehr lautem Klang und erhöht die Lautstärke bei sehr leisem Klang. Dieser Filter ist nicht getestet und möglicherweise unbrauchbar.
Ein das Rauschen beschränkender Filter, ähnlich dem Audiofilter comp. Dieser Filter ist nicht getestet und möglicherweise unbrauchbar.
Einfacher Filter zur Entfernung von Stimmen, der die Tatsache ausnutzt, dass diese normalerweise mit einem Monogerät aufgenommen werden und später 'mittig' in den endgültigen Audiostream gemixt werden. Sei dir im klaren darüber, dass dieser Filter dein Signal in Mono umwandelt. Funktioniert gut für Tracks mit zwei Kanälen; mach dir nicht die Mühe, es auf etwas anderes als 2-Kanal-Stereo anzuwenden.
Skaliert die Audiogeschwindigkeit, ohne die Tonhöhe zu verändern. Optional wird auf die Wiedergabegeschwindigkeit synchronisiert (Standard).
Dies funktioniert, indem ´stride´ ms Audio bei normaler Geschwindigkeit dann ´stride*scale´ ms des eingehenden Audios verbraucht. Es puzzelt die Stücke wieder zusammen, indem ´overlap´% der Schrittweite mit dem Audio des vorigen Schrittes überblendet werden. Optional wird eine kurze statistische Analyse der nächsten ´search´ ms Audio durchgeführt, um die beste Überlappungsposition zu bestimmen.
Nomineller Wert, um die die Geschwindigkeit skaliert werden soll. Skaliert um diese Menge zusätzlich zur Geschwindigkeit. (Standard: 1.0)
Länge eines Schrittes in Millisekunden. Zu hohe Werte verursachen merkliche Sprünge bei hohen Skalierungswerten und ein Echo bei niedrigen. Sehr niedrige Werte werden die Tonhöhe verändern. Erhöhen des Wertes verbessert die Performance. (Standard: 60)
Prozentsatz, um den sich die Schritte überlappen. Verringerung erhöht Performance. (Standard: .20)
Länge in Millisekunden, um die für die beste Überlappungsposition gesucht wird. Verringerung erhöht Performance sehr. Auf langsamen Systemen wirst du diesen Wert sehr niedrig setzen wollen. (Standard: 14)
Bestimme die Antwort auf Geschwindigkeitsveränderungen.
Skaliert das Tempo synchron zur Geschwindigkeit (Standard).
Kehrt die Wirkung des Filters um. Skaliert Tonhöhe, ohne das Tempo zu verändern. Füge ´[ speed_mult 0.9438743126816935´ und ´] speed_mult 1.059463094352953´ deiner input.conf hinzu, um Schrittweite auf Halbtöne zu setzen. WARNUNG: Verliert Synchronisation mit Video.
Skaliert sowohl Tempo als auch Tonhöhe.
Ignoriere Tempoveränderungen.

BEISPIEL:
Würde die Datei bei 1.2-fachem der normalen Geschwindigkeit wiedergeben, Audio auf normaler Tonhöhe. Änderung der Wiedergabegeschwindigkeit würde Anpassung der Audiogeschwindigkeit veranlassen, so dass diese passt.
Würde die Datei bei 1.2-fachem der normalen Geschwindigkeit wiedergeben, Audio auf normaler Tonhöhe, aber Änderung der Wiedergabegeschwindigkeit hätte keinen Effekt auf das Audiotempo.
Würde die Qualitäts- und Performanceparameter anpassen.
Würde dafür sorgen, dass scaletempo Code mit Fließkommazahlen verwendet. Möglicherweise schneller auf manchen Plattformen.
Würde die Datei bei 1.2-fachem der normalen Geschwindigkeit wiedergeben, Audio auf normaler Tonhöhe. Änderung der Wiedergabegeschwindigkeit würde die Tonhöhe ändern und Audiotempo bei 1.2-fachem lassen.

Videofilter erlauben dir, den Videostream und seine Eigenschaften zu ändern. Die Syntax ist folgende:

Aktiviert eine Videofilterkette zusammen mit ihren Optionen.

Viele Parameter sind optional und werden teilweise mit Standardwerten belegt, wenn sie weggelassen werden. Mit '-1' werden die Standardwerte explizit beibehalten. Die Parameter w:h bedeuten Breite (width) x Höhe (height); x:y bedeutet die x:y-Position relativ zur linken oberen Ecke des größeren Bildes.
ANMERKUNG: Eine vollständige Liste aller verfügbaren Plugins liefert -vf help.

Videofilter werden in Listen verwaltet. Es gibt ein paar Kommandos, um die Filterliste zu regeln.

Fügt die angegebenen Filter ans Ende der Filterliste hinzu.
Fügt die angegebenen Filter an den Anfang der Filterliste hinzu.
Löscht die Filter an der angegebenen Indexposition. Indexnummern beginnen bei 0, negative Nummern adressieren das Ende der Liste (-1 ist der letzte).
Leert die Filterliste komplett.

Bei Filtern, die dies unterstützen, kannst Du auf Parameter über den Namen zugreifen.

Gibt die Parameternamen und die gültigen Wertebereiche der Parameter für einen bestimmen Filter aus.
Setzt einen benannten Parameter auf den angegebenen Wert. Benutze 'on' und 'off' oder 'yes' und 'no', um Flag-Parameter zu setzen.

Die verfügbaren Filter sind folgende:

Schneidet den angegeben Teil des Bildes aus und verwirft den Rest. Nützlich, um schwarze Balken bei Widescreen-Filmen zu entfernen.
<b>,<h>
Abgeschnittene Breite und Höhe, ist voreingestellt auf die originale Breite und Höhe.
<x>,<y>
Position des abgeschnittenen Bildes, ist voreingestellt auf die Mitte.
Berechnet die Schneideparameter für den crop-Filter und gibt die empfohlenen Parameter auf die Standardausgabe aus.
<Limit>
Schwellenwert, der optional angegeben werden kann als nichts (0) bis hin zu allem (255) (Standard: 24).
<Rundung>
Wert, durch den die Breite/Höhe teilbar sein sollte (Standard: 16). Der Offset wird automatisch angepasst, um das Video zu zentrieren. Benutze 2, um gerade Dimensionen zu bekommen (wird für 4:2:2-Video gebraucht). 16 ist beim Encodieren für die meisten Videocodecs die beste Wahl.
Zeichnet ein Rechteck der geforderten Breite und Höhe an den angegebenen Koordinaten über das Bild und gibt die aktuellen Rechteckparameter auf die Konsole aus. Dies kann verwendet werden, um optimale Parameter für das Beschneiden der Ränder (cropping) zu finden. Wenn du die Direktive 'change_rectangle' an einen Tastenanschlag bindest, kannst du so das Rechteck während der Wiedergabe bewegen und dessen Größe ändern.
<b>,<h>
Breite und Höhe (Standard: -1, maximal mögliche Breite, wobei die Begrenzungen sichtbar bleiben)
<x>,<y>
Position der linken oberen Ecke (Standard: -1, ganz oben, ganz links)
Vergrößert das Bild ohne Skalierung auf die angegebene Größe und platziert das unskalierte Originalbild an die Koordinaten x/y. Kann benutzt werden, um die Platzierung des OSD/der Untertitel auf schwarzen Balken zu erreichen.
<b>,<h>
Expandierte Breite,Höhe (Standard: originale Breite,Höhe). Negative Werte für b und h werden als Offsets zur Originalgröße behandelt.

BEISPIEL:

Fügt unterhalb des Bildes einen Rand von 50 Pixel ein.
<x>,<y>
Position des ursprünglichen Bildes im expandierten Bild (Standard: Mitte)
<o>  
Anzeige von OSD/Untertiteln
0: deaktiviert (Standard)
1: aktiviert
<a>  
Expandiert angepasst an das Seitenverhältnis anstatt an die Auflösung (Standard: 0).

BEISPIEL:

Erweitert auf 800x600, es sei denn, die Quelle hat einen höhere Auflösung, dann wird auf das Seitenverhältnis 4/3 erweitert.
<r>  
Rundet Breite und Höhe auf Vielfache von <r> auf. (Standard: 1).
Stellt das Bild auf den Kopf.
Spiegelt das Bild an der Y-Achse.
Dreht das Bild um +/- 90 Grad (und stellt es optional auf den Kopf). Bei Werten zwischen 4-7 wird das Bild nur dann gedreht, wenn es vorher hochkant war (es also höher als breit ist).
0
Drehe um 90 Grad im Uhrzeigersinn und stelle es auf den Kopf (Standard).
1
Drehe um 90 Grad im Uhrzeigersinn.
2
Drehe um 90 Grad gegen den Uhrzeigersinn.
3
Drehe um 90 Grad gegen den Uhrzeigersinn und stelle es auf den Kopf.
Skaliert das Bild mit dem Softwareskalierer (langsam) und führt eine Farbraumkonvertierung zwischen YUV und RGB durch (siehe auch -sws).
<b>,<h>
skalierte Breite/Höhe (Standard: originale Breite/Höhe)
ANMERKUNG: Wenn -zoom benutzt wird und die unterliegenden Filter (inklusive libvo) Skalierung nicht unterstützen, werden die Werte d_width/d_height benutzt.

0: skalierte d_width/d_height
-1: originale Breite/Höhe
-2: Berechne Breite/Höhe anhand der jeweils anderen Größe und dem vorskalierten Breiten-/Höhenverhältnis.
-3: Berechne Breite/Höhe anhand der jeweils anderen Größe und dem originalen Breiten-/Höhenverhältnis.
-(n+8): wie -n oben, rundet aber die Abmessung auf das nächste Vielfache von 16.
<interlaced>
Schalte Interlaced-Skalierung an/aus.
0: aus (Standard)
1: ein
<chr_drop>
Chroma-Skipping, Auslassen von Chrominanz-Berechnungen
0: Benutze alle verfügbaren Eingabezeilen für Chrominanz-Berechnungen.
1: Benutze nur jede zweite Eingabezeile für Chrominanz-Berechnungen.
2: Benutze nur jede vierte Eingabezeile für Chrominanz-Berechnungen.
3: Benutze nur jede achte Eingabezeile für Chrominanz-Berechnungen.
<par>:[:<par2>] (siehe auch -sws)
Setzt einige Skalierungsparameter abhängig vom Skalierer, der mit -sws gewählt wurde.
-sws 2 (bicubisch): B (weichzeichnend) und C (verstärkend)
0.00:0.60 Standard
0.00:0.75 "precise bicubic" von VirtualDub
0.00:0.50 Catmull-Rom spline
0.33:0.33 Mitchell-Netravali spline
1.00:0.00 cubic B-spline
-sws 7 (gaussian): Schärfe (0 (weich) - 100 (scharf))
-sws 9 (lanczos): Filterlänge (1-10)
<presize>
Skaliere auf eine Standardgröße.
qntsc: 352x240 (NTSC Quarter-Screen)
qpal: 352x288 (PAL Quarter-Screen)
ntsc: 720x480 (Standard-NTSC)
pal: 720x576 (Standard-PAL)
sntsc: 640x480 (NTSC mit quadratischen Pixeln)
spal: 768x576 (PAL mit quadratischen Pixeln)
<noup>
Verbietet Hochskalierung über die ursprünglichen Abmessungen hinaus.
0: Erlaubt Hochskalierung (Standard).
1: Verbietet Hochskalierung, falls eine Abmessung ihren ursprünglichen Wert überschreitet.
2: Verbietet Hochskalierung, falls beide Abmessungen ihre ursprünglichen Werte überschreiten.
<arnd>
Genaues Runden für den vertikalen Skalierer, der schneller oder langsamer als das Standardrunden ist.
0: Deaktiviert genaues Runden (Standard).
1: Aktiviert genaues Runden.
Ändert die beabsichtigte Displaygröße/den Aspekt an einer frei wählbaren Position der Filterkette. Der Aspekt kann als Bruch (4/3) oder Fließkommazahl (1.33) angegeben werden. Alternativ können exakte Wiedergabebreite und -höhe wie gewünscht angegeben werden. Beachte, dass dieser Filter selbst keine Skalierung vornimmt; er beeinflusst nur, was spätere Skalierer (Software oder Hardware) beim automatischen Skalieren tun werden, um den Aspekt zu korrigieren.
<b>,<h>
Neue Wiedergabebreite und -höhe. Kann auch die folgenden Spezialwerte haben:

0: ursprüngliche Anzeigebreite und -höhe.
-1: ursprüngliche Videobreite/-höhe (Standard).
-2: Berechne Breite/Höhe anhand der anderen Abmessung und des ursprünglichen Anzeigeaspekts.
-3: Berechne Breite/Höhe anhand der anderen Abmessung und des ursprünglichen Videoaspekts.

BEISPIEL:

Gibt eine Anzeigeauflösung von 800x600 für ein Video mit Aspekt 4/3, oder 800x450 für ein 16/9-Video an.
<Aspektmethode>
Verändert Breite und Höhe anhand des ursprünglichen Aspekts.
-1: Ignoriere ursprünglichen Aspekt (Standard).
0: Behalte Anzeigeaspekt durch Benutzung von <b> und <h> als Maximalauflösung.
1: Behalte Anzeigeaspekt durch Benutzung von <b> und <h> als Minimalauflösung.
2: Behalte Videoaspekt durch Benutzung von <b> und <h> als Maxmimalauflösung.
3: Behalte Videoaspekt durch Benutzung von <b> und <h> als Minimalauflösung.

BEISPIEL:

Gibt eine Anzeigeauflösung von maximal 800x600 oder kleiner an, um den Aspekt beizubehalten.
<r>  
Rundet Breite und Höhe auf ein Vielfaches von <r> auf (Standard: 1).

Erzwingt Konvertierung von YV12/I420/422P nach YUY2 in Software. Nützlich bei Videokarten/Treibern mit langsamer YV12- aber schneller YUY2-Unterstützung.
B "yvu9   "
Erzwingt eine Software-Farbraumkonvertierung von YVU9 nach YV12. Zu Gunsten des Softwareskalierers abgelehnt.
Zieht die YUV-Farbwerte auf den CCIR 601-Bereich zusammen, ohne eine wirkliche Konvertierung vorzunehmen.
Farbraumkonvertierung RGB 24/32 <-> BGR 24/32
Führe auch eine R <-> B-Vertauschung durch.
Farbraumkonvertierung RGB/BGR 8 -> 15/16/24/32bpp unter Verwendung einer Farbpalette.
Beschränkt den Farbraum des nächsten Filters ohne jegliche Konvertierung. Benutze ihn zusammen mit dem scale-Filter, um tatsächlich eine Konvertierung durchzuführen.
ANMERKUNG: Für eine Liste der verfügbaren Formate siehe format=fmt=help.
<fourcc>
Formatname wie rgb15, bgr24, yv12 usw. (Standard: yuy2)
Beschränkt den Farbraum des nächsten Filters ohne jegliche Konvertierung. Anders als der format-Filter erlaubt dieser jeden Farbraum außer dem von dir angegebenen.
ANMERKUNG: Für eine Liste der verfügbaren Formate siehe noformat=fmt=help.
<fourcc>
Formatname wie rgb15, bgr24, yv12 usw. (Standard: yv12)
Aktiviert die Benutzung der angegebenen Kette von Postprocessing-Subfiltern. Subfilter müssen durch ein '/'-Zeichen voneinander getrennt werden und können durch ein vorangestelltes '-' deaktiviert werden. Jeder Unterfilter und manche Optionen haben einen kurzen und einen langen Namen, die unabhängig voneinander benutzt werden können, so ist z.B. dr/dering das gleiche. Alle Subfilter teilen gemeinsame Optionen, um ihren Geltungsbereich zu bestimmen:
Schalte den Subfilter automatisch aus, falls die CPU zu langsam ist.
Führe außerdem Chrominanz-Filterung durch (Standard).
Führe nur Luminanz-Filterung durch (keine Chrominanz).
Führe nur Chrominanz-Filterung durch (keine Luminanz).


ANMERKUNG: -pphelp zeigt eine Liste der verfügbaren Subfilter.

Verfügbare Subfilter sind folgende:

horizontaler Deblocking-Filter
<Differenz>: Differenzfaktor, wobei größere Werte mehr Deblocking bedeuten (Standard: 32).
<Flachheit>: Schwellenwert für die Flachheit, wobei niedrigere Werte mehr Deblocking bedeuten (Standard: 39).
vertikaler Deblocking-Filter
<Differenz>: Differenzfaktor, wobei größere Werte mehr Deblocking bedeuten (Standard: 32).
<Flachheit>: Schwellenwert für die Flachheit, wobei niedrigere Werte mehr Deblocking bedeuten (Standard: 39).
genauer horizontaler Deblocking-Filter
<Differenz>: Differenzfaktor, wobei größere Werte mehr Deblocking bedeuten (Standard: 32).
<Flachheit>: Schwellenwert für die Flachheit, wobei niedrigere Werte mehr Deblocking bedeuten (Standard: 39).
genauer vertikaler Deblocking-Filter
<Differenz>: Differenzfaktor, wobei größere Werte mehr Deblocking bedeuten (Standard: 32).
<Flachheit>: Schwellenwert für die Flachheit, wobei niedrigere Werte mehr Deblocking bedeuten (Standard: 39).

Die horizontalen und vertikalen Deblocking-Filter benutzen die Werte für Differenz und Flachheit gemeinsam, du kannst daher keine unterschiedlichen horizontalen und vertikalen Schwellenwerte angeben.

experimenteller horizontaler Deblocking-Filter
experimenteller vertikaler Deblocking-Filter
Störungsfilter
Reduzierung zeitweisen Rauschens
<Schwelle1>: größer -> stärkere Filterung
<Schwelle2>: größer -> stärkere Filterung
<Schwelle3>: größer -> stärkere Filterung
automatische Korrektur von Helligkeit und Kontrast
f/fullyrange: Ausdehnung der Luminanz auf (0-255).
Linearer Mischungs-Deinterlace-Filter, der Deinterlacing eines gegebenen Blocks durch Filterung mit einem (1 2 1)-Filter durchführt.
Linearer Interpolations-Deinterlace-Filter, der Deinterlacing eines gegebenen Blocks durch lineare Interpolation jeder zweiten Zeile durchführt.
Cubischer Interpolations-Deinterlace-Filter, der Deinterlacing eines gegebenen Blocks durch cubische Interpolation jeder zweiten Zeile durchführt.
Median-Deinterlace-Filter, der Deinterlacing eines gegebenen Blocks durch Medianfilterung jeder zweiten Zeile durchführt.
FFmpeg-Deinterlace-Filter, der Deinterlacing eines gegebenen Blocks durch Filterung jeder zweiten Zeite mit einem (-1 4 2 4 -1)-Filter durchführt.
Vertikal angewendeter FIR-Tiefpass-Deinterlace-Filter, der Deinterlacing eines gegebenen Blocks durch Filterung aller Zeilen mit einem (-1 2 6 2 -1)-Filter durchführt.
Überschreibt die Tabelle der Quantisierungsparameter der Eingabe mit einem konstanten Quantisierungsparameter, den du angibst.
<Quantisierungsparameter>: zu benutzender Quantisierungsparameter
Standard-pp-Filterkombination (hb:a,vb:a,dr:a)
schnelle pp-Filterkombination (h1:a,v1:a,dr:a)
hochqualitative pp-Filterkombination (ha:a:128:7,va:a,dr:a)

BEISPIEL:

horizontales und vertikales Deblocking, Abschwächung und automatische Helligkeit/Kontrast
Standardfilter ohne Helligkeits-/Kontrastkorrektur
Aktiviert Standardfilter und temporäre Rauschunterdrücker.
Horizontales Deblocking nur luminanzbezogen, schaltet vertikales Deblocking je nach verfügbarer CPU-Auslastung hinzu.
Einfacher Nachbearbeitungsfilter, der das Bild mit mehreren (bzw. - im Falle von Qualitätslevel 6 - allen) Verschiebungen komprimiert und dekomprimiert und daraus den Mittelwert bildet.
<Qualität>
0-6 (Standard: 3)
<qp> 
Erzwinge Quantisierungsparameter (Standard: 0, benutze QP vom Video).
<Modus>
0: harter Schwellenwert (Standard)
1: weicher Schwellenwert (besseres Deringing, aber unschärfer)
4: wie 0, benutze aber auch den QP von B-Frames (kann Flackern verursachen).
5: wie 1, benutze aber auch QP von B-Frames (kann Flackern verursachen).
Ultra-einfacher und -langsamer Nachbearbeitungsfilter, der das Bild mit mehreren (bzw. - im Falle von Qualitätslevel 8 - alle) Verschiebungen rekomprimiert und daraus den Mittelwert bildet. Dies unterscheidet sich im Verhalten zu spp insofern, dass uspp tatsächlich jeden Fall mit libavcodec Snow encodiert und decodiert, wohingegen spp eine vereinfachte nur-Intra 8x8 DCT ähnlich der bei MJPEG benutzten verwendet.
<Qualität>
0-8 (Standard: 3)
<qp> 
Erzwinge Quantisierungsparameter (Standard: 0, benutze QP vom Video).
schnellere Variante des einfachen Nachbearbeitungsfilters.
<Qualität>
4-5 (äquivalent zu spp; Standard: 4)
<qp> 
Erzwinge Quantisierungsparameter (Standard: 0, benutze QP vom Video).
<Stärke>
Stärke des Filters, niedrigere Werte behalten mehr Details, aber auch mehr Artefakte, während höhere Werte das Bild glatter und unschärfer machen (Standard: 0 - PSNR optimal).
<bframes>
0: Benutze QP von B-Frames nicht (Standard).
1: Benutze auch QP von B-Frames (Kann Flackern verursachen).
Variante des spp-Filters, vergleichbar mit spp=6 mit 7-Punkt DCT, wobei nur der Wert aus der Mitte nach der IDCT weiterbenutzt wird.
<qp> 
Erzwinge Quantisierungsparameter (Standard: 0, benutze QP vom Video).
<Modus>
0: harte Schwellwerte
1: weiche Schwellwerte (besseres Deringing, aber unschärfer)
2: mittlere Schwellwerte (Standard, gute Ergebnisse)
Filter zur Änderung der Quantisierungsparameter (QP).
<Gleichung>
eine Gleichung wie "2+2*sin(PI*qp)"
generischer Gleichungsänderungsfilter
<Gleichung>
Irgendeine Gleichung, z.B. 'p(W-X\,Y)' zum horizontalen Spiegeln des Bildes. Du kannst Leerzeichen verwenden, um die Gleichung besser lesbar zu machen. Es gibt ein paar Konstanten, die in der Gleichung verwendet werden können:
PI: die Zahl Pi
E: die Zahl e
X / Y: die Koordinaten des aktuellen Samples
W / H: Breite und Höhe des Bildes
SW / SH: Skalierung der Breite/Höhe abhängig von der momentan gefilterten Ebene, z.B. 1,1 und 0.5,0.5 für YUV 4:2:0.
p(x,y): Gibt den Wert des Pixels an Position x/y der aktuellen Ebene zurück.
Generiere verschiedene Testmuster.
Generiere ein RGB-Testmuster, nützlich, um RGB/BGR-Probleme zu erkennen. Du solltest einen roten, grünen und blauen Streifen von oben nach unten sehen.
<Breite>
Gewünschte Breite des generierten Bildes (Standard: 0). 0 bedeutet Breite des Eingabebildes.
<Höhe>
Gewünschte Höhe des generierten Bildes (Standard: 0). 0 bedeutet Höhe des Eingabebildes.
Schnelle Softwarekonvertierung von YV12 nach MPEG-1 mit libavcodec für die Benutzung mit DVB/DXR3/IVTV/V4L2.
<Qualität>
1-31: fester Quantisierungsfaktor
32-: feste Bitrate in kBit
<fps>
Erzwinge Ausgabe-fps (Fließkommawert) (Standard: 0, automatische Erkennung basierend auf Höhe)
Wählt die optimale Skalierung für DVB-Karten, skaliert hardwareseitig die X-Achse und berecht die Y-Achse softwareseitig, um den Aspekt beizubehalten. Nützlich nur in Verbindung mit expand und scale.
<Aspekt>
Kontrolliere das Seitenverhältnis, berechnet durch DVB_HÖHE*ASPEKT (Standard: 576*4/3=768), setze auf 576*(16/9)=1024 für einen 16:9-Fernseher.

BEISPIEL:
Fügt Rauschen hinzu.
<0-100>
Helligkeitsrauschen
<0-100>
Farbrauschen
gleichförmiges Rauschen (sonst gaußsch)
temporäres Rauschen (Rauschmuster wechselt zwischen Bildern)
gemitteltes temporäres Rauschen (weicher, aber viel langsamener)
hohe Qualität (sieht etwas besser aus, dafür etwas langsamer)
Mische Rauschen mit einem (halbwegs) gleichmäßigen Muster
Dieser Filter versucht, Bildrauschen zu unterdrücken und so bewegungslose Bilder wirklich statisch zu machen (was das Bild besser komprimierbar machen sollte).
<Helligkeit_r>
räumliche Helligkeitsstärke (Standard: 4)
<Farbwert_r>
räumliche Farbstärke (Standard: 3)
<Helligkeit_z>
zeitliche Helligkeitsstärke (Standard: 6)
<Farbwert_z>
zeitliche Farbstärke (Standard: Helligkeit_r*Farbwert_r/Helligkeit_z)
Hochpräzise und -qualitative Version des Denoise3d-Filters. Parameter und Gebrauch sind dieselben.
Overcomplete Wavelet Denoiser.
<Tiefe>
Größere Tiefenwerte werden Komponenten mit niedrigerer Frequenz stärker entstören, das Filtern jedoch verlangsamen (Standard: 8).
<Helligkeitsstärke>
Helligkeitsstärke (Standard: 1.0)
<Farbtonstärke>
Farbtonstärke (Standard: 1.0)
Softwareequalizer mit interaktiver Kontrolle wie beim Hardwareequalizer, für Karten/Treiber, die die Kontrolle über Helligkeit und Kontrast via Hardware nicht unterstützen. Kann in Verbindung mit MEncoder nützlich sein; einerseits, um schlecht aufgenommene Filme zu reparieren, und zum anderen, um Artifakte zu maskieren und niedrigere Bitraten benutzen zu können.
<-100-100>
initiale Helligkeit
<-100-100>
initialer Kontrast
Alternativer Softwareequalizer, der Lookup-Tabellen benutzt (sehr langsam). Er erlaubt neben simpler Anpassung der Helligkeit und des Kontrastes auch eine Gammakorrektur. Beachte, dass er den gleichen MMX-optimierten Code benutzt wie -vf eq, wenn alle Gammawerte 1.0 betragen! Die Parameter werden als Fließkommazahlen angegeben.
<0.1-10>
initialer Gammawert (Standard: 1.0)
<-2-2>
initialer Kontrast, wobei negative Werte ein Negativbild bewirken (Standard: 1.0)
<-1-1>
initiale Helligkeit (Standard: 0.0)
<0-3>
initiale Sättigung (Standard: 1.0)
<0.1-10>
Gammawert der roten Komponente (Standard: 1.0)
<0.1-10>
Gammawert der grünen Komponente (Standard: 1.0)
<0.1-10>
Gammawert der blauen Komponente (Standard: 1.0)
<0-1>
Der Parameter weight kann verwendet werden, um die Wirkung hoher Gammawerte auf helle Bildbereiche zu reduzieren, sie also z.B. davon abzuhalten zu übersteuern und ganz weiss zu werden. Bei 0.0 hat die Gammakorrektur gar keinen Effekt mehr, bei 1.0 hat sie die volle Stärke.
Softwareequalizer mit interaktiver Kontrolle wie beim Hardwareequalizer, für Karten/Treiber, die Farbton- und Sättigungskontrolle nicht in Hardware unterstützen.
<-180-180>
initiale Farbtonstärke (Standard: 0.0)
<-100-100>
initiale Sättigung, wobei negative Werte zu negativer Chrominanz führen (Standard: 1.0)
Konvertiert planares YUV 4:2:0 in halbhohes, gepacktes 4:2:2, wobei der Farbanteil beibehalten und die Helligkeit nach unten angepasst wird. Nützlich bei Ausgaben auf Geräte mit niedriger Auflösung, bei denen die Hardwareskalierung schlechte Qualität liefert oder nicht verfügbar ist. Kann auch als primitiver Deinterlacer benutzt werden, der nur auf dem Helligkeitsanteil arbeitet und sehr wenig CPU-Leistung erfordert.
<f>  
In der Voreinstellung bildet halfpack beim Downsampling den Durchschnitt von Zeilenpaaren. Jeder von 0 oder 1 verschiedene Wert liefert das Standard(downsampling)verhalten.
0: Benutze beim Downsampling nur die geraden Zeilen.
1: Benutze beim Downsampling nur die ungeraden Zeilen.
Wenn interlaced-Videos in YUV 4:2:0-Formaten gespeichert wird, wird das Interlacing der Chrominanz wegen vertikalen Resamplings der Chrominanzkanäle nicht an den richtigen Stellen dargestellt. Dieser Filter packt die planaren 4:2:0-Daten in das YUY2 (4:2:2)-Format mit den Chrominanzlinien an den richten Stellen. So kommen die Daten für Helligkeit und Chrominanz für jede Zeile vom selben Feld.
<Modus>
Wähle den Skalierungs-Modus.
0: Bildpunktverdopplung (nearest-neighbor), schnell aber ungenau
1: lineare Interpolation (Standard)
Nur in Verbindung mit MEncoder nützlich. Wenn harddup bei der Encodierung verwendet wird, sorgt es dafür, dass doppelte Frames auch im encodierten Output doppelt vorkommen. Dies verbraucht ein wenig mehr Platz, ist jedoch für die Ausgabe in MPEG-Dateien nötig oder dann, wenn der Videostream nach der Encodierung getrennt und neu zusammengesetzt werden soll (demux und remux). Die Option sollte am oder nahe am Ende der Filterkette stehen, es sei denn, du hast einen guten Grund, es anders zu machen.
Nur in Verbindung mit MEncoder nützlich. Softskip verschiebt den Schritt des Encodierungsvorgangs, Frames zu Überspringen (Wegzulassen) von der Position vor der Filterkette in die Filterkette hinein. Dies erlaubt denjenigen Filtern, die alle Frames untersuchen müssen (umgekehrtes Telecine, zeitliche Rauschunterdrückung), korrekt zu arbeiten. Sollte nach den Filtern, die alle Frames untersuchen müssen, platziert werden und vor all denjenigen, die CPU-intensiv sind.
Lässt Frames weg, die sich nicht sehr on den vorigen unterscheiden, um die Framerate zu reduzieren. Die Hauptanwendung für diesen Filters ist die Encodierung bei sehr niedrigen Bitraten (z.B. Streaming über eine Modemverbindung), er kann aber theoretisch auch dazu benutzt werden, Filme zu reparieren, die mit inversed-telecine fehlerhaft encodiert worden sind.
<max>
Setzt eine obere Grenze für die Anzahl aufeinanderfolgender Frames, die weggelassen werden können (falls positiv), sonst das kleinste Intervall zwischen weggelassenen Frames (falls negativ).
<hi>,<lo>,<frac>
Ein Frame ist Kanditat dafür, weggelassen zu werden, falls keine 8x8-Region sich mehr unterscheidet als der Schwellenwert <hi> angibt und falls sich nicht mehr als der Anteil <frac> angibt (wobei 1 das ganze Bild bedeutet) vom Schwellenwert <lo> unterscheidet. Werte für <hi> und <lo> beziehen sich auf 8x8-Pixelblöcke und repräsentieren aktuelle Unterschiede der Pixelwerte. Ein Schwellenwert von 64 entspricht also einer Einheit im Unterschied für jeden Pixel oder derselben unterschiedlichen Ausbreitung über einen Block.
Der verwerfende Deinterlace-Filter (drop-deinterlace, dint) erkennt und verwirft den ersten einer Gruppe von interlaced Frames.
<0.0-1.0>
relative Differenz zwischen benachbarten Pixeln (Standard: 0.1)
<0.0-1.0>
Wie groß der als interlaced erkannte Teil eines Bildes sein muss, damit der Frame verworfen wird (Standard: 0.15).
FFmpeg-Deinterlace-Filter, gleichbedeutend mit -vf pp=fd
Donald Grafts adaptiver Kernel-Deinterlacer. Führt ein Deinterlacing von Teilen des Videos durch, falls ein wählbarer Schwellenwert überschritten wird.
<0-255>
Schwellenwert (Standard: 10)
<map>
0: Ignoriere Pixel, die den Schwellenwert überschreiten (Standard).
1: Färbt Pixel, die den Schwellenwert überschreiten, weiß.
<order>
0: Rühre die Felder nicht an (Standard).
1: Tausche die Felder.
<sharp>
0: Deaktiviere zusätzliches Schärfen (Standard).
1: Füge zusätzliche Schärfe hinzu.
<twoway>
0: Deaktiviert zwei-Wege-Schärfung (default).
1: Aktiviert zwei-Wege-Schärfung.
Unschärfemaske / Gaußscher Weichzeichner
Wendet den Effekt auf den Helligkeitsanteil an.
Wendet den Effekt auf den Farbanteil an.
<Breite>x<Höhe>
Breite und Höhe der Matrix, die in beide Richtungen ungerade sein muss (min = 3x3, max = 13x11 oder 11x13, normalerweise zwischen 3x3 und 7x7).
relative "Menge" der Schärfe/Unschärfe, die dem Bild hinzugefügt wird (ein vernünftiger Bereich ist -1.5-1.5).
<0: weichzeichnen
>0: schärfen
Vertauscht die U- und V-Ebene.
Führt ein (De)Interleaving von Zeilen durch. Das Ziel dieses Filters ist es, die Bearbeitung von interlaced Bildern zu ermöglichen, ohne sie vorher zu deinterlacen. Du kannst eine interlaced DVD filtern und am Fernseher ausgeben, ohne das Interlacing zu entfernen. Während Deinterlacing (mit dem Postprocessing-Filter) Interlacing permanent entfernt (smoothing, averaging, etc.), teilt dieser Filter das Bild in zwei Felder auf (sogenannte Halbbilder), so dass diese unabhängig voneinander gefiltert und wieder interleavt werden können.
deinterleave, entschachteln (einen über dem anderen plazieren)
interleave, verschachteln
vertauschen der Felder (gerade und ungerade Zeilen austauschen)
Führt ein (De)Interleaving von Zeilen durch. Dieser Filter ist dem il-Filter sehr ähnlich, jedoch viel schneller. Der Hauptnachteil ist, dass er nicht immer funktioniert. Besonders in Kombination mit anderen Filtern kann es zu zufällig gestörten Bildern kommen. Sei also froh, wenn es funktioniert, beschwere dich aber nicht, falls bei deiner Filterkombination Fehler auftreten.
Deinterleave der Felder, platziert beide Seite an Seite.
Erneutes Interleave der Felder (kehrt den Effekt von fil=d um).
Extrahiert ein einzelnes Feld eines interlaced Bildes mit Stride-Arithmetik, um Verschwendung von CPU-Zeit zu vermeiden. Der optionale Parameter n gibt an, ob das gerade oder ungerade Feld extrahiert wird (abhängig davon, ob n selber gerade oder ungerade ist).
Versucht, den 'Telecine'-Prozess umzukehren, um einen sauberen, nicht-interlaced-Stream mit der Framerate des Films wiederherzustellen. Dieser war der erste und primitivste Inverse-Telecine-Filter, der zu MPlayer/MEncoder hinzugefügt wurde. Er speichert Telecine-3:2-Muster zwischen und folgt ihnen soweit wie möglich. Dies macht in tauglich für perfekt-telecined Material, selbst bei Vorhandensein eines gewissen Grades an Störung. Er wird jedoch nicht funktionieren bei Vorhandensein komplexer Post-Telecine-Änderungen. Die Entwicklung an diesem Filter findet nicht weiter statt, da ivtc, pullup und filmdint für die meisten Anwendungen besser geeignet sind. Die folgenden Argumente (Syntax siehe oben) steuern das Verhalten des detc-Filters:
<dr> 
Setzt den Framedropping-Modus.
0: Kein Frame wird ausgelassen, um eine feste Framerate der Ausgabe zu erhalten (Standard).
1: Ein Frame wird immer dann verworfen, wenn es keine Auslassungen oder Telecine-Zusammenführungen innerhalb der letzten 5 Frames gab.
2: Ein ständiges Verhältnis von 5:4 der Eingabe zur Ausgabe wird beibehalten.
ANMERKUNG: Benutze Modus 1 oder 2 mit MEncoder.
<am> 
Analyse-Modus.
0: Festgelegtes Muster mit initialer Anzahl der Frames angegeben durch <fr>.
1: aggressive Suche nach Telecine-Muster (Standard).
<fr> 
Setzt die initiale Anzahl der Frames in Folge. 0-2 sind die drei sauberen, progressiven Frames; 3 und 4 sind die beiden interlaced-Frames. Der Standardwert, -1, bedeutet 'nicht in Telecine-Abfolge'. Die hier angegebene Zahl gibt den Typ des imaginären vorigen Frames an, bevor der Film beginnt.
<t0>, <t1>, <t2>, <t3>
Schwellenwerte, die in bestimmten Modi verwendet werden.
Experimenteller 'zustandsloser' Inverse-Telecine-Filter. Anstatt zu versuchen, ein Muster zu finden, wie es der detc-Filter tut, trifft ivtc seine Entscheidungen unabhängig für jeden Frame. Dies liefert wesentlich bessere Resultate für Material, das ausgiebiger Editierung unterzogen wurde, nachdem Telecine angewendet wurde. Im Endeffekt ist es jedoch nicht so nachsichtig bei leicht gestörtem Input, wie bei Capturing von TV-Input. Der optionale Parameter (ivtc=1) entspricht der Option dr=1 des detc-Filters und sollte nur von MEncoder, nicht von MPlayer verwendet werden. Wie bei detc muss auch hier bei Benutzung von MEncoder die korrekte Ausgabe-Framerate (-ofps 24000/1001) angegeben werden. Die Entwicklung an itvc findet nicht weiter statt, da die Filter pullup und filmdint genauer zu sein scheinen.
Pulldown-Umkehrungs- (inverse telecine) Filter der dritten Generation, der mixed Hard-telecine- und Progressive-Material mit 24000/1001 und 30000/1001 fps handhaben kann. Der Pullup-Filter ist wesentlich robuster als detc oder ivtc, da er für Entscheidungen zukünftigen Kontext zurate zieht. Wie ivtc auch ist pullup zustandslos in dem Sinne, dass er nicht nach einem zu folgenden Muster sucht, sondern stattdessen nach vorne schaut, um Gegenstücke zu finden und progressive Frames zusammenzusetzen. Der Filter befindet sich noch in der Entwicklung, scheint aber akkurat zu arbeiten.
Diese Optionen bestimmen die zu ignorierende Menge "Müll" links, rechts, oben und unten am Bildrand, respektive. Links/rechts sind in Einheiten von 8 Pixeln anzugeben, oben/unten in Einheiten von 2 Zeilen. Der Standardwert ist 8 Pixel an jeder Seite.
Setzen dieser Option auf 1 reduziert die Chancen von pullup, gelegentlich einen falsch getroffenen Frame zu generieren. Es kann jedoch auch dazu führen, dass während schnellen bewegten Szenen eine exzessive Anzahl an Frames ausgelassen wird. Im Gegensatz dazu führt ein Setzen auf -1 dazu, dass pullup Felder leichter zuordnet. Dies kann helfen beim Verarbeiten von Videomaterial, das zwischen Feldern leicht verwischt ist, jedoch kann es auch zu interlaced Frames in der Ausgabe führen.
Diese Option kann auf 1 oder 2 gesetzt werden, um bei den Berechnungen von pullup eine Chrominanzebene anstelle einer Helligkeitsebene zu verwenden. Dies kann die Genauigkeit bei sehr sauberem Quellmaterial verbessern, vermutlich wird die Qualitätt jedoch verschlechtert, vor allem wenn es sich um Videomaterial in Graustufen handelt oder Regenbogeneffekte sichbar sind. Der vorwiegende Zweck vom Setzen von mp auf Chrominanzebene ist, die CPU-Auslastung zu verringern und pullup in Echtzeit oder auf langsamen Maschinen zu benutzen.

ANMERKUNG: Lasse beim Encodieren auf jede Anwendung von pullup den Filter softskip folgen. Dies stellt sicher, dass pullup jeden Frame betrachtet. Falls dies nicht geschieht, führt dies zu einer unkorrekten Ausgabe und wird auf Grund von Designbeschränkungen auf Codec-/Filterebene normalerweise abbrechen.

Er ist konstruiert, jedes Pulldown-Muster zu handhaben, inklusive mixed soft und hard telecine sowie begrenzter Unterstützung für Filme, deren Framerate für die Wiedergabe auf einem Fernseher verringert oder erhöht worden ist. Nur die Luminanzebene wird benutzt, um Frameunterbrechungen zu finden. Falls es zu einem Feld keinen Treffer gibt, wird das Deinterlacing mit einer einfachen linearen Approximation durchgeführt. Falls die Quelle aus MPEG-2-Material besteht, muss dieser der erste Filter sein, um Zugang zu den Feld-Flags zu erlauben, die vom MPEG-2-Decoder gesetzt werden. Abhängig von der MPEG-Quelle kannst du diesen Hinweis ignorieren, solange du keine Warnungen "Bottom-first field" bekommst. Werden keine Optionen angegeben, bewerkstelligt dieser Filter normales inverse telecine und sollte zusammen mit mencoder -fps 30000/1001 -ofps 24000/1001 benutzt werden. Wird dieser Filter mit mplayer benutzt wird, kommt es zu unregelmäßigen Frameraten, aber dies ist im Allgemeinen besser als pp=lb oder gar kein Deinterlacing zu benutzen. Es können mehrere Optionen getrennt durch / angegeben werden.
Genau wie der Filter crop, aber schneller, und er funktioniert auch mit mixed hard und soft telecined-Inhalten, wenn y kein Vielfaches von 4 ist. Falls x oder y das Abschneiden von nicht-ganzzahligen Pixeln erfordern würde, wird die Chrominanzebene erweitert. Das bedeutet üblicherweise, dass x und y geradzahlig sein müssen.
Für alle ifps Eingabeframes wird der Filter ofps Ausgabeframes liefern. Das Verhältnis von ifps/ofps sollte dem Verhältnis -fps/-ofps entsprechen. Dies könnte benutzt werden, um Filme zu filtern, die auf einem Fernseher mit einer anderen Framerate als der originalen wiedergegeben werden.
Ist n ungleich 0, wird die Chrominanzebene unverändert kopiert. Dies ist nützlich für Fernseher im YV12-Modus, die eine der Chrominanzebenen wegfallen lassen.
Auf der x86-Architektur, falls n=1, benutze MMX2-optimierte Funktionen, falls n=2, benutze 3DNow!-optimierte Funktionen, sonst einfach C. Wird diese Option nicht angegeben, werden MMX2 und 3DNow! automatisch erkannt. Benutze diese Option, um die automatische Erkennung zu übergehen.
Bei größeren Werten für n wird dies den Filter auf Kosten der Genauigkeit beschleunigen. Der Standardwert ist n=3. Ist n ungerade, so wird ein Frame, der direkt auf einen mit dem REPEAT_FIRST_FIELD-MPEG-Flag markierten Frame folgt, als progressive angesehen. Daher wird sich der Filter keinen soft-telecined MPEG-2-Inhalten widmen. Dies ist der einzige Effekt dieses Flags, falls MMX2 oder 3DNow! verfügbar ist. Ohne MMX2 und 3DNow! und falls n=0 oder 1, werden dieselben Berechnungen durchgeführt wie mit n=2 oder 3. Ist n=2 oder 3, so wird die Anzahl der Helligkeitslevels, die benutzt werden, um Frameunterbrechungen zu finden, von 256 auf 128 reduziert, was einen schnelleren Filter zur Folge hat, ohne dabei viel an Genauigkeit zu verlieren. Ist n=4 oder 5, so wird eine schnellere, aber weniger genauere Metrik benutzt, um Frameunterbrechungen zu finden, welche dazu neigt, hohe vertikale Details als interlaced-Inhalte fehlzuinterpretieren.
Falls n von null verschieden ist, gibt dies die detaillierteren Metriken für jeden Frame aus. Nützlich für Debugging-Zwecke.
Schwellenwert für Deinterlacing. Wird während des Deinterlacing von nicht zugeordneten Frames benutzt. Größere Werte bedeuten weniger Deinterlacing; benutze n=256, um Deinterlacing komplett abzuschalten. Standardwert ist n=8.
Schwellenwert für den Vergleich von top fields und bottom fields. Standardwert ist 128.
Schwellenwert, um die zeitliche Veränderung eines Feldes zu erkennen. Standardwert ist 128.
Summe des "Absolute Difference"-Schwellenwerts, Standardwert ist 64.
Dieser Filter arbeitet nur mit MEncoder korrekt und richtet sich nach den MPEG-2-Flags, die für soft 3:2-Pulldown (soft telecine) benutzt werden. Wenn du einen der Filter ivtc oder detc für Filme benutzen möchtest, die zum Teil 'soft telecined' sind, sollte er durch das Einfügen dieses Filters zuverlässiger gemacht werden.
Inverse telecine für deinterlaced Videos. Falls 3:2-pulldown telecined Videomaterial eins der Felder verloren hat oder deinterlaced ist durch ein Verfahren, das ein Feld beibehält und das andere interpoliert, ist das Ergebnis ein ruckelndes Video, das jeden vierten Frame doppelt enthält. Dieser Filter beabsichtigt, diese Duplikate zu finden, zu entfernen und die ursprüngliche Framerate des Films wiederherzustellen. Bei Benutzung dieses Filters musst du einen Wert für -ofps angeben, der 4/5 der Framerate der Eingabedatei entspricht. Außerdem musst du den Filter softskip an eine spätere Stelle der Filterkette stellen um sicherzustellen, dass dictc alle Frames sieht. Es sind zwei verschiedene Modi verfügbar: Der Modus mit einem Durchlauf ist die Standardeinstellung und sehr einfach zu benutzen, hat aber den Nachteil, dass alle Änderungen in der telecine-Phase (verlorengegangene Frames oder schlechte Bearbeitungungen) kurzzeitiges Ruckeln verursachen, bis der Filter wieder synchronisieren kann. Der Modus mit zwei Durchläufen vermeidet dies durch Analyse des ganzen Videos im Voraus, so dass er Phasenänderungen vorher kennt und die Resynchronisierung an der exakten Stelle durchführen kann. Diese Durchläufe entsprechen nicht dem ersten und zweiten Durchlauf des Encodierungsvorgangs. Du musst einen extra-Durchlauf mit Durchlauf 1 von divtc vor der eigentlichen Encodierung durchführen, die das resultierende Video verwirft. Benutze -nosound -ovc raw -o /dev/null, um Verschwendung von CPU-Zeit für diesen Durchlauf zu vermeiden. Du kannst außerdem sowas wie crop=2:2:0:0 hinter divtc hinzufügen, um die Dinge noch etwas weiter zu beschleunigen. Benutze dann divtc-Durchlauf 2 für die eigentliche Encodierung. Wenn du mehrere Encoder-Durchläufe machste, benutze divtc-Durchlauf 2 für all diese. Die Optionen sind:
Benutze Modus mit zwei Durchläufen.
Setzt den Dateinamen für das Logfile beim Modus mit zwei Durchläufen (Standard: "framediff.log").
Setzt die minimale Stärke, die das telecine-Muster haben muss, damit der Filter es als solches wahrnimmt (Standard: 0.5). Dies wird benutzt, um bei sehr dunklen oder fast still stehenden Videos die Erkennung von falschen Mustern zu vermeiden.
Setzt die Anzahl der vorangegangenen Frames, die bei der Suche nach Mustern berücksichtigt werden (Standard: 30). Ein längeres Zeitfenster erhöht die Zuverlässigkeit der Mustersuche, ein kürzeres Zeitfenster jedoch verbessert die Reaktionszeit für Änderungen in der telecine-Phase. Dies betrifft nur den Modus mit einem einzigen Durchlauf. Der Modus mit zwei Durchläufen benutzt zur Zeit ein festes Zeitfenster, das nach vorne und hinten gerichtet ist.
Setzt die anfängliche telecine-Phase für den Modus mit einem Durchlauf (Standard: 0). Der Modus mit zwei Durchläufen kann in die Zukunft sehen, so dass er von Anfang an die richtige Phase wählen kann, der Modus mit einem Durchlauf kann nur raten. Er erkennt die richtige Phase, wenn er sie findet, aber diese Option kann genutzt werden, um ein mögliches Haken am Anfang zu korrigieren. Der erste Durchlauf des Modus mit zwei Durchläufen benutzt dies auch; wenn du also die Ausgabe des ersten Durchlaufs speicherst, bekommst du als Ergebnis eine konstante Phase.
Setzt den Schwellenwert für die Entfernung von stark unscharfen Bildern (Deghosting) (0-255 für Modus mit einem, -255-255 für Modus mit zwei Durchläufen, Standard: 0). Ist der Wert ungleich null, wird Deghosting benutzt. Dies ist für Videomaterial gedacht, das deinterlaced wurde in der Art, dass die Felder übereinandergelegt wurden anstatt eins von beiden wegzulassen. Deghosting erhöht Kompressionsartefakte in übereinandergelegten Frames, daher wird der Parameterwert als Schwellenwert benutzt, um diejenigen Pixel vom Deghosting auszuschließen, die sich vom vorigen in weniger als dem angegebenen Wert unterscheiden. Wird der Modus mit zwei Durchläufen verwendet, so kann ein negativer Wert benutzt werden, damit der Filter zu Beginn des zweiten Durchlaufs das ganze Video analysiert um zu entscheiden, ob Deghosting verwendet werden muss oder nicht. Der Filter wählt dann entweder null oder den absoluten Wert des Parameters. Gib diesen Parameter im zweiten Durchlauf an, im ersten bewirkt er keinen Unterschied.
Verzögert interlaced Video um die Zeit eines Feldes, so dass sich die Reihenfolge der Felder ändert. Die Absicht ist, Videos im PAL-Format zu korrigieren, die bei der Umsetzung von Film zu Video mit umgekehrter Feldreihenfolge aufgenommen wurden. Die Optionen sind:
Nimm die Feldreihenfolge top-first, transferiere dabei bottom-first. Der Filter verzögert das untere (bottom) Feld.
Nimm die Feldreihenfolge bottom-first, transferiere dabei top-first. Der Filter verzögert das obere (top) Feld.
Nimm auf und transferiere mit derselben Feldreihenfolge. Dieser Modus existiert nur als Referenz zur Dokumentation anderer Optionen; falls du es trotzdem auswählst, wird der Filter guten Gewissens nichts tun ;-)
Nimm die Feldreihenfolge, die durch die Flags der Felder automatisch bestimmt werden und transferiere die andere. Der Filter wählt einen der Modi t und b Frame für Frame aus unter Zuhilfenahme der Feld-Flags. Ist keine Feldinformation verfügbar, arbeitet er wie bei Angabe von u.
Nimm unbekannte oder variable, transferiere die andere Feldreihenfolge. Der Filter wählt einen der Modi t und b Frame für Frame aus durch Analyse der Bilder und sucht diejenige Alternative mit dem besten Treffer zwischen den Feldern aus.
Nimm die Feldreihenfolge top-first, transferiere unbekannte oder variable. Der Filter wählt einen der Modi t und p nach Analyse der Bilder.
Nimm die Feldreihenfolge bottom-first, transferiere unbekannte oder variable. Der Filter wählt einen der Modi b und p nach Analyse der Bilder.
Nimm die durch Feld-Flags bestimmte Feldreihenfolge, transferiere unbekannte oder variable. Der Filter wählt einen der Modi t und p nach Analyse der Felder und Bilder. Ist keine Feldinformation verfügbar, arbeitet der Filter wie Angabe von U. Dies ist der Standardmodus.
Nimm auf und transferiere unbekannte oder variable Feldreihenfolge. Der Filter wählt einen der Modi t, b oder p nur anhand der Bildanalyse.
Ausführliche Vorgehensweise. Gibt den ausgewählten Modus für jeden Frame sowie die gemittelte quadrierte Differenz der Felder für die Auswahlen von t, b und p aus.
Wende 3:2 'telecine'-Prozess an, um die Framerate um 20% zu erhöhen. Dies funktioniert mit MPlayer vermutlich nicht korrekt, kann jedoch in Verbindung mit 'mencoder -fps 30000/1001 -ofps 30000/1001 -vf telecine' benutzt werden. Beide fps-Optionen müssen angegeben werden! (A/V-Synchronisation wird verlorengehen, wenn sie falsch sind.) Der optionale Parameter Start bestimmt, wo im telecine-Muster zu beginnen ist (0-3).
Temporäres Interlacing der Felder - verschmelze Paare von Frames in einen Frame, halbiere dabei die Framerate. Geradzahlige Frames werden in das obere Feld verschoben, ungerade in das untere Feld. Dies kann benutzt werden, um den Effekt des Filters tfields (im Modus 0) komplett umzukehren. Verfügbare Modi sind:
0
Verschiebe ungerade Frames in das obere Feld, geradzahlige in das untere. Dies generiert einen Frame voller Höhe bei halbierter Framerate.
1
Gib nur ungerade Frames aus, geradzahlige werden weggelassen; die Höhe bleibt unverändert.
2
Gib nur geradzahlige Frames aus, ungerade werden weggelassen; die Höhe bleibt unverändert.
3
Expandiere jeden Frame zu voller Höhe, aber fülle alternierende Zeilen schwarz; die Framerate bleibt unverändert.
4
Verschachtele gerade Zeilen von geraden Frames mit ungeraden Zeilen von ungeraden Frames. Die Höhe bleibt ungeändert bei halber Framerate.
Temporäre Auftrennung der Felder - trenne die Felder in ganze Frames auf; dies verdoppelt die Framerate. Genau wie beim Filter telecine wird tfields nur bei MEncoder korrekt arbeiten, und nur dann, wenn sowohl -fps als auch -ofps mit der gewünschten (doppelten) Framerate angegeben werden!
<Modus>
0: Lasse die Felder unangetastet (wird zu Sprüngen/Flackern führen).
1: Interpoliere fehlende Zeilen. (Der benutzte Algorithmus ist möglicherweise nicht allzu gut.)
2: Wandle Felder mit linearer Interpolation zu 1/4 Pixel um (kein Sprung).
4: Wandle Felder mit dem 4tap-Filter zu 1/4 Pixel um (höhere Qualität) (Standard).
<Feld_Dominanz> (VERALTET)
-1: automatisch (Standard) Funktioniert nur, wenn der Decoder angemessene Informationen ausgibt und keine anderen Filter in der Filterkette vor tfields kommen, die diese Informationen verwefen; sonst fällt der Filter zurück auf 0 (obere Felder zuerst).
0: obere Felder zuerst
1: untere Felder zuerst
ANMERKUNG: Diese Option wird in einer zukünftigen Version vermutlich entfernt. Benutze stattdessen -field-dominance.
Noch ein Deinterlacing-Filter
<Modus>
0: Gib 1 Frame für jeden Frame aus.
1: Gib 1 Frame für jedes Feld aus.
2: Wie 0, überspringt aber die Überprüfung für räumliches Interlacing.
3: Wie 1, überspringt aber die Überprüfung für räumliches Interlacing.
<Felddominanz> (VERALTET)
Arbeitet wie tfields.
ANMERKUNG: Diese Option wird in einer zukünftigen Version vermutlich entfernt. Benutze stattdessen -field-dominance.
Bewegungskompensierender Deinterlacer. Dieser benötigt ein Feld pro Frame als Input und muss daher zusammen mit tfields=1 oder yadif=1/3 oder einem Äquivalent verwendet werden.
<Modus>
0: schnell
1: mittel
2: langsam, iterative Bewegungsabschätzung
3: besonders langsam, wie 2 plus mehrere Referenzframes
<Parität>
0 oder 1 bestimmt, welches Feld verwendet wird (Beachte: bisher keine automatische Erkennung!).
<QP> 
Höhere Werte sollten zu einem weicheren Bewegungsvektorfeld aber weniger optimalen individuellen Vektoren führen.
Kastenunschärfe
<Radius>
Stärke des Unschärfefilters
<Stärke>
Anzahl der Anwendungen des Filters
umrissabhängige Glättung/Unschärfe (shape adaptive blur)
<Radius>
Stärke des Glättungsfilters (~0.1-4.0) (je größer desto langsamer)
<pf> 
Stärke der Vorfilterung (~0.1-2.0)
<colorDiff>
maximale Differenz zwischen Pixeln, damit diese betrachtet werden (~0.1-100.0)
intelligente Glättung
<Radius>
Stärke des Glättungsfilters (~0.1-5.0) (je größer desto langsamer)
<Stärke>
glätten (0.0-1.0) oder schärfen (-1.0-0.0)
<Schwellenwert>
Filterung von allem (0), nur gleichförmigen Bereichen (0-30) oder nur Kanten (-30-0)
Korrigiere die Perspektive von Filmen, die nicht lotrecht zum Bildschirm gefilmt wurden.
<x0>,<y0>,...
Koordinaten der Ecken links oben, rechts oben, links unten, rechts unten
<t>  
lineare (0) oder kubische (1) Neuberechnung
2xsai  
Benutzt den 2x-Skalier- und Interpolationsalgorithmus für die Skalierung und Glättung des Bildes.
1bpp   
Konvertierung von 1bpp-Bitmaps nach YUV/BGR 8/15/16/32
Positioniert stereoskopische Bilder neu und ändert deren Größe. Extrahiert beide Stereofelder und setzt sie nebeneinander. Dabei wird die Größe so geändert, dass das ursprüngliche Größenverhältnis beibehalten wird.
<Zeilen>
Anzahl der Zeilen, die von der Mitte des Bildes ausgewählt werden sollen (Standard: 12)
Der Bitmap-Overlay-Filter liest Bitmaps von einem FIFO und zeigt sie oberhalb des Filmfensters an, was ein paar Transformationen der Bilder erlaubt. Ein kleines Testprogramm findest du in TOOLS/bmovl-test.c.
<versteckt>
Setzt den Standardwert des 'hidden'-Flags (0=sichtbar, 1=unsichtbar).
<opak>
Setzt den Standardwert des 'opak'-Flags (0=transparent, 1=opak).
<fifo>
Pfad und Dateiname des FIFOs (eine named pipe, die 'mplayer -vf bmovl' mit der kontrollierenden Anwendung verknüpft).

Die FIFO-Kommandos sind folgende:
gefolgt von Breite*Höhe*4 Bytes raw-RGBA32-Daten.
gefolgt von Breite*Höhe*4 Bytes raw-ABGR32-Daten.
gefolgt von Breite*Höhe*3 Bytes raw-RGB32-Daten.
gefolgt von Breite*Höhe*3 bytes raw-BGR32-Daten.
Ändert die Alpha-Transparenz für den angegebenen Bereich.
Löscht den Bereich.
Deaktiviert die Alpha-Transparenz. Schicke "ALPHA 0 0 0 0 0" an den FIFO, um sie wieder zu aktivieren.
Versteckt die Bitmap.
Zeigt die Bitmap an.

Die Argumente sind folgende:
<Breite>, <Höhe>
Größe des Bildes/Bereiches.
<xpos>, <ypos>
Starte bei Position x/y.
<alpha>
Setzt die Alpha-Differenz. Wenn du den Wert auf -255 setzt, dann kannst du mit einer Sequenz von ALPHA-Kommandos den Bereich auf -225, -200, -175 etc. setzen, um einen netten Fade-In-Effekt zu erzielen! ;)
0: genau wie bei der Vorlage.
255: Bedecke alles.
-255: Mache alles transparent.
<clear>
Lösche den Framebuffer vor dem "Blitting".
0: Das Blitting eines Bildes wird nur über dem vorigen (darunterliegenden) angewendet, daher brauchst du nicht jedesmal, wenn ein kleiner Teil des Bildschirms aktualisiert wird, 1,8MB RGBA32-Daten an den FIFO schicken.
1: löschen
Rendert nur jeden n-ten Frame oder jeden Intra-Frame (Keyframe).

Rufst du den Filter mit groß geschriebenem I als Parameter auf, so werden nur Keyframes gerendert. Für DVDs bedeutet dies im Allgemeinen, dass nur einer von 15/12 (IBBPBBPBBPBBPBB) Frames dargestellt wird, bei AVIs wirkt diese Option bei jedem Szenenwechsel oder jedem keyint-Wert (siehe -lavcopts keyint=Wert, falls du MEncoder zum Encodieren des Videos benutzt).

Wird ein Keyframe gefunden, so wird ein 'I!' gefolgt von einem Zeilenumbruch ausgegeben, wobei die aktuelle Zeile der Ausgabe von MPlayer/MEncoder auf dem Bildschirm bleibt, da sie die Zeit (in Sekunden) und die Framenummer des Keyframes enthält. (Du kannst diese Angabe benutzen, um ein AVI korrekt zu splitten.)

Rufst du den Filter mit einem numerischen Parameter 'step' auf, so wird nur ein Frame von 'step' vielen angezeigt.

Setzt du ein klein geschriebenes 'i' vor diese Nummer, so wird 'I!' angezeigt (wie beim Parameter I).

Gibst du nur das i an, so passiert nichts mit den Frames, aber es wird ein 'I!' für jeden Keyframe ausgegeben.

Kachelt eine Reihe von Bildern zu einem größeren Bild. Lässt du einen Parameter weg oder benutzt einen Wert kleiner als 0, so wird der Standardwert benutzt. Du kannst auch aufhören, wenn du zufrieden bist (... -vf tile=10:5 ...). Es ist vermutlich eine gute Idee, den Filter scale vor das Kacheln zu setzen :-)

Die Parameter sind folgende:

<xtiles>
Anzahl der Kacheln auf der X-Achse (Standard: 5)
<ytiles>
Anzahl der Kacheln auf der Y-Achse (Standard: 5)
<Ausgabe>
Stelle die Kacheln erst dann dar, wenn <Ausgabe> viele Frames erreicht sind, wobei <Ausgabe> eine Zahl sein sollte, die kleiner ist als xtile * ytile. Fehlende Kacheln werden leer gelassen. Du könntest zum Beispiel nach jeden 50 Frames alle 2 Sekunden bei 25 fps ein 8 * 7 Kacheln großes Bild erstellen.
<Start>
Dicke des äußeren Rahmens in Pixeln (Standard: 2)
<delta>
Dicke des inneren Rahmens in Pixeln (Standard: 4)
Unterdrückt das Logo eines Fernsehsenders durch einfache Interpolation der umgebenden Pixel. Setze einfach ein Rechteck, das das Logo bedeckt, und sieh zu, wie es verschwindet (und manchmal etwas unschöneres entsteht - deine Erfahrungen können variieren).
<x>,<y>
die linke obere Ecke des Logos
<b>,<h>
Breite und Höhe des bereinigten Rechtecks
<t>
Dicke des fließenden Übergangs des Rechtecks zum Rest (wird zur Breite und Höhe addiert). Auf -1 gesetzt wird ein grünes Rechteck auf den Bildschirm gezeichnet, um das Finden der richtigen Parameter für x,y,w und h zu erleichtern.
Unterdrückt das Senderlogo unter Benutzung des angegebenen PGM- oder PPM-Bildes um herauszufinden, welche Bildpunkte das Logo umfassen. Die Breite und Höhe des Bildes muss denen des zu bearbeitenden Videos entsprechen. Benutzt das Bild und einen runden Weichzeichnungsalgorithmus, um das Logo zu entfernen.
/pfad/zur/logo_bitmap_datei.pgm
[Pfad] + Dateiname des Filterbildes.
Software-Encoder von YV12 nach MJPEG für die Benutzung des zr2-Videoausgabetreibers.
Diese Optionen setzen die maximale Breite und Höhe, die die zr-Karte handhaben kann (die Filterschicht von MPlayer kann diese momentan nicht abfragen).
{dc10+,dc10,buz,lml33}-{PAL|NTSC}
Benutze diese Option, um die Werte für maxwidth und maxheight bei einer bekannten Kombination für Karte/Modus automatisch zu setzen. Gültige Optionen sind zum Beispiel dc10-PAL und buz-NTSC (Standard: dc10+PAL).
Setze Encodierung auf Farbe oder schwarz/weiß. Schwarz/weiß-Encodierung ist schneller. Encodierung in Farbe ist Standard.
Horizontale Dezimierung 1, 2 oder 4.
Vertikale Dezimierung 1, 2 oder 4.
Setze Kompressionsqualität für JPEG [BESTE] 1 - 20 [SEHR SCHLECHT].
Der Standard ist, dass die Dezimierung nur dann durchgeführt wird, wenn die Zoran Hardware die erzeugten MJPEG-Bilder auf die originale Größe hochskalieren kann. Die Option fd weist den Filter an, die geforderte Skalierung immer auszuführen (hässlich).
Erlaubt das Erstellen von Schnappschüssen des Videos mit Hilfe von Slave-Kommandos, die an Tasten gebunden werden können. Siehe Dokumentation des Slave-Modus und den Abschnitt INTERAKTIVE STEUERUNG für Details. Standardmäßig werden Dateien mit dem Namen 'shotNNNN.png' im aktuellen Verzeichnis abgelegt, NNNN entspricht hierbei der ersten verfügbaren Nummer - keine Datei wird überschrieben. Durch Angabe eines Präfixes lassen sich Name und Verzeichnis ändern, so werden z. B. mit -vf screenshot=shots/now Dateien mit Namen nowNNNN.png im Verzeichnis shots abgelegt. Der Filter führt zu keiner Mehrbelastung, solange er nicht benutzt wird und akzeptiert beliebige Farbräume, es ist also ungefährlich ihn in die Konfigurationsdatei mit aufzunehmen.

Verschiebt das Zeichnen der SSA/ASS-Untertitel an einen beliebigen Punkt in der Videofilterkette. Nur sinnvoll mit der Option -ass.

BEISPIEL:

Verschiebt das Rendern von SSA/ASS vor den Filter screenshot. Auf diese Weise geschossene Schnappschüsse werden die Untertitel enthalten.
Erkenne Frames, die (fast) komplett schwarz sind. Kann nützlich sein, um Kapitelübergänge oder Werbung zu erkennen. Ausgabezeilen bestehen aus der Framenummer des erkannten Frames, dem prozentualen Schwarzanteil, dem Frametyp und der Framenummer des zuletzt vorgekommenen Keyframes.
<Menge>
Prozentaler Anteil der Pixel, die unter dem Schwellenwert liegen müssen (Standard: 98).
<Schwellenwert>
Schwellenwert, unter dem ein Pixelwert als schwarz angenommen wird (Standard: 32).
Stereo3d wandelt zwischen verschiedenen stereoskopischen Bildformaten um.
<in>
Stereoskopisches Eingabeformat. Mögliche Werte:
sbsl oder side_by_side_left_first
nebeneinander parallel (linkes Auge links, rechtes Auge rechts)
sbsr oder side_by_side_right_first
nebeneinander gekreuzt (rechtes Auge links, linkes Auge rechts)
abl oder above_below_left_first
oben-unten (linkes Auge oben, rechtes Auge unten)
abl oder above_below_right_first
oben-unten (rechtes Auge oben, linkes Auge unten)
ab2l oder above_below_half_height_left_first
oben-unten mit halber Höhenauflösung (linkes Auge oben, rechtes Auge unten)
ab2r oder above_below_half_height_right_first
oben-unten mit halber Höhenauflösung (rechtes Auge oben, linkes Auge unten)
<out>
Stereoskopisches Ausgabeformat. Mögliche Werte sind alle Eingabeformate, sowie:
arcg oder anaglyph_red_cyan_gray
anaglyph rot/cyan grau (roter Filter auf dem linken Auge, cyan Filter auf dem rechten Auge)
arch oder anaglyph_red_cyan_half_color
anaglyph rot/cyan halbfarbig (roter Filter auf dem linken Auge, cyan Filter auf dem rechten Auge)
arcc oder anaglyph_red_cyan_color
anaglyph rot/cyan farbig (roter Filter auf dem linken Auge, cyan Filter auf dem rechten Auge)
arcd oder anaglyph_red_cyan_dubios
anaglyph red/cyan farbig optimiert mit der Least-Squares-Projektion von Dubois (roter Filter auf dem linken Auge, cyan Filter auf dem rechten Auge)
agmg oder anaglyph_green_magenta_gray
anaglyph grün/magenta grau (grüner Filter auf dem linken Auge, magenta Filter auf dem rechten Auge)
agmh oder anaglyph_green_magenta_half_color
anaglyph grün/magenta halbfarbig (grüner Filter auf dem linken Auge, magenta Filter auf dem rechten Auge)
agmc oder anaglyph_green_magenta_color
anaglyph grün/magenta farbig (grüner Filter auf dem linken Auge, magenta Filter auf dem rechten Auge)
aybg oder anaglyph_yellow_blue_gray
anaglyph gelb/blau grau (gelber Filter auf dem linken Auge, blauer Filter auf dem rechten Auge)
aybh oder anaglyph_yellow_blue_half_color
anaglyph gelb/blau halbfarbig (gelber Filter auf dem linken Auge, blauer Filter auf dem rechten Auge)
aybc oder anaglyph_yellow_blue_color
anaglyph gelb/blau farbig (gelber Filter auf dem linken Auge, blauer Filter auf dem rechten Auge)
ml oder mono_left
mono Ausgabe (nur linkes Auge)
mr oder mono_right
mono Ausgabe (nur rechtes Auge)

Verzögert entweder Audio oder Video durch Setzen eines Verzögerungsfeldes im Dateikopf (Standard: 0.0). Dies wird bei der Encodierung keinen der beiden Streams verzögern, der Player jedoch wird das Verzögerungsfeld beachten und kompensieren. Positive Werte verzögern den Ton und negative Werte verzögern das Video. Beachte, dass diese Option das genaue Gegenstück zur Option -delay ist. Zum Beispiel, wenn ein Video korrekt abgespielt wird mit -delay 0.2, kannst Du das Video mit MEncoder reparieren, indem du -audio-delay -0.2 verwendest. Momentan funktioniert diese Option nur mit dem Standardmuxer (-of avi). Wenn du einen anderen Muxer benutzt, musst du stattdessen -delay verwenden.
Anzahl der Audioblöcke pro Sekunde (Standard ist 2, was in 0.5s langen Audioblöcken resultiert).
ANMERKUNG: Nur bei CBR (konstanter Bitrate), VBR (variable Bitrate) dagegen ignoriert diese Einstellung, da jedes Paket in einen eigenen Block kommt.
Setzt das Audiopuffer-Zeitintervall (Standard: 0.5s).
Hiermit kann die Audioformat-Kennzeichnung der Ausgabedatei überschrieben werden.

BEISPIEL:

Legt fest, dass die Ausgabedatei die Kennzeichnung 0x55 (mp3) enthält.
Hiermit kann das FourCC-Feld der Ausgabedatei überschrieben werden.

BEISPIEL:

Legt fest, dass die Ausgabedatei als FourCC-Feld 'div3' enthält.
Überschreibe den Aspekt, der im AVI-OpenDML-vprp-Header gespeichert ist. Dies kann benutzt werden, um den Aspekt mit '-ovc copy' zu ändern.
Gibt die Audiodatei an, in der die Zuweisungen der Framenummern stehen, die im ersten (nur Audio-) Durchlauf in einem speziellen Modus mit drei Durchläufen erstellt wurden.
ANMERKUNG: Die Benutzung dieses Modus wird höchstwahrscheinlich die Audio-/Video-Synchronisation zerstören. Benutze diesen Modus nicht. Er wird nur aus Gründen der Rückwärtskompatibilität behalten und in einer zukünftigen Version vermutlich entfernt.
Benutze eine präzisere, jedoch wesentlich langsamere Methode, Bereiche zu überspringen. Bereiche, die markiert sind, übersprungen zu werden, werden nicht direkt übergangen, sondern es werden alle Frames decodiert, aber nur die benötigten Frames werden encodiert. Dies erlaubt das Starten in Bereichen zwischen Keyframes.
ANMERKUNG: Es ist nicht garantiert, dass dies mit der Option '-ovc copy' funktioniert.
Gibt die Werte für den Info-Dateikopf der resultierenden AVI-Datei an.

Die verfügbaren Optionen sind:

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Füge den Filter expand nicht automatisch in die Filterkette von MEncoder ein. Nützlich, um zu kontrollieren, an welcher Stelle der Filterkette die Untertitel dargestellt werden, falls Untertitel fest in den Film eincodiert werden.
Versuche nicht, doppelte Frames doppelt zu encodieren; gib immer Zero-byte-Frames aus, um Duplikate anzudeuten. Zero-byte-Frames werden sowieso geschrieben, solange kein Filter oder Encoder geladen wird, der in der Lage ist, doppelte Frames zu encodieren. Zur Zeit ist der einzige solche Filter harddup.
Schreibe keinen OpenDML-Index für AVI-Dateien >1GB.
Verwirf keine Bilder.
Schreibt in die angegebene Datei.
Falls ein Standarddateiname benutzt werden soll, kann diese Option in die MEncoder-Konfigurationsdatei geschrieben werden.
Encodiere Audio mit dem angegebenen Audiocodec (kein Standardwert vorhanden).
ANMERKUNG: -oac help liefert eine Liste der verfügbaren Audiocodecs.

BEISPIEL:

kein Encodieren, nur eine Kopie des Streams
Encodiere zu unkomprimiertem PCM.
Encodiere zu MP3 (benutzt LAME).
Encodiere mit dem libavcodec Codec.
Gib in das angegebene Containerformat aus (Standard: AVI).
ANMERKUNG: Mit -of help bekommst du eine Liste vorhandener Containerformate.

BEISPIELE:

Encodiere zu AVI.
Encodiere zu MPEG (siehe auch -mpegopts).
Encodiere mit den Muxern von libavcodec (siehe auch -lavfopts).
reiner (raw) Videostream (kein Muxing - nur ein Videostream)
reiner (raw) Audiostream (kein Muxing - nur ein Audiostream)
Setzt die Anzahl der Bilder pro Sekunde (fps) für die Ausgabedatei, die unterschiedlich zu der der Quelldatei sein kann. Diese Option muss gesetzt werden, wenn eine Quelldatei mit variabler Framerate (ASF, einige MOV) oder ein progressiver (30000/1001 fps telecined MPEG) Film encodiert wird.
Encodiere Video mit dem angegebenen Codec (kein Standardwert gesetzt).
ANMERKUNG: Mit -ovc help erhältst du eine Liste verfügbarer Codecs.

BEISPIEL:

kein Encodieren, sondern nur eine Kopie des Videostreams
Encodiere zu einem frei wählbaren Format (benutze '-vf format', um dieses auszuwählen).
Encodiere mit einem libavcodec Codec.
Schreibe die Informationen des ersten Durchlaufs anstelle der Standarddatei divx2pass.log in die angegebene Datei.
Gibt die maximale Anzahl ausgelassener Bilder nach einem encodierten Frame an (mit -noskiplimit gibt es ein solches Limit nicht).
Gibt den Basisnamen für die Ausgabe der .idx- und .sub-Dateien an. Damit wird das Rendern der Untertitel im encodierten Film deaktiviert, und die Untertitel werden statt dessen in eine VOBsub-Untertiteldatei umgeleitet.
Gibt den zweibuchstabigen Sprachcode für die Untertitel an. Dieser Wert überschreibt, was von der DVD oder der .ifo-Datei gelesen wurde.
Gibt den Index der VOBsub-Untertitel in den Ausgabedateien an (Standardwert: 0).

Für die Encodierung kannst du Codec-spezifische Parameter angeben, indem du folgende Syntax benutzt:

-<codec>opts <Option1[=Wert1]:Option2[=Wert2]:...>

Wobei <Codec> einer der folgenden sein kann: lavc, xvidenc, mp3lame, toolame, twolame, nuv, xvfw, faac, x264enc, mpeg und lavf.

Liefert einen Hilfstext.
zu verwendender Bitratenmodus
0
cbr
1
mt
2
rh (default)
3
abr
4
mtrh
durchschnittliche (average) Bitrate
konstante Bitrate Dies erzwingt den CBR-Modus auch bei nachfolgenden Modi mit ABR-Presets.
Bitrate in kBit/s (nur bei CBR und ABR)
Qualität (0 - höchste, 9 - niedrigste) (nur bei VBR)
Qualität des Algorithmus (0 - am besten/langsamsten, 9 - am schlechtesten/schnellsten)
Kompressionsverhältnis
Audioeingangsverstärkung
(Standard: automatisch)
0
Stereo
1
Joint-Stereo
2
Dual-Channel
3
Mono
0
kein Padding
1
alles
2
automatische Anpassung
Aktiviert schnelles Encodieren bei nachfolgenden Modi mit VBR-Presets. Führt zu leicht schlechterer Qualität und höheren Bitraten.
Setzt die Frequenz für Highpass-Filterung in Hz. Frequenzen unterhalb der angegebenen werden abgeschnitten. Ein Wert von -1 deaktiviert die Filterung, ein Wert von 0 lässt LAME die Werte für die Frequenz automatisch wählen.
Setzt die Frequenz für Lowpass-Filterung in Hz. Frequenzen oberhalb der angegebenen werden abgeschnitten. Ein Wert von -1 deaktiviert die Filterung, ein Wert von 0 lässt LAME die Werte für die Frequenz automatisch wählen.
Werte für verschiedene Presets
Gibt Informationen über die Presets und über weitere Optionen aus.
VBR-Encodierung, gute Qualität, Bitrate im Rahmen von ca. 150-180 kBit/s
VBR-Encodierung, hohe Qualität, Bitrate im Rahmen von ca. 170-210 kBit/s
VBR-Encodierung, sehr hohe Qualität, Bitrate im Rahmen von ca. 200-240 kBit/s
CBR-Encodierung, Preset mit der besten Qualität, Bitrate 320 kBit/s
<8-320>
ABR-Encodierung mit der gegebenen Bitrate im Mittel

BEISPIELE:
Für die meisten Leute reicht das aus und bietet schon ziemlich gute Qualität.
Encodiere mit ABR-Preset bei erzwungener konstanter Bitrate von 192 kBit/s.
Encodiere mit ABR-Preset bei einer durchschnittlichen Bitrate von 172 kBit/s.
Für Menschen mit einem sehr guten Gehör und entsprechender HiFi-Ausstattung.

Im CBR-Modus gibt dieser Parameter die Bitrate in kbps an, im VBR-Modus ist er die minimal erlaubte Bitrate pro Frame. VBR funktioniert nicht mit einem Wert unter 112.
Bereich für Abweichungen; falls negativ verlagert der Encoder die durchschnittliche Bitrate zum unteren Limit, wenn positiv zum höheren. Auf 0 gesetzt wird CBR benutzt (Standard).
maximal erlaubte Bitrate pro Frame in kBit/s
(Standard: mono bei 1-Kanal-Audio, sonst stereo)
psychoakustisches Modell (Standard: 2)
Füge Fehlerkorrektur hinzu.
Debugging-Level

mittlere Bitrate in kBit/s (schließt Option quality aus)
Qualitätsmodus, je höher desto besser (schließt Option br aus)
Komplexität des Objekttyps
1
MAIN (Standard)
2
LOW
3
SSR
4
LTP (extrem langsam)
MPEG-Version (Standard: 4)
Aktiviert temporäre Rauschanpassung.
Frequenz, ab der abgeschnitten wird (Standard: sampling_rate/2)
Speichert den Bitstream als reine Arbeitsdaten mit Extrainformationen im Dateikopf des Containers (Standard: 0, entspricht ADTS). Setze diese Option nicht, wenn du sie nicht unbedingt brauchst, sonst wirst du den Audiostream später nicht erneut muxen können.

Viele Optionen von libavcodec (kurz lavc) sind nur knapp dokumentiert. Lies die Sourcen für alle Details.

BEISPIEL:

Übergib AVOptions an den libavcodec-Encoder. Beachte, ein Patch, um o= überflüssig zu machen und alle unbekannten Optionen durch das AVOption-System zu übergeben, ist willkommen. Eine komplette Liste der AVOptions findest du im FFmpeg-Handbuch. Beachte, dass manche Optionen mit MEncoder-Optionen in Konflikt stehen können.

BEISPIEL:
Audiocodec (Standard: mp2)
Dolby Digital (AC-3)
Adaptive PCM Formate - siehe HTML-Dokumentation für Details.
Free Lossless Audio Codec (FLAC)
G.726 ADPCM
3GPP Adaptive Multi-Rate (AMR) narrow-band
3GPP Adaptive Multi-Rate (AMR) wide-band
Advanced Audio Coding (AAC) - benutzt FAAC
MPEG-1 Audio Layer 3 (MP3) - benutzt LAME
MPEG-1 Audio Layer 2 (MP2)
PCM Formate - siehe HTML-Dokumentation für Details.
Id Software RoQ DPCM
experimenteller, einfacher, verlustbehafteter Codec
experimenteller, einfacher, verlustfreier Codec
Vorbis
Windows Media Audio v1
Windows Media Audio v2
Audiobitrate in kbps (Standard: 224)
Benutze die angegebene Windows-Audioformatkennung (z.B. atag=0x55).
Benutze nur bitgenaue Algorithmen (außer (I)DCT). Zusätzlich deaktiviert bit_exact mehrere Optimierungen und sollte daher nur für Regressionstests verwendet werden, die binär identische Dateien benötigen, selbst wenn sich die Version des Encoders ändert. Dies unterdrückt in MPEG-4-Streams außerdem den user_data-Dateikopf. Benutze diese Option nicht, wenn du nicht genau weißt, was du tust.
Maximale Anzahl der zu benutzenden Threads (Standard: 1). Kann einen leicht negativen Effekt auf die Bewegungsabschätzung haben.

Verwende den angegebenen Codec (Standard: mpeg4).
ASUS Video v1
ASUS Video v2
Sony Digital Video
FFmpegs verlustfreier Videocodec
nicht-standardkonformes, 20% kleineres HuffYUV, benutzt YV12
Sorenson H.263, verwendet in Flash-Videos
H.261
H.263
H.263+
HuffYUV
Theora
x264 H.264/AVC MPEG-4 Part 10
Xvid MPEG-4 Part 2 (ASP)
Lossless JPEG
Motion JPEG
MPEG-1 Video
MPEG-2 Video
MPEG-4 (DivX 4/5)
DivX 3
MS MPEG4v2
ID Software RoQ Video
ein alter RealVideo Codec
FFmpegs experimenteller Wavelet-basierter Codec
Apple Sorenson Video 1
Windows Media Video, Version 1 (WMV7)
Windows Media Video, Version 2 (WMV8)
minimaler Quantisierungsparameter
1
Nicht empfohlen (viel größere Datei, geringer Qualitätsunterschied und seltsame Seiteneffekte: msmpeg4 und h263 werden eine sehr geringe Qualität liefern und die Bitratenkontrolle wird verwirrt sein, was auch eine geringere Qualität zur Folge hat; manche Decoder werden es nicht decodieren können).
2
Empfohlen für normales Encodieren mit mpeg4/mpeg1video (Standard).
3
Empfohlen für h263(p)/msmpeg4. Der Grund dafür, 3 dem Wert 2 vorzuziehen ist, dass 2 zu Overflows führen kann. (Dies wird zukünftig für h263(p) korrigiert werden, indem der Quantisierungsparameter pro Macro-Block geändert wird; msmpeg4 kann nicht korrigiert werden, da es dies nicht unterstützt.)
Minimaler Frame-Level basierter Lagrange-Multiplikator für die Bitratenkontrolle (Standard: 2.0). Lavc wird Quantisierungparameter, die unter dem Wert für lmin liegen, kaum verwenden. Ein niedriger Wert für lmin bewirkt, dass lavc für manche Frames eher niedrigere Quantisierungsparameter verwendet, jedoch nicht niedriger als der angegebene Wert für vqmin. Entsprechend wird ein größerer Wert für lmin bewirken, dass lavc niedrige Quantisierungsparameter eher nicht verwendet, auch wenn vqmin diese erlaubt hätte. Vermutlich willst du lmin ungefähr gleich vqmin setzen. Wenn adaptive Quantisierung verwendet wird, wirkt sich die Änderung von lmin/lmax weniger stark aus; siehe mblmin/mblmax.

Maximaler Lagrange-Multiplikator für die Bitratenkontrolle (Standard: 31.0)

Minimaler Macroblock-Level basierter Lagrange-Multiplikator für die Bitratenkontrolle (Standard: 2.0). Dieser Parameter wirkt sich auf Optionen für die adaptive Quantisierung wie qprd, lumi_mask, usw aus.

Maximaler Macroblock-Level basierter Lagrange-Multiplikator für die Bitratenkontrolle (Standard: 31.0).

Encodierung mit konstantem Quantisierungsparameter bzw. konstanter Qualität (wählt den 'fixed quantizer'-Modus). Ein kleinerer Wert bedeutet bessere Qualität bei größeren Dateien (Standard: -1). Im Falle des snow Codecs bedeutet der Wert 0 verlustfreie Encodierung. Da die anderen Codecs dies nicht unterstützen, hat vqscale=0 bei diesen nicht-definierte Auswirkungen. Der Wert 1 wird nicht empfohlen (siehe vqmin für Details).
Maximaler Quantisierungsparameter, Werte im Bereich 10-31 sollten vernünftig sein (Standard: 31).
veraltet, benutze vqmin
veraltet, benutze vqmax
maximaler Unterschied der Quantisierungsparameter zwischen aufeinanderfolgenden Intra- und P-Frames (Standard: 3)
maximale Anzahl der B-Frames zwischen nicht-B-Frames
0
keine B-Frames (Standard)
0-2
vernünftiger Bereich für MPEG-4
Verfahren für die Bewegungsabschätzung. Verfügbare Modi sind die folgenden:
0
keine (sehr geringe Qualität)
1
volle (langsam, momentan nicht gewartet und deaktiviert)
2
log (geringe Qualität, momentan nicht gewartet und deaktiviert)
3
phods (geringe Qualität, momentan nicht gewartet und deaktiviert)
4
EPZS: Größe=1 diamond, Größe kann mit den *dia-Optionen angepasst werden (Standard).
5
X1 (experimentell, verweist momentan nur auf EPZS)
8
iter (iterativ überlappter Block, wird nur bei snow benutzt)


ANMERKUNG: 0-3 ignorieren momentan den Umfang der gebrauchten Bits, die Qualität kann daher gering sein.
Umfang der Bewegungsabschätzung (Standard: 0 (unbegrenzt))
Macroblock decision algorithm: Entscheidungsalgorithmus für Macro-Blocks (hohe Qualitätsstufe), encodiert jeden Macro-Block in allen Modi und wählt den besten aus. Dies ist zwar langsam, führt aber zu besserer Qualität und Dateigröße. Wenn mbd auf 1 oder 2 gesetzt ist, wird der mbcmp-Wert beim Vergleich von Macro-Blöcken ignoriert (der mbcmp-Wert wird jedoch in anderen Bereichen verwendet, insbesondere bei den Bewegungssuchalgorithmen). Falls jedoch irgendeine Vergleichseinstellung (precmp, subcmp, cmp oder mbcmp) ungleich null ist, wird eine langsamere aber bessere Bewegungssuche verwendet, die auf halbe Pixel genau arbeitet. Dabei ist egal, auf welchen Wert mbd gesetzt wurde. Wenn qpel gesetzt ist, wird in jedem Falle auf Viertelpixel genaue Bewegungssuche verwendet.
0
Benutze von mbcmp gegebene Vergleichsfunktion (Standard).
1
Wählt denjenigen Modus für einen Macro-Block, der die wenigsten Bits benötigt (entspricht vhq).
2
Wählt den Modus für einen Macro-Block mit der geringsten Ratenverzerrung
Bewirkt das gleiche wie mbd=1, wird aus Kompatibilitätsgründen beibehalten.
Erlaubt 4 Motion-Vectors pro Macro-Block (leicht verbesserte Qualität). Arbeitet besser in Verbindung mit mbd > 0.
Bewegungskompensation überlappender Blöcke (H.263+)
Loop-Filter (H.263+) Beachte, dass diese Option nicht funktioniert.
Bewirkt zur Zeit absolut gar nichts.
Maximale Anzahl von Bildern zwischen zwei Keyframes (Standard: 250, was einem Keyframe alle zehn Sekunden bei einem 25fps-Film entspricht. Dies ist der empfohlene Standardwert für MPEG-4). Die meisten Codecs benötigen regelmäßig Keyframes, um die Anhäufung von Versatzfehlern zu begrenzen. Keyframes werden auch für das Spulen in Filmen gebraucht, da nur ein Sprung zu Keyframes möglich ist. Keyframes jedoch benötigen mehr Platz als andere Frames, daher bedeutet ein höherer Wert hier geringfügig kleinere Dateien und damit weniger genaues Spulen. 0 ist gleichbedeutend mit 1, was jeden Frame zu einem Keyframe macht. Werte > 300 werden nicht empfohlen, da die Qualität abhängig von Decoder, Encoder und Glück schlecht sein kann. Für MPEG-1/2 sind Werte <=30 üblich.
Schwellenwert für die Erkennung eines Szenenwechsels. Ein Keyframe wird von libavcodec eingefügt, wenn ein Szenenwechsel entdeckt wird. Mit dieser Option kannst du die Sensitivität dieser Erkennung bestimmen. -1000000000 bedeutet, dass mit jedem Frame ein Szenenwechsel erkannt wird; 1000000000 bedeutet, dass gar keine Szenenwechsel erkannt werden (Standard: 0).
Bewirkt, dass Frames mit höheren Quantisierungsparametern eher eine Erkennung eines Szenenwechsels bewirken und libavcodec veranlassen, einen Intra-Frame zu benutzen (Standard: 1). 1-16 ist ein sinnvoller Bereich. Werte zwischen 2 und 6 können bewirken, den PSNR-Wert zu erhöhen (um bis zu ungefähr 0.04 dB) und Intra-Frames in Szenen mit viel Bewegung besser zu platzieren. Höhere Werte als 6 könnten den PSNR-Wert leicht erhöhen (um ungefähr 0.01 dB mehr als sc_factor=6) aber zu bemerkbar schlechterer Qualität führen.
Strategie, mit der zwischen Intra-/P-/B-Frames gewählt wird:
0
Benutzt immer die maximale Anzahl B-Frames (Standard).
1
Vermeide B-Frames in schnell bewegten Szenen. Siehe die Option b_sensitivity, um Feineinstellungen für diese Option vorzunehmen.
2
Platziert B-Frames mehr oder weniger optimal, um maximale Qualität zu erbringen (langsamer). Du kannst versuchen, den Einfluß auf die Geschwindigkeit durch Herumprobieren mit der Option brd_scale zu verringern.
Macht Anpassungen, wie sensitiv vb_strategy=1 Bewegung erkennt und den Gebrauch von B-Frames vermeidet (Standard: 40). Geringere Empfindlichkeit führt zu mehr B-Frames. Der Gebrauch von mehr B-Frames verbessert PSNR normalerweise, zu viele B-Frames jedoch können die Qualität in hochbewegten Szenen stören. Wenn es nicht gerade einen extrem hohen Anteil Bewegung gibt, kann b_sensitivity sicher auf einen Wert unter dem Standardwert verringert werden; 10 ist in den meisten Fällen ein brauchbarer Wert.
Skaliert Frames für dynamische B-Frame-Entscheidungen herunter (Standard: 0). Jedesmal, wenn brd_scale um eins erhöht wird, werden die Bildabmessungen durch zwei geteilt, was die Geschwindigkeit um den Faktor vier verbessert. Beide Abmessungen des komplett herunterskalierten Bildes müssen gerade Zahlen sein, daher benötigt brd_scale=1 originale Abmessungen, die ein Vielfaches von vier sind, für brd_scale=2 ein Vielfaches von acht usw. Mit anderen Worten müssen beide Abmessungen des Originalbildes ohne Rest teilbar sein durch 2^(brd_scale+1).
Verfeinert die beiden Motion-Vectors, die in bidirektionalen Makroblöcken benutzt werden, anstatt die Vektoren der Vorwärts- und Rückwärtssuche zu benutzen. Diese Option hat ohne B-Frames keine Wirkung.
0
Deaktiviert (Standard).
1-4
Benutze eine weitergehende Suche (größere Werte sind langsamer).
Aktiviert den internen Modus für zwei (oder mehr) Durchläufe. Gib diese Option nur an, wenn du mit zwei (oder mehr) Durchläufen encodieren möchtest.
1
erster Durchlauf (siehe auch turbo)
2
zweiter Durchlauf
3
N-ter Durchlauf (zweiter und nachfolgende Durchläufe beim N-pass-Modus)
Hier also wie es funktioniert und benutzt wird:
Der erste Durchlauf (vpass=1) schreibt eine Datei mit Statistiken. Du möchtest vielleicht ein paar CPU-intensive Optionen deaktivieren, wie es der Modus "turbo" tut.
Im Modus mit zwei Durchläufen wird im zweiten Durchlauf (vpass=2) die Statistikdatei gelesen, und die Bitratenkontrolle fällt dementsprechende Entscheidungen.
Im N-pass-Modus (vpass=3, das ist kein Schreibfehler) wird beides getan: Erst werden die Statistiken eingelesen, dann überschrieben. Wenn die Möglichkeit besteht, dass du diesen Vorgang abbrechen musst, solltest du die Datei divx2pass.log vorher sichern. Du kannst alle Encodierungsoptionen verwenden, außer sehr CPU-lastigen wie "qns".
Du kannst denselben Durchlauf wiederholt durchführen, um die Encodierung zu verfeinern. Jeder nachfolgende Durchlauf wird die Statistiken des vorigen benutzen, um die Ergebnisse zu verbessern. Der letzte Durchlauf kann beliebige CPU-intensive Optionen beinhalten.
Wenn du mit zwei Durchläufen encodieren möchtest, benutze zuerst vpass=1 und dann vpass=2.
Wenn du mit drei oder mehr Durchläufen encodieren möchtest, benutze vpass=1 für den ersten Durchlauf, dann vpass=3 und dann vpass=3 immer wieder, bis du mit dem Ergebnis zufrieden bist.

huffyuv:
Speichert Statistiken.
Encodiert mit einer optimalen Huffman-Tabelle, basierend auf den Statistiken des ersten Durchlaufs.
Erhöht die Geschwindigkeit des ersten Durchgangs drastisch, indem schnellere Algorithmen benutzt und CPU-intensive Optionen deaktiviert werden Dies wird den PSNR-Wert im Ganzen wahrscheinlich ein wenig (etwa 0.01dB) und Typ und PSNR-Wert einzelner Frames ein wenig mehr (bis zu 0.03db) verringern.
Speichere den Filmaspekt intern, wie bei MPEG-Dateien. Dies ist eine viel elegantere Lösung als den Film neu zu skalieren, da die Qualität nicht verringert wird. MPlayer und ein paar weitere Player werden diese Dateien korrekt wiedergeben, andere werden das Größenverhältnis falsch darstellen. Der Parameter für das Verhältnis kann als Bruch oder Fließkommawert angegeben werden.

BEISPIEL:
Das gleiche wie die Option aspect, wobei jedoch das Verhältnis automatisch berechnet wird. Veränderungen in der Filterkette wie crop/expand/scale/etc. werden dabei berücksichtigt. Diese Option verursacht keine Performanceeinbußen, du kannst sie also getrost immer aktivert lassen.
Gibt die Bitrate an (Standard: 800).
WARNUNG: 1kBit = 1000 Bits
4-16000
(in kBit)
16001-24000000
(in Bit)
ungefähre Dateigrößentoleranz in kBit. Werte im Bereich 1000-100000 sind vernünftig. (Warnung: 1kBit = 1000 Bits) (Standard: 8000)
ANMERKUNG: vratetol sollte im zweiten Durchlauf nicht zu groß sein, es kann sonst in Verbindung mit vrc_(min|max)rate zu Problemen kommen.
maximale Bitrate in kBit/Sek (Standard: 0, unbegrenzt)
minimale Bitrate in kBit/Sek (Standard: 0, unbegrenzt)
Puffergröße in kBit Für MPEG-1/2 setzt dies außerdem die vbv-Puffergröße; benutze 327 für VCDs, 917 für SVCDs und 1835 für DVDs.
momentan nutzlos
Methode zur Bitratenkontrolle. Beachte, dass manche der die Bitratenkontrolle betreffenden Optionen nicht wirksam sind, wenn vrc_strategy nicht auf 0 gesetzt ist.
0
Benutze die interne lavc-Bitratenkontrolle (Standard).
1
Benutze die Xvid-Bitratenkontrolle (experimentell; MEncoder muss mit Unterstützung für Xvid 1.1 oder höher kompiliert worden sein).
Quantisierungsparameter zwischen B- und Nicht-B-Frames (Standard: 1.25)
Quantisierungsparameter zwischen Intra- und Nicht-Intraframes (Standard: 0.8)
Offset des Quantisierungsparameters zwischen B- und Nicht-B-Frames (Standard: 1.25)
Offset des Quantisierungsparameters zwischen Intra- und Nicht-Intraframes (Standard: 0.0)
falls v{b|i}_qfactor > 0
Intra-/B-Frame-Quantisierungsparameter = P-Frame-Quantisierungsparameter * v{b|i}_qfactor + v{b|i}_qoffset
sonst
benutze die normale Bitratenkontrolle (lege den nächsten P-Frame-Quantisierungsparameter nicht fest) und setze q= -q * v{b|i}_qfactor + v{b|i}_qoffset
TIPP: Für Encodierung mit unterschiedlichen aber konstanten Quantisierungsparametern für Intra-/P- und B-Frames kannst du folgendes benutzen: lmin= <ip_quant>:lmax= <ip_quant>:vb_qfactor= <b_quant/ip_quant>.
Glättung des Quantisierungsparameters (Standard: 0.5); größere Werte bilden den Durchschnitt über längere Zeit (langsamerer Wechsel).
0.0
Glättung des Quantisierungsparameters deaktiviert.
1.0
Bildet für den Quantisierungsparameter den Durchschnitt aller vorangegangenen Frames.
Gaußsche Unschärfe des Quantisierungsparameters (Standard: 0.5); größere Werte bilden den Durchschnitt über längere Zeit (langsamerer Wechsel).
Kompression des Quantisierungsparameters, vrc_eq hängt davon ab (Standard: 0.5). ANMERKUNG: Die wahrgenommene Qualität ist optimal irgendwo zwischen den Extremen des Bereichs.
hauptsächlich verwendete Gleichung für die Bitratenkontrolle

1+(tex/avgTex-1)*qComp
ungefähr die Gleichung des Codes der alten Bitratenkontrolle
wobei qcomp = 0.5 oder einem ähnlichen Wert (Standard)

Infixoperatoren:
+,-,*,/,^

Variablen:
Texturkomplexität
Intra- und Nicht-Intra-Texturkomplexität
durchschnittliche Texturkomplexität
durchschnittliche Intra-Texturkomplexität bei Intraframes
durchschnittliche Intra-Texturkomplexität bei P-Frames
durchschnittliche Nicht-Intra-Texturkomplexität bei P-Frames
durchschnittliche Nicht-Intra-Texturkomplexität bei B-Frames
für Motion-Vectors verwendete Bits
maximale Länge der Motion-Vectors in log2-Skalierung
Anzahl der Intra-Macroblöcke / Anzahl der Macroblöcke
räumliche Komplexität
zeitliche Komplexität
auf der Kommandozeile angegebener Wert für qcomp
Ist 1 bei einem Bildtyp I/P/B, sonst 0.
Schau in dein Lieblingsmathebuch.

Funktionen:
Maximum / Minimum
(greater than) ist 1 falls a>b, sonst 0
(less than) ist 1 falls a<b, sonst 0
(equals) ist 1 falls a==b, sonst 0
Vom Benutzer angegebene Qualität für bestimmte Abschnitte (Ende, Abspann, ...). Die Optionen haben folgenden Aufbau: <Startframe>, <Endframe>, <Qualität>[/<Startframe>, <Endframe>, <Qualität>[/...]]:
Quantisierungsparameter
Qualitätskorrektur in %
anfängliche Komplexität (Durchlauf 1)
initiale Pufferbelegung als Bruchteil von vrc_buf_size (Standard: 0.9)
Gibt an, wie die Quantisierungsparameter zwischen qmin und qmax beibehalten werden:
0
Benutze Clipping.
1
Benutzt eine schöne ableitbare Funktion (Standard).
Setzt die Schwelle für die Eliminierung von einzelnen Koeffizienten beim Helligkeitsanteil. Bei negativen Werten wird auch der DC-Koeffizient betrachtet (sollte mindestens -4 or niedriger sein, wenn mit quant=1 encodiert wird):
0
deaktiviert (Standard)
-4
JVT-Empfehlung
Setzt die Schwelle für die Eliminierung von einzelnen Koeffizienten beim Farbanteil. Bei negativen Werten wird auch der DC-Koeffizient betrachtet (sollte mindestens -4 or niedriger sein, wenn mit quant=1 encodiert wird):
0
deaktiviert (Standard)
7
JVT-Empfehlung
strikte Einhaltung des Standards
0
deaktiviert
1
Nur empfehlenswert, wenn die Ausgabe mit einem MPEG-4-Referenzdecoder decodiert werden soll.
-1
Erlaubt die Benutzung libavcodec-spezifischer Erweiterungen (Standard).
-2
Erlaubt die Benutzung experimenteller Codecs und Features, die von zukünftigen Versionen von MPlayer möglicherweise nicht abspielbar sein werden (snow).
Datenpartitionierung. Fügt zwei Bytes pro Videopaket hinzu und erhöht die Fehlerresistenz beim Transfer über unzuverlässige Kanäle (z.B. Streaming über das Internet). Jedes Videopaket wird in drei separate Partitionen aufgeteilt:
1. MVs
Bewegung
2. DC-Koeffizienten
niedrig aufgelöstes Bild
3. AC-Koeffizienten
Details
MV und DC sind am wichtigsten, sie zu verlieren bedeutet ein viel schlechteres Bild als der Verlust von AC und der ersten oder zweiten Partition. MV und DC sind viel kleiner als die dritte Partition (AC), was bedeutet, dass auftretende Fehler die AC-Partition viel häufiger treffen wird als die MV- und DC-Partitionen. Daher sieht das Bild mit Partitionierung viel besser aus, denn ohne eine solche würde ein Fehler AC/DC/MV in gleichem Umfang zerstören.
Videopaketgröße, erhöht die Fehlerresistenz.
0    
deaktiviert (Standard)
100-1000
gute Wahl
slice-structured- (anteilig strukturierter) Modus für H.263+
Encodierung zu Graustufenbildern (schneller)
DCT-Algorithmus
0
Wählt automatisch einen guten (Standard).
1
schneller Integer-Algorithmus
2
genauer Integer-Algorithmus
3
MMX
4
mlib
5
AltiVec
6
Fließkomma-AAN
IDCT-Algorithmus
ANMERKUNG: Nach unserem Wissensstand bestehen all diese IDCT-Algorithmen die IEEE1180-Tests.
0
Wählt automatisch einen guten (Standard).
1
JPEG-Referenzalgorithmus (Integer)
2
simple
3
simplemmx
4
libmpeg2mmx (ungenau, benutze ihn nicht mit einem keyint > 100)
5
ps2
6
mlib
7
arm
8
AltiVec
9
sh4
10
simplearm
11
H.264
12
VP3
13
IPP
14
xvidmmx
15
CAVS
16
simplearmv5te
17
simplearmv6
Helligkeitsmaskierung ist eine 'psychosensorische' Einstellung, die die Tatsache nutzen soll, dass das menschliche Auge dazu neigt, in sehr hellen Teilen eines Bildes weniger Details zu erkennen. Helligkeitsmaskierung komprimiert sehr helle Stellen stärker als durchschnittlich helle, so dass ein paar Bits eingespart werden, die dann auf andere Frames verwendet werden können, was die subjektive Qualität im Ganzen erhöht, den PSNR-Wert dabei jedoch möglicherweise reduziert.
WARNUNG: Sei vorsichtig, zu große Werte können katastrophale Ergebnisse liefern.
WARNUNG: Große Werte mögen auf einigen Monitoren gut aussehen, können auf anderen aber auch schrecklich aussehen.
0.0  
deaktiviert (Standard)
0.0-0.3
sinnvoller Bereich
Dunkelheitsmaskierung ist eine 'psychosensorische' Einstellung, die die Tatsache nutzen soll, dass das menschliche Auge dazu neigt, in sehr dunklen Teilen eines Bildes weniger Details zu erkennen. Dunkelheitsmaskierung komprimiert sehr dunkle Stellen stärker als durchschnittlich dunkle, so dass ein paar Bits eingespart werden, die dann auf andere Frames verwendet werden können, was die subjektive Qualität im Ganzen erhöht, den PSNR-Wert dabei jedoch möglicherweise reduziert.
WARNUNG: Sei vorsichtig! Zu große Werte können katastrophale Ergebnisse liefern.
WARNUNG: Große Werte mögen auf einigen Monitoren gut aussehen, können auf anderen Monitoren / dem Fernseher / TFTs aber auch schrecklich aussehen.
0.0  
deaktiviert (Standard)
0.0-0.3
sinnvoller Bereich
Maskierung der zeitlichen Komplexität (Standard: 0.0 (deaktiviert)). Stell dir eine Szene mit einem Vogel vor, der durch die ganze Szene fliegt; tcplx_mask wird die Quantisierungsparameter der zum Vogel gehörenden Macroblöcke erhöhen (und so deren Qualität verringern), da das menschliche Auge normalerweise nicht die Zeit hat, alle Details des Vogels wahrzunehmen. Sei gewarnt, dass es für kurze Zeit schrecklich aussieht, wenn das Objekt anhält (z.B. bei der Landung des Vogels), bis der Encoder bemerkt, dass das Objekt angehalten hat und die Blöcke neu definiert werden müssen. Die eingesparten Bits werden auf andere Teile des Videos verwendet, was die subjektiv wahrgenommene Qualität erhöhen kann - vorausgesetzt, tcplx_mask ist sorgfältig gewählt.
Gebietsbezogene Maskierung der Komplexität. Größere Werte helfen bei Blockartefakten, falls kein Deblocking-Filter beim Decodieren benutzt wird, was vielleicht keine gute Idee ist.
Stell die eine Szene vor mit Gras (was üblicherweise eine hohe gebietsbezogene Komplexität hat), einem blauen Himmel und einem Haus; scplx_mask wird die Quantisierungsparameter der zum Gras gehörenden Macroblöcke erhöhen, was deren Qualität verringert, um mehr Bits auf den Himmel und das Haus zu verwenden.
TIPP: Schneide alle schwarzen Balken komplett ab, da sie die Qualität der Macroblöcke verringern (gilt auch ohne scplx_mask).
0.0  
deaktiviert (Standard)
0.0-0.5
sinnvoller Bereich

ANMERKUNG: Diese Einstellung hat nicht denselben Effekt wie die Benutzung einer benutzerdefinierten Matrix, die hohe Frequenzen stärker komprimieren würde, da scplx_mask die Qualität der P-Blöcke verringert, selbst wenn sich nur die DC-Koeffizienten ändern. Das Ergebnis mit scplx_mask wird vermutlich nicht so gut aussehen.
Verringert die Qualität von Interblöcken. Dies ist das Äquivalent zum Erhöhen der Qualität der Intrablöcke, da dieselbe mittlere Bitrate von der Bitratenkontrolle zur ganzen Videosequenz zugeteilt wird (Standard: 0.0 (deaktiviert)). p_mask=1.0 verdoppelt die Anzahl der jedem Intrablock zugeteilten Bits.
Randbearbeitung (border processing) bei MPEG-ähnlichen Encodern. Randbearbeitung erhöht den Quantisierungsparameter für Makroblöcke, die weniger als ein Fünftel der Framebreite/-höhe vom Rand des Frames entfernt sind, da sie visuell oft weniger bedeutsam sind.
Normalisierte adaptive Quantisierung (experimentell). Wenn adaptive Quantisierung benutzt wird (*_mask), dann wird der durchschnittliche Quantisierungsparameter pro Macroblock eventuell nicht mehr dem geforderten Quantisierungsparameter auf Framelevel entsprechen. Naq versucht dann, den pro Macroblock verwendeten Quantisierungsparameter anzupassen, um den geforderten Durchschnitt beizubehalten.
Benutze die interlaced DCT.
Benutze interlaced Bewegungsabschätzung (schließt qpel gegenseitig aus).
Benutzt eine alternative Suchtabelle.
-1
automatisch
0
bottom field first (unteres Feld zuerst)
1
top field first (oberes Feld zuerst)
Standard
444P 
für ffv1
422P 
für HuffYUV, verlustfreies JPEG, dv und ffv1
411P 
für verlustfreies JPEG, dv und ffv1
für verlustfreies JPEG, ffv1 und svq1
für verlustfreies JPEG und ffv1
(für HuffYUV)
0
linke Vorhersage
1
Vorhersage der Ebene/des Gradienten
2
Medianvorhersage
(für verlustfreies JPEG)
0
linke Vorhersage
1
obere Vorhersage
2
linke obere Vorhersage
3
Vorhersage der Ebene/des Gradienten
6
Durchschnittsvorhersage
(für ffv1)
0
vlc-Codierung (Golomb-Rice)
1
arithmetische Codierung (CABAC)
(für ffv1)
0
Modell zu kleinem Kontext
1
Modell zu großem Kontext

(für ffvhuff)
0
vorbestimmte Huffman-Tabellen (eingebaut oder two-pass)
1
adaptive Huffman-Tabellen
Benutze auf ein viertel Pixel ("quarter pel") genaue Bewegungsabschätzung (schließt ilme gegenseitig aus).
ANMERKUNG: Dies scheint nur für Encodierung mit hohen Bitraten sinnvoll zu sein.
Setzt die Vergleichsfunktion für Macroblockentscheidungen; hat nur Auswirkungen bei mbd=0. Dies wird auch bei manchen Bewegungssuchalgorithmen verwendet, in welchem Falle sie unabhängig von der mbd-Einstellung Auswirkungen hat.
0 (SAD)
Summe der absoluten Differenzen, schnell (Standard)
1 (SSE)
Summe der quadrierten Fehler
2 (SATD)
Summe der absoluten Hadamard-transformierten Differenzen
3 (DCT)
Summe der absoluten DCT-transformierten Differenzen
4 (PSNR)
Summe der quadratischen Quantisierungsfehler (zu vermeiden, niedrige Qualität)
5 (BIT)
Anzahl der für den Block benötigten Bits
6 (RD)
Ratenverzerrung (rate distortion) optimal, langsam
7 (ZERO)
0
8 (VSAD)
Summe der absoluten vertikalen Differenzen
9 (VSSE)
Summe der quadrierten vertikalen Differenzen
10 (NSSE)
Rauschen beibehaltende Summe der quadrierten Differenzen
11 (W53)
5/3-Wavelet, wird nur bei snow verwendet
12 (W97)
9/7-Wavelet, wird nur bei snow verwendet
+256 
Benutze auch die Farbinformation, funktioniert momentan nicht (korrekt) mit B-Frames.
Setzt die Vergleichsfunktion für interlaced DCT-Entscheidungen (siehe mbcmp für eine Liste der verfügbaren Vergleichsfunktionen).
Setzt die Vergleichsfunktion für "pre pass"-Bewegungsabschätzung (siehe mbcmp für eine Liste der verfügbaren Vergleichsfunktionen) (Standard: 0).
Setzt die Vergleichsfunktion für "full pel"-Bewegungsabschätzung (siehe mbcmp für eine Liste der verfügbaren Vergleichsfunktionen) (Standard: 0).
Setzt die Vergleichsfunktion für "sub pel"-Bewegungsabschätzung (siehe mbcmp für eine Liste der verfügbaren Vergleichsfunktionen) (Standard: 0).
FIXME: Dokumentiere diese Option.
Diese Einstellung kontrolliert die NSSE-Gewichtung, wobei eine höhere Gewichtung stärkeres Rauschen erzeugt. NSSE 0 ist identisch mit SSE. Vielleicht findest du dies nützlich, wenn du die Beibehaltung von etwas Rauschen in deinem encodierten Video besser findest als es vor dem Encodieren herauszufiltern. (Standard: 8)
Rautentyp und -größe für "pre pass"-Bewegungsabschätzung
Rautentyp und -größe für die Bewegungsabschätzung. Bewegungsabschätzung ist ein iterativer Prozess. Eine kleine Raute zu benutzen begrenzt die Suche nicht auf das Auffinden von nur kleinen Motion-Vectors. Es ist nur irgendwie wahrscheinlicher, dass die Suche anhält, bevor der beste Motion-Vector gefunden wurde - vor allem, wenn Rauschen involviert ist. Größere Rauten erlauben eine ausgedehntere Suche nach dem besten Motion-Vector, welche daher langsamer ist, dafür aber zu einem besseren Ergebnis führt.
Große normale Rauten sind qualitativ besser als an das Muster anpassende ("shape adaptive") Rauten.
An das Muster anpassende Rauten sind ein guter Kompromiss zwischen Geschwindigkeit und Qualität.
ANMERKUNG: Die Größen von normalen und an das Muster anpassende Rauten haben nicht dieselbe Bedeutung.
-3
an das Muster anpassende (schnell) Raute der Größe 3
-2
an das Muster anpassende (schnell) Raute der Größe 2
-1
ungerade Multi-Hexagon-Suche (langsam)
1
Normale Raute der Größe 1 (Standard), entspricht einer Raute des Typs EPZS.

0
000
0
2
normale Raute der Größe 2

0
000
00000
000
0
Trellis-Quantisierung. Hiermit wird die optimale Encodierung für jeden 8x8-Block gefunden. Die Trellis-Quantisierung ist bei gegenseitiger Abschätzung von PSNR-Wert gegen die Bitrate optimal (unter der Annahme, dass durch die IDCT keine Rundungsfehler ins Spiel kommen - was natürlich nicht der Fall ist). Sie findet einfach einen Block für das Minimum von Fehler und lambda*Bits.
vom Quantisierungsparameter (QP) abhängige Konstante
Menge der für die Encodierung eines Blocks benötigten Bits
Summe der quadrierten Quantisierungsfehler
Ratenverzerrtes optimal codiertes Blockmuster (coded block pattern). Wird dasjenige codierte Blockmuster auswählen, das Verzerrung + lambda*Rate minimiert. Dies kann nur zusammen mit der Trellis-Quantisierung benutzt werden.
Versuche jeden Macroblock mit Motion-Vector=<0,0> zu encodieren und wähle den besseren. Dies hat keinen Effekt, falls mbd=0.
Wenn umgebende Bewegungsvektoren <0,0> sind und die Auswertung der Bewegungsabschätzung des aktuellen Blocks kleiner als mv0_threshold ist, so wird <0,0> für den Bewegungsvektor benutzt und jede weitere Bewegungsabschätzung wird übersprungen (Standard: 256). mv0_threshold auf 0 abzusenken kann eine leichte (0.01dB) Erhöhung des PSNR zur Folge haben und das encodierte Video möglicherweise leicht besser aussehen lassen; mv0_threshold auf über 320 zu erhöhen führt zu einem niedrigeren PSNR und visueller Qualität. Höhere Werte beschleunigen die Encodierung ganz leicht (normalerweise weniger als 1%, abhängig von den anderen verwendeten Optionen).
ANMERKUNG: Diese Option setzt nicht voraus, dass mvm0 aktiviert ist.
ratenverzerrter optimaler Quantisierungsparameter bei gegebenem lambda für jeden Macroblock
Menge der Bewegungsvorhersagen vom vorigen Frame
0
(Standard)
Benutzt ein 2a+1 x 2a+1 Macroblockquadrat von Motion-Vector-Vorhersagen vom vorigen Frame.
"pre-pass"-Bewegungsabschätzung
0
deaktiviert
1
nur nach Intraframes (Standard)
2
immer
"subpel refinement"-Qualität (für qpel) (Standard: 8 (hohe Qualität))
ANMERKUNG: Diese Einstellung hat signifikante Auswirkung auf die Geschwindigkeit.
Anzahl der Referenz-Frames, die bei der Bewegungsabschätzung berücksichtigt werden sollen (nur bei Snow) (Standard: 1)
Gibt den maximalen Signal-zu-Rauschabstand (peak signal to noise ratio) für das komplette Video nach dem Encodieren aus und speichert die PSNR-Werte für jedes Bild in einer Datei der Form 'psnr_hhmmss.log'. Ausgegebene Werte haben die Einheit dB (Dezibel), je höher desto besser.
Benutze MPEG-Quantisierungsparameter anstelle von H.263.
Aktiviere AC-Vorhersage für MPEG-4 oder fortgeschrittene Intra-Vorhersage (advanced intra prediction) für H.263+. Dies wird die Qualität leicht erhöhen (um die 0.02 dB PSNR) und die Encodierung leicht verlangsamen (ungefähr 1%).
ANMERKUNG: vqmin sollte 8 oder höher sein für H.263+ AIC.
alternativer "inter vlc" für H.263+
unbegrenzte Motion-Vectors (unlimited MVs) (nur bei H.263+) Erlaubt die Encodierung von beliebig langen Motion-Vectors.
Intra-Quantisierungsverzerrung (256 entspricht 1.0, MPEG-Quantisierungsstandard: 96, H.263-artiger Quantisierungsstandard: 0)
ANMERKUNG: Die H.263-MMX-Quantisierung kann positive Verzerrungen nicht verarbeiten (setze vfdct=1 oder 2), die MPEG-MMX-Quantisierung kann negative Verzerrungen nicht verarbeiten (setze vfdct=1 oder 2).
Inter-Quantisierungsverzerrung (256 entspricht 1.0, MPEG-Quantisierungsstandard: 0, H.263-artiger Quantisierungsstandard: -64)
ANMERKUNG: Die H.263-MMX-Quantisierung kann positive Verzerrungen nicht verarbeiten (setze vfdct=1 oder 2), die MPEG-MMX-Quantisierung kann negative Verzerrungen nicht verarbeiten (setze vfdct=1 oder 2).
TIPP: Eine eher positive Verzerrung (-32 - -16 anstatt -64) scheint den PSNR-Wert zu verbessern.
(no)dct_decimate
Eliminiert dct-Blocks in P-Frames, die nur einen einzigen kleinen Koeffizienten beinhalten (Standard: aktiviert). Dies wird ein paar Details entfernen, daher wird es Bits einsparen, die auf andere Frames verwendet werden können, was hoffentlich die wahrgenommene Qualität insgesamt verbessert. Wenn du nicht-Anime-Inhalt mit hoher Bitrate komprimierst, möchtest du diese Option vielleicht deaktivieren, um so viele Details wie möglich beizubehalten.
Rauschunterdrückung (noise reduction), 0 bedeutet deaktiviert. 0-600 ist ein sinnvoller Bereich für typischen Inhalt, für etwas verrauschteren Inhalt kannst du den Wert etwas erhöhen (Standard: 0). Durch den geringen Einfluss auf die Geschwindigkeit möchtest du diese Option der Rauschunterdrückung mit Filtern wie denoise3d oder hqdn3d vielleicht vorziehen.
Rauschanpassung des Quantisierungsparameters, "Quantizer noise shaping". Anstatt die Quantisierung so zu wählen, dass dem Quellvideo im Sinne von PSNR am besten entsprochen wird, wählt die Rauschanpassung die Quantisierung so, dass Rauschen (normalerweise Ringbildungen) durch ähnlichfrequenten Inhalt im Bild maskiert wird. Größere Werte sind langsamer, müssen aber nicht unbedingt zu besserer Qualität führen. Dies kann und sollte zusammen mit der Trellis-Quantisierung benutzt werden, in welchem Falle diese (optimal für konstante Gewichtung) als Einstiegspunkt für die iterative Suche benutzt wird.
0
deaktiviert (Standard)
1
Verringere nur die absoluten Werte der Koeffizienten.
2
Ändere Koeffizienten nur vor dem letzten von 0 verschiedenen Koeffizient + 1.
3
Versuche alle.
Benutze eine eigene Intermatrix. Braucht eine kommaseparierte Zeichenkette von 64 Integerwerten.
Benutze eine eigene Intramatrix. Braucht eine kommaseparierte Zeichenkette von 64 Integerwerten.
experimentelle Modulation des Quantisierungsparameters
experimentelle Modulation des Quantisierungsparameters
Intra-DC-Genauigkeit in Bits (Standard: 8). Wenn du vcodec=mpeg2video angibst, kann dieser Wert 8, 9, 10 oder 11 sein.
Schließt alle GOPs. Funktioniert momentan nur, wenn die Szenenwechselerkennung deaktiviert ist (sc_threshold=1000000000).
(no)lowdelay
Setzt den low-delay-Flag für MPEG-1/2 (deaktiviert B-Frames).
Kontrolliere das Schreiben globaler Videoheader.
0
Der Codec entscheidet, wo globale Header geschrieben werden (Standard).
1
Schreibe globale Header nur in Extradata (benötigt für .mp4/MOV/NUT).
2
Schreibe globale Header nur vor Keyframes.
3
Kombiniere 1 und 2.
Das gleiche wie vglobal für Audioheader.
Setze CodecContext Level. Benutze 31 oder 41, um das Video auf einer Playstation 3 abspielen zu können.
FIXME: Dokumentiere diese Option.
FIXME: Dokumentiere diese Option.
FIXME: Dokumentiere diese Option.

NuppelVideo basiert auf RTJPEG und LZO. Normalerweise werden Frames zuerst mit RTJPEG encodiert und dann mit LZO komprimiert; es ist jedoch möglich, entweder einen oder beide Durchgänge zu deaktivieren. Als Ergebnis kannst du also tatsächlich raw i420, LZO-komprimiertes i420, RTJPEG oder normales LZO-komprimiertes RTJPEG ausgeben.
ANMERKUNG: Die nuvrec-Dokumentation enthält einige Anweisungen und Beispiele zu Einstellungen, die für die meisten TV-Encodierungen genutzt werden können.

Chrominanzschwellenwert (Standard: 1)
Helligkeitsschwellenwert (Standard: 1)
Aktiviert LZO-Kompression (Standard).
Deaktiviert LZO-Kompression.
Qualitätslevel (Standard: 255)
Deaktiviert RTJPEG-Encodierung.
Aktiviert RTJPEG-Encodierung (Standard).

Es sind drei Modi verfügbar: konstante Bitrate (CBR), feste Quantisierungsparameter und Encodieren in zwei Durchläufen (two-pass).

Gibt die Nummer des Durchlaufs im Modus mit zwei Durchläufen an.
Erhöht die Geschwindigkeit des ersten Durchgangs drastisch, indem schnellere Algorithmen benutzt und CPU-intensive Optionen deaktiviert werden. Dies wird den PSNR-Wert im Ganzen wahrscheinlich ein wenig verringern und Typ und PSNR-Wert einzelner Frames ein wenig mehr verändern.
bitrate=<Wert> (nur bei CBR oder im Modus mit zwei Durchläufen)
Setzt die zu benutzende Bitrate in kBits/Sekunde, wenn der Wert < 16000 ist, oder in Bits/Sekunde, wenn der Wert > 16000 ist. Ist <Wert> negativ, so benutzt Xvid dessen absoluten Wert als Zielgröße des Videos (in kBytes) und berechnet die zugehörige Bitrate automagisch. (Standard: 687 kBits/s)
Aktiviert den Modus mit festen Quantisierungsparametern und legt den zu benutzenden Quantisierungsparameter fest.
zones=<Zone0>[/<Zone1>[/...]] (nur bei CBR oder Modus mit zwei Durchläufen)
Vom Benutzer angegebene Qualität für bestimmte Abschnitte (Ende, Abspann, ...). Jede Zone hat die Form <Start-Frame>,<Modus>,<Wert>, wobei <Modus> einer der folgenden sein kann:
Überschreiben des konstanten Quantisierungsparameters, wobei Wert=<2.0-31.0> den Wert des Quantisierungsparameters angibt.
Überschreiben der Gewichtung der Ratenkontrolle, wobei Wert=<0.01-2.00> die Qualitätskorrektur in % angibt.

BEISPIEL:
Encodiere alles Frames ab Frame 90000 mit einem konstanten Quantisierungsparameter von 20.
Encodiere alle Frames 0-10000 mit 10% der Bitrate und alle Frames von 90000 bis zum Ende mit einem konstanten Quantisierungsparameter von 20. Beachte, dass die zweite Zone benötigt wird, um die erste Zone zu beschränken, da ohne diese alles bis zu Frame 89999 mit 10% der Bitrate encodiert würde.
Diese Option kontrolliert das Bewegungsabschätzungssubsystem. Je höher der Wert, desto genauer sollte die Abschätzung sein (Standard: 6). Je genauer die Abschätzung ist, desto mehr Bits können eingespart werden. Die Präzision wird auf Kosten der CPU-Zeit erreicht; benutze also niedrigere Werte, falls du Encodierung in Echtzeit brauchst.
(no)qpel
MPEG-4 benutzt normalerweise eine Präzision halber Pixel für die Bewegungsabschätzung. Der Standard schlägt einen Modus vor, in dem es Encodern erlaubt ist, eine Präzision von einem viertel Pixel zu verwenden. Dies führt gewöhnlicherweise zu einem schärferen Bild. Nachteilig ist, dass dies einen großen Einfluss auf die Bitrate hat, und manchmal verhindert dies auch ein besseres Bild bei fester Bitrate. Es ist besser, durch Tests im Einzelfall zu entscheiden, ob es sich lohnt, diese Option zu aktivieren.
(no)gmc
Aktiviert Globale Bewegungskompensation (Global Motion Compensation), welche Xvid spezielle Frames (GMC-Frames) generieren lässt, die sich gut für Pan/Zoom/Drehung von Bildern eignen. Ob das Benutzen dieser Option Bits einspart, hängt sehr vom Quellmaterial ab.
(no)trellis
Die Trellis-Quantisierung ist eine Art adaptive Quantisierungsmethode, die Bits einspart, indem sie die Quantisierungskoeffizienten so verändert, dass sie vom Entropie-Encoder stärker komprimiert werden können. Der Einfluss auf die Qualität ist gut, und falls VHQ für dich zu viel CPU-Leistung braucht, kann diese Option eine gute Möglichkeit sein, mit weniger Aufwand als bei VHQ ein paar Bits einzusparen (und bei fester Bitrate die Qualität zu erhöhen) (Standard: aktiviert).
(no)cartoon
Aktiviere diese Option, wenn die zu encodierende Sequenz ein Anime/Cartoon ist. Sie modifiziert ein paar Xvid-interne Schwellenwerte, so dass Xvid bei Frametypen und Motion-Vectors für flach aussehende Cartoons bessere Entscheidungen trifft.
(no)chroma_me
Normalerweise benutzt der Algorithmus für die Bewegungsabschätzung nur Helligkeitsinformationen, um den besten Motion-Vector zu finden. Für manches Videomaterial jedoch kann die Benutzung der Chrominanzebenen helfen, bessere Resultate zu finden. Diese Einstellung (de)aktiviert die Benutzung der Chrominanzebenen für die Bewegungsabschätzung (Standard: aktiviert).
(no)chroma_opt
Aktiviert einen Vorfilter für die Farbtonoptimierung. Er wird ein paar Tricks auf die Farbinformationen anwenden, um Kammeffekte an Kanten zu minimieren. Er wird die Qualität auf Kosten der Zeit für die Encodierung verbessern. Naturgemäß verringert er den PSNR-Wert, da die mathematische Abweichung zum Originalbild größer wird, aber der subjektive Eindruck wird besser sein. Da er Farbinformationen benutzt, solltest du ihn bei Encodierung im Schwarz/weiß-Modus abschalten.
(no)hq_ac
Aktiviert die 'High Quality AC coefficient prediction', also die Vorhersage von Koeffizienten für Intra-Frames von benachbarten Blöcken (Standard: aktiviert).
Der Algorithmus für die Bewegungsabschätzung basiert auf der Suche im normalen Farbraum und versucht, einen Motion-Vector zu finden, der die Differenz zwischen dem ursprünglichen und dem encodierten Frame minimiert. Ist diese Option aktiviert, benutzt Xvid außerdem den Frequenzbereich (frequency domain, DCT), um nach einem Motion-Vector zu suchen, der nicht nur den Unterschied in einem bestimmten Gebiet, sondern außerdem die encodierte Länge eines Blocks minimiert. Vom schnellsten zum langsamsten:
0
aus
1
Entscheidung des Modus (Inter-/Intra-Macro-Block) (Standard)
2
begrenzte Suche
3
mittlere Suche
4
ausgiebige Suche
(no)lumi_mask
Adaptive Quantisierung erlaubt den Quantisierungsparametern der Macro-Blöcke, sich innerhalb eines Frames zu unterscheiden. Dies ist eine 'psychosensorische' Einstellung, die die Tatsache nutzen soll, dass das menschliche Auge dazu neigt, in sehr hellen und sehr dunklen Teilen eines Bildes weniger Details zu erkennen. Sie komprimiert diese Bereiche stärke als mittlere, was Bits einspart, die dafür für andere Frames benutzt werden können, so wird die subjektive Qualität im Ganzen erhöht, der PSNR-Wert dabei jedoch möglicherweise reduziert.
(no)grayscale
Sorgt dafür, dass Xvid die Chrominanzebenen verwirft, so dass das encodierte Video schwarz/weiß wird. Beachte, dass dies den Encodierungsvorgang nicht beschleunigt, es werden in der letzten Stufe der Encodierung einfach keine Farbdaten geschrieben.
(no)interlacing
Encodiert die Felder von interlaced Videomaterial. Schalte diese Option bei interlaced Inhalten ein.
ANMERKUNG: Solltest du das Video anders skalieren, brauchst du einen Skalierer, der interlaced Material bemerkt; du kannst einen solchen mit -vf scale=<Breite>:<Höhe>:1 aktivieren.
minimaler Wert für den Quantisierungsparameter für Intra-Frames (Standard: 2)
maximaler Wert für den Quantisierungsparameter für Intra-Frames (Standard: 2)
minimaler Wert für den Quantisierungsparameter für P-Frames (Standard: 2)
maximaler Wert für den Quantisierungsparameter für P-Frames (Standard: 31)
minimaler Wert für den Quantisierungsparameter für B-Frames (Standard: 2)
minimaler Wert für den Quantisierungsparameter für B-Frames (Standard: 31)
minimale Anzahl Frames zwischen zwei Keyframes (Standard: 0)
maximale Anzahl Frames zwischen zwei Keyframes (Standard: 10*fps)
Bestimmt die zu benutzende Quantisierungsmethode. Bei hohen Bitraten wirst du meinen, dass die MPEG-Quantisierung mehr Details behält. Bei niedrigen Bitraten wird die Glättung von H.263 weniger Blockartefakte liefern. Bei der Benutzung eigener Matrizen muss die MPEG-Quantisierung benutzt werden.
Lädt eine Datei mit einer eigenen Intra-Matrix. Du kannst eine solche mit dem Matrixeditor von xvid4conf erstellen.
Lädt eine Datei mit einer eigenen Inter-Matrix. Du kannst eine solche mit dem Matrixeditor von xvid4conf erstellen.
Diese Option verlagert einige Bits aus dem Vorrat anderer Frametypen zu Intra-Frames, so dass die Qualität von Keyframes verbessert wird. Diese Menge ein extra Anteil, daher wird ein Wert von 10 den Keyframes 10% mehr Bits als sonst zuteilen (Standard: 0).
zwei Durchläufen) Arbeitet mit kfreduction zusammen. Bestimmt den minimalen Abstand, unter dem zwei Frames als aufeinanderfolgend gelten und gemäß kfreduction anders behandelt werden (Standard: 10).
Die oberen beiden Einstellungen können genutzt werden, um die Größe von Keyframes anzupassen, die du für zu nah hintereinander zum ersten hältst. kfthreshold setzt den Bereich, in dem Keyframes reduziert werden, und kfreduction bestimmt die Reduktion der Bitrate, die angewendet wird. Der letzte Intra-Frame wird normal behandelt (Standard: 30).
Maximale Anzahl der B-Frames, die zwischen Intra- und P-Frames gesetzt wird (Standard: 2).
Verhältnis von B-Frames zu nicht-B-Frames bei der Quantisierung, 150=1.50 (Standard: 150).
Offset von B-Frames zu nicht-B-Frames bei der Quantisierung, 100=1.00 (Standard: 100).
Diese Option erlaubt dir, die Priorität für die Benutzung von B-Frames anzugeben. Je höher der Wert, desto wahrscheinlicher wird ein B-Frame benutzt (Standard: 0). Vergiss nicht, dass B-Frames normalerweise einen höheren Quantisierungsparameter benutzen, daher kann aggressives Erzeugen von B-Frames zu schlechterer visueller Qualität führen.
(no)closed_gop
Diese Option weist Xvid an, jede GOP (Group Of Pictures, Gruppe von Bildern, die von zwei I-Frames begrenzt sind) zu schließen, was die GOPs unabhängig voneinander macht. Dies bedeutet lediglich, dass der letzte Frame einer GOP entweder ein P- oder ein N-Frame ist, nicht aber ein B-Frame. Es ist normalerweise sinnvoll, diese Option zu aktivieren (Standard: aktiviert).
(no)packed
Diese Option ist dazu gedacht, Probleme mit der Framereihenfolge zu lösen bei der Encodierung in Containerformate wie AVI, die mit aus der Reihenfolge gekommenen Frames nicht umgehen können. In der Praxis können die meisten (sowohl Software- als auch Hardware-) Decoder die Framereihenfolge richtig handhaben, es kann sie sogar verwirren, wenn diese Option aktiviert ist, daher kannst du sie mit Sicherheit weglassen; aktiviere sie nur, wenn du genau weißt, was du tust.
WARNUNG: Dies erzeugt einen ungültigen Bitstream, der höchstwahrscheinlich von keinem ISO-MPEG-4-Decoder außer DivX/libavcodec/Xvid dekodiert werden kann.
WARNUNG: Dies wird außerdem eine vorgetäuschte DivX-Version in der Datei speichern, welche die Fehlerkorrekturmechanismen mancher Decoder verwirren kann.
Diese Einstellung erlaubt die Erstellung von Videostreams mit variabler Framerate. Der Wert dieser Einstellung gibt den Schwellenwert an, ab dem ein Frame nicht encodiert wird, wenn nämlich die Differenz des folgenden zum vorigen Frame kleiner oder gleich diesem Schwellenwert ist (ein sogenanntes n-vop wird in den Stream geschrieben). Bei der Wiedergabe wird bei Erreichen eines n-vop der vorige Frame dargestellt.
WARNUNG: Rumspielen mit dieser Einstellung kann zu ruckelnden Videos führen, benutze sie also auf eigenes Risiko!
Dieser Parameter kontrolliert die Anzahl der Frames, die die CBR-Bitratenkontrolle wartet, bevor sie auf Änderungen der Bitrate reagiert und sie anpasst, um in einer durchschnittlich großen Spanne von Frames eine konstante Bitrate zu erhalten.
Eine wirklich konstante Bitrate ist nur schwer zu erreichen. Abhängig vom Videomaterial kann die Bitrate variabel und schwer vorauszusagen sein. Daher benutzt der Xvid-Encoder einen durchschnittlichen Zeitraum, für den er eine gegebene Anzahl Bits garantiert (minus einer kleinen Schwankung). Diese Option setzt die Anzahl der Frames, über denen Xvid die Bitrate mittelt, um eine konstante Bitrate zu erreichen.
Größe des Bitratenkontrollpuffers
Diese Einstellung erlaubt Xvid, einen gewissen Teil der Bits weg von Szenen mit hohen Bitraten zu nehmen und dem allgemeinen Vorrat für Bits hinzuzufügen. Du kannst diese Option benutzen, falls du einen Film mit so vielen schnell bewegten Szenen hast, dass die Szenen mit geringeren Bitraten anfangen, schlecht auszusehen (Standard: 0).
Diese Einstellung erlaubt Xvid, einen gewissen Teil der allgemein verfügbaren Bits den Szenen zuzuteilen, die mit niedrigeren Bitraten codiert werden, wobei dafür dem ganzen Video ein paar Bits weggenommen werden. Die kann sich nützlich erweisen, wenn du ein paar Szenen mit eigentlich niedriger Bitrate hast, die trotzdem Blockeffekte zeigen (Standard: 0).
Während des ersten Durchlaufs im Modus mit zwei Durchläufen wird eine skalierte Bitratenkurve berechnet. Die Differenz zwischen dieser erwarteten Kurve und dem bei der Encodierung erzielten Resultat wird Overflow genannt. Offensichtlich versucht die Bitratenkontrolle beim zweiten Durchlauf, diesen Overflow zu kompensieren, indem er über die nächsten Frames verteilt wird. Diese Einstellung kontrolliert, wie stark ein Overflow für jeden neuen Frame verteilt wird. Niedrige Werte erlauben eine lässige Kontrolle des Overflows, so dass sehr hohe Bitraten langsamer abgefangen werden (was bei kurzen Clips die Präzision verringern kann). Hohe Werte machen Änderungen der Bit-Verteilung abrupter, möglicherweise sogar zu abrupt, wenn du zu hohe Werte wählst, was zu Artefakten führen kann (Standard: 5).
ANMERKUNG: Diese Einstellung hat großen Einfluss auf die Qualität, spiele damit also nur vorsichtig!
Während der Zuteilung von Bits für Frames kann die Kontrolle für den Overflow die Größe eines Frames erhöhen. Dieser Parameter bestimmt den maximalen Anteil, um den dieser Kontrolle erlaubt wird, die Größe eines Frames im Vergleich zu der idealen Kurve zu erhöhen (Standard: 5).
Während der Zuteilung von Bits für Frames kann die Kontrolle für den Overflow die Größe eines Frames verringern. Dieser Parameter bestimmt den maximalen Anteil, um den dieser Kontrolle erlaubt wird, die Größe eines Frames im Vergleich zu der idealen Kurve zu verringern (Standard: 5).
Gibt den durchschnittlichen Frame-Overhead pro Frame in Bytes an. Meistens geben Benutzer die Zielbitrate für ein Video an, ohne dabei den Overhead des Videocontainers zu beachten. Dieser kleine aber (meistens) konstante Overhead kann dazu führen, dass die gewünschte Dateigröße überschritten wird. Xvid erlaubt Benutzern, den Anteil des Overheads anzugeben, der pro Frame erzeugt wird (gib nur einen Durchschnittswert pro Frame an). 0 hat eine spezielle Bedeutung, sie lässt Xvid eigene Standardwerte wählen (Standard: 24 - durchschnittlicher Overhead für AVIs).
Beschränkt Optionen und VBV (höchste Bitrate innerhalb kurzer Zeit) anhand Simple, Advanced-Simple und der DivX-Profile. Resultierende Videos sollten von Standalone-Geräten, die diese Profilspezifikationen unterstützen, abspielbar sein.
keine Beschränkungen (Standard)
Simple-Profil Level 0
Simple-Profil Level 1
Simple-Profil Level 2
Simple-Profil Level 3
Advanced-Simple-Profil Level 0
Advanced-Simple-Profil Level 1
Advanced-Simple-Profil Level 2
Advanced-Simple-Profil Level 3
Advanced-Simple-Profil Level 4
Advanced-Simple-Profil Level 5
DXN-Handheld-Profil
DXN-Portable NTSC-Profil
DXN-Portable PAL-Profil
DXN-Home-Theater NTSC-Profil
DXN-Home-Theater PAL-Profil
DXN-HDTV-Profil
ANMERKUNG: Diese Profile sollten in Verbindung mit einem entsprechenden -ffourcc benutzt werden. Generell anwendbar ist DX50, da manche Geräte Xvid nicht, die meisten aber DivX erkennen.
Gibt den Modus für das Pixel-Aspektverhältnis (Pixel Aspect Ratio, PAR) an, also dem Größenverhältnis der Pixel (nicht zu verwechseln mit dem Aspekt auf dem Bildschirm (Display Aspect Ratio, DAR). PAR ist das Verhältnis von Breite zu Höhe eines einzelnen Pixels. Beide Verhältnisse stehen also in folgendem Zusammenhang: DAR = PAR * (Breite/Höhe).
MPEG-4 definiert 5 verschiedene Pixel-Aspekte sowie einen erweiterten, der es erlaubt, einen eigenen spezifischen Pixel-Aspekt anzugeben. Fünf Standardmodi können angegeben werden:
Das ist der normale PAR für Inhalte auf dem PC. Pixel sind hierbei einheitliche Quadrate.
PAL-Standard 4:3 PAR. Pixel sind Rechtecke.
das gleiche wie oben
das gleiche wie oben
das gleiche wie oben (Vergiss nicht, das genaue Verhältnis anzugeben.)
Erlaubt dir, einen eigenen Aspekt (PAR) mit par_width und par_height anzugeben.
ANMERKUNG: Normalerweise ist das Setzen der Optionen aspect und autoaspect ausreichend.
Gibt die Breite des Pixel-Größenverhältnisses an.
Gibt die Höhe des Pixel-Größenverhältnisses an.
Speichere den Filmaspekt intern, wie bei MPEG-Dateien. Dies ist eine viel elegantere Lösung als den Film neu zu skalieren, da die Qualität nicht verringert wird. MPlayer und ein paar andere Player werden diese Dateien korrekt wiedergeben, andere werden das Größenverhältnis falsch darstellen. Der Parameter für das Verhältnis kann als Bruch oder Fließkommawert angegeben werden.
(no)autoaspect
Das gleiche wie die Option aspect, wobei jedoch das Verhältnis automatisch berechnet wird, Veränderungen in der Filterkette wie crop/expand/scale/etc. werden dabei berücksichtigt.
Gib den PSNR-Wert (Peak Signal to Noise Ratio) des kompletten Films nach dem Encodieren aus und speichere ihn für jeden einzelnen Frame in einer Datei der Form 'psnr_hhmmss.log' im aktuellen Verzeichnis. Die gelieferten Werte haben die Einheit dB (Dezibel), je höher desto besser.
Speichert Statistiken für jeden einzelnen Frame in ./xvid.dbg. (Dies ist nicht das Logfile des Modus mit zwei Durchläufen.)

Die folgende Option ist nur bei Xvid 1.1.x verfügbar.

Diese Einstellung erlaubt mögliche Auswahlen des Encodierungsvorgangs für B-Frames, einen Raten-störungsoptimierten Operator verwenden, was für P-Frames mit der Option vhq getan wird. Dies liefert besser aussehende B-Frames, während fast keine Performance-Einbußen auftreten (Standard: 1).

Die folgende Option ist nur bei Xvid 1.2.x verfügbar.

Erzeugt n Threads für die Bewegungsabschätzung (Standard: 0). Die Bildhöhe geteilt durch 16 ergibt die maximale Anzahl Threads, die verwendet werden kann.

Setzt die durchschnittliche Bitrate auf kbits/Sekunde (Standard: aus). Da die lokale Bitrate variieren kann, ist es möglich, dass dieser Durchschnittswert für sehr kurze Videos ungenau berechnet wird (siehe ratetol). Konstante Bitraten können erreicht werden, indem man diese Option mit vbv_maxrate kombiniert, allerdings vermindert das die Qualität signifikant.
Diese Option wählt den Quantizer für P-Frames. Intra- und B-Frames werden mit diesem Wert jeweils durch ip_factor und pb_factor verrechnet. 20-40 ist ein brauchbarer Bereich. Niedrigere Werte bewirken geringere Verlusten bei höheren Bitraten. 0 ist verlustfrei. Beachte, dass die Quantisierung bei H.264 anders funktioniert als bei MPEG-1/2/4: Die Quantisierungsparameter (QP) von H.264 liegen auf einer logarithmischen Skala. Das Mapping ist ungefähr H264QP = 12 + 6*log2(MPEGQP). Beispielsweise ist MPEG bei QP=2 vergleichbar mit H.264 bei QP=18.
Aktiviert den "constant quality mode" und legt die Qualität fest. Die Skala ist ähnlich der des QP. Ähnlich wie die Bitraten-basierten Modi ermöglicht dies, für jeden Frame einen anderen QP festzulegen, je nach dessen Komplexität.
2- oder 3-pass-Modus (d.h. mit 2 oder 3 Durchläufen) aktivieren. Es wird empfohlen, immer im 2- oder 3-pass-Modus zu enkodieren, da dies zu einer besseren Bit-Verteilung und allgemein besseren Qualität führt.
1
Erster Durchlauf
2
Zweiter Durchlauf (bei Encodierung mit zwei Durchläufen)
3
n-ter Durchlauf (zweiter und dritter Durchlauf des 3-Durchläufe-Modus)
Und so funktioniert es bzw. so wird es angewandt:
Der erste Durchlauf (pass=1) erstellt Statistiken über das Video und schreibt diese in eine Datei. Es bietet sich an, einige CPU-intensive Optionen zu deaktivieren; abgesehen von denen, die als Voreinstellung aktiviert sind.
Im 2-pass-Modus liest der zweite Durchlauf (pass=2) diese Datei wieder ein und berechnet auf dieser Grundlage die Bitratenkontrolle.
Im 3-pass-Modus tut der zweite Durchlauf (pass=3, dies ist kein Tippfehler) beides: Zuerst liest er die Statistiken ein, dann überschreibt er sie. Du kannst alle Optionen verwenden, außer vielleicht den sehr CPU-intensiven.
Der dritte Durchlauf (pass=3) macht das gleiche wie der zweite Durchlauf, außer dass er die Statisitiken des zweiten Durchlaufs verwendet. Du kannst alle Optionen verwenden, einschließlich der sehr CPU-intensiven.
Der erste Durchlauf kann entweder eine durchschnittliche Bitrate (ABR) oder einen konstanten Quantizer verwenden. ABR wird empfohlen, da dafür nicht das Ermitteln eines Quantizers nötig ist. Nachfolgende Durchläufe sind ABR; es muss eine Bitrate angegeben werden.
Schneller erster Durchlauf. Während des ersten Durchlaufs des Encodierens mit mehreren Durchläufen kann die Geschwindigkeit durch Deaktivieren einiger Optionen gesteigert werden - ohne bzw. ohne merkliche Minderung der Qualität des letzten Durchlaufs.
0
deaktiviert (Standard)
1
Reduziere subq und frameref und deaktiviere einige "inter macroblock partitions analysis"-Modi.
2
Reduziere subq und frameref auf 1, verwende eine "diamond ME"-Suche und deaktiviere alle "partitions analysis"-Modi.

Stufe 1 kann die Geschwindigkeit des ersten Durchlaufs bis auf das Doppelte erhöhen, ohne das globale PSNR im Vergleich zu einem vollen ersten Durchlauf zu verändern.
Stufe 2 kann die Geschwindigkeit des ersten Durchlaufs bis auf das Vierfache erhöhen - bei einer Veränderung des PSNR von ca. +/- 0.05dB im Vergleich zu einem vollen ersten Durchlauf.

Setzt das maximale Intervall zwischen IDR-Frames (Standard: 250). Höhere Werte sichern Bits und erhöhen dadurch die Qualität auf Kosten der Suchpräzision. Anders als MPEG-1/2/4 ist H.264 nicht von DCT-Versatz bei hohen keyint-Werten betroffen.
Setzt das minimale Intervall zwischen IDR-Frames (Standard: 25). Wenn innerhalb dieses Intervalls Szenenwechsel stattfinden, werden sie dennoch als Intra-Frames encodiert, sie starten aber nicht mit einem neuen GOP. In H.264 begrenzen Intra-frames nicht unbedingt einen geschlossen GOP, da ein P-Frame durch mehrere als nur den vorangehenden Frame vorausberechnet werden kann (siehe auch frameref). Daher sind Intra-Frames nicht notwendigerweise spulbar. IDR-Frames verhindern, dass nachfolgende P-Frames sich auf einen Frame vor dem IDR-Frame beziehen.
Legt fest, wie aggressiv zusätzliche Intra-Frames eingefügt werden (Standard: 40). Mit geringen Werten für scenecut muss der Codec oft einen Intra-Frame einfügen, wenn er den Wert für keyint übersteigen würde. Gute Werte für scenecut finden evtl. eine bessere Position für Intra-Frames. Hohe Werte setzen mehr Intra-Frames als nötig ein und verschwenden damit Bits. -1 schaltet die scenecut-Erkennung ab, dadurch werden Intra-Frames nur einmal pro jedem anderen keyint-Frame eingesetzt, sogar wenn ein Szenenwechsel früher stattfindet. Diese ist nicht empfehlenswert und verschwendet Bitraten, denn als scenecuts enkodierte P-Frames sind genau so groß wie I-Frames, ohne dabei aber den "keyint counter" zurückzusetzen.
Die Anzahl der vorhergehenden Frames, die zum Vorausberechnen in B- und P-Frames verwendet werden (Standard: 1). Das ist besonders effektiv bei animierten Filmen; bei Realfilm-Material nehmen die Verbesserungen bei mehr als etwa 6 Referenz-Frames ziemlich schnell ab. Dies hat keinen Einfluss auf die Dekodiergeschwindigkeit, erhöht aber den zum Encodieren benötigten Speicherbedarf. Einige Dekodierer können maximal 15 Referenz-Frames behandeln.
maximale Anzahl aufeinanderfolgender B-Frames zwischen Intra- and P-Frames (Standard: 0)
(no)b_adapt
Legt automatisch fest, wann und wieviele B-Frames verwendet werden, bis maximal zum o.a. Wert (Standard: an). Falls diese Option deaktiviert ist, wird die maximale Anzahl für B-Frames verwendet.
Erlaubt Einflussnahme auf die Funktion von b_adapt. Ein höherer Wert für b_bias erzeugt mehr B-Frames (Standard: 0).
(no)b_pyramid
Ermöglicht die Verwendung von B-Frames als Referenz für die Vorhersage anderer Frames. Nehmen wir als Beispiel 3 aufeinanderfolgende Frames: I0 B1 B2 B3 P4. Ohne diese Option verhalten sich B-Frames genau wie MPEG-[124]. Sie werden also in der Reihenfolge I0 P4 B1 B2 B3 kodiert, und alle B-Frames werden auf Grundlage von I0 und P4 berechnet. Mit dieser Option werden sie als I0 P4 B2 B1 B3 encodiert. B2 ist das gleiche wie oben, jedoch wird B1 aus I0 and B2 berechnet, während B3 auf B2 und B4 basiert. Das Ergebnis ist eine etwas bessere Komprimierung bei fast keinem Geschwindigkeitsverlust. Allerdings ist dies eine experimentelle Option: die Feinabstimmung fehlt noch, und daher bringt sie möglicherweise keinen Vorteil. Benötigt bframes >= 2. Nachteil: Erhöht die Decodierungsverzögerung auf 2 Frames.
(no)deblock
Deblocking-Filter verwenden (Standard: an). Da diese Option sehr wenig Zeit im Vergleich zum Qualitätsgewinn benötigt, sollte sie nicht deaktiviert werden.
Der erste Parameter ist AlphaC0 (Standard: 0). Dieser regelt Schwellenwerte für den H.264-Inloop-Deblocking-Filter. Zunächst legt dieser Parameter den Höchstwert für die Änderung fest, den der Filter auf jeden einzelnen Pixel anwenden darf. Weiterhin beeinflusst dieser Parameter den Schwellenwert für den Unterschied, der über die Kante hinaus gefiltert wird. Positive Werte reduzieren blockförmige Strukturen, verwischen aber auch Details.
Der zweite Parameter ist Beta (Standard: 0). Beeinflusst den Schwellwert für Details. Sehr detailreiche Blöcke werden nicht gefiltert, da das Glätten durch den Filter stärker auffallen würde als die ursprünglichen Blöcke.
Die Standardeinstellung des Filters erreicht fast immer optimale Qualität, daher ist es am besten, keine oder nur geringe Änderungen vorzunehmen. Falls allerdings dein Quellmaterial schon Blöcke oder Rauschen aufweist und Du diese entfernen möchtest, kannst Du den Wert etwas erhöhen.
(no)cabac
Verwende CABAC (Context-Adaptive Binary Arithmetic Coding) (Standard: an). Verlangsamt geringfügig die Encodierung und Decodierung, spart aber für gewöhnlich 10-15% Bitrate. Solange Du keinen großen Wert auf Geschwindigkeit bei der Decodierung legst, solltest Du diese Option nicht deaktivieren.
Minimaler Quantisierungsparameter, 10-30 ist ein brauchbarer Bereich (Standard: 10).
Maximaler Quantisierungsparameter (Standard: 51)
Maximaler Wert um den der Quantisierungsparameter zwischen Frames erhöht/gesenkt werden kann (Standard: 4).
Erlaubte Streuung der durchschnittlichen Bitrate (keine besonderen Einheiten)
Maximale lokale Bitrate in kBits/Sekunde (Standard: deaktiviert)
Mittelungsperiode für vbv_maxrate, in kBits (Standard: keine, muss angegeben werden wenn vbv_maxrate aktiviert ist)
Anfängliche Pufferauslastung als Bruchteil von vbv_bufsize (Standard: 0.9)
Quantizer-Faktor zwischen Intra- und P-Frames (Standard: 1.4)
Quantizer-Faktor zwischen P- und B-Frames (Standard: 1.3)
Komprimierung des Quantisierungsparameters (Standard: 0.6). Ein niedrigerer Wert führt zu einer konstanteren Bitrate, während ein höherer Wert zu einem konstanteren Quantisierungsparameter führt.
Zeitliche Unschärfe der geschätzten Frame-Komplexität vor der Kurvenkomprimierung (Standard: 20). Niedrigere Werte ermöglichen einen volatileren Quantisierungsparameterwert, höhere Werte forcieren sanftere Schwankungen. cplx_blur stellt sicher, dass jeder Intra-Frame eine mit den nachfolgenden P-Frames vergleichbare Qualität hat. Außerdem stellt diese Option sicher, dass abwechselnd hoch- und weniger komplexe Frames (z.B. Animation mit wenigen fps) keine Bits auf schwankende Quantizer verschwenden.
Zeitliche Unschärfe des Quantisierungsparameters nach der Kurvenkomprimierung (Standard: 0.5). Niedrigere Werte ermöglichen einen volatileren Quantisierungsparameterwert, höhere Werte forcieren sanftere Schwankungen.
Vom Benutzer festgelegte Qualität für besondere Abschnitte (Ende, Abspann, ...). Jede Zone ist <Start-Frame>,<End-Frame>,<Option>, wobei Option die folgenden Werte annehmen kann:
Quantisierungsparameter
Bitraten-Multiplikator
Anmerkung: Die Quantisierungsparameter-Option wird nicht streng forciert. Sie betrifft nur die Planungsphase von ratecontrol und unterliegt der Überlauf-Kompensation sowie qp_min/qp_max.
Legt den Typ der Bewegungsvorhersage fest, der für direkte Markoblöcke in B-Frames verwendet wird.
Direkte Makroblöcke werden nicht genutzt.
Bewegungsvektoren werden über benachbarte Blöcke extrapoliert. (Standard)
Bewegungsvektoren werden über den nachfolgenden P-Frame extrapoliert.
Der Codec wählt für jeden Frame zwischen räumlicher und zeitlicher Vorhersage.
Zeitlich und räumlich haben in etwa die gleiche Geschwindigkeit und PSNR, die Wahl zwischen beiden hängt vom Videoinhalt ab. Auto ist etwas besser, jedoch langsamer. Auto eignet sich vor allem bei Encodierung mit mehreren Durchläufen. direct_pred=none ist sowohl langsamer als auch von schlechterer Qualität.
(no)weight_b
Gewichtete Berechnung in B-Frames verwenden. Ohne diese Option messen bidirektional berechnete Makroblöcke jedem Referenz-Frame gleiches Gewicht bei. Mit dieser Option werden die Gewichtungen anhand der zeitlichen Position des B-Frames im Verhältnis zu den Referenzen bestimmt. Benötigt bframes > 1.
Aktiviere einige optionale Makroblock-Typen (Standard: p8x8,b8x8,i8x8,i4x4).
Aktiviere die Typen p16x8, p8x16, p8x8.
Aktiviere die Typen p8x4, p4x8, p4x4. p4x4 wird nur bei subq >= 5 empfohlen, und auch nur bei niedrigen Auflösungen.
Aktiviere die Typen b16x8, b8x16, b8x8.
Aktiviere Typ i8x8. i8x8 hat keinen Einfluß, wenn 8x8dct nicht aktiviert ist.
Aktiviere Typ i4x4.
Aktivere alle der oben gelisteten Typen.
Deaktiviere alle der oben gelisteten Typen.
Unabhängig von dieser Option werden die Makroblock-Typen p16x16, b16x16 und i16x16 immer aktiviert.
Die Kunst besteht darin, Typen und Größen zu finden, die einen bestimmten Bereich des Bildes am besten beschreiben. So wird ein weiter Kameraschwenk bei 16x16 Blöcken besser dargestellt, während kleine, bewegliche Objekte besser mit kleinen Blöcken dargestellt werden.
(no)8x8dct
Adaptive räumliche Transformationsgröße: Erlaubt Makroblöcken die Wahl zwischen 4x4 und 8x8 DCT. Erlaubt außerdem den Makroblock-Typ i8x8. Ohne diese Option wird nur 4x4 DCT verwendet.
Wählt den Vollpixel-Bewegungsschätzungs-Algorithmus.
Diamant-Suche, Radius 1 (schnell)
Hexagon-Suche, Radius 2 (Standard)
Ungerade Multi-Hexagon-Suche (langsam)
Gründliche Suche (sehr langsam und nicht besser als umh)
Radius der gründlichen bzw. Multi-Hexagon-Bewegungssuche (Standard: 16)
Anpassen der Verfeinerungsqualität von subpel. Dieser Parameter kontrolliert das Gleichgewicht von Qualität und Geschwindigkeit beim Prozess der Bewegungsschätzung. subq=5 kann bis zu 10% besser als subq=1 komprimieren.
0
Wendet Vollpixel-Präzisionsbewegungsschätzung auf alle in Frage kommenden Makroblock-Typen an, wählt dann den besten Typen anhand einer SATD-Metrik (schneller als subq=1, nicht zu empfehlen, wenn du nicht ultra-schnelle Encodierung brauchst).
1
Macht das gleiche wie 0 und verfeinert die Bewegung dieses Typs auf schnelle Viertelpixel-Präzision (schnell).
2
Wendet Halbpixel-Präzisionsbewegungsschätzung auf alle in Frage kommenden Makroblock-Typen an, wählt dann den besten Typen anhand einer SATD-Metrik und verfeinert schließlich die Bewegung dieses Typen auf schnelle Viertelpixel-Präzision.
3
Wie 2, verwendet jedoch langsamere Viertelpixel-Verfeinerung.
4
Wendet schnelle Viertelpixel-Präzisionsbewegungsschätzung auf alle in Frage kommenden Makroblock-Typen an, wählt dann den besten Typen anhand einer SATD-Metrik und schließt dann die Viertelpixel-Verfeinerung für diesen Typen ab.
5
Wendet die bestmögliche Viertelpixel-Präzisionsbewegungsschätzung auf alle in Frage kommenden Makroblock-Typen an und wählt dann den besten Typen. Außerdem werden anstatt die Vektoren von Vorwärts- und Rückwärtssuche wiederzuverwenden die beiden Bewegungsvektoren, die in bidirektionalen Makroblöcken verwendet werden, anhand einer SATD-Metrik verfeinert.
6
Aktiviert Rate-Distortion-Optimierung von Makroblock-Typen in Intra- und P-Frames an (Standard).
7
Aktiviert Rate-Distortion-Optimierung von Makroblock-Typen in allen Frames.
8
Aktiviert Rate-Distortion-Optimierung von Bewegungsvektoren und Intra-Prediction-Modi in Intra- und P-Frames.
9
Aktiviert Rate-Distortion-Optimierung von Bewegungsvektoren und Intra-Prediction-Modi in allen Frames (am besten).
"alle in Frage kommenden" meint im obigen Zusammenhang nicht alle aktivierten Typen; 4x4, 4x8, 8x4 werden nur probiert, wenn 8x8 besser als 16x16 ist.
(no)chroma_me
Berücksichtigt Chrominanz-Informationen während der Subpixel-Bewegungssuche. (Standard: aktiviert). Benötigt subq>=5.
(no)mixed_refs
Ermöglicht für jede 8x8- oder 16x8-Bewegungspartition die unabhängige Wahl eines Referenz-Frames. Ohne diese Option muss ein gesamter Makroblock dieselbe Referenz benutzen. Benötigt frameref>1.
Optimale Quantisierung der Rate-Distortion
0
deaktiviert (Standard)
1
nur bei abschließender Encodierung aktiviert
2
während allen Modus-Entscheidungen aktiviert (langsam, benötigt subq>=6)
Setzt die Stärke der psychovisuellen Optimierung.
Optimierungsstärke (benötigt subq>=6) (Standard: 1.0)
Trellis (benötigt trellis, experimentell) (Standard: 0.0)
Setzt die Größe der Inter-Luma-Quantisierungs-Deadzone für nicht-Trellis-Quantisierung (Standard: 21). Niedrigere Werte helfen dabei, feine Details und Körnung zu bewahren (typischerweise nützlich bei Encodierungen mit hoher Bitrate/Qualität), während höhere Werte dabei helfen, diese Details herauszufiltern, um Bits zu sparen, die dafür auf andere Macroblöcke und Frames verwendet werden können (typischerweise nützlich bei Encodierungen mit mangelnder Bitrate). Es wird empfohlen, mit Feineinstellungen für deadzone_intra zu beginnen, bevor du diesen Parameter verwendest.
Setzt die Größe der Intra-Luma-Quantisierungs-Deadzone für nicht-Trellis-Quantisierung (Standard: 11). Diese Option hat dieselbe Wirkung wie deadzone_inter, bezieht sich aber auf Intra-Frames. Es wird empfohlen, mit Feineinstellungen für diese Option zu beginnen, bevor du deadzone_inter änderst.
(no)fast_pskip
Führt in P-Frames eine frühe Sprungerkennung durch (Standard: aktiviert). Dies verbessert die Geschwindigkeit normalerweise ohne zusätzliche Kosten, kann manchmal jedoch zu Artefakten führen in Bereichen ohne Details, wie ein Himmel.
Rauschunterdrückung, 0 bedeutet deaktiviert. 100-1000 ist ein sinnvoller Bereich für typischen Inhalt, du möchtest den Wert aber vielleicht erhöhen bei etwas verrauschteren Inhalten (Standard: 0). Da der Einfluß auf die Geschwindigkeit gering ist, möchtest du diese Methode der Rauschunterdrückung mit Filtern wie denoise3d oder hqdn3d möglicherweise vorziehen.
Einen anderen Quantisierungsparameter für die Chrominanz im Vergleich zur Helligkeit verwenden. Brauchbare Werte liegen im Bereich <-2-2> (Standard: 0).
Definiert, wie die adaptive Quantisierung (AQ) die Bits verteilt:
0
deaktiviert
1
Vermeide es, Bits zwischen Frames zu bewegen.
2
Bewege Bits zwischen Frames (Standard).
Kontrolliert, wie stark die adaptive Quantisierung (AQ) Blockbildung und Verwaschungen in flachen und texturierten Bereichen reduziert (Standard: 1.0). Ein Wert von 0.5 wird zu schwacher AQ und weniger Details führen, während ein Wert von 1.5 zu starker AQ und mehr Details führt.
Verwendet entweder eine vom Benutzer vorgegebene Quantisierungsmatrix oder lädt eine Matrixdatei im JM-Format.
Verwendet die vorgegebene Flache-16-Matrix (Standard).
Verwendet die JVT-Matrix.
<Dateiname>
Verwende die vorgegebene Matrixdatei im JM-Format.
ANMERKUNG: Beim Verwenden der CMD.EXE von Windows können Probleme beim Parsen der Kommandozeile auftreten, wenn alle CQM-Listen verwendet werden sollen. Das liegt an der Beschränkung der Kommandozeilenlänge. In diesem Fall ist empfehlenswert, die Listeninhalte in eine CQM-Datei im JM-Format zu packen und wie oben angegeben zu laden.
Eigene 4x4 Intra-Luminanz-Matrix, angegeben als Liste von 16 kommagetrennten Werten im Bereich von 1-255.
Eigene 4x4 Intra-Chrominanz-Matrix, angegeben als Liste von 16 kommagetrennten Werten im Bereich von 1-255.
Eigene 4x4 Inter-Luminanz-Matrix, angegeben als Liste von 16 kommagetrennten Werten im Bereich von 1-255.
Eigene 4x4 Inter-Chrominanz-Matrix, angegeben als Liste von 16 kommagetrennten Werten im Bereich von 1-255.
Eigene 8x8 Intra-Luminanz-Matrix, angegeben als Liste von 64 kommagetrennten Werten im Bereich von 1-255.
Eigene 8x8 Inter-Luminanz-Matrix, angegeben als Liste von 64 kommagetrennten Werten im Bereich von 1-255.
Legt die Ebene des Bitstroms fest, wie im Anhang A des H.264-Standards beschrieben. (Standard: 51 - Ebene 5.1). Wird benötigt, um dem Dekoder mitzuteilen, welche Funktionen er unterstützen muss. Verwende diesen Parameter nur, wenn Du weißt, was Du tust und wenn Du ihn setzen musst.
Erstellt Threads, um parallel auf mehreren CPUs zu encodieren (Standard: 1). Dies führt zu geringen Einbußen der Kompressionsqualität. 0 oder 'auto' weist x264 an, die verfügbare Anzahl CPUs zu erkennen und eine entsprechende Anzahl Threads zu wählen.
(no)global_header
Bewirkt, dass SPS und PPS nur einmal bei Beginn des Bitstreams erscheinen (Standard: deaktiviert). Manche Wiedergabegeräte, wie die PSP, benötigen diese Option. Das Standardverhalten veranlasst, dass SPS und PPS vor jedem IDR-Frame wiederholt werden.
(no)interlaced
Behandle den Videoinhalt als interlaced.
Einstellen, wieviel an Loginformationen auf dem Bildschirm ausgegeben wird.
-1
keine
0
Nur Fehler ausgeben.
1
Warnungen
2
PSNR und andere Analyse-Statistiken nach der Encodierung ausgeben (Standard)
3
PSNR, QP, Frame-Type, Größe und andere Statistiken für jeden Frame
(no)psnr
Gib PSNR-Statistiken aus.
ANMERKUNG: Die PSNR-Felder'Y', 'U', 'V' und 'Avg' in der Zusammenfassung sind nicht mathematisch exakt, sondern einfach die durchschnittliche PSNR pro Frame. Sie werden nur zum Vergleich mit dem JM-Referenz-Codec beibehalten. Für alle anderen Zwecke benutze bitte den PSNR 'Global' oder aber die PSNRs pro Frame, die von log=3 ausgegeben werden.
(no)ssim
Gib die Ergebnisse der Structural Similarity Metric aus. Dies ist eine Alternative zu PSNR, die unter Umständen besser mit der wahrgenommenen Qualität des komprimierten Videos korrelliert.
(no)visualize
x264-Visualisierung während der Encodierung aktivieren. Falls das x264 auf deinem System das unterstützt, wird während des Encodierprozesses ein neues Fenster geöffnet, in dem x264 versuchen wird, eine Übersicht darüber zu geben, wie jeder Block enkodiert wird. Jeder Block-Typ in der Visualisierung wird wiefolgt eingefärbt:
Intra-Block
Inter-Block
Skip-Block
B-Block
Diese Funktion sollte als experimentell betrachtet werden; sie kann in zukünftigen Versionen ihr Verhalten ändern. Insbesondere beruht sie darauf, dass x264 mit Unterstützung für Visualisierungen kompiliert wurde. Momentan ist es so, dass x264 nach jeder Encodierung und Visualisieren eines Frames anhält, auf einen Tastendruck des Benutzers wartet und dann erst den nächsten Frame enkodiert.

Encodierung mit Video for Windows Codecs ist hauptsächlich obsolet, es sei denn, du möchtest mit irgendeinem obskuren Codec encodieren.

Der Name der Binärcodecdatei, mit der encodiert werden soll.
Der Name der Datei mit den Codec-Einstellungen (etwa firstpass.mcf), die von vfw2menc erstellt wurde.

Der MPEG Muxer kann 5 verschiedene Streamtypen generieren, wovon jeder sinnvolle Standardparameter hat, die der Benutzer überschreiben kann. Beim Generieren von MPEG-Dateien ist es generell sinnvoll, MEncoders Code zum Überspringen von Frames zu benutzen (siehe -noskip, -mc sowie die Videofilter harddup und softskip).

BEISPIEL:

Streamformat (default: mpeg2). pes1 und pes2 sind mangelhafte Formate (kein Paketheader und kein Padding), VDR verwendet sie jedoch; wähle diese nicht, wenn du nicht genau weißt, was du tust.
Paketgröße in Bytes; verändere diese nicht, wenn du nicht genau weißt, was du tust (Standard: 2048).
Nominale Mux-Rate in kBit/s, die in den Paket-Headern benutzt wird (Standard: 1800 kb/s). Wird nach Bedarf aktualisiert, im Falle 'format=mpeg1' oder 'mpeg2'.
Setzt Zeitstempel (timestamps) bei allen Frames, wenn möglich; empfohlen bei format=dvd. Wenn sich dvdauthor beschwert mit einer Meldung wie "..audio sector out of range...", hast du diese Option vermutlich nicht aktiviert.
Verwendet einen besseren Algorithmus für das Interleaving von Audio- und Videopaketen, basierend auf dem Prinzip, dass der Muxer immer versuchen wird, den Stream mit dem größten Prozentanteil des verfügbaren Platzes zu füllen.
Initiale Zeit, um die das Video verzögert wird, in Millisekunden (Standard: 0), benutze dies, um Video bezüglich Audio zu verzögern. Dies funktioniert nicht mit :drop.
Initiale Zeit, um die der Ton verzögert wird, in Millisekunden (Standard: 0), benutze dies, um Ton bezüglich Video zu verzögern.
Bei Benutzung mit vdelay verwirft der Muxer den Teil der Audiospur, der angepasst wurde.
Setzt Videobreite und -höhe, wenn das Video MPEG-1/2 ist.
Setzt Videobreite und -höhe bei Pan-und-Scan-Video bei MPEG-2.
Setzt den Display-Aspekt für MPEG-1/2-Video. Verwende diese Option nicht mit MPEG-1, oder der Aspekt wird völlig falsch sein.
Setzt die Videobitrate in kbit/s für MPEG-1/2-Video.
60 > Setzt die Framerate bei MPEG-1/2-Video. Diese Option wird ignoriert, wenn sie zusammen mit der Option telecine benutzt wird.
Aktiviert 3:2-Pulldown-Soft-telecine-Modus: Der Muxer wird dafür sorgen, dass der Videostream wie mit 30000/1001 fps encodiert aussieht. Das funktioniert nur mit MPEG-2-Video, wenn die Framerate der Ausgabe 24000/1001 beträgt, konvertiere diese mit -ofps, falls nötig. Jede andere Framerate ist mit dieser Option inkompatibel.
Aktiviert FILM zu PAL und NTSC zu PAL Soft-telecine-Modus: Der Muxer wird dafür sorgen, dass der Videostream wie mit 25 fps encodiert aussieht. Das funktioniert nur mit MPEG-2-Video, wenn die Framerate der Ausgabe 24000/1001 beträgt, konvertiere diese mit -ofps, falls nötig. Jede andere Framerate ist mit dieser Option inkompatibel.
Ermöglicht beliebiges Telecining durch Verwendung des DGPulldown-Codes von Donand Graft. Du musst die originale und die erwünschte Framerate angeben; der Muxer wird den Videostream dann so aussehen lassen, als wäre er mit gewünschten Framerate encodiert worden. Dies funktioniert bei MPEG-2 nur dann, wenn die Framerate der Eingabe kleiner ist als die der Ausgabe und die Frameratenerhöhung <= 1.5 ist.

BEISPIEL:
Telecining von PAL zu NTSC
Setzt die Größe des Puffers des Videodecoders in Kilobytes. Gib diese nur an, wenn die Bitrate des Videostreams zu groß für das gewählte Format ist und wenn du genau weißt, was du tust. Ein zu hoch gewählter Wert kann zu einem nicht abspielbaren Film führen, abhängig von den Fähigkeiten deines Players. Beim Muxen von HDTV-Video sollte ein Wert von 400 ausreichen.
Setzt die Größe des Puffers des Audiodecoders in Kilobytes. Es gilt das gleiche Prinzip wie für vbuf_size.

Maximale Länge in Sekunden, die verwendet wird, um Streameigenschaften zu analysieren.
Gib einen speziellen libavformat-Demuxer an.
Übergib AVOptions an den libavformat-Demuxer. Beachte, ein Patch, um o= überflüssig zu machen und alle unbekannten Optionen durch das AVOption-System zu übergeben, ist willkommen. Eine komplette Liste der AVOptions findest du im FFmpeg-Handbuch. Beachte, dass manche Optionen mit MEncoder-Optionen in Konflikt stehen können.

BEISPIEL:
Maximale Datenmenge, die während der Erkennungsphase untersucht wird. Im Falle von MPEG-TS gibt dieser Wert die maximale Anzahl der zu scannenden TS-Pakete an.
Verschlüsselungsschlüssel, den der Demuxer verwenden soll. Dies sind die binären Rohdaten des Schlüssels in eine hexadezimale Zeichenkette konvertiert.

Momentan nur für MPEG[12] von Bedeutung: Maximal erlaubter Abstand in Sekunden zwischen dem Referenzzeitgeber des Ausgabestreams (SCR) und des Decodierungszeitstempels (DTS) für jeden vorhandenen Stream (Verzögerung von Demuxing zu Decodierung). Standardwert ist 0.7 (wie vom Standard von MPEG vorgegeben). Höhere Werte erfordern größere Puffer und dürfen nicht verwendet werden.
Überschreibt das Containerformat, in welches geschrieben wird (Standard: automatische Erkennung anhand der Dateiendung).
MPEG-1-Systeme und MPEG-2 PS
Advanced Streaming Format
Audio Video Interleave Datei
Waveform Audio
Macromedia Flash
Macromedia Flash Videodateien
RealAudio und RealVideo
SUN AU-Format
NUT offenes Containerformat (experimentell)
QuickTime
MPEG-4-Format
MPEG-4-Format mit speziellen Header-Flags, die von der Apple iPod-Firmware benötigt werden
Sony Digital Video Container
Matroska
Nominale Bitrate des Multiplex in Bits pro Sekunde; momentan nur für MPEG[12] von Bedeutung. Manchmal ist es nötig, diese zu erhöhen, um "Buffer Underflows" zu verweiden.
Übergib AVOptions an den libavformat-Muxer. Beachte, ein Patch, um o= überflüssig zu machen und alle unbekannten Optionen durch das AVOption-System zu übergeben, ist willkommen. Eine komplette Liste der AVOptions findest du im FFmpeg-Handbuch. Beachte, dass manche Optionen mit MEncoder-Optionen in Konflikt stehen können.

BEISPIEL:
Größe, ausgedrückt in Bytes, des einheitlichen Pakets für das gewählte Format. Beim Muxing zu MPEG[12]-Implementierungen sind die Standardwerte 2324 für [S]VCD und 2048 für alle anderen Formate.
Momentan nur für MPEG[12] von Bedeutung: Initialer Abstand in Sekunden zwischen dem Referenzzeitgeber des Ausgabestreams (SCR) und des Decodierungszeitstempels (DTS) für jeden vorhandenen Stream (Verzögerung von Demuxing zu Decodierung).

Es gibt einige Umgebungsvariablen, die benutzt werden können, um das Verhalten von MPlayer und MEncoder zu steuern.

Konvertiere Konsolenausgaben in den angegebenen Zeichensatz (Standard: automatische Erkennung). Der Wert "noconv" bedeutet keine Konvertierung.
Verzeichnis, in dem MPlayer nach dem Benutzereinstellungen sucht.
Setze das initiale Ausführlichkeitslevel quer durch alle Benachrichtigungsmodule (Standard: 0). Das resultierende Ausführlichkeitslevel entspricht dem von -msglevel 5 plus dem Wert von MPLAYER_VERBOSE.

Falls LADSPA_PATH gesetzt ist, wird dort der angegebenen Datei gesucht. Ansonsten muss ein vollständiger Pfadname angegeben werden. FIXME: Dies wird auch in der ladspa-Sektion erwähnt.

Gibt das Verzeichnis an, in dem die Titelschlüssel gespeichert werden sollen. Dies beschleunigt die entschlüsselung von DVDs, die im Cache sind. Falls das Verzeichnis noch nicht existiert, wird es erzeugt und ein nach dem Titel oder Herstellungsdatum der DVD benanntes Unterverzeichnis angelegt. Wenn DVDCSS_CACHE nicht gesetzt oder leer ist, wird die Standardeinstellung benutzt, die unter Unix "${HOME}/.dvdcss/" und unter Win32 "C:\Dokumente und Einstellungen\$USER\Anwendungsdaten\dvdcss\" ist. Der spezielle Wert "off" deaktiviert den Cache.
Stellt die Authentifizierungs- und Entschlüsselungsmethode ein, die libdvdcss zum Lesen verschlüsselter DVDs benutzt. Mögliche Werte sind title, key oder disc.
Standardeinstellung, libdvdcss benutzt einen Satz vorberechneter Player-Schlüssel um zu Versuchen den Disc-Schlüssel zu bekommen. Dies kann fehlschlagen, wenn das Laufwerk keinen der Player-Schlüssel erkennt.
Ausweichmethode, wenn key fehlgeschlagen ist. Anstelle die Player-Schlüssel zu benutzen, knackt libdvdcss den Disc-Schlüssel mit einem Brute-Force-Algorithmus. Dieser Prozess ist CPU-Intensiv und benötigt 64MB Speicher für temporäre Daten.
Wird benutzt, wenn die anderen Methoden fehlgeschlagen sind. Es findet kein Schlüsselaustausch mit dem Laufwerk statt, an dessen Stelle wird ein Kryptografischer Angriff benutzt um den Titel-Schlüssel zu erraten. In seltenen Fällen kann dies fehlschlagen, wenn nicht genug verschlüsselte Daten auf der DVD sind um einen statistischen Angriff durchzuführen, andererseits ist dies die einzige Möglichkeit um eine verschlüsselt auf der Festplatte abgelegte oder mit nicht zur Laufwerksregion passende DVD abzuspielen.
Gibt die zu benutzende Rohdaten-Gerätedatei an. Die genaue Syntax hängt vom verwendeten Betriebssystem ab, z.B. wird uner Linux das raw(8)-Tool benutzt um diese Gerätedatei aufzusetzen. Beachte bitte, dass bei den meisten Betriebssystemen die Benutzung von Rohdaten-Gerätedateien streng ausgerichtet Puffer benötigt: Linux verlangt eine Ausrichtung auf 2048 Byte (die Größe eines DVD-Sektors).
Steuert die Ausführlichkeit der Meldungen von libdvdcss.
0
Keine Ausgaben.
1
Gibt Fehlermeldungen auf stderr aus.
2
Gibt Fehler- und Debugmeldungen auf stderr aus.
Überspringt das Ermitteln aller Schlüssel beim Start. Momentan unbenutzt.
FIXME: Muss noch dokumentiert werden.

FIXME: Muss noch dokumentiert werden.
FIXME: Muss noch dokumentiert werden.
Gibt den Network Audio System Server und Transporttyp an, zu dem der nas-Audioausgabetreiber verbinden soll. Falls AUDIOSERVER nicht gesetzt ist, wird DISPLAY benutzt. Mögliche Werte für den Transporttyp sind tcp und unix. Die Syntax ist tcp/<rechner>:<port>, <rechner>:<instanznummer> oder [unix]:<instanznummer>. Der NAS-Basisport ist 8000 und <instanznummer> wird dazugezählt.

BEISPIELE:
Verbinde mit NAS-Server auf rechner mit Standardport und -Transporttyp.
Verbinde mit auf port 8000 lauschendem NAS-Server auf rechner.
Verbinde mit NAS-Serverinstanz 0 auf localhost unter Benutzung von unix domain sockets.
FIXME: Muss noch dokumentiert werden.

FIXME: Muss noch dokumentiert werden.
Setze dies auf 'disable', um den VIDIX-Treiber daran zu hindern, die Einstellungen für das Alphablending zu kontrollieren. Du kannst die Einstellungen selbst vornehmen mit 'ivtvfbctl'.

FIXME: Muss noch dokumentiert werden.

FIXME: Muss noch dokumentiert werden.
FIXME: Muss noch dokumentiert werden.
FIXME: Muss noch dokumentiert werden.

FIXME: Muss noch dokumentiert werden.
FIXME: Muss noch dokumentiert werden.
FIXME: Muss noch dokumentiert werden.
FIXME: Muss noch dokumentiert werden.
FIXME: Muss noch dokumentiert werden.

Das Display des X-Servers, auf dem die GUI laufen soll.
Das persönliche Verzeichnis des Benutzers.

FIXME: Muss noch dokumentiert werden.
FIXME: Muss noch dokumentiert werden.
FIXME: Muss noch dokumentiert werden.
FIXME: Muss noch dokumentiert werden.
FIXME: Muss noch dokumentiert werden.
FIXME: Muss noch dokumentiert werden.

/usr/local/etc/mplayer/mplayer.conf
Systemweite Einstellungen für MPlayer
/usr/local/etc/mplayer/mencoder.conf
Systemweite Einstellungen für MEncoder
~/.mplayer/config
Benutzerspezifische Einstellungen für MPlayer
~/.mplayer/mencoder.conf
Benutzerspezifische Einstellungen für MEncoder
~/.mplayer/input.conf
Eingabebindungen (Siehe '-input keylist' für eine vollständige Liste)
~/.mplayer/gui.conf
GUI-Konfigurationsdatei
~/.mplayer/gui.gain
Für Audio-Dateien, die keine Information zur Lautstärke-Anpassung (Replay Gain) enthalten, kann man eine Zeile mit Verstärkung oder Verminderung und Dateinamen (durch ein Leerzeichen getrennt) eintragen, z. B.

+1.50 /home/ich/Musik/Lied.mp3

~/.mplayer/gui.history
GUI-Verzeichnisverlauf
~/.mplayer/gui.pl
GUI-Playliste
~/.mplayer/gui.url
GUI-URL-Liste
~/.mplayer/font/
Font-Verzeichnis (Es müssen eine font.desc-Datei und Dateien mit .RAW-Erweiterung existieren)
~/.mplayer/DVDkeys/
zwischengespeicherte CSS-Schlüssel

Schnellstart für das Abspielen einer DVD:

mplayer dvd://1

Audio auf Japanisch mit englischen Untertiteln:

mplayer dvd://1 -alang ja -slang en

Spiele nur die Kapitel 5, 6, 7:

mplayer dvd://1 -chapter 5-7

Spiele nur die Titel 5, 6, 7:

mplayer dvd://5-7

bei einer DVD mit mehreren Kameraperspektiven:

mplayer dvd://1 -dvdangle 2

Abspielen von einem anderen DVD-Gerät:

mplayer dvd://1 -dvd-device /dev/dvd2

Spiele DVD-Videos direkt aus einem Verzeichnis mit VOB-Dateien:

mplayer dvd://1 -dvd-device /Pfad/zum/Verzeichnis/

Kopiere den Titel einer DVD auf die Festplatte, speichere die Datei unter dem Namen "title1.vob":

mplayer dvd://1 -dumpstream -dumpfile title1.vob

Spiele eine DVD mit dvdnav vom Pfad /dev/sr1:

mplayer dvdnav:////dev/sr1

Streaming per HTTP:

mplayer http://mplayer.hq/example.avi

Streaming mit RTSP:

mplayer rtsp://server.example.com/streamName

Konvertiere Untertitel in das MPsub-Format:

mplayer dummy.avi -sub source.sub -dumpmpsub

Konvertiere Untertitel in das MPsub-Format, ohne dabei das Video anzuschauen:

mplayer /dev/zero -rawvideo pal:fps=xx -demuxer rawvideo -vc null -vo null
-noframedrop -benchmark -sub source.sub -dumpmpsub

Eingabe vom Standard-V4L-Gerät:

mplayer tv:// -tv driver=v4l:width=640:height=480:outfmt=i420 -vc rawi420
-vo xv

Wiedergabe auf Zoran-Karten (alte Bauweise, veraltet):

mplayer -vo zr -vf scale=352:288 Datei.avi

Wiedergabe auf Zoran-Karten (neue Bauweise):

mplayer -vo zr2 -vf scale=352:288,zrmjpeg Datei.avi

Wiedergabe von DTS-CD mit Passthrough:

mplayer -ac hwdts -rawaudio format=0x2001 -cdrom-Gerät /dev/cdrom cdda://

Du kannst auch -afm hwac3 anstelle von -ac hwdts verwenden. Passe '/dev/cdrom' entsprechend dem CD-ROM-Gerät deines Systems an. Wenn dein externer Receiver Decodierung von raw-DTS-Streams unterstützt, kannst du diese direkt via cdda:// abspielen, ohne format, hwac3 oder hwdts angeben zu müssen.

Spiele eine 6-kanalige AAC-Datei mit nur zwei Lautsprechern ab:

mplayer -rawaudio on:format=0xff -af
pan=6:.32:.39:.06:.17:-.17:.33:.32:.06:.39:-.17:.17:.33 adts_he-aac160_51.aac

Du könntest etwas mit den Werten für pan experimentieren (z.B. mit einem Wert multiplizieren), um die Lautstärke zu erhöhen oder Abschneiden von Sound zu vermeiden.

Schachbrett-Invertierung mit dem geq-Filter:

mplayer -vf geq='128+(p(X\,Y)-128)*(0.5-gt(mod(X/SW\,128)\,64))*(0.5-gt(mod(Y/SH\,128)\,64))*4'

Encodiere Titel Nr. 2 der DVD, aber nur ausgewählte Kapitel:

mencoder dvd://2 -chapter 10-15 -o title2.avi -oac copy -ovc
lavc -lavcopts vcodec=mpeg4

Encodiere Titel Nr. 2 der DVD und skaliere auf 640x480:

mencoder dvd://2 -vf scale=640:480 -o title2.avi -oac copy -ovc
lavc -lavcopts vcodec=mpeg4

Encodiere Titel Nr. 2 der DVD und skaliere auf 512xHHH unter Beibehaltung des Höhen-/Breitenverhältnisses:

mencoder dvd://2 -vf scale -zoom -xy 512 -o title2.avi -oac copy -ovc
lavc -lavcopts vcodec=mpeg4

Das gleiche, aber mit einer Bitrate von 1800kBit und optimierten Makroblocks:

mencoder dvd://2 -o title2.avi -oac copy -ovc lavc -lavcopts
vcodec=mpeg4:mbd=1:vbitrate=1800

Das gleiche, aber mit MJPEG-Kompression:

mencoder dvd://2 -o title2.avi -oac copy -ovc lavc -lavcopts
vcodec=mjpeg:mbd=1:vbitrate=1800

Encodiere alle .jpg-Dateien im aktuellen Verzeichnis:

mencoder "mf://*.jpg" -mf fps=25 -o output.avi -ovc lavc -lavcopts
vcodec=mpeg4

Encodiere aus einem Fernsehsignal (gib ein Format mit -vf format an):

mencoder -tv driver=v4l:width=640:height=480 tv:// -o tv.avi -ovc raw

Encodiere aus einer Pipe: rar p test-SVCD.rar | mencoder -ovc lavc -lavcopts vcodec=mpeg4:vbitrate=800 -ofps 24 -

Keine Panik. Berichte uns davon, wenn du einen findest, sei aber sicher, dass Du vorher die ganze Dokumentation gelesen hast. Achte auf Smilies. :) Viele Fehler sind das Resultat eines fehlerhaften Setups oder falscher Benutzung der Parameter. Die Sektion über Fehlerberichterstattung in der Dokumentation (http://www.mplayerhq.hu/DOCS/HTML/de/bugreports.html) beschreibt, wie man nutzbringende Fehlerberichte erstellt.

MPlayer wurde ursprünglich von Arpad Gereöffy geschrieben. Siehe Datei AUTHORS für eine Liste einiger der vielen anderen Beitragenden.

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Diese Manpage wurde zum größten Teil von Gabucino, Diego Biurrun und Jonas Jermann geschrieben und von Moritz Bunkus und Sebastian Krämer ins Deutsche übersetzt. Sie wird gepflegt von Sebastian Krämer. Schicke Mails die Manpage betreffend bitte an die MPlayer-DOCS-Mailingliste.

27.02.2022 Das MPlayer Projekt