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acct - schaltet die Prozess-Abrechnung (Accounting) an bzw. ab
#include <unistd.h>
int acct(const char *Dateiname);
acct():
Seit Glibc 2.21:
_DEFAULT_SOURCE
In Glibc 2.19 und 2.20:
_DEFAULT_SOURCE || (_XOPEN_SOURCE && _XOPEN_SOURCE < 500)
Bis einschließlich Glibc 2.19:
_BSD_SOURCE || (_XOPEN_SOURCE && _XOPEN_SOURCE < 500)
Der Systemaufruf acct() aktiviert oder deaktiviert die Prozess-Abrechnung. Wird der Funktion der Name einer existierenden Datei übergeben, wird die Prozess-Abrechnung eingeschaltet und Dateiname um einen Datensatz für jeden beendeten Prozess ergänzt. Wird der Funktion als Argument NULL übergeben, wird die Prozess-Abrechnung ausgeschaltet.
Bei Erfolg wird Null zurückgegeben. Bei einem Fehler wird -1 zurückgegeben und errno entsprechend gesetzt.
SVr4, 4.3BSD (aber nicht POSIX).
Es werden keine Accounting-Daten für laufende Programme erzeugt, wenn das System abstürzt. Insbesondere werden Prozesse, die nicht beendet werden, nicht berücksichtigt.
Die Struktur der in die Accounting-Datei geschriebenen Datensätze wird in acct(5) beschrieben.
Diese Seite ist Teil der Veröffentlichung 5.10 des Projekts Linux-man-pages. Eine Beschreibung des Projekts, Informationen, wie Fehler gemeldet werden können sowie die aktuelle Version dieser Seite finden sich unter https://www.kernel.org/doc/man-pages/.
Die deutsche Übersetzung dieser Handbuchseite wurde von Martin Eberhard Schauer <Martin.E.Schauer@gmx.de>, Mario Blättermann <mario.blaettermann@gmail.com> und Dr. Tobias Quathamer <toddy@debian.org> erstellt.
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15. März 2016 | Linux |